Vollständige Version anzeigen : Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?
Ersteres! Die Regierungen derjenigen Länder, die entweder nicht gegen Terrorzellen auf ihrem Territorium vorgehen wollen oder können müssen damit rechnen, dass gezielte Drohnenangriffe oder auch Präzisionseinsätze von Spezialkommandos "die Sache erledigen".
So wie es auch möglich ist, dass bei Entführungen und Geiselnahmen Sonderkommandos der Herkunftsländer der Geiseln Präzisionszugriffe durchführen, so muss das auch beim Bekämpfen von IS-Zellen möglich sein. Denn schließlich nimmt der internationale Terrorismus letztlich die ganze Welt als Geisel...
Sicher. Besser so als anders. Nur leider waren beide Strategien bisher so gut wie nicht erfolgreich. Der IS ist wie eine Hydra. Du haust einen Kopf ab und zwei wachsen nach. Und die Basis sit eine riesen Sammlung von Kakerlaken. Egal wie viele man tottrampelt, ständig wachsen irgend aus irgendwelchen Ecken neue Islamisten.
Drohnenangriff oder Flächenangriff, beides hat bisher nicht funktioniert. Wir müssen eine andere Strategie entwickeln. Man müsste genau analysieren, wie man dem ehemals selbst so militanten Christentum so nachhaltig die Zähne ziehen konnte, und die diese Erkenntnisse dann auf den Islam anwenden.
Sicher. Besser so als anders. Nur leider waren beide Strategien bisher so gut wie nicht erfolgreich. Der IS ist wie eine Hydra. Du haust einen Kopf ab und zwei wachsen nach. Und die Basis sit eine riesen Sammlung von Kakerlaken. Egal wie viele man tottrampelt, ständig wachsen irgend aus irgendwelchen Ecken neue Islamisten.
Drohnenangriff oder Flächenangriff, beides hat bisher nicht funktioniert. Wir müssen eine andere Strategie entwickeln. Man müsste genau analysieren, wie man dem ehemals selbst so militanten Christentum so nachhaltig die Zähne ziehen konnte, und die diese Erkenntnisse dann auf den Islam anwenden.
Bei der Hydra müssen mit jeden Schlag auch gleichzeitig die Stümpfe mit ausgebrannt werden... so das nichts nachwachsen kann.
Bei der Hydra müssen mit jeden Schlag auch gleichzeitig die Stümpfe mit ausgebrannt werden... so das nichts nachwachsen kann.
ich glaube, der richtige Weg wäre der Weg zu den Stümpfen oder den Wurzeln. Interessante Frage, was den die "Stümpfe", die Wurzeln einer Religion sind, nicht im geschichtlichen, sondern im psychologischen Sinn. Die Frage wurde vielfach sehr pauschal beantwortet, nicht aber eine konkrete Antwort auf die Frage gegeben, mit welcher Methode das Christentum so wirksam befriedet wurde und ob man diese Methode nicht auch auf den Islam und das Judentum anwenden könnte.
(n.b. Das Judentum ist ein gutes Beispiel, wie auch eine flächendeckende Vernichtung letztlich scheitert und das Objekt heute stärker ist als je zuvor)
Schlummifix
21.02.2021, 11:13
Papst segnet Päderasten
https://bilder.bild.de/fotos/aaa-missbrauchs-priester-cb87268525-60323494282f800001854e7a-75487060/Bild/2.bild.jpg
Shahirrim
21.02.2021, 11:14
Papst segnet Päderasten
https://bilder.bild.de/fotos/aaa-missbrauchs-priester-cb87268525-60323494282f800001854e7a-75487060/Bild/2.bild.jpg
Bitte den richtigen Strang dafür nehmen. Die Hure Babylon ist nicht das Christentum, sondern dort ist der Thron des Satans heute.
https://www.politikforen.net/showthread.php?158398-Sammelstrang-katholische-Kirche
ich glaube, der richtige Weg wäre der Weg zu den Stümpfen oder den Wurzeln. Interessante Frage, was den die "Stümpfe", die Wurzeln einer Religion sind, nicht im geschichtlichen, sondern im psychologischen Sinn. Die Frage wurde vielfach sehr pauschal beantwortet, nicht aber eine konkrete Antwort auf die Frage gegeben, mit welcher Methode das Christentum so wirksam befriedet wurde und ob man diese Methode nicht auch auf den Islam und das Judentum anwenden könnte.
Friedlichkeit ist im Laufe der Jahrhunderte auch nicht unbedingt das typische Merkmal der Kirchen oder der von ihnen beherrschten Länder gewesen. Ketzerverfolgung, Kreuzzüge und Kolonialismus kommen alle daher. Klar gab und gibt es Fanatismus, Intoleranz und religiöse Gewalt auch anderswo, aber bei Christen sollte das ja doch vielleicht irgendwie anders sein. Man sollte den Leuten mal raten, den Maßstab anzulegen, den ihr Chef festgesetzt hat (Matthäus 7). In Verbindung mit der Warnung vor falschen Lehrern gibt er einen Hinweis, woran man sie erkennt:
16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Das formale Bekenntnis zu Jesus reicht jedenfalls nicht, selbst emsige Aktivität nicht, denn es geht weiter:
21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? 23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!
Erik der Rote
21.02.2021, 12:01
Bitte den richtigen Strang dafür nehmen. Die Hure Babylon ist nicht das Christentum, sondern dort ist der Thron des Satans heute.
https://www.politikforen.net/showthread.php?158398-Sammelstrang-katholische-Kirche
Zumindest haben sie jeden von den Kardinälen in der Hand und können ihn erpressen - wie momentan Woelki der einzige der sich strikt gegen dden Synodolen Weg und die Transformierung der kath. Kirche in Deutschland gewannt hat
in jeden Bistum gibt es unzählige Schwul/Pädogeschichten in Laufe der Jahrzehnte
die evangelische kirche ist ja quasi die politisch korrekte Gemeinschaft mit religösen Gewand obwohl dies auch nich mehr wirklich deutlich ist
amendment
21.02.2021, 12:47
Sicher. Besser so als anders. Nur leider waren beide Strategien bisher so gut wie nicht erfolgreich. Der IS ist wie eine Hydra. Du haust einen Kopf ab und zwei wachsen nach. Und die Basis sit eine riesen Sammlung von Kakerlaken. Egal wie viele man tottrampelt, ständig wachsen irgend aus irgendwelchen Ecken neue Islamisten.
Drohnenangriff oder Flächenangriff, beides hat bisher nicht funktioniert. Wir müssen eine andere Strategie entwickeln. Man müsste genau analysieren, wie man dem ehemals selbst so militanten Christentum so nachhaltig die Zähne ziehen konnte, und die diese Erkenntnisse dann auf den Islam anwenden.
Darf ich davon ausgehen, dass du die Analyse, wie man dem militanten Christentum "die Zähne ziehen konnte", schon vollzogen hast? Ich bitte um die entsprechende Erkenntnis - und werde diese dann mit meinem Lösungsvorschlag bezüglich der Bekämpfung des islamistischen Terrors abgleichen. In Ordnung? ;-)
Merkelraute
21.02.2021, 12:59
Papst segnet Päderasten
https://bilder.bild.de/fotos/aaa-missbrauchs-priester-cb87268525-60323494282f800001854e7a-75487060/Bild/2.bild.jpg
Jesus vergibt auch Mörder. Macht übrigens auch der Staat nach Absitzen der Strafe.
Jesus vergibt auch Mörder.:D
Als geistlicher Israelit/Jude kann man dagegen eben nichts machen. Nur dran arbeiten, daß es einen selber nicht mehr stört, wenn man weiter zu diesem Club gehören will.
Schlummifix
21.02.2021, 13:22
Jesus vergibt auch Mörder. Macht übrigens auch der Staat nach Absitzen der Strafe.
Ja, aber nur wenn sie bereuen.
Die Ficki-Pfarrer bereuen nichts..
Merkelraute
21.02.2021, 13:22
:D
Als geistlicher Israelit/Jude kann man dagegen eben nichts machen. Nur dran arbeiten, daß es einen selber nicht mehr stört, wenn man weiter zu diesem Club gehören will.
Die Juden haben doch Auge um Auge, Zahn um Zahn. Allerdings auch den Talmud, wo sicherlich auch einem Mörder vergeben wird. Vermutlich.
Merkelraute
21.02.2021, 13:23
Ja, aber nur wenn sie bereuen.
Die Ficki-Pfarrer bereuen nichts..
Es gibt mehr grünlinke Pädophile. Beschäftige Dich mal mit denen.
Die Juden haben doch Auge um Auge, Zahn um Zahn. Allerdings auch den Talmud, wo sicherlich auch einem Mörder vergeben wird. Vermutlich.Ich spielte darauf an:
https://www.politikforen.net/showthread.php?187356-Wie-lange-kann-sich-das-Christentum-noch-halten&p=10564972&viewfull=1#post10564972
Ein Christ ist eigentlich ein geistlicher Israelit oder auch geistlicher Jude. Da kann man nichts machen! :D
Stört mich auch nicht (mehr)! ;-)
amendment
21.02.2021, 19:37
Udm
Diese Formulierung bedarf einer Präzisierung. Wo konkret vermutest du "die Wurzeln in ...[den] 'Kernlanden' des Islam"? Iran, schon klar, aber wo genau, wer genau? Bedarf es zur "Entwurzelung" einiger gezielter Drohnenangriffe oder schwebt dir eher ein gut organisierter Völkermord vor?
Hier noch eine zweite Antwort auf deine Einlassung.
Mit den "Kernlanden des Islam" meine ich nicht den Iran - die Perser sind uns im Grunde wohlgesonnen, die Ayatollahs werden nicht für immer das Sagen haben.
Ich meine damit ganz konkret das wahhabitische Saudi-Arabien!
Wenn es den Wahhabiten nicht gelingt, den extrem-fundamentalistischen und für Terroranschläge bereiten Islamismus zu kontrollieren, dann sollte der Rest der Welt den Terror nach Saudi-Arabien tragen. Nicht gegen Menschen, nur gegen einen Stein...
Darf ich davon ausgehen, dass du die Analyse, wie man dem militanten Christentum "die Zähne ziehen konnte", schon vollzogen hast? Ich bitte um die entsprechende Erkenntnis - und werde diese dann mit meinem Lösungsvorschlag bezüglich der Bekämpfung des islamistischen Terrors abgleichen. In Ordnung? ;-)
Ja, wäre in Ordnung, aber nein, habe ich leider nicht. Die Frage ist nicht rhetorisch sondern offenbart eine Bildungslücke. Natürlich verfolge ich die eine oder andere Theorie. U.a. passend zur Pädodiskussion. Aber das ist ein weites Feld, Luise, und kann hier nicht wirklich beackert werden. Vulgärpsychologisch könnte man z.B. konstruieren, dass sich die Pfaffen ihre ganze Aggressivität von Lustknaben aussaugen ließen. Angreifbare Theorie, wahrscheinlich totaler Käse, kann sein. Warum sonst ist den Christen ihr militanter missionarischer Eifer abhanden gekommen? Irgendwas muss sie korrumpiert haben, ihren Glauben und die Schwerthand gelähmt. Zum Glück für den Rest der Welt, aber was zum Kuckuck war es?
Hier noch eine zweite Antwort auf deine Einlassung.
Mit den "Kernlanden des Islam" meine ich nicht den Iran - die Perser sind uns im Grunde wohlgesonnen, die Ayatollahs werden nicht für immer das Sagen haben.
Ich meine damit ganz konkret das wahhabitische Saudi-Arabien!
Wenn es den Wahhabiten nicht gelingt, den extrem-fundamentalistischen und für Terroranschläge bereiten Islamismus zu kontrollieren, dann sollte der Rest der Welt den Terror nach Saudi-Arabien tragen. Nicht gegen Menschen, nur gegen einen Stein...
Ja, stimmt. Die Saudis sind die übelsten Fundamentalisten. War nicht Bin Laden ein echter Königssaudi?
Freut mich, dass du das vom Iran sagst. Ich bin immer noch gefangen vom alten Persien, vom Zauber des Orients. Den gibts zwar schon lange nicht mehr, aber die Geschichten von Scheherazade kenne ich alle.
amendment
22.02.2021, 05:45
Ja, wäre in Ordnung, aber nein, habe ich leider nicht. Die Frage ist nicht rhetorisch sondern offenbart eine Bildungslücke. Natürlich verfolge ich die eine oder andere Theorie. U.a. passend zur Pädodiskussion. Aber das ist ein weites Feld, Luise, und kann hier nicht wirklich beackert werden. Vulgärpsychologisch könnte man z.B. konstruieren, dass sich die Pfaffen ihre ganze Aggressivität von Lustknaben aussaugen ließen. Angreifbare Theorie, wahrscheinlich totaler Käse, kann sein. Warum sonst ist den Christen ihr militanter missionarischer Eifer abhanden gekommen? Irgendwas muss sie korrumpiert haben, ihren Glauben und die Schwerthand gelähmt. Zum Glück für den Rest der Welt, aber was zum Kuckuck war es?
Huch, Swesta, wer ist Luise?
Differentialgeometer
22.02.2021, 06:07
Huch, Swesta, wer ist Luise?
Das ist aus ‚Effi Briest‘
Differentialgeometer
22.02.2021, 06:23
Hier noch eine zweite Antwort auf deine Einlassung.
Mit den "Kernlanden des Islam" meine ich nicht den Iran - die Perser sind uns im Grunde wohlgesonnen, die Ayatollahs werden nicht für immer das Sagen haben.
Ich meine damit ganz konkret das wahhabitische Saudi-Arabien!
Wenn es den Wahhabiten nicht gelingt, den extrem-fundamentalistischen und für Terroranschläge bereiten Islamismus zu kontrollieren, dann sollte der Rest der Welt den Terror nach Saudi-Arabien tragen. Nicht gegen Menschen, nur gegen einen Stein...
Wenn Du die Kaaba meinst, dann hast Du wirklich ALLE Muslime der Welt, egal ob sunni oder shia, gegen Dich. Das schliesst selbst säkulare wie mich ein!
Das ist aus ‚Effi Briest‘
Nicht schlecht für einen Musel. Fontäne für dich. Immerhin stammt ein gut Teil deutscher Kultur, wie er sich in Thomas Manns "Buddenbrooks" manifestierte, direktemang aus diesem grundlegenden deutschen Werk eines grundlegenden deutschen Dichters aus einer grundlegend deutschen Zeit. Und sowas will ein Musel sein? Dann ist eher noch User @Tabasco eine Jüdin, und das sprengt schon alle Grenzen der Vorstellungskraft.
Jedenfalls gilt: Wer solche Musel wie dich hat braucht keine Christen mehr. Aber natürlich ist der ganze Islamkrempel auch völlig unbrauchbar. Diesen vergleichsweise kleinen Denkschritt kannst du sicher noch vollziehen und dann ist alles geschlichtet.
Differentialgeometer
22.02.2021, 08:08
Nicht schlecht für einen Musel. Fontäne für dich. Immerhin stammt ein gut Teil deutscher Kultur, wie er sich in Thomas Manns "Buddenbrooks" manifestierte, direktemang aus diesem grundlegenden deutschen Werk eines grundlegenden deutschen Dichters aus einer grundlegend deutschen Zeit. Und sowas will ein Musel sein? Dann ist eher noch User @Tabasco eine Jüdin, und das sprengt schon alle Grenzen der Vorstellungskraft.
Jedenfalls gilt: Wer solche Musel wie dich hat braucht keine Christen mehr. Aber natürlich ist der ganze Islamkrempel auch völlig unbrauchbar. Diesen vergleichsweise kleinen Denkschritt kannst du sicher noch vollziehen und dann ist alles geschlichtet.
Ich bin immer noch Deutscher, Du Nasenbär.
amendment
22.02.2021, 08:35
Das ist aus ‚Effi Briest‘
Seit meiner Schulzeit habe ich mich nicht mehr mit "Effi Briest" beschäftigt. Ich hatte andere literarische Schwerpunkte....
amendment
22.02.2021, 09:23
Wenn Du die Kaaba meinst, dann hast Du wirklich ALLE Muslime der Welt, egal ob sunni oder shia, gegen Dich. Das schliesst selbst säkulare wie mich ein!
Ist es ein Meteorit wert, dass auch nur ein einziger Tropfen Blut dafür vergossen wird? Meine Menschlichkeit und mein Verstand sagen mir Anderes. Wenn man damit aber den internationalen islamischen Terrorismus dort treffen könnte, wo es weh tut, dann sollte man diesbezüglich keine Skrupel haben. Denn Eines haben die islamistischen Terroristen auch nicht: Skrupel. Aber sie haben etwas, was ihnen "heilig" ist - wenn schon nicht ihr Leben, dann eben einen Stein!
Ein bemerkenswerter Satz daraus (derer viele du natürlich hast!) ist dieser: (...) Nein die Naturgesetze haben die Schöpfung kreiert (...)
Ist dieser Gott demnach ein Naturgesetz?
vom Inhalt und Prinzip her schon, obwohl die Menschen idR mit dem Begriff Gott mehr etwas konkretes wie ein "Wesen" verbinden als etwas abstraktes wie Naturgesetze. Ich persönliche habe schon immer gesagt ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zwischen dem Urknall und Gott.
Zur Subjektivität des Begriffs "Perfektion". Wenn es etwas gibt, das ich (als Subjekt) besser (kreieren) könnte als der Ist-Zustand eines Seins (Subjekt oder Objekt), dann ist es nicht perfekt.
Was ist "besser" besser ist genauso subjektiv, es gibt kein "absolut in allem besser". Es gibt nur "besser für wen, besser für was, für welche Ziele, nach welchen Masstäbenund Prioritäten?. Besser ist nicht absolut, es steht ebenfalls in Relation zu deinen Wünschen Zielen Prioritäten
Perfektes bedürfte keiner (Ver)Änderung. Da es aus meiner Sicht allerdings nichts Perfektes gibt - im Übrigen auch kein einziges unserer sogenannten "Naturgesetze", so gibt es für mich folgerichtig auch kein (perfektes) Schöpferwesen. Denn wenn es perfekt - also allmächtig und allwissend wäre - müsste eine Schöpfung zeitlos einen unveränderlichen Ist-Zustand aufweisen. Zur Perfektion gehört überdies auch die Wahrnehmung der Schöpfung bzgl. des Erschaffenen.
ich schreibs mal so, ich behaupte du bist nicht fähig Perfektion zu erkennen, keiner kann das, darum kannst du auch nicht feststellen ob etwas perfekt ist der nicht.
Entwickelt hat sich unser Diskurs ursprünglich doch über den Begriff des "Mangels". Und ob man den wahrgenommenen Mangel vor einem Schöpfungshintergrund als perfekt betrachten müsse, weil alles göttlich Erschaffene einfach perfekt sein muss.
du setzt immer deine Motivation deinen Blickwinkel deinen Standpunkt und Prioritäten als perfekt voraus und bewertest dann die Realität nach diesen Maßstäben. Das ist so nicht zulässig deine Standpunkte und Bewertungen sind nicht perfekt , also können sie auch nicht zur Perfektion führen. Das was du als Mangel bewertest gilt nur in Bezug zu deiner Vorstellung von Perfektion oder "besser".
Wenn Du die Kaaba meinst, dann hast Du wirklich ALLE Muslime der Welt, egal ob sunni oder shia, gegen Dich. Das schliesst selbst säkulare wie mich ein!
Wenn man bedenkt wieviel Rücksicht Muslime auf die Heiligtümer anderer Kulturen und Religionen nehmen.....bzw präziser ausgedrückt diese vernichten, sprengen und für immer eliminieren.....aber so ist das halt im Islam...Islam Islam über alles, der Rest ist Dreck..und dann wird sich darüber gewundert das kein Ungläubiger mit dem Islam zusammen leben will...
Freidenkerin
22.02.2021, 10:18
Man liest soviel Erschreckendes und selbst da, wo das Christentum im Nahen Osten als erste Religion existierte, hört man keine guten Dinge.
google: wie lange hält sich noch das christentum in der Welt
https://www.tagesspiegel.de/kultur/zukunft-der-religion-das-christentum-steht-vor-einer-revolution/19253464.html
15.01.2017, 16:18 Uhr
Veränderungen - der Clash der Kulturen - er hat erst begonnen.
Was meint Ihr ?
Je eher das Christentum sowie sämtliche monotheistischen Wüstenreligionen aus Europa oder besser aus der Welt verschwinden, desto besser. Niemand braucht diesen Schrott, der unsere ursprüngliche, jahrtausendealte, heidnische Kultur verdrängt hat.
Welche Religion wäre Euch in Europa am liebsten - denn Religion wird es immer geben - nur, welche wäre Euch am sympathischten ?
Das germanische Heidentum. Weil es einerseits unsere arteigene, ursprüngliche Religion ist und andererseits den anderen Religionen weitaus überlegen ist, da es die besten sittlichen und weltanschaulichen Werte vertritt. Und nicht nur ein schwachsinniges Märchen darstellt (Jesus war der Sohn Gottes und Maria hat ihn jungfräulich geboren - ja nee, ist klar. Wie man ernsthaft solchen Schwachsinn glauben kann, das geht auf keine Kuhhaut.)
Das Heidentum ist Lebenskult, das Christentum dagegen ein Todeskult (der Islam genauso, die 72 Jungfrauen lassen grüßen, haha). Bei denen dient alles nur der Vorbereitung aufs Jenseits, das Diesseits gilt als Jammertal, Leben ist für Christen nichts anderes als Sterbensvorbereitung. Das Christentum feiert den Tod, das Heidentum feiert das Leben.
Und würdet Ihr dafür kämpfen ?
Ja.
Perfektes bedürfte keiner (Ver)Änderung. Da es aus meiner Sicht allerdings nichts Perfektes gibt - im Übrigen auch kein einziges unserer sogenannten "Naturgesetze", so gibt es für mich folgerichtig auch kein (perfektes) Schöpferwesen. Denn wenn es perfekt - also allmächtig und allwissend wäre - müsste eine Schöpfung zeitlos einen unveränderlichen Ist-Zustand aufweisen. Zur Perfektion gehört überdies auch die Wahrnehmung der Schöpfung bzgl. des Erschaffenen.
Vollkommenheit oder Perfektion bedarf stets der Definition, denn in der Regel ist Vollkommenheit relativ. Wenn etwas für seinen Zweck oder die Umstände, für die es gedacht ist, völlig ausreichend ist, dann ist es perfekt. Niemand würde auf die Idee kommen, eine Gitarre sei nicht perfekt, weil man damit nicht fliegen kann. Dafür ist sie nicht da. Auch sind Schuhe nicht unvollkommen, weil sie den Kopf nicht vor der Sonne schützen.
Veränderungen des Zwecks oder der Umstände können also durchaus zu einer Veränderung führen, ohne die Eigenschaft der Vollkommenheit zu verletzen. Nur absolute Vollkommenheit bedarf niemals einer Änderung. Aber ich bezweifle, dass man das auf der Erde finden kann. Die Religion sagt: absolut vollkommen ist nur Gott. Die Wissenschaft sagt: wir wissen es nicht und können es nicht wissen.
Die Naturgesetze sind, so weit wir sie kennen, tatsächlich unabänderlich. Sie scheinen in allen Ecken des Universums die gleichen zu sein wie bei uns, und sie waren auch in der Vergangenheit so wie heute, so weit man das untersuchen kann. Wir lernen sie nur ständig besser kennen, aber dadurch ändern sie sich ja nicht.
Je eher das Christentum sowie sämtliche monotheistischen Wüstenreligionen aus Europa oder besser aus der Welt verschwinden, desto besser. Niemand braucht diesen Schrott, der unsere ursprüngliche, jahrtausendealte, heidnische Kultur verdrängt hat.
Das germanische Heidentum. Weil es einerseits unsere arteigene, ursprüngliche Religion ist und andererseits den anderen Religionen weitaus überlegen ist, da es die besten sittlichen und weltanschaulichen Werte vertritt. Und nicht nur ein schwachsinniges Märchen darstellt (Jesus war der Sohn Gottes und Maria hat ihn jungfräulich geboren - ja nee, ist klar. Wie man ernsthaft solchen Schwachsinn glauben kann, das geht auf keine Kuhhaut.)
Das Heidentum ist Lebenskult, das Christentum dagegen ein Todeskult (der Islam genauso, die 72 Jungfrauen lassen grüßen, haha). Bei denen dient alles nur der Vorbereitung aufs Jenseits, das Diesseits gilt als Jammertal, Leben ist für Christen nichts anderes als Sterbensvorbereitung. Das Christentum feiert den Tod, das Heidentum feiert das Leben.
Ja.
So einfach ist die Sache nicht - (mehr) - wie man durch andere Informationen erfährt.
Die jungfräuliche Empfängnis ist Symbolik - es bedeutet Reinheit, genauso wie im Heidentum die Symbolik eine große Rolle spielt.
Vorige Woche hatte ich auf dem Handy eine Seite empfangen, in dem über syrisch-aramäisch einiges Wissenswertes gebracht wurde. Das erinnerte mich an die Theosophischen Perspektiven, in denen im Heft über "Christentum" gebracht wurde, daß Jesus wohl
Syrer war.
Über die Geschichte des Christentums in Syrien - die aramäische Sprache und die Islamisierung - Eroberung des Islams in den Ländern, in denen vorher das Christentum geherrscht hatte.
Wie ich in den Medien verfolge, kamen von Journalisten bereits Artikel, in denen sie die Frage aufwarfen, was wäre heute Europa, wenn der Islam gesiegt hätte.
Liegt in dieser Fragestellung der Wunsch der Medien, daß man es nicht mehr ausschließt, daß die Bevölkerung das akzeptieren soll, sollte, müßte, wenn sich die Sache drehen würde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Syrische_Sprache
Syrisch-Aramäisch ist auch die Liturgiesprache (https://de.wikipedia.org/wiki/Sakralsprache) der verschiedenen syrischen Kirchen (https://de.wikipedia.org/wiki/Syrische_Kirchen): Syrisch-Orthodoxe Kirche (https://de.wikipedia.org/wiki/Syrisch-Orthodoxe_Kirche_von_Antiochien), Syrisch-katholische Kirche (https://de.wikipedia.org/wiki/Syrisch-katholische_Kirche), Syrisch-Maronitische Kirche von Antiochien (https://de.wikipedia.org/wiki/Syrisch-Maronitische_Kirche_von_Antiochien), Chaldäisch-Katholische Kirche (https://de.wikipedia.org/wiki/Chald%C3%A4isch-katholische_Kirche), Assyrische Kirche des Ostens (https://de.wikipedia.org/wiki/Assyrische_Kirche_des_Ostens) und Alte Kirche des Ostens (https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Kirche_des_Ostens). Die melkitischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Melkiten) (konstantinopeltreuen) Kirchen des arabischen Raumes wurden weitgehend sprachlich arabisiert.
Altsyrisch ist die von Edessa (https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%9Eanl%C4%B1urfa) ausgehende Kirchensprache (https://de.wikipedia.org/wiki/Sakralsprache), die in mehreren Formen überliefert ist. Die verschiedenen Formen spiegeln die religiöse und konfessionelle Teilung in dieser Zeit wider (West-Syrisch Jakobitisch und Ost-Syrisch Nestorianisch). Mit der Ausbreitung des Islams (https://de.wikipedia.org/wiki/Islam) wurde das Altsyrische, das in der Spätantike (https://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tantike) eine literarische Blütezeit erlebt hatte, seit dem 8. Jahrhundert immer weiter zurückgedrängt. Etwa mit dem Mongolensturm (https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolen) um 1250 spricht man nicht mehr von Altsyrisch, sondern von Neusyrisch oder schlicht Syrisch.
Das Altsyrische wurde von der griechischen Sprache stark beeinflusst, dies betrifft v. a. den Wortschatz und die Satzkonstruktion. In der jakobitischen Schrift werden auch griechische Buchstaben als Vokalzeichen verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aram%C3%A4er_(Gegenwart)
Die Aramäer (aramäisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Aram%C3%A4ische_Schrift) ܣܘܪ̈ܝܝܐ) der Gegenwart (auch bekannt als Assyrer (https://de.wikipedia.org/wiki/Assyrer_(Gegenwart)) oder Chaldäer (https://de.wikipedia.org/wiki/Chaldo-Assyrer)) sind eine Aramäisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Aram%C3%A4ische_Sprachen) sprechende ethnische Minderheit im Nahen Osten und sehen sich selbst als die Nachfahren der antiken Aramäer (https://de.wikipedia.org/wiki/Aram%C3%A4er_(Volk)). Ihre ursprüngliche Heimat ist Mesopotamien; heute leben sie in der südöstlichen Türkei, im nordöstlichen Syrien und dem nördlichen Irak. Aufgrund der islamischen Unterdrückung wie des Völkermords an den syrischen Christen (https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_syrischen_Christen) lebt ein beträchtlicher Teil des aramäischen Volkes in der westlichen Diaspora.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aram%C3%A4ische_Sprachen
https://www.deutschlandfunk.de/warum-aramaeisch-niemals-ganz-aussterben-wird-die-sprache.886.de.html?dram:article_id=434899
Warum Aramäisch niemals ganz aussterben wirdDie Sprache JesuEs ist die älteste gesprochene Sprache der Welt – durch Kriege und politische Konflikte ist sie als Alltagssprache vom Aussterben bedroht. Einige Christen in Israel versuchen eine Neubelebung. Sie sind stolz auf ihre „Muttersprache“, die Teil ihrer nationalen und religiösen Identität ist.
https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4016:band-9-theosophie-und-christentum-sp-841458813&catid=532&Itemid=88
Historischer Überblick
Der ‘heidnische’ Ursprung des Christentums (https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4016:band-9-theosophie-und-christentum-sp-841458813&catid=532&showall=1&Itemid=492#h3_anchor_1)
Frühe Formen des Christentums (https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4016:band-9-theosophie-und-christentum-sp-841458813&catid=532&showall=1&Itemid=492#h3_anchor_2)
Die Entfaltung des Christentums (https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4016:band-9-theosophie-und-christentum-sp-841458813&catid=532&showall=1&Itemid=492#h3_anchor_3)
Der ‘heidnische’ Ursprung des Christentums
Jesus Christus – das heißt der Mensch-Gott der Christen, eine Kopie der Avatāras aller Länder, sowohl des hinduistischen Krishna wie des ägyptischen Horus – war für mich nie eine historische Person. Er ist die vergöttlichte Personifikation des verherrlichten Vorbilds der großen Hierophanten der Tempel, und seine Geschichte, so wie sie im Neuen Testament erzählt wird, ist eine Allegorie, die gewiss tiefe esoterische Wahrheiten enthält – aber eine Allegorie. … Die Legende, von der ich spreche, gründet sich … auf die Existenz einer Person Jehoshu genannt (woraus der Name ‘Jesus’ hervorging), der ungefähr 120 Jahre vor der modernen Zeitrechnung in Lud oder Lydda geboren wurde. … Wenn wir das Zeugnis der ‘Evangelisten’ – also unbekannter Männer, deren Identität nie festgestellt wurde –, der Kirchenväter und interessierter Fanatiker beiseite lassen, können wir sagen, dass trotz jahrhundertelanger, verzweifelter Untersuchungen weder die Geschichte, noch die allgemeine Überlieferung, noch offizielle Dokumente, noch die Zeitgenossen des sogenannten Dramas einen einzigen seriösen Beweis in den Jahren 1 bis 33 für die historische und tatsächliche Existenz liefern konnten – keinen für den Mensch-Gott und auch nicht für den Jesus von Nazareth genannten Menschen. Alles ist dunkel und still.
Philo Judaeus, der vor der christlichen Zeitrechnung geboren wurde, … machte mehrere Reisen nach Jerusalem. Er ging dorthin, um über die Geschichte der religiösen Sekten seiner Zeit in Palästina zu schreiben. Kein Geschichtsschreiber ist in seinen Beschreibungen gewissenhafter und mehr auf der Hut, nichts zu vergessen, keine Gemeinde, keine Bruderschaft, nicht einmal das Unbedeutendste entging ihm. Weshalb spricht er nicht von den Nazarenern? Weshalb macht er nicht die geringste Anspielung auf die Apostel, auf den göttlichen Galiläer, auf die Kreuzigung? Die Antwort ist einfach. Weil die Biografie von Jesus nach dem ersten Jahrhundert aufgeschrieben wurde und niemand in Jerusalem mehr wusste als Philo selbst.
Es gibt eine jüdische Erzählung über einen gewissen Syrier mit Namen Jeshua oder Jehoshua ben Panthera, der ungefähr 100 Jahre vor Christus unter der Regierung des jüdischen Königs Alexander Jannaeus lebte; manche meinen, dass der Name Jesus daher kommt. Von diesem Mann stammen die Lehren zweier Sekten jüdischer Christen, die vor der christlichen Zeitrechnung lebten, die Ebioniten und die Nazarener. Sie vertreten die reinste Form des Christentums und lehrten, dass Christus in allen Menschen ist. Sie vertraten auch die Lehre von den Äonen oder göttlichen Emanationen, die zeigen, dass der Mensch selbst von den höchsten Gottheiten abstammt. Die Lehre der christlichen Gnostiker und Neuplatoniker war gleichlautend.
Ursprünglich war das Christentum offenbar eine Form der Weisheitsreligion. Es lehrte, dass der Mensch in seiner Essenz ein göttliches Wesen und Christus einfach der göttliche Geist im Menschen ist; dass der Mensch seine Erlösung selbst erarbeiten muss, indem er sich seiner eigenen göttlichen Natur bewusst wird und an sie appelliert. Später wurde diese erhabene und alte Wahrheit zu einem Glauben an einen persönlichen Gott – getrennt von Mensch und Natur – und zu der Lehre des stellvertretenden Sühneopfers umgewandelt. Dieser Prozess der Umwandlung ging jedoch allmählich vor sich.
Frühe Formen des Christentums
Wie gesagt, betrachtet man die ganze Geschichte und es werden auch neue Forschungen kommen, müßte eigentlich alles christlich werden und vielleicht wird es das auch - später, wenn sich der Islam, der die Welt beherrschen will, sich als das erwiesen hat, was er ist, eine durch und durch aggressive Sache, die nur auf das Jenseits ausgerichtet ist und den Menschen keine Chance auf Befreiung läßt.
Man muß abwarten - wir werden es wohl kaum noch erfahren.
Das germanische Heidentum. Weil es einerseits unsere arteigene, ursprüngliche Religion ist ...
"Arteigen" ist Blödsinn. Es gibt nur eine menschliche Art. Und "ursprünglich" ist schon mit der Logik nicht zu vereinbaren. Irgendwann hatten die Vorfahren der Germanen mal andere religiöse Vorstellungen als später, etwa zur Römerzeit. Im Altertum gab es einen recht regen Austausch der Ideen. Das Heidentum zur Römerzeit kann sich von dem des Jahres 1000 v. Chr. erheblich unterschieden haben. Nur ist es praktisch unmöglich, darüber Näheres zu erfahren.
Das germanische Heidentum. Weil es ... die besten sittlichen und weltanschaulichen Werte vertritt.
Woher weißt du das? Da die ollen Germanen so gut wie keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen haben und fast alles, was wir über sie wissen, aus römischen und daher nicht-objektiven Quellen stammt, ist weitgehend unbekannt, was sie glaubten und wie sich das auf ihr Leben auswirkte.
Offenbar gab es viele Ähnlichkeiten zwischen den Germanen und den Kelten. Eine scharfe Grenze zwischen beiden Völkergruppen gab es nie. Der Druidenkult der Kelten allerdings wurde im alten Rom verboten, weil er als grausam und unmenschlich angesehen wurde. Dabei waren die Römer ja selbst nicht zimperlich und in Religionsdingen recht tolerant.
Und auch der Alltag der Germanen wurde, so weit bekannt, nicht unbedingt von Friede, Freude und Eierkuchen geprägt. (Was nur zum Teil daran liegt, dass Eier damals ein teures Nahrungsmittel waren, das bei den einfachen Leuten längst nicht jeden Tag auf den Tisch kam.)
amendment
22.02.2021, 11:25
vom Inhalt und Prinzip her schon, obwohl die Menschen idR mit dem Begriff Gott mehr etwas konkretes wie ein "Wesen" verbinden als etwas abstraktes wie Naturgesetze. Ich persönliche habe schon immer gesagt ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zwischen dem Urknall und Gott.
Was ist "besser" besser ist genauso subjektiv, es gibt kein "absolut in allem besser". Es gibt nur "besser für wen, besser für was, für welche Ziele, nach welchen Masstäbenund Prioritäten?. Besser ist nicht absolut, es steht ebenfalls in Relation zu deinen Wünschen Zielen Prioritäten
ich schreibs mal so, ich behaupte du bist nicht fähig Perfektion zu erkennen, keiner kann das, darum kannst du auch nicht feststellen ob etwas perfekt ist der nicht.
du setzt immer deine Motivation deinen Blickwinkel deinen Standpunkt und Prioritäten als perfekt voraus und bewertest dann die Realität nach diesen Maßstäben. Das ist so nicht zulässig deine Standpunkte und Bewertungen sind nicht perfekt , also können sie auch nicht zur Perfektion führen. Das was du als Mangel bewertest gilt nur in Bezug zu deiner Vorstellung von Perfektion oder "besser".
Jegliche menschliche Wahrnehmung ist subjektiv - also auch die Wahrnehmung, ob etwas perfekt ist oder nicht. Soweit, so gut.
Demzufolge hat aber auch deine Behauptung, dass ich nicht fähig wäre, Perfektion zu erkennen, ebenfalls als subjektiv zu gelten. Und weiter: Im Grunde kann eigentlich niemals überhaupt eine verifizierbare, oder gar universell gültige Äußerung erfolgen, da sie stets auf Wahrnehmungen basiert und demnach "nur" als subjektiv und niemals vom Anspruch und Inhalt her als "absolut zutreffend" einzuordnen wäre.
Was die Kritik bezüglich meiner Standpunkte und Prioritäten betrifft so sage ich: Ich maße mir das Recht an, dass ich doch tatsächlich meine Erkenntnisse aufgrund meiner ganz persönlichen Wahrnehmungen verlautbare. Wenn ich die Erkenntnis Anderer referiere, so mache ich das stets kenntlich.
Diese mir durchaus bewusste Subjektivität versuche ich an keiner Stelle jedoch als objektiv oder gar als "universell absolut" darzustellen. Da trügt dich dein (subjektiver! ;-) Eindruck!
Was die "Erschaffung" der Welt betrifft - oder ob man diese eher "Entstehung" nennt - ist für mich schon alleine aus der unterschiedlichen Formulierung heraus ein "qualitativer" Unterschied. Richtig gelesen: Ich bewerte sogleich inhaltliche Unterschiede. Wie ich im Übrigen alles bewerte. Nach meinem eigenen Maßstab.
Und dieser hat keinen allgemeingültigen Anspruch. Und nach diesem, meinigen Anspruch genügt mir die "landläufige" Gottesvorstellung bei Weitem nicht...
amendment
22.02.2021, 11:45
Vollkommenheit oder Perfektion bedarf stets der Definition, denn in der Regel ist Vollkommenheit relativ. Wenn etwas für seinen Zweck oder die Umstände, für die es gedacht ist, völlig ausreichend ist, dann ist es perfekt. Niemand würde auf die Idee kommen, eine Gitarre sei nicht perfekt, weil man damit nicht fliegen kann. Dafür ist sie nicht da. Auch sind Schuhe nicht unvollkommen, weil sie den Kopf nicht vor der Sonne schützen.
Veränderungen des Zwecks oder der Umstände können also durchaus zu einer Veränderung führen, ohne die Eigenschaft der Vollkommenheit zu verletzen. Nur absolute Vollkommenheit bedarf niemals einer Änderung. Aber ich bezweifle, dass man das auf der Erde finden kann. Die Religion sagt: absolut vollkommen ist nur Gott. Die Wissenschaft sagt: wir wissen es nicht und können es nicht wissen.
Die Naturgesetze sind, so weit wir sie kennen, tatsächlich unabänderlich. Sie scheinen in allen Ecken des Universums die gleichen zu sein wie bei uns, und sie waren auch in der Vergangenheit so wie heute, so weit man das untersuchen kann. Wir lernen sie nur ständig besser kennen, aber dadurch ändern sie sich ja nicht.
Du schreibst: "Wenn etwas für seinen Zweck oder die Umstände, für die es gedacht ist, völlig ausreichend ist, dann ist es perfekt."
Das bedeutet, dass es niemals in Bezug auf die Schönheit so etwas wie Ästhetik oder Schönheitsideale geben dürfte. Denn ein "ausreichendes" Aussehen unterscheidet sich deutlich von einem hübschen oder gar schönen Äußeren! Ich finde, der Begriff "Perfektion" muss zwingend an eine wie auch immer geartete Allgemeingültigkeit bezüglich einer Wertigkeit gekoppelt sein! Und das nicht nur bei der Wahrnehmung von Äußerlichkeiten, sondern grundsätzlich bei allem, wo man den Eindruck / die Bewertung "perfekt" anwenden möchte.
Was die Naturgesetze betrifft, so bilden sie nur unseren heutigen, naturwissenschaftlichen Kenntnisstand ab. Nicht nur ich könnte mir problemlos eine Erweiterung der Naturgesetze vorstellen - bis hin sogar zur Aufhebung selbiger.
Zur Gottesvorstellung.
Die allgemeinen Gottesvorstellungen der jeweiligen Religionen sind mir allesamt zu "vermenschlicht". Schon alleine das reicht zumindest mir, diese abzulehnen.
Ist jede Religion nicht inhaltlich dem Wesen eines Volkes angepaßt. Nehmen wir die nüchternen Japaner - sie haben sich von nichts beeinflussen lassen.
https://www.politikforen.net/image/jpeg;base64,/9j/4AAQSkZJRgABAQAAAQABAAD/2wCEAAkGBwgHBgkIBwgKCgkLDRYPDQwMDRsUFRAWIB0iIiAdHx 8kKDQsJCYxJx8fLT0tMTU3Ojo6Iys/RD84QzQ5OjcBCgoKDQwNGg8PGjclHyU3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nz c3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3N//AABEIAKAAdwMBIgACEQEDEQH/xAAbAAACAwEBAQAAAAAAAAAAAAAEBQIDBgABB//EADwQAAIBAgUCBAQEBAUDBQAAAAECAwQRAAUSITETQQYiUWEUM nGBI5Gh8BVCscEzUtHh8SRywhY0Q2KC/8QAGQEAAwEBAQAAAAAAAAAAAAAAAQIDBAAF/8QAJBEAAgICAwABBAMAAAAAAAAAAAECESExAxJBIjJRcZEEFGH/2gAMAwEAAhEDEQA/AMA8Mbxa9ZOoEXA3OLoUiGXVCpZVupcDe4wtapchfQbXHbBtIT 8K6IwUOSHFuRgNGfjWSmbVLl u6rqNwCbBR xjqBwlekLkCEFixYkD5Pbft/xyPKqPp5bAFF7vaw5JscQWnvM6MbS6jZYzqYm2w2223xyKnV1R O9RMZpFe5vqVtQtyLcf0GBCjE6l8o7b/AKYKnEETlVRoyOQxuRt9f364qc3uDe1r/bDEpbJ0TlZbajp9fyGGlVTCujQCQfExbaidmB mFlHH1CH2uPSx74bRzQG7OUWQAHUlwwN/T7Yz8tp2hovwEpsmU1sSyygxuo0lWvqPB9Lb723P176mizaShy pcpjkWalSYyIHRCSATpsxHe97259tsK5KOd1NfSNKsMb9NyQ2l Sw2ue1 w74CkMkYLgWKbaiT9Lbc4ZOTVnMhmVG1YDPSxSyyeZpCPMbDkn uTtjsuyyacscva5KMbzWQqLavmO19O9geMa7wGKWtqXhq6sQAE aHfUQ7beXb79xtjX5vkWR0GT1NHS5kWzCnVJ0Z3sUJJKjy2Fie ByO22KJYyGrPlctVWvM7Qwsm1hGNiNuB3wXlzTuxFRIEjAsoBI F/Qe/BuoNZkqpmVxsz4t /TFcxVzKBKTEqDYXv37 mJyXgqYZmUslNUAuyyhySraTv62sT647AsNQVgmpgzK6AEEiw5 4O/p ox2JpL0YzTyEgDi3OGtCpNOltncWJ/M/2wqf8SQBd39sN0cLBDGAurQDv6740sEWkezkJAoZnuGNgq3IJ5 OAYpRBUdSnTS8ZYh2c3G1r7W2scX1EkjhSbNud78YAmAEj7kb7 2OoPewsoatpZ20RMe0aWW/rbgfbHVEaGnZVYHTYi1r323GJUdK7RFRqDMew5xw8/nZyFH YW3 uBYnpUkhMCCNWAF9yLeuGcsM8VOxeNidMdnA2Rjfa/qQDhfN5ARpswUE722PtjX A5MhEyjMjNFLFGXSoMl2WTt01A7Dfe5v6Yak8sDl1yzc BMjOT0FXJn9GVStVAhuCpAJ9Lgbm433 2KfE3hbLK JaPwzDTMYrySNGWeS5ZQRrvbi/N8eV2a JMthMGVS1M0WXr0H1U4kWWxsLcnVY7g8Bb4U5dm/iaDxH/ABWUNJUyJpFKUfS6kGw0gb25FuL7bbYOCqaaDqvwLW5fkzNQ10 bRPpebrHR5lJsRfYbHfv5ed8ZGejr4qpIpmGplF41lUsUvtYA3/fbG8zHxf4pqKeSk/gipPIl1UU0rHTwdjjOnNM2zMVDReFKGZ4pD1JBSuCHXngj8jjq s5pGNzqEPWahTdFZLFA8hYMD3B784Xa3jZ1AcW Xe5W2GvifP67O6sTZhFDFJGBHohQqotftfnfCfRqB6IuAPNp7Y Rk/RnRVM0hPWKG3y3NiP3fjHYqGXVXQAhHUuL6VtqH2783x2IuMWx 1YsiopGcOEZQR81sMHiURIBJZgoFzYC9t/vi1R8/TIIJ V /wB/3xgCrLq4TSpNr3I3w8Z9jnElJa5CBnF9nJtf2wLPuVJQfUNe CIpdU0UPTNywOrV mAlkLNc8EnDoHXFhlPVsiRxuvkS529f cMqOmqc0hM0cipHEPx5p7Rwx/8Ac/r7bn0GEQBW43JuLYvqahpZH0 SI6nVF2C3J4GDSOSPKqbruSCCBsdPB98Ws/w0sPQqhKRGsh0qRof/ACbjcj143wHGfNvgulVdV2APmuV729cNVhpPZ9b8DZhVVmQpRU FSGqkd5ZxImpD1GJuxsRbTf8thiyvhq6LOI nJB1LdRWiW2 522FibCwt3xiMm8S/wmEw0KGKsbyyESW1KuygH U35NvXnjFkfiV/jVknVpEeVH5BcRKQzK1 W0jSTsL/lgOD8KNrwbZvmOZNmhqoaiojqNZMhkYlB5uykWIso 97cCweX12ZZc8tRFV00MtU4NQssRZjqA2GkE9zsSNzyO2vyzx5 4Yo6uslalcSaSyCPSV0EgBR5tiRYlbbG BE8X0s dVc X0Y3hLqJQFsUs1u9l2t u2DTQjMPn1PLJXGoqzADNKzDpRaAwvc7WB798BySU5AXSNyFDK FW3sSN7DBOeZuuYxwRRxtF03lPlYt5WbUL 4Fxfa9r84RrULGZkEYZHsCrbn3O/7/LE5LJN7wMVQJOHWd2W5Ck3CBbeo 2PcCU YR9QLUr5N/MpIK48xGSzobIxjClQVGokj7YW50rfGsVUjUtxta2HFF1OjFos wC8E3v74GzGmZqh5l0OABsRva2J8Uqky3IviKKZ1WpikI3T0 mBTGFAW97HnDGIKsito81jw3G2A2AQRqygXF/1tjUtko6KlYlyTgyolpv4fBAlKBUh2d6gSk6lOwTTwLEE398Bg rdtu/rhrTRwy0iQrBrqW1zEsfKIUjZzv6 Vv2cFleJdpdfuMqHwm2beGhmWTlpauCRkngJ/xPKp8vuL2t3t68wo/Dtcs0M7ajJLIzMkUZk6NnAOvTc31FRpCm32NtH4GzLIaWnamq6 uopC7FmErHpEnbykcGwA3322ONSueZW2awLQ5hRLl9LAZKh0dV VLkJGvFrXZvyGHTW7Lcn8bkg8xPlmYZPm2Vv8LPQSzdMBEliiZ kk5JIIHPGx3wZNkEmX0lNLmcrUc8yP0o1tqOmMkl/S5AUDm7fbG98R JfDsKiWGulmrAPIcvksW9mYeUjfhr87DGI8R1tXV0VJPVytJVV cW8BQEqmoNDawG5B1XtvcYbud/XlCPeaMzE8pKBTck UYulkbUghLNK1lOn U8fXufywLqBm6pUuAAXUW1Lbnb 3a2OimZZC6qqMPNqtYn/f6Y5sytDGWkgVVC1P4l WNgT6/1xUtJHpJaRjptby7H3vgMzs8Tu17alBW/be CY5lkEYKrGC2zci3pviLESC4MraQMnUhVyQQTuDtvjsUyMAXTV rW52ViL778c47EmpP0cd5bK7K4kUI2xJC7jAlbMiwSSTbEbFQw B mGFGdahmU3Pzb7jA Z5RVrlktTWiOnS94Y5haSXcC6rzbk3O2M8E5SLz kQU8kao4DW2a1 98UVZZpI9reT 5xIKA2oeUcG4tj2vuksAYnzRAj23ONyRBIELqrmxtc40LP8Nl T5iZmRumYugH3kVDffe lxcbi2x5GEaU t16hEQeMyKzDZhvx WJSaIx1YVa19LMdlOwsBtf9cG80OlWR5X0MgeeVWhEryvIEVwy BSb6bj03x1KaVRU05laMyhUd3Vm2DBtgBtuDjZ0lR4fehWSvlp 6SeVmV4q1gh TyjSvlAva1vTFeY HcmzGSskypNMCuiM8bnSwup1KB67bDGecklZ6fHy8rqN3RiEg0 5giO6Gl1FhKQy9RBvwRsT6e HXiASLmAzWnRKygDCGAQqpEcQ2RO9iF0r63H3w7Sp8MUWXmeqp SlQsRWOMRFQ hlF9XcljueT7Yzmc1 TZkamqjgnpJGC/DxAAJ1SQXJ22FjbSPTDwlSsjz8nJyv5sU5rSk1MlR0WMEh1KWe 27b22 3OAtKSCHSnTstjrbd2HJ3/ALY8q5HtpSXyCwAF7bb7bWB/0wYtVLT0rUVQigEtdjZmv8xAA5vf9caFnZhlgXsbRyJf YX ovgygp2nokKgnRUBbD3tiqSnDo0gl2MaPcrySN PcHBuQto Ip3KgyhSpYXsQf8AQ/pickLHDG75RR6QE6jgWGrVoO4vfHuKo0sGL1kylttMUWp9QPFi wBFr47GdQm9MbI3yOl/iBkD1MNO3zB2fTrHcBjweP19MZ3xdmEMmcyLR1PxUYRepUXLdW T Yhv5hxv8AXGqyGnjnyivlM8KPFESiuxDPvY2/Tt/XHzsqEQFrny8Hn7 mO4Uki3LGki5WE1PIvLNFbyjg6rn9BbBXiOI08sZKnXpVCCNxp UXBB7jUPzxDKaetnqVkpKPqOp02ZfKosLc9/fDbxsqwZz8GI1VY7yarfMXAvuQCdgo338v2xoSzYtLqIYFqaqO CcIgjp7Qs0hATuVX1OxOLcsp8xrzJTUcCzDXqcCNSVuLbX3t7c cYtR3iyd is0lOJE1v0/Ijtc2vzc6bfljQ0VblWW09K8tIEnn6kTtSMupGA Qi2xJaxHYHuNsCUmloaMF9yvMKTNzQsamOeOpinCRrNCpfpGNu e3OoX98aSk8LyRddJM0zCSkIVFiuqcH Y8EW4tbv7Xy0UWUwKmXxmqpmNQgmqWkVijX8qsSNgLXPp3thjJ nPRefoeJK1HQkTGSnikub/ykEXO544t7YzcilKlDBp46jtnk9E65zX5PFA8uX5WJCnVBOoFk DEE7ck/r74z9Y0UdbKkeXXhhqDGZXBLA3NgD7fe9saL4imFHI9V4hmgnz BvifiNJibUWB2sbhebrexv64T5nL/gGfMKrNpoL26hkYyyNYgXa5AAN/e1ucU48slNNbEcUf4smiSMIhLATDZ7H1tzYexO DoaeCSlWCmYSVryyANIfIUGm50t8jDYe4H0tfSx1KR1VXPaGKo iKr NZQt7ldHcjbb14GLMrgWreCEuKiWZwkNNpMfWe1ixkJsCoIG53 29saTMMj4Ulq8nevySrTMm0IamCFNMsB07 S/mX3H5YTQ0EqVtIkUUr1Eyauno76rAWtsdu PaXNKuloutQSy07RNaExOVdQzHYEb32NZlgNLWnNa6o0fCt00U NqeV1XSSebLc7k8k25wqp2HqNMoy9fDdpHiFdntQLiNNxCncX/v3/r2Hfh6kRsqeviJ KqGbVLJ5js5H9BjsFf4DRj8rITIswcW/wAB7H025GMI0CtHcsQChttuW743syik8G1sukhOkke45JNv9cZ GmWqSOYqojDixa4Usp5UX52O9sZIKlZfm2kU5NX/C1weoaQ0wmWR1Q8gMCbfYYbZtUvnGcfxagpi6MViQVSkx7IxJu eRs3/OA8ly OuroUedYumeq5a4DovKgji/F wJ5OGEfSzGaKno4XaY1EkzVMq6mSnN9SsxGlze25O9rWF99SeL Ix1QPSyxQ05/jLNN8CgbpwSL/ANQ7ONGtwSNr34uLWG98X5dRJmdXUVEsSUc0VOdUMBCdeUB5NT FtlFgT/wDnBORpCfE4TKKR6uCOMgoos0thz2HzEHe3GLKrJYBkNXmWYZR mMVRKZEEiyatTgPoYgHcBtC7 p2wsktlU3ozksrQVQMU7rJBKksc2lSGmBUm5Hba/J7euG65FVZ9nfUNX1oZAKiepEBARmuzJYXGq97C/fb0xOino6KPLKuQQLm1HUfCz0s5LmU6dOpzqtZeQALbgXJFsW0 lDX1iSxNmnws8dTKsOXFiinW12lLX3G7bkEbAX7B3F9asVS VsWVtHPm1fHVwwdaHovZEtskbFfLb5u1rc34timrjahrUolmeW ZpUYOgEckchPck2JHB3tcc2GHLUUKZnDBBWzUtO0JhR6VbhZV2 dSSRZRsSO537YlDQZY cVUNbRTVstOkdPA1PqZZ5SDqdh6ndtO4FzYm18Dq4hcr/JGSgeGonooRTLDNVLFPNVIHnDSMxF7eXi7eUkHYgjDHrwfwzJ2 p41qKmmMc9UiQ/8AsrEaY9hsCU5J5Av2GITTf9EmW0 VU9nrSG0FzPOYk0sxX5xpLdzttta C6 tY0ZampDQ08kkglsLhvNcC9rnzAj2v SSk9ApCeGLLDS06KkyZsatZpC9uksIYvsPXY7/AO2CpTEI6lqR2klqnR2HVa192bbuL2/fARjUF5yAv4JS6r8xY6ebbbXH54VKXUFY5kL3urDa9 18R79o4FlO2fXvByaPDUCgMAHlHmBH/yMe OxT4InZvCcMsi626kgso/ 5GOxq4/oViNWfPp6oy5MYpCGjNRHr2uLAMeD72xLOpevkOWJrL1ME0lwR 5VjKE8 vlGKo4HrKGWClgnqulVb9JNTABdO/3bn 2Ifw rOVl0/Ehe8KS2srlv5dzzud/bGKMZWlQ Xss8GZTUZoaiZckXMoUUKGecQhO17nnkX9NsO6vIs4mmkho6aa kCoyPDTaXi1am8uoEEbKOxvue9sQXPPEPhiopszq6GB4Ug6Dx0 7kR6SFI1sNQ1b7A3OCP/WNDllS0VLJPmIrqtK cwS7xtckwrf2C m2xAvt6C KoCPJ8sq8njmihzWgWjnjip1qlURh5UvqUgHY6hbU1wfY8iZ/UV2S5JQpWxPomRnjUzq6qG9QL8h9v2MLK6Pw uQrA5zZc2qA00RaUGOnlJ4082ufmtc83w5hyzxPmfhrMTDNQmj q31GKoNp1RAAtgPKBZB2PtbC1jLHUmtCnLMrao8OStJk1LK1Xq NJVVkhSaRtt9QNjwbXtcthhU Hs2znxPSU5TL6VKWCIGClqSVEW5spsACQCva1hfkXF GjfIqZWzQzyRyrCaMoV06yEYA3sNmvilosuy Oth/htf0qGpkWGOB2HSQyABibg76Qbm/Yi3OGadYFazkDMNNNJWnLZKmJaKRZhBI 6iwWViQSCAfS9wtu4BZZRTJNOMvyalqDW1ZjqQ/SAdT02Y6NfkCNc79wLb7DAdFJJS0UpkokjmZJ553zGjWzkaNCx 6wu 5uFv623wXFXy1MFTVUzVFO/w8QkihlsTZF1nWptpFtX3A2NxgS1kMNj6k8NZVQpWV1XV1r5lR GVmeWUxSSyyBdJCnYWuR6G/fGeziM0dDRWqp2 IR5WUt GvmGkAW7Brm /nHqb6BqGtzqprqyiaTMqbRGrzJUKiSFIlJuNQ82 4P9jjImSsq0mZdEkQ3VCx0qD29/l572wsgyrw74jo HIJFfTVVVSxszWUxp2t2N3GAZIoWgRpnijbVdkjDC3mOx23J9r 29e2G0uXT1EmW0UcTSz9IyiNBdiXYnb02VcF1GSxGnngkn61ay MogogH0N26knyi3cC5xFQuVrROr2b7wPTCh8O09NsGVmZkH8mv z2/Jh ftjsE5C5ME0bLpaJ0Vhe9j0kuL xuPtjsaEqRx8wizCkoJviqVenRT1LOJUheQgkE9MnUFB3vYbgI vPOOOTUoy74VPEsUfQVilJMhJLAXv83LX/AMo4xdQeHs6gphlVfStFqmBgneQtFTvb5xoNjtfex9LjCzPaTJ csqDR0LGokRwJJFk1ayPRhbY ltj3xRzTaS8DpZBsqzKG8SRNMkcEizU1IbMrMDqsRwQGue3P3x oM6zqurpEinpqWmRWEtPTpEFe5CoNJUnWdJN BzjIVE1MJhLSwClVV02jck/Ukk7/b7YfeGs3hqPEErPHVSy1q9JRG qTVtoA4B8w3 pOA1R0ZJvI3ziqkq5laoougFiRUVksTxfkDucZ6fKRHmHxCoGl e0ka3HNhY37Y32c12URUFLUzZi9Wq1U0cTSRhXslgTZVB5Fjfb jC3NK3I8uy lzGnheoqJY9RQEhubAgGw4H0xCU12pDqPtikszeHoaEOfjfjZK iVQQTGAqhCd TjaeK8qqcvoMtg Nq6xs3qoaaZqh1BhB0m6FFU38gG5NrXxn6vN8lME7OZdSxByqR ANuNhuLX374Xz JM5zmCnRutVUYcvNFJJFoMYAA0arG5Grc3F9NjhoNnSQ/wDGHhSmqM6yelfOMznpKhKh1knnR mVCbISu99ub3AxmskpNWUVs1JmKJLStFcrHvG7M tWHe50b2sdLAcYe H/AAlST HZ83qpJDV0peSlgjk1xyKANIItcknbbv8AljGZvmuZUsLRVUMV PJUrEWiMZDoEBAJPIJuSd7G HSt5FWND6t8QVuXgwdZImAAkNEelHIwULqIA3JFr9jtsMZ9s kjiEcUKrHqJKhLbWt/TCSec6gxNzv8AfFMpDTkPcqDxfjHUkdKdvBoJ/EElVvI17IFJHlNgLW27Wxs8l8XZS6rTiFaUWFmUeUf6Y WKxTQW45IxEVMmrYAgb46opi9j77Qwyw0rTwVMMENTI05c/iEsxufMxtyT2 mOx8q8K51lwmaPOoFkUp E8g1dO3bfsR6d8dgMIHXZvPDJTRmW0tFAtNG6ubro2uDf1ubEc szl9V7elu2D8vy TNHqUidU6MYaxG7XNgB97/AJYDjguAx372GGWXURJXVs9adqiwZRsOQLX uJ0NVPllbBW0kpiqYHDxso U4pkv8q2F8RLaQRycc0qpijGSeasL1NUzuzsSXLcsSSf/ACOJVeYzVOgSaGWOBaeMaR5UXZR9h3wpSRl/7cExsnzS3/ffHRS/Q3Zmm8N5hluX9Zc0o4axXUKFkjD22NxuRbtv9cGeHI46yo IknMMzTMPhIwW6qhe54AW9wTzY4xhdOFY/fDLKM0noJ pT2VrWv6fTFl1aB2aZuPD Q53HVVFDVZhR0sILRLJGwkaK5uVQAgq/kF77cWvY4x3iHzSu9RK0shcDU5uzC xPpsBhq/iCpM5OX1E1NTqpsA29u rsfTjGTqags2kkslyQLYk8FG8FM0gszE3ba3tiKOrKCeR uJSJH5ja1hwd9ziTRhV1W2PH2wghWXL7EWx7dFXkD1xMBLea2/HscVdNSNduOxxzOIP5W1qbgjbHYlJHdQANvQY7C2cf//Z
Die wichtigsten sind der Shintō und der Buddhismus. Daneben findet man Einflüsse des chinesischen Daoismus und Konfuzianismus. Die Mehrzahl der Japaner fühlt sich sowohl dem Shintō als auch dem Buddhismus verbunden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Religion_in_Japan#:~:text=Die%20wichtigsten%20sind %20der%20Shint%C5%8D,als%20auch%20dem%20Buddhismus %20verbunden.
Japanische Religion in diesem Sinne ist ein Konglomerat verschiedener buddhistischer Lehren und Institutionen, von einheimischen Gottheiten (kami (https://de.wikipedia.org/wiki/Kami)) und den mit diesen verbundenen Tabus (https://de.wikipedia.org/wiki/Tabu) und Reinheitsvorstellungen (https://de.wikipedia.org/wiki/Rituelle_Reinheit), sowie diversen mit dem Buddhismus nach Japan überlieferten indischen, chinesischen und koreanischen Gottheiten, die heute zumeist in Shintō-Schreinen (https://de.wikipedia.org/wiki/Shint%C5%8D-Schrein) verehrt werden (vgl. Shinbutsu-Shūgō (https://de.wikipedia.org/wiki/Shinbutsu-Sh%C5%ABg%C5%8D)). Zu diesem Pantheon zählen zudem Totenseelen, Ahnen und Geister (https://de.wikipedia.org/wiki/Geistwesen). Lange Zeit waren die Trennlinien dieser Lehren undeutlich. Erst die in der Meiji-Ära (https://de.wikipedia.org/wiki/Meiji-Zeit) per Gesetz verordnete „Trennung von Kami und Buddhas“ schuf die Notwendigkeit, die gemischt-religiösen Institutionen entweder dem Shintō oder dem Buddhismus zuzuordnen (vgl. Shinbutsu Bunri (https://de.wikipedia.org/wiki/Shinbutsu_Bunri) und Staats-Shintō (https://de.wikipedia.org/wiki/Staats-Shint%C5%8D)). Seit der Abschaffung dieser Gesetzeslage nach dem Zweiten Weltkrieg kommt es zu einer allmählichen Rückentwicklung dieser Trennung, die in der Praxis ohnehin nur teilweise vollzogen worden war.
Aus den Filmen über christliche Missionare wissen wir, daß sich Japan nie von anderen, wesensfremden Religion hat beeinflussen lassen.
Das Christentum (https://de.wikipedia.org/wiki/Christentum) spielt in Japan nur eine untergeordnete Rolle, da die Vorstellung eines einzigen allmächtigen Gottes mit den traditionellen religiösen Vorstellungen schwer in Einklang zu bringen ist. Gegenwärtig sind weniger als 1 % aller Japaner Christen (Stand: 2006), ein ähnlicher Bevölkerungsanteil wie während der ersten christlichen Missionierung (https://de.wikipedia.org/wiki/Mission_(Christentum)) im 16. Jahrhundert. Zwischen 1612 und 1873 war das Christentum in Japan verboten, alle Sympathisanten waren härtesten Verfolgungen und Repressionen ausgesetzt. Dennoch hielten sich einzelne christliche Gemeinden im Untergrund, die unter dem Begriff Kakure Kirishitan (https://de.wikipedia.org/wiki/Kakure_Kirishitan) bzw. hanare kirishitan zusammengefasst werden.
Innerhalb der großen buddhistischen Richtungen ist in Japan vor allem der Mahayana (https://de.wikipedia.org/wiki/Mahayana)-Buddhismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus) von Bedeutung. Zu dessen Untergruppen gehören u. a. der Zen (https://de.wikipedia.org/wiki/Zen)-Buddhismus, die Schulen des Nichiren-Buddhismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Nichiren-Buddhismus) und der Buddhismus vom Reinen Land (https://de.wikipedia.org/wiki/Amitabha-Buddhismus) (jap. Jōdo-shū (https://de.wikipedia.org/wiki/J%C5%8Ddo-sh%C5%AB) bzw. Jōdo-Shinshū (https://de.wikipedia.org/wiki/J%C5%8Ddo-Shinsh%C5%AB)). Diese Schulen unterscheiden sich nicht nur durch ihre Schriften und religiösen Praktiken, sondern auch durch die Konzentration auf verschiedene Buddhas (https://de.wikipedia.org/wiki/Buddha). Im Buddhismus des Reinen Landes steht Amida (skr. Amitabha (https://de.wikipedia.org/wiki/Amitabha)) im Mittelpunkt. Diese Richtung ist heute die am weitesten verbreitete in Japan, hat aber auch Anhänger in anderen asiatischen Ländern. Kaum eine Richtung schließt die anderen Richtungen kategorisch aus, und auch der Shintō wird im Allgemeinen als Ergänzung bzw. lokale Erscheinungsform der eigenen Religion betrachtet.
Der Mensch, seine Geschichte und sein Glaube, der auf unterschiedlichen "Füßen" steht, das wird es immer geben.
Wer es rein sachlich mag:
Der Konflikt zwischen Herz und Verstand zählt zu den traurigsten Erscheinungen der Gegenwart. Nur durch die Wiederherstellung des Gleichgewichtes zwischen Verstand und Herzdenken kann sich die Menschheit weiter vervollkommnen und retten.
Der Intellekt kann niemals die letzten Dinge ergründen, er gelangt an eine für ihn undurchdringliche Mauer, hinter der nur noch das Herzdenken mit seinem Gefühlswissen den weiteren Weg findet, und zwar in Richtung Unbegrenztheit.
Der Menschheit bieten sich durch die übermäßige und überspitzte Entwicklung des verstandesmäßigen Denkens nur geringe Vorteile. Die Nachteile, die dafür in Kauf genommen werden müssen, überwiegen derart, dass die durch den Verstand entwickelte Technik ihre Urheber zu verschlingen droht.
welt-spirale - Bild mit Schwänen - "Briefe über Lebendige Ethik - Einführung in Agni Yoga.
Lektion 34 - Das Führungsprinzip in Neuen Zeitalter
Leistungsdemokratie – nicht Geld- und Blutsadel Das Gemeinschaftsleben erlebte im Lauf der menschlichen Geschichte eine Reihe von Wandlungen. Es entstanden verschiedene Formen von Regierungen, von der Alleinherrschaft oder absoluten Monarchie angefangen über die konstitutionelle Monarchie, in welcher der Herrscher gezwungen wurde, wichtige Regierungsgeschäfte an das Volk beziehungsweise dessen gewählte Vertreter abzugeben, bis zur demokratischen Republik oder reinen Volksherrschaft. Dazwischen liegen verschiedene andere Regierungsformen, nämlich die totalitären und diktatorischen Systeme, wie Oligarchien, Plutokratien, Volksdemokratien usw. Das Wassermannzeitalter wird trotz seiner besonderen auf der Gemeinschaft liegenden Betonung keine reine Demokratie bringen, denn diese gibt es im irdischen Bereich überhaupt nicht, sondern es wird in verstärktem Ausmaß zum Führungsstaat zurückkehren, jedoch nicht in der Form der blutsmäßigen Aristokratie, auch nicht in der Form der Diktatur, sondern im Sinn einer neuen Sozial-Aristokratie, in der die Besten eines Volkes im Sinn von Charakter und Leistung das Volk regieren werden. Es wird jedoch nicht mehr das Patriarchat früherer Zeiten angestrebt werden, das zum Blutsadel führte, sondern ein Führungsstaat, in dem selbst der von Geburt aus Ärmste und Unbekannteste an die Spitze der Gemeinschaft treten kann, wenn er entsprechend tüchtig, edel und gebildet ist und außerdem nach Möglichkeit der Bruderschaft angehört.
Ob Kapitalismus in verschiedenen Formen, Kommunismus oder Sozialismus oder andere Formen der Gesellschaft - es ist immer der Mensch, nackt geboren, unschuldig ins Leben gekommen, der auf verschiedenen Wegen in unterschiedlichen Positionen angekommen ist und diese gestaltet und solange sein inneres mit dem äußeren Gewissen nicht überreinstimmt, solange wird keine Gesellschaft jemals für alle Menschen ein glückliches Leben schaffen können.
Dafür aber muß die Menschheit innerlich reifen - reif werden - für höhere Aufgaben - und das sehe ich für diese Menschheit noch lange nicht.
Die ideale Demokratie ist viel schwerer zu verwirklichen als ein geordneter Führungsstaat. Die hierarchische Ordnung ist die Urgrundlage des Weltalls, die ideale Demokratie hingegen ein gewisser End- oder Vollendungszustand. Es ist entschieden leichter, die Masse der Menschen von echten Führernaturen, die von der Hellen Hierarchie bestimmt wurden, leiten zu lassen, als die gegenwärtige Menschheit auf jenes Niveau zu heben, das die ideale Demokratie erfordert. In einer solchen würde es auf alle Fälle keine Streitigkeiten zwischen Parteien geben, nicht nur weil dies der höhere Bildungsgrad ausschließt, sondern auch das höhere Bewusstsein alles erkennen lässt, was im gemeinsamen Interesse des Allgemeinwohls erforderlich ist.
Schauen wir uns doch die Realität an. Gestern gab es einen Bericht über das private Leben des Che. Er kam auch mit Fidel Castra in Streit, weil Fidel von der SU abhängig war. Also wurde er gefeuert, weil er - Che - sich kritisch gegenüber der damaligen Sowjet-union äußerte.
https://www.mdr.de/zeitreise/tod-sowjetischer-diktator-stalin-100.html
Heute vor 140 Jahren, am 21. Dezember 1879, wurde Josef Wissarionowitsch Dschugaschwilli in der georgischen Stadt Gori zur Welt. Im Laufe seines Leben wird er zu einer der mächtigsten politichen Figuren weltweit. Sein Leben bleibt bis zu seinen letzten Atemzügen spannend. Denn während Stalin am 28. Februar 1953 nach einem nächtlichen Trinkgelage einen Schlaganfall erleidet und die Ärzte um das Leben des Diktators ringen, kämpfen seine Höflinge schon um die Nachfolge.
https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Stalin
https://www.welt.de/geschichte/article114130429/Stalin-war-sprachlos-und-lag-in-seinem-Urin.html
https://www.welt.de/geschichte/article115830898/Blei-Syphilis-Verkalkung-was-toetete-Lenin.html
Stalins Ärzte überwachten Lenin
Lenin – ein Assoziationsathlet
Schauen wir nach China:
https://www.bpb.de/apuz/228467/kulturrevolution-in-china-ursachen-verlauf-und-folgen
Die Bedeutung ideologischer Motive für Maos Entscheidung, die Kulturrevolution zu entfachen, ist nicht zu unterschätzen. Er lieferte indessen keine Blaupause für die Bewegung und ließ auch engste Vertraute im Unklaren über seine eigentlichen Absichten. Ab 1962 betonte Mao öffentlich die fortdauernde Bedeutung des Klassenkampfes und sprach vage von "neuen bourgeoisen Elementen", die auch nach der sozialistischen Revolution bekämpft werden müssten. Er ließ allerdings offen, inwiefern es sich hierbei nur um Vertreter alter Eliten handelte, die bei bisherigen Säuberungen nicht entdeckt worden seien. 1965 stieß er erstmals eine ungleich radikalere Deutung an, als er feststellte, dass in einigen Regionen Chinas eine "Bürokratenklasse" dem Volk feindselig gegenüberstehe. Dieses Postulat der Parteibürokratie als Nährboden einer neuen, "funktionalen" Bourgeoisie, die ihre Privilegien nicht länger aus Grundbesitz, sondern mittels der Verfügung über staatliche Ressourcen sicherte, wies eine gänzlich andere Stoßrichtung auf. Gegenüber Kadern aus ländlichen Regionen betonte Mao gar die Notwendigkeit der Rebellion gegen die Parteizentrale, wenn dort Revisionismus aufkommen sollte.
Ich kann mich noch erinneren, daß in der DDR, was China und Rußland (Su) anging, nur in rosaroten Lettern fabuliert wurde. Nichts davon ist wahr, wie sich heute heraus stellt.
Die Kulturrevolution wird oft in drei Phasen eingeteilt: die Zeit der Roten Garden (Mai 1966 bis 1968), die Lin-Biao-Zeit (1968 bis August 1971) und die Zhou-Enlai-Phase (August 1971 bis Oktober 1976).
Kulturrevolution – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrevolution#:~:text=Die%20Kulturrevolution%20 wird%20oft%20in,August%201971%20bis%20Oktober%2019 76).)
Alles dauert immer nur gewisse Zeiten und danach hinterläßt es Opfer in hoher Zahl und kein Mensch fragt heute noch danach.
https://www.deutschlandfunk.de/vor-50-jahren-in-china-die-grosse-proletarische.871.de.html?dram:article_id=354170
https://www.deutschlandfunkkultur.de/50-jahre-kulturrevolution-in-china-das-verdraengte-trauma.979.de.html?dram:article_id=353991
Kulturrevolution: Maos Schwimmstunde kostete 100 Millionen ...www.welt.de › Geschichte
(https://www.welt.de/geschichte/article157084955/Maos-Schwimmstunde-kostete-100-Millionen-Opfer.html)
16.07.2016 — Sein gestärktes Charisma kostete Millionen Chinesen das Leben. ... Menschen getötet; ebenso viele trugen dauerhafte körperliche Schäden davon. ... Angang der 1970er-Jahre – war Mao dank der Kulturrevolution auch in ...
Ich bin heute der Meinung, daß jegliches Ideal oder jeglicher Idealismus und Ideologien des Menschen nichts taugen. Es nützt nur immer einer Gruppe und schädigt die anderen Gruppen.
Man solle sich mehr mit der Geschichte beschäftigen, dann kann man anhand gestriger Geschehnisse auf heute und in Zukunft schauen - wenn also Herr Habeck auf Lenins Spuren watscheln will, dann hat er auch nur deren Inhalte im Sinn und daß ihm also die chinesische Art mit den Menschen umzugehen, gefällt, läßt darauf schließen, daß wir bei einer Wahl der Grünen genau dahin driften werden. Rechtslos für die nächsten Jahre - oder Jahrzehnte - aber alles ist ja Wandel.
Ist jede Religion nicht inhaltlich dem Wesen eines Volkes angepaßt. Nehmen wir die nüchternen Japaner - sie haben sich von nichts beeinflussen lassen.
Wie man deinem Zitat deutlich entnehmen kann.
Die wichtigsten sind der Shintō und der Buddhismus. Daneben findet man Einflüsse des chinesischen Daoismus und Konfuzianismus. Die Mehrzahl der Japaner fühlt sich sowohl dem Shintō als auch dem Buddhismus verbunden.
Shinto ist japanisch, aber der Buddhismus kam aus Indien. Allerdings gibt es keine klare Trennung. Sowohl für Shintoisten als auch für Buddhisten ist es kein Problem, beides zu sein, und man kann ja auch an Jesus glauben und dabei ein prima Buddhist sein. Jedenfalls für den Buddhisten ist das kein Problem. Der glaubt ja nicht an einen einzigen ganz bestimmten Gott.
Das bedeutet, dass es niemals in Bezug auf die Schönheit so etwas wie Ästhetik oder Schönheitsideale geben dürfte. Denn ein "ausreichendes" Aussehen unterscheidet sich deutlich von einem hübschen oder gar schönen Äußeren!
Gerade in der Ästhetik kann man natürlich die Ziele immer weiter hinausschieben. Oder hast du schon mal eine Frau erlebt, die der Meinung ist, sie sei jetzt schön genug?
Was die Naturgesetze betrifft, so bilden sie nur unseren heutigen, naturwissenschaftlichen Kenntnisstand ab. Nicht nur ich könnte mir problemlos eine Erweiterung der Naturgesetze vorstellen - bis hin sogar zur Aufhebung selbiger.
Wenn wir die Naturgesetze immer genauer erkennen, verschwinden sie ja davon nicht. Vielleicht erkennen wir Gemeinsamkeiten, in denen einzelne bisher für getrennt gehaltene Gesetze verschmelzen. So fand man im 19. Jahrhundert heraus, dass Elektrizität und Magnetismus nur zwei Seiten der selben Medaille sind. Und heute ist es gelungen, drei der vier früher für elementar gehaltenen Kräfte unter einen Hut zu bringen; hinsichtlich der Gravitation sind die meisten Physiker der Meinung, dass sie im Prinzip auch darunter passen sollte, nur ist die Untersuchung dieser Kraft außerordentlich schwierig, weil sie so schwach ist. Aber natürlich verschwinden die Gesetze nicht.
Die allgemeinen Gottesvorstellungen der jeweiligen Religionen sind mir allesamt zu "vermenschlicht". Schon alleine das reicht zumindest mir, diese abzulehnen.
Wer sich unter "Gott" einen alten Mann mit langem weißen Bart vorstellt, der hat natürlich ein etwas kindliches Gemüt.
Wie man deinem Zitat deutlich entnehmen kann.
Shinto ist japanisch, aber der Buddhismus kam aus Indien. Allerdings gibt es keine klare Trennung. Sowohl für Shintoisten als auch für Buddhisten ist es kein Problem, beides zu sein, und man kann ja auch an Jesus glauben und dabei ein prima Buddhist sein. Jedenfalls für den Buddhisten ist das kein Problem. Der glaubt ja nicht an einen einzigen ganz bestimmten Gott.
Im Hinduismus nimmt man alle Götter an - deshalb haben die Hindus damit keine Probleme.
Offenbar gab es viele Ähnlichkeiten zwischen den Germanen und den Kelten. Eine scharfe Grenze zwischen beiden Völkergruppen gab es nie.
Im Gegensatz zur germanischen Mythologie ist keltische eigentlich gar nicht überliefert. Natürlich lässt sich nicht mit absoluter Bestimmtheit sagen, inwiefern die Edda nun christlich und römisch/griechisch beeinfusst worden ist, aber vergleichbares von den Kelten gibt es meines Wissens nicht. Überliefert von den Kelten sind Götternamen mit Tendenz zu starken weiblichen Gottheiten. Überliefert ist wohl auch der Kopfkult. Findet man bei den Germanen so nicht.
Insofern ist das wohl pure Spekulation da Verwandtschaften oder allzugrosse Ähnlichkeiten anzunehmen auch wenn es hier und da sicher Überschneidungen gegeben haben mag.
Gerade in der Ästhetik kann man natürlich die Ziele immer weiter hinausschieben. Oder hast du schon mal eine Frau erlebt, die der Meinung ist, sie sei jetzt schön genug?
Wenn wir die Naturgesetze immer genauer erkennen, verschwinden sie ja davon nicht. Vielleicht erkennen wir Gemeinsamkeiten, in denen einzelne bisher für getrennt gehaltene Gesetze verschmelzen. So fand man im 19. Jahrhundert heraus, dass Elektrizität und Magnetismus nur zwei Seiten der selben Medaille sind. Und heute ist es gelungen, drei der vier früher für elementar gehaltenen Kräfte unter einen Hut zu bringen; hinsichtlich der Gravitation sind die meisten Physiker der Meinung, dass sie im Prinzip auch darunter passen sollte, nur ist die Untersuchung dieser Kraft außerordentlich schwierig, weil sie so schwach ist. Aber natürlich verschwinden die Gesetze nicht.
Wer sich unter "Gott" einen alten Mann mit langem weißen Bart vorstellt, der hat natürlich ein etwas kindliches Gemüt.
Davon sind viele Menschen schon längst abgekommen.
DOWNLOADS VORTRÄGE (http://welt-spirale.com/vortraege.html)
welt-spirale.com
Wer geistig nicht stehen bleibt, erkennt Zusammenhänge und kann daraus schließen, was uns noch erwartet und welche Ziele die Menschheit hat. Haben muß. Haben wird.
http://welt-spirale.com/images/Lautsprecher%20icon.jpg (http://welt-spirale.com/MP3_02/01%20Lebendige%20Ethik%20%E2%80%93%20Heilslehre%20 der%20Zukunft.mp3) 1. Lebendige Ethik – Heilslehre der Zukunft 8:47
http://welt-spirale.com/images/Lautsprecher%20icon.jpg (http://welt-spirale.com/MP3_02/02%20Wozu%20Lebendige%20Ethik.mp3) 2. Wozu Lebendige Ethik? 9:15
http://welt-spirale.com/images/Lautsprecher%20icon.jpg (http://welt-spirale.com/MP3_02/03%20Die%20Ursachen%20der%20Glaubenskriese.mp3) 3. Die Ursachen der Glaubenskriese 11:30
http://welt-spirale.com/images/Lautsprecher%20icon.jpg (http://welt-spirale.com/MP3_02/04%20Die%20Erweiterung%20des%20Weltbildes.mp3) 4. Die Erweiterung des Weltbildes 22:42
http://welt-spirale.com/images/Lautsprecher%20icon.jpg (http://welt-spirale.com/MP3_02/05%20Was%20sind%20Religion,%20Konfession%20und%20T heologie.mp3) 5. Was sind Religion, Konfession und Theologie? 6:09
Dauer: 59 Minuten
Ich bin immer noch Deutscher, Du Nasenbär.
Freilich. Wir haben hier sehr viele Passdeutsche wie dich. Immerhin hast du dich schon mal mit deutscher Literatur beschäftigt, beherrschst die Sprache schon fast so gut wie User @amendment und wenn du diesen schwarzen Vollbart abrasierst siehst du auch wie ein Mensch aus.
amendment
22.02.2021, 14:14
Gerade in der Ästhetik kann man natürlich die Ziele immer weiter hinausschieben. Oder hast du schon mal eine Frau erlebt, die der Meinung ist, sie sei jetzt schön genug?
Wenn wir die Naturgesetze immer genauer erkennen, verschwinden sie ja davon nicht. Vielleicht erkennen wir Gemeinsamkeiten, in denen einzelne bisher für getrennt gehaltene Gesetze verschmelzen. So fand man im 19. Jahrhundert heraus, dass Elektrizität und Magnetismus nur zwei Seiten der selben Medaille sind. Und heute ist es gelungen, drei der vier früher für elementar gehaltenen Kräfte unter einen Hut zu bringen; hinsichtlich der Gravitation sind die meisten Physiker der Meinung, dass sie im Prinzip auch darunter passen sollte, nur ist die Untersuchung dieser Kraft außerordentlich schwierig, weil sie so schwach ist. Aber natürlich verschwinden die Gesetze nicht.
Wer sich unter "Gott" einen alten Mann mit langem weißen Bart vorstellt, der hat natürlich ein etwas kindliches Gemüt.
Überdurchschnittlich viele Gläubige haben ein kindliches Gemüt; überdurchschnittlich viele Gläubige haben Angst und brauchen Schutz.
Überdurchschnittlich viele brauchen Hoffnung.
Angst wovor? Schutz vor was? Hoffnung wozu?
Differentialgeometer
22.02.2021, 14:29
Freilich. Wir haben hier sehr viele Passdeutsche wie dich. Immerhin hast du dich schon mal mit deutscher Literatur beschäftigt, beherrschst die Sprache schon fast so gut wie User @amendment und wenn du diesen schwarzen Vollbart abrasierst siehst du auch wie ein Mensch aus.
Is gut, Nathan. Und jetzt lass Dich überfahren.
In Osteuropa wird Christentum und ebenso Priestertum anders gelebt.
Hier mal ein russischer Priester, der nebenbei auch Kraft-, und Kampfsportler ist:
https://www.athensmagazine.gr/photos/w_800px/articles/201911/patermaximos2.jpg?0.8956429038034546
https://www.athensmagazine.gr/photos/w_800px/articles/201911/patermaximos3.jpg?0.3197956228702583
Und hier ein griechischer Priester, der auf einem Fest mit der nächst besten Frau tanzt:
https://www.newsbeast.gr/image/s870x/webp/file/files/1/2018/12/vbngfh.jpg
Dort gehört das Christentum absolut entspannt zur Volkskultur.
Überdurchschnittlich viele Gläubige haben ein kindliches Gemüt; überdurchschnittlich viele Gläubige haben Angst und brauchen Schutz.
Das dürfte nicht nur auf Gläubige zutreffen.
Überdurchschnittlich viele brauchen Hoffnung.
Die braucht jeder, nur manche geben es nicht zu. Die wollen lieber stark und klug erscheinen.
amendment
22.02.2021, 15:24
Das dürfte nicht nur auf Gläubige zutreffen.
Die braucht jeder, nur manche geben es nicht zu. Die wollen lieber stark und klug erscheinen.
Hoffnung brauchen diejenigen, die sich mit dem Gedanken der "Endlichkeit des Seins" einfach nicht "anfreunden" können. Man könnte sich ja mal darüber unterhalten, woher denn der Wunsch nach Ewigem überhaupt herkommt - und ob diese Fokussierung zur Beschreibung unseres Seins unabdingbar dazugehören sollte oder muss...
So frage ich mich schon des Längerem, ob denn das nicht-existenzielle Sein, Gläubige nennen es wohl Seele, vielleicht nicht auch mit einer Endlichkeit versehen ist. Und ein transzendentes Schöpferwesen vielleicht alles ist, nur nicht allmächtig und allwissend. Und dennoch ein Schöpferwesen...
Fragen über Fragen.
Das Christentum kommt mir hierbei wie ein Mäntelchen vor, dass hierfür vieeeel zu klein ist, einfach "zu schlecht geschneidert"...
Hoffnung brauchen diejenigen, die sich mit dem Gedanken der "Endlichkeit des Seins" einfach nicht "anfreunden" können. Man könnte sich ja mal darüber unterhalten, woher denn der Wunsch nach Ewigem überhaupt herkommt - und ob dieser Fokus zur Beschreibung unseres Sein unabdingbar dazugehören sollte oder muss...
Und das ist im Gegenteil eine ziemlich gesunde Einstellung für eine Existenz der sich ihre Existenz bewusst ist. Das wird immer als abnorm hingestellt, wenn der Mensch sich nur schwer mit dem Gedanken anfreunden kann nicht mehr zu sein. Dabei ist es abnorm sich darüber keine Gedanken zu machen und das einfach so hinzunehmen. Das lässt nämlich darauf schliessen, dass einem die eigene Existenz am Arsch vorbeigeht.
Hoffnung brauchen diejenigen, die sich mit dem Gedanken der "Endlichkeit des Seins" einfach nicht "anfreunden" können. Man könnte sich ja mal darüber unterhalten, woher denn der Wunsch nach Ewigem überhaupt herkommt - und ob dieser Fokus zur Beschreibung unseres Sein unabdingbar dazugehören sollte oder muss...
Er ist menschlich und ebenso total hellenisch.
P.S. Die "Hoffnung" ist ein zweischneidiges Schwert, welches leider sehr oft den Hoffenden lediglich passiv warten und insofern in das Unglück stürzen lässt. Es ist besser ohne solche Hoffnung zu leben.
https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von amendment https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=10568493#post10568493)
Hoffnung brauchen diejenigen, die sich mit dem Gedanken der "Endlichkeit des Seins" einfach nicht "anfreunden" können. Man könnte sich ja mal darüber unterhalten, woher denn der Wunsch nach Ewigem überhaupt herkommt - und ob dieser Fokus zur Beschreibung unseres Sein unabdingbar dazugehören sollte oder muss...
Oder es ist eine Art "Urwissen", dass der Ausfall des Körpers eben nicht "das Ende" ist. Inzwischen wissen wir so viel über das Leben nach dem Tod, dass es längst ins öffentliche Bewusstsein gelangt wäre, wenn gewisse weltpolitische Kräfte nicht mit allen den stumpfen Materialismus predigen würden. Die Beseitigung dieser Kräfte würde dann auch ein neues Bewusstsein der Menschheit bringen
Das Christentum ist allerdings extrem dogmatisch, ebenso wie Islam und Judentum. Sind eben reine Massen- und Machtreligionen
amendment
22.02.2021, 15:32
Und das ist im Gegenteil eine ziemlich gesunde Einstellung für eine Existenz der sich ihre Existenz bewusst ist. Das wird immer als abnorm hingestellt, wenn der Mensch sich nur schwer mit dem Gedanken anfreunden kann nicht mehr zu sein. Dabei ist es abnorm sich darüber keine Gedanken zu machen und das einfach so hinzunehmen. Das lässt nämlich darauf schliessen, dass einem die eigene Existenz am Arsch vorbeigeht.
Bist du dir sicher? Gerade die Gläubigen haben diesbezüglich doch eine gewisse "Ader". Ist das sogenannte "Schicksal" denn nichts Anderes als eine Art Fatalismus, ein Ausdruck für etwas, das man hinnehmen muss?
Und was den Begriff "Vorsehung" betrifft: Hat man diese ebenfalls nicht einfach so "hinzunehmen"?
Meine Existenz geht mir gerade deshalb nicht "am Arsch vorbei", weil ich mir meiner Endlichkeit bewusst bin. Daraus generiert sich ein überaus intensiver Lebensgenuss...
Von mir aus kann das Christentum abgeschafft werden und alle anderen Religionen gleich mit.
Bist du dir sicher? Gerade die Gläubigen haben diesbezüglich doch eine gewisse "Ader". Ist das sogenannte "Schicksal" denn nichts Anderes als eine Art Fatalismus, ein Ausdruck für etwas, das man hinnehmen muss?
Und was den Begriff "Vorsehung" betrifft: Hat man diese ebenfalls nicht einfach so "hinzunehmen"?
Meine Existenz geht mir gerade deshalb nicht "am Arsch vorbei", weil ich mir meiner Endlichkeit bewusst bin. Daraus generiert sich ein überaus intensiver Lebensgenuss...
DU (du bist nicht dein Körper) bist allerdings "unendlich", auch wenn wir das nicht denken können in dieser Dimension. Ob das schön ist, ist eine andere Frage. Aber es ist definitiv so.
Von mir aus kann das Christentum abgeschafft werden und alle anderen Religionen gleich mit.
Das Christentum kann weg. Trotzdem enthalten Jesus Aussagen (von wem sie auch immer sind) viel Wahrheit
amendment
22.02.2021, 15:35
Er ist menschlich und ebenso total hellenisch.
Braucht der Hellene demnach auch Trost bezüglich seines existenziellen Seins - genau wie ganz viele Menschen auf diesem Planeten. Oder zeichnet den Hellenen etwas anderes aus? Ich denke da an die Todesverachtung der Spartaner...
amendment
22.02.2021, 15:36
DU (du bist nicht dein Körper) bist allerdings "unendlich", auch wenn wir das nicht denken können in dieser Dimension. Ob das schön ist, ist eine andere Frage. Aber es ist definitiv so.
Das Christentum kann weg. Trotzdem enthalten Jesus Aussagen (von wem sie auch immer sind) viel Wahrheit
Zu 1. Das sehe ich anders.
Zu 2. Das sehe ich wie du.
Zu 1. Das sehe ich anders.
Zu 2. Das sehe ich wie du.
Befasse dich mal, wenn es dich interessiert, mit Nahtoderfahrungen (und deren Erforschung), dem Spiritualismus, spirit. Medien, der Quantenphysik, dem EVP-Phänomen usw. "Jenseits des Todes" ist ein gute Doku
cornjung
22.02.2021, 15:40
In Osteuropa wird Christentum und ebenso Priestertum anders gelebt.
Hier mal ein russischer Priester, der nebenbei auch Kraft-, und Kampfsportler ist:
https://www.athensmagazine.gr/photos/w_800px/articles/201911/patermaximos2.jpg?0.8956429038034546
https://www.athensmagazine.gr/photos/w_800px/articles/201911/patermaximos3.jpg?0.3197956228702583
Und hier ein griechischer Priester, der auf einem Fest mit der nächst besten Frau tanzt:
Ich bin bei den Katholen aufgewachsen, habe viele Kirchen besucht, war mehrfach im Vatikan. So einen Priester hab ich noch nie gesehen. Die welche ich gesehen habe, hatten naive, schwule, weiche und weibische Gesichter, völlig unsportliche Figuren und panische Angst vor Hexen, pardon verführerischen Frauen. Nie habe ich einen tanzen gesehen.
Braucht der Hellene demnach auch Trost bezüglich seines existenziellen Seins - genau wie ganz viele Menschen auf diesem Planeten. Oder zeichnet den Hellenen etwas anderes aus? Ich denke da an die Todesverachtung der Spartaner.
Todesverachtung und Trost müssen sich nicht widersprechen. Nur suchtnder Hellene seinen Trost ggf. völlig anders als du ihn dir vorstellst, z.B. u.a. im Gesang, Musik und Tanz und in der griechischen Kultur ist darin der Unterschied zwischen sakral und profan minimal bis gar nicht gegeben. Das ist darin schon ne andere Welt, als du sie aus Westeuropa kennst.
Todesverachtung und Trost müssen sich nicht widersprechen. Nur suchtnder Hellene seinen Trost ggf. völlig anders als du ihn dir vorstellst, z.B. u.a. im Gesang, Musik und Tanz und in der griechischen Kultur ist darin der Unterschied zwischen sakral und profan minimal bis gar nicht gegeben. Das ist darin schon ne andere Welt, als du sie aus Westeuropa kennst.
Hier ist jede Religion verknöchert. Das muss ich zugeben
amendment
22.02.2021, 15:54
Befasse dich mal, wenn es dich interessiert, mit Nahtoderfahrungen (und deren Erforschung), dem Spiritualismus, spirit. Medien, der Quantenphysik, dem EVP-Phänomen usw. "Jenseits des Todes" ist ein gute Doku
Ich bin schon seit Jahren auf den "Spuren der Spiritualität", akzeptiere jedweden transzendenten Spiritualismus. Davon abgesehen kann ich mich mit keiner der bekannten Religionen identifizieren oder gar "anfreunden", bzw. beleidigen zumindest teilweise so manche Inhalte meine Intelligenz.
Ich bin schon seit Jahren auf den "Spuren der Spiritualität", akzeptiere jedweden transzendenten Spiritualismus. Davon abgesehen kann ich mich mit keiner der bekannten Religionen identifizieren oder gar "anfreunden", bzw. beleidigen zumindest teilweise so manche Inhalte meine Intelligenz.
Die Weltreligionen sind primitiv und einfältig, damit es die dumme Herde auch kapiert und sich der jeweiligen Priesterkaste unterwirft. Allerdings ist das Jenseits weitaus komplizierter.
amendment
22.02.2021, 15:58
Todesverachtung und Trost müssen sich nicht widersprechen. Nur suchtnder Hellene seinen Trost ggf. völlig anders als du ihn dir vorstellst, z.B. u.a. im Gesang, Musik und Tanz und in der griechischen Kultur ist darin der Unterschied zwischen sakral und profan minimal bis gar nicht gegeben. Das ist darin schon ne andere Welt, als du sie aus Westeuropa kennst.
Ich finde die Welt des antiken Griechenlands durchaus faszinierend. Wie könnte man einige der damaligen Werte quasi "extrahieren" und diese für den Aufbau eines neuen, unitaristischen Großeuropas einbringen? Griechenland wird zukünftig eine immens wichtige Rolle für unser gemeinsames Europa einnehmen - und sollte sich deshalb unserer uneingeschränkten Unterstützung gewiss sein.
Welche Werte könnten das deiner Meinung nach sein?
amendment
22.02.2021, 16:00
Die Weltreligionen sind primitiv und einfältig, damit es die dumme Herde auch kapiert und sich der jeweiligen Priesterkaste unterwirft. Allerdings ist das Jenseits weitaus komplizierter.
Da sind wir einer Meinung! ;-)
Differentialgeometer
22.02.2021, 16:03
Ist es ein Meteorit wert, dass auch nur ein einziger Tropfen Blut dafür vergossen wird? Meine Menschlichkeit und mein Verstand sagen mir Anderes. Wenn man damit aber den internationalen islamischen Terrorismus dort treffen könnte, wo es weh tut, dann sollte man diesbezüglich keine Skrupel haben. Denn Eines haben die islamistischen Terroristen auch nicht: Skrupel. Aber sie haben etwas, was ihnen "heilig" ist - wenn schon nicht ihr Leben, dann eben einen Stein!
Das Problem ist nicht die Kaaba. Die wurde schon weggeschwemmt, geraubt und belagert. Selbst wenn Du die ganze arabische Welt nukest ändert sich an der Qibla (Gebetsrichtung Mekka) gar nichts. Was Du machst, ist ein Erzürnen selbst des unbeteiligsten, trinkenden und laizistischen Muslims.
cornjung
22.02.2021, 16:04
Todesverachtung und Trost müssen sich nicht widersprechen. Nur suchtnder Hellene seinen Trost ggf. völlig anders als du ihn dir vorstellst, z.B. u.a. im Gesang, Musik und Tanz und in der griechischen Kultur ist darin der Unterschied zwischen sakral und profan minimal bis gar nicht gegeben. Das ist darin schon ne andere Welt, als du sie aus Westeuropa kennst.
Ich finde die Welt des antiken Griechenlands durchaus faszinierend. Wie könnte man einige der damaligen Werte quasi "extrahieren"....Welche Werte könnten das deiner Meinung nach sein?
Diadochen wie Antigonos, Lysimachos, Ptolemäus, Seleukos uswusf waren allesamt mutige und tapfere Helden, die vor 2.500 Jahren noch mit 70 ( !!! ) ohne Viagra Kinder gezeugt , ihre Länder hervorragend regiert und ihre Truppen noch mit rüstigen 80 !!! selber ins Feld geführt haben. Und zwar auf dem Pferd. So viel zu den Werten. Kein Vergleich zu den christlichen, feigen, schwulen refugee-welcome Luschen-Schwuchtel- Politikern unserer Tage. Die schicken nur Andere in den Krieg. Aber gut, um das zu wissen, muss man in Geschichte aufgepasst haben.....
Is gut, Nathan. Und jetzt lass Dich überfahren.
Ah, das also ist des Pudels Kern! Ein gebildeter passdeutscher Muselarsch, wie selten, wie seltsam.
amendment
22.02.2021, 16:10
Das Problem ist nicht die Kaaba. Die wurde schon weggeschwemmt, geraubt und belagert. Selbst wenn Du die ganze arabische Welt nukest ändert sich an der Qibla (Gebetsrichtung Mekka) gar nichts. Was Du machst, ist ein Erzürnen selbst des unbeteiligsten, trinkenden und laizistischen Muslims.
Ich bin offen für jedwede andere Lösung, die ein Verschwinden des gewaltbereiten islamisch-fundamentalistischen Terrors bewirkt.
Ich höre...
Nachsatz: Ich habe nichts gegen die Moslems und auch nichts gegen den Islam. Aber ich bin nicht an einer Verbreitung desselbigen interessiert. Und schon gar nicht, wenn dabei Gewalt zum Einsatz kommen soll. Desgleichen gilt für alle Religionen. Ich bin nicht an deren Verbreitung interessiert und erkenne jegliche diesbezügliche Tendenz - so subtil sie auch sein mag. Selbst wenn sich die "long range intentions" harmlos blümerant und "in disguise" darstellen... ;-)
amendment
22.02.2021, 16:14
Diadochen wie Antigonos, Lysimachos, Ptolemäus, Seleukos uswusf waren allesamt mutige und tapfere Helden, die vor 2.500 Jahren noch mit 70 ( !!! ) ohne Viagra Kinder gezeugt , ihre Länder hervorragend regiert und ihre Truppen noch mit rüstigen 80 !!! selber ins Feld geführt haben. Und zwar auf dem Pferd. So viel zu den Werten. Kein Vergleich zu den feigen, schwulen Luschen-Schwuchtel- Politikern unserer Tage. Die schicken nur Andere in den Krieg. Aber gut, um das zu wissen, muss man in Geschichte aufgepasst haben.....
Solche Leute braucht unser Land, unser Europa. Und davon nicht zu knapp...
Wird es so kommen, dass die Alten und ihre Werte es den Jungen nochmal zeigen müssen?
Welche "Werte" hat unsere Jugend außer Konsumbefriedigung und "Dauerchillen"?
Ist das Christentum gar hilfreich, sich diesen Tendenzen machtvoll entgegen zu stemmen?
amendment
22.02.2021, 16:17
Ah, das also ist des Pudels Kern! Ein gebildeter passdeutscher Muselarsch, wie selten, wie seltsam.
Ruhig, Swesta, ruhig. Keep calm...
Differentialgeometer
22.02.2021, 16:19
Ah, das also ist des Pudels Kern! Ein gebildeter passdeutscher Muselarsch, wie selten, wie seltsam.
Lass Dich einsalzen, Du alter Penner. Im Gegensatz zu Dir habe ich bereits Photos gepostet und kann einen Moderator als Zeugen aufführen. Was wissen wir von Dir?! Dass Du ein eingebildestes, dummes Arschloch bist, das hier vorher als Nathan firmierte.
Das Problem ist nicht die Kaaba. Die wurde schon weggeschwemmt, geraubt und belagert. Selbst wenn Du die ganze arabische Welt nukest ändert sich an der Qibla (Gebetsrichtung Mekka) gar nichts. Was Du machst, ist ein Erzürnen selbst des unbeteiligsten, trinkenden und laizistischen Muslims.
Die Kaaba muss weg und sie wird eines Tages plattgemacht, darauf kannst du Gift nehmen. Gefolgt natürlich von dem Tempel in Jerusalem, nur zu deiner Beruhigung. Das ist aber noch nicht alles. Erst wenn auch die Beine des Heiligen Stuhls abgesägt sind wird wieder Friede auf Erden einkehren.
Differentialgeometer
22.02.2021, 16:22
Ich bin offen für jedwede andere Lösung, die ein Verschwinden des gewaltbereiten islamisch-fundamentalistischen Terrors bewirkt.
Ich höre...
Nachsatz: Ich habe nichts gegen die Moslems und auch nichts gegen den Islam. Aber ich bin nicht an einer Verbreitung desselbigen interessiert. Und schon gar nicht, wenn dabei Gewalt zum Einsatz kommen soll. Desgleichen gilt für alle Religionen. Ich bin nicht an deren Verbreitung interessiert und erkenne jegliche diesbezügliche Tendenz - so subtil sie auch sein mag. Selbst wenn sich die "long range intentions" harmlos blümerant und "in disguise" darstellen... ;-)
Act I. Saudis isolieren, gemässigte, säkulare Regime wie Jordanien, Jemen, Syrien und Iran hofieren
Act II. Bildung, Austauschprogramme, tatsächliche Wirtschaftshilfe
Act III. Über hoffnungslosen Fällen wie afghanistan Lehrbücher und Pornos abwerfen.
Bist du dir sicher? Gerade die Gläubigen haben diesbezüglich doch eine gewisse "Ader". Ist das sogenannte "Schicksal" denn nichts Anderes als eine Art Fatalismus, ein Ausdruck für etwas, das man hinnehmen muss?
Und was den Begriff "Vorsehung" betrifft: Hat man diese ebenfalls nicht einfach so "hinzunehmen"?
Meine Existenz geht mir gerade deshalb nicht "am Arsch vorbei", weil ich mir meiner Endlichkeit bewusst bin. Daraus generiert sich ein überaus intensiver Lebensgenuss...
Darum ging es aber doch gar nicht. Und inwiefern schliessen sich "das Leben geniessen" und "über das, was danach kommt nachdenken und eine gewisse Hoffnung in ein Weiter zu setzen" aus? Sehe ich nicht, dass sich da was ausschliesst.
Wieder im Gegenteil. Wenn ich doch das Leben in vollen Zügen geniesse, dann fällt mir der Gedanke einfach nicht mehr zu sein doch umso schwerer.
Irgendwie alles ziemlich abstrus. Das sind halt so die üblichen Allgemeinplätze im Kontext mit antireligiöser/antichristlicher Propaganda die du von dir gibst die bei einer näheren Betrachtung eben sofort als unlogisch und inkonsistent entlarvt werden.
Aber ist auch egal.
Differentialgeometer
22.02.2021, 16:23
Die Kaaba muss weg und sie wird eines Tages plattgemacht, darauf kannst du Gift nehmen. Gefolgt natürlich von dem Tempel in Jerusalem, nur zu deiner Beruhigung. Das ist aber noch nicht alles. Erst wenn auch die Beine des Heiligen Stuhls abgesägt sind wird wieder Friede auf Erden einkehren.
In jedem der drei Fälle wird nicht mehr viel von der Erde bleiben - insofern, ja, Friedhofsruhe.
Lass Dich einsalzen, Du alter Penner. Im Gegensatz zu Dir habe ich bereits Photos gepostet und kann einen Moderator als Zeugen aufführen. Was wissen wir von Dir?! Dass Du ein eingebildestes, dummes Arschloch bist, das hier vorher als Nathan firmierte.
Photo? Jeder kann sich seine Hakennase wegoperieren lassen und seinen Vollbart rasieren und seine Gesichtshaut aufhellen wie Michael Jackson. Musel bleibt Musel wie Neger Neger bleibt, egal mit welcher Schattierung. Nachweis bis zur 4. Generation, Gentest? Wenn du von "Photos" spricht und von einem "Moderator als Zeugen" - welcher Moderator will einem Musel irgendetwas bezeugen? Da bist du hier im ganz falschen Film, also geh mir weg.
amendment
22.02.2021, 16:27
Act I. Saudis isolieren, gemässigte, säkulare Regime wie Jordanien, Jemen, Syrien und Iran hofieren
Act II. Bildung, Austauschprogramme, tatsächliche Wirtschaftshilfe
Act III. Über hoffnungslosen Fällen wie afghanistan Lehrbücher und Pornos abwerfen.
Diesen Vorschlägen kann ich mich (fast) uneingeschränkt anschließen! Aber was du mit den armen Afghanen vorhast...
Mein Deal würde wie folgt lauten:
Wir vernichten sämtliche Mohnfelder Afghanistans. Die dortigen Bauern bekommen von den UN Hilfsgelder, um dort Anderes anzubauen.
Jeder örtliche Warlord, der sich dagegen stemmt, wird von Spezialkommandos liquidiert. Im Extremfall auch die nächsten Angehörigen.
Und erst dann gibt's Pornos für Afghanistan!!!
Differentialgeometer
22.02.2021, 16:27
Photo? Jeder kann sich seine Hakennase wegoperieren lassen und seinen Vollbart rasieren und seine Gesichtshaut aufhellen wie Michael Jackson. Musel bleibt Musel wie Neger Neger bleibt, egal mit welcher Schattierung. Nachweis bis zur 4. Generation, Gentest? Wenn du von "Photos" spricht und von einem "Moderator als Zeugen" - welcher Moderator will einem Musel irgendetwas bezeugen? Da bist du hier im ganz falschen Film, also geh mir weg.
Du gehörst längst rausgeschmissen, Du Drecksack.
Differentialgeometer
22.02.2021, 16:28
Diesen Vorschlägen kann ich mich (fast) uneingeschränkt anschließen! Aber was du mit den armen Afghanen vorhast...
Mein Deal würde wie folgt lauten:
Wir vernichten sämtliche Mohnfelder Afghanistans. Die dortigen Bauern bekommen von den UN Hilfsgelder, um dort Anderes anzubauen.
Jeder örtliche Warlord, der sich dagegen stemmt, wird von Spezialkommandos liquidiert. Im Extremfall auch die nächsten Angehörigen.
Und erst dann gibt's Pornos für Afghanistan!!!
Gerne. Das musst Du nur der CIA erzählen, die hat da immer gut mitverdient.
In jedem der drei Fälle wird nicht mehr viel von der Erde bleiben - insofern, ja, Friedhofsruhe.
Nichts wird so überschätzt wie die sogenannten Religionskrieger. In Wirklichkeit ist z.B. der IS nur eine Verbrecherbande, gegen die einfach nicht konsequent genug vorgegangen wird, weil sich überall auf der Welt die Linken in ihrer Muselitis wälzen. Die christliche Pädoorganisation ist keinen Deut besser und von den Juden will ich gar nicht erst anfangen, nachdem sich neuerdings im HPF eine gewisse Affinität gegenüber dem Volk Moses' entwickelt hat.
Diesen Vorschlägen kann ich mich (fast) uneingeschränkt anschließen! Aber was du mit den armen Afghanen vorhast...
Mein Deal würde wie folgt lauten:
Wir vernichten sämtliche Mohnfelder Afghanistans. Die dortigen Bauern bekommen von den UN Hilfsgelder, um dort Anderes anzubauen.
Jeder örtliche Warlord, der sich dagegen stemmt, wird von Spezialkommandos liquidiert. Im Extremfall auch die nächsten Angehörigen.
Und erst dann gibt's Pornos für Afghanistan!!!
Die Regime Jemen und Syrien kann ich beim besten Willen nicht als "gemäßigt" einstufen. Das sind doch Schlangengruben die ausgeräuchert werden müssten.
amendment
22.02.2021, 16:32
Gerne. Das musst Du nur der CIA erzählen, die hat da immer gut mitverdient.
Amerika hat nur die Moral des Geldes. Das wissen nicht nur wir beide...
amendment
22.02.2021, 16:33
Die Regime Jemen und Syrien kann ich beim besten Willen nicht als "gemäßigt" einstufen. Das sind doch Schlangengruben die ausgeräuchert werden müssten.
Wenn man mit Afghanistan anfinge, käme das Zittern bestimmt auch im Jemen und in Syrien an!
BrüggeGent
22.02.2021, 16:34
Nichts wird so überschätzt wie die sogenannten Religionskrieger. In Wirklichkeit ist z.B. der IS nur eine Verbrecherbande, gegen die einfach nicht konsequent genug vorgegangen wird, weil sich überall auf der Welt die Linken in ihrer Muselitis wälzen. Die christliche Pädoorganisation ist keinen Deut besser und von den Juden will ich gar nicht erst anfangen, nachdem sich neuerdings im HPF eine gewisse Affinität gegenüber dem Volk Moses' entwickelt hat.
Diese Affinität bedarf der Erklärung.:cool:
amendment
22.02.2021, 16:35
Diese Affinität bedarf der Erklärung.:cool:
Ich hätte da auch Erklärungsbedarf. Hab ich hier was verpasst?
Du gehörst längst rausgeschmissen, Du Drecksack.
Ich weiß schon, du möchtest hier in aller Ruhe deine islamistischen Ideen unters Volk streuen. Pech, mein Freund, daraus wird nichts. ich kann dir aber ein Forum empfehlen (verlinken ist nicht, also bitte selber eintippen), "Deutsches Islamforum › Abrahamisches Forum (abrahamisches-forum.de). Da hast du deine Schätzchen alle auf einem Haufen: DITIB, ZMD, VIKZ und ATIB. Die ganzen Gruselmusel auf einen Sitz. Sogar der Verfassungsschutz nimmt ganz offiziell teil. Super, oder. Wohl bekomms.
BrüggeGent
22.02.2021, 16:40
Amerika hat nur die Moral des Geldes. Das wissen nicht nur wir beide...
Die Fugger in Augsburg und die Hanse an allen Küsten Nordeuropas...waren Asketen...Geldverächter? Schmeichelst Du Dich leicht antisemitisch an andere Foristen an ?:fizeig::cool:
Ich hätte da auch Erklärungsbedarf. Hab ich hier was verpasst?
Ja. Das kommt natürlich vor bei der Fülle an Beiträgen. Es gab unlängst eine Diskussion mit einem der für meinen persönlichen Geschmack am überzeugendsten auftretenden Moderatoren, ehemaliger Berufssoldat glaube ich, ein kluger Kopf mit Führungserfahrung. Der hat meine sagen wir mal eher kritische Haltung zu den Juden zum Anlass genommen, die Diskussion abzubrechen. Fand ich schade und auch etwas überraschend. Ärger gabs deswegen keinen, es blieb alles fair. Aber ich fand meinen Wortbeitrag auch wirklich nicht ausfallend oder bösartig. Da kenne ich hier ganz andere. Kritisch eben, das schon, aber auch nicht einfach pauschal, darauf hätte man schon aufbauen können, meine Meinung.
BrüggeGent
22.02.2021, 16:45
Ich weiß schon, du möchtest hier in aller Ruhe deine islamistischen Ideen unters Volk streuen. Pech, mein Freund, daraus wird nichts. ich kann dir aber ein Forum empfehlen (verlinken ist nicht, also bitte selber eintippen), "Deutsches Islamforum › Abrahamisches Forum (abrahamisches-forum.de). Da hast du deine Schätzchen alle auf einem Haufen: DITIB, ZMD, VIKZ und ATIB. Die ganzen Gruselmusel auf einen Sitz. Sogar der Verfassungsschutz nimmt ganz offiziell teil. Super, oder. Wohl bekomms.
Du mußt Dich jetzt entscheiden.Kritisierst Du deutsche Konvertiten oder "Judenfreunde" hier im HPF? :cool:
BrüggeGent
22.02.2021, 16:48
Ja. Das kommt natürlich vor bei der Fülle an Beiträgen. Es gab unlängst eine Diskussion mit einem der für meinen persönlichen Geschmack am überzeugendsten auftretenden Moderatoren, ehemaliger Berufssoldat glaube ich, ein kluger Kopf mit Führungserfahrung. Der hat meine sagen wir mal eher kritische Haltung zu den Juden zum Anlass genommen, die Diskussion abzubrechen. Fand ich schade und auch etwas überraschend. Ärger gabs deswegen keinen, es blieb alles fair. Aber ich fand meinen Wortbeitrag auch wirklich nicht ausfallend oder bösartig. Da kenne ich hier ganz andere. Kritisch eben, das schon, aber auch nicht einfach pauschal, darauf hätte man schon aufbauen können, meine Meinung.
Du meinst es ja gut.Das begreifen noch nicht alle.Gib Ihnen Zeit.Davon abgesehen, hätte ich von Dir mehr Contenance im Gesprächsverlauf erwartet...Und jetzt werden wir wieder ernst.:cool:
Du mußt Dich jetzt entscheiden.Kritisierst Du deutsche Konvertiten oder "Judenfreunde" hier im HPF? :cool:
Beide natürlich und oben drauf auch noch die Christenfreunde. Gehörst du auch zu diesen Schwarz-weiß "Denkern"? Wenn man die Islambande UND die Judenbande UND die Christenbande allesamt nicht mag - ist das widersprüchlich? Verboten? Musst du das dann irgendjemand melden oder was ist?
Du meinst es ja gut.Das begreifen noch nicht alle.Gib Ihnen Zeit.Davon abgesehen, hätte ich von Dir mehr Contenance im Gesprächsverlauf erwartet...Und jetzt werden wir wieder ernst.:cool:
Entschuldigung, da hast du recht. Ich sollte ruhiger sein. Aber ich habe heute den ganzen Tag mit dem dementen Altvorderen in drei Arztpraxen + einem Impfzentrum verbracht. MIR REICHT ES FÜR HEUTE.
Differentialgeometer
22.02.2021, 16:52
Ich weiß schon, du möchtest hier in aller Ruhe deine islamistischen Ideen unters Volk streuen. Pech, mein Freund, daraus wird nichts. ich kann dir aber ein Forum empfehlen (verlinken ist nicht, also bitte selber eintippen), "Deutsches Islamforum › Abrahamisches Forum (abrahamisches-forum.de). Da hast du deine Schätzchen alle auf einem Haufen: DITIB, ZMD, VIKZ und ATIB. Die ganzen Gruselmusel auf einen Sitz. Sogar der Verfassungsschutz nimmt ganz offiziell teil. Super, oder. Wohl bekomms.
Ich äussere mich wohl grundsätzlich eher zu wissenschaftlichen Themen, das weisst Du auch. Musst aber natürlich mit islamistischen Vorwürfen ankommen, Du SchweinY
Ich äussere mich wohl grundsätzlich eher zu wissenschaftlichen Themen, das weisst Du auch. Musst aber natürlich mit islamistischen Vorwürfen ankommen, Du SchweinY
Dein Tonfall ist aber auch eher unangepasst. Komisch, der User @BrüggeGent ruft mich nicht unberechtigt zur Ordnung, aber du kommst hier ungeschoren davon - kann nur bedeuten, der User @BrüggeGent ist selbst ein verkappter Osmane oder sowas UND ehemals CSU-Mitglied. Wos ois gibt.
BrüggeGent
22.02.2021, 16:57
Ich äussere mich wohl grundsätzlich eher zu wissenschaftlichen Themen, das weisst Du auch. Musst aber natürlich mit islamistischen Vorwürfen ankommen, Du SchweinY
"Du Schwein" war jetzt natürlich wieder schwach.Du hast ein Talent, es Dir mit freundlich gesinnten,gesprächsbereiten Foristen zu verderben.:cool:
Differentialgeometer
22.02.2021, 17:02
"Du Schwein" war jetzt natürlich wieder schwach.Du hast ein Talent, es Dir mit freundlich gesinnten,gesprächsbereiten Foristen zu verderben.:cool:
Freundlich?! „Passdeutscher“, „Muselarsch“?! Hallo?
BrüggeGent
22.02.2021, 17:04
Dein Tonfall ist aber auch eher unangepasst. Komisch, der User @BrüggeGent ruft mich nicht unberechtigt zur Ordnung, aber du kommst hier ungeschoren davon - kann nur bedeuten, der User @BrüggeGent ist selbst ein verkappter Osmane oder sowas UND ehemals CSU-Mitglied. Wos ois gibt.
Differentialgeometer ist Konvertit.Was willst Du da erwarten? Wenig..:cool::cool:
Differentialgeometer
22.02.2021, 17:04
Differentialgeometer ist Konvertit.Was willst Du da erwarten? Wenig..:cool::cool:
Ach fängst Du jetzt auch wieder an?
Hoffnung brauchen diejenigen, die sich mit dem Gedanken der "Endlichkeit des Seins" einfach nicht "anfreunden" können.
Bezieht sich "Hoffnung" bei dir ausschließlich auf ein Leben nach dem Tod? Nicht auch auf ein vernünftiges Leben hier auf der Erde? Ich bin vielleicht kein Philosoph, aber mir gefällt es hier sehr gut.
Man könnte sich ja mal darüber unterhalten, woher denn der Wunsch nach Ewigem überhaupt herkommt - und ob diese Fokussierung zur Beschreibung unseres Seins unabdingbar dazugehören sollte oder muss...
Gute Frage, und warum Tiere diesen Wunsch nicht zu haben scheinen. Jedenfalls hat sich bisher kein noch so gesprächiger Papagei in diesem Sinne geäußert. Es scheint zum Menschen zu gehören, denn solche Überlegungen findet man in jeder Kultur.
So frage ich mich schon des Längerem, ob denn das nicht-existenzielle Sein, Gläubige nennen es wohl Seele, vielleicht nicht auch mit einer Endlichkeit versehen ist.
Gute Frage. Heißer Tip (aber nicht weitersagen): Schau mal in die Bibel. Du wirst dich wundern. Da steht, dass der Mensch keine Seele hat, sondern eine ist. Somit ist die menschliche Seele sterblich, denn immer wieder sterben Menschen. Mehr in Beitrag 607.
Und ein transzendentes Schöpferwesen vielleicht alles ist, nur nicht allmächtig und allwissend. Und dennoch ein Schöpferwesen...
... das vielleicht mächtig genug ist, von seiner Allmacht nicht ständig Gebrauch machen zu müssen, und klug genug, nicht alles wissen zu wollen?
Das Christentum kommt mir hierbei wie ein Mäntelchen vor, dass hierfür vieeeel zu klein ist, einfach "zu schlecht geschneidert"...
Weil es nicht zwischen deine beiden Ohren passt?
BrüggeGent
22.02.2021, 17:11
Ach fängst Du jetzt auch wieder an?
Konzentrieren wir uns alle auf politische Analyse und lassen wir ALLE
Religion weg.Religion bedient nur Angestellte von Religionen...sprich Pfaffen...Imame...Häuptlinge...:cool:
BrüggeGent
22.02.2021, 17:11
Ach fängst Du jetzt auch wieder an?
Konzentrieren wir uns alle auf politische Analyse und lassen wir ALLE
Religion weg.Religion bedient nur Angestellte von Religionen...sprich Pfaffen...Imame...Häuptlinge...:cool:
Differentialgeometer
22.02.2021, 17:12
Konzentrieren wir uns alle auf politische Analyse und lassen wir ALLE
Religion weg.Religion bedient nur Angestellte von Religionen...sprich Pfaffen...Imame...Häuptlinge...:cool:
Ach, und deine Beleidigung soll ich so stehen lassen, Du Heuchler?
Konzentrieren wir uns alle auf politische Analyse und lassen wir ALLE
Religion weg.Religion bedient nur Angestellte von Religionen...sprich Pfaffen...Imame...Häuptlinge...:cool:
Da sagst du mal wieder was. :gp:
Ach, und deine Beleidigung soll ich so stehen lassen, Du Heuchler?
Gib Ruhe und freue dich über meinen anstrengenden Tag. Hier gehts lang in den Vorhof der Hölle: https://www.politikforen.net/showthread.php?188961-Coronavirus-Covid-19-Teil-2&p=10568619&viewfull=1#post10568619
Das Christentum ist allerdings extrem dogmatisch, ebenso wie Islam und Judentum. Sind eben reine Massen- und Machtreligionen
Sollten die Lehren des Christentums / des Islam / des Judentums [/ ... nach Belieben auszufüllen] allerdings wahr sein, wäre es unverzeihlich, wenn sie Kompromisse schließen würden. Das Bestehen auf der Wahrheit der eigenen Überzeugung ist ein Kernelement jedweder Religion. Sonst sollte man lieber Würstchen braten.
Gerne. Das musst Du nur der CIA erzählen, die hat da immer gut mitverdient.
Eine Behörde hat ein Budget, das gesetzlich festgelegt ist. Erzielt sie Gewinne, fließen die in den Staatshaushalt. Schreibt sie rote Zahlen, hat sie eben Pech gehabt. Dann muss sie warten bis zum nächsten Haushaltsgesetz.
Jedenfalls ist das so bei deutschen Behörden. Ich glaube nicht, dass es in den USA wesentlich anders ist.
Das Problem ist nicht die Kaaba. Die wurde schon weggeschwemmt, geraubt und belagert. Selbst wenn Du die ganze arabische Welt nukest ändert sich an der Qibla (Gebetsrichtung Mekka) gar nichts. Was Du machst, ist ein Erzürnen selbst des unbeteiligsten, trinkenden und laizistischen Muslims.
Des Muslims, der es selbst fortwährend zelebrierte und zelebriert, wenn ein nichtmuslimisches Glaubensdenkmal wie u.a.besonders wichtige Kirche etc im Namen des Islam entweiht wird???
Genau solche durchgeknallten Muslims sind die Feinde aller Menschen und so werden sie auch behandelt werden, sie und ihre Schandtaten!
Differentialgeometer
22.02.2021, 18:27
Eine Behörde hat ein Budget, das gesetzlich festgelegt ist. Erzielt sie Gewinne, fließen die in den Staatshaushalt. Schreibt sie rote Zahlen, hat sie eben Pech gehabt. Dann muss sie warten bis zum nächsten Haushaltsgesetz.
Jedenfalls ist das so bei deutschen Behörden. Ich glaube nicht, dass es in den USA wesentlich anders ist.
Ja, in den Vorschriften ist das so. Du glaubst doch nicht im ernst daran, dass das immer so zugeht.
Ich finde die Welt des antiken Griechenlands durchaus faszinierend. Wie könnte man einige der damaligen Werte quasi "extrahieren" und diese für den Aufbau eines neuen, unitaristischen Großeuropas einbringen? Griechenland wird zukünftig eine immens wichtige Rolle für unser gemeinsames Europa einnehmen - und sollte sich deshalb unserer uneingeschränkten Unterstützung gewiss sein.
Welche Werte könnten das deiner Meinung nach sein?
Du kannst solche Werte nicht "extrahieren". Du kannst sie nur selbst erleben, eben indem du sie lebst.
Es ist für das gesamte Griechentum insofern bezeichnend, dass es keine dahingehende Botschaft hat, denn es selbst ist die Botschaft.
cornjung
22.02.2021, 18:50
Diadochen wie Antigonos, Lysimachos, Ptolemäus, Seleukos uswusf waren allesamt mutige und tapfere Helden, die vor 2.500 Jahren noch mit 70 ( !!! ) ohne Viagra Kinder gezeugt , ihre Länder hervorragend regiert und ihre Truppen noch mit rüstigen 80 !!! selber ins Feld geführt haben. Und zwar auf dem Pferd. So viel zu den Werten. Kein Vergleich zu den christlichen, feigen, schwulen refugee-welcome Luschen-Schwuchtel- Politikern unserer Tage. Die schicken nur Andere in den Krieg. Aber gut, um das zu wissen, muss man in Geschichte aufgepasst haben.....
Du kannst solche Werte nicht "extrahieren". Du kannst sie nur selbst erleben, eben indem du sie lebst.Es ist für das gesamte Griechentum insofern bezeichnend, dass es keine dahingehende Botschaft hat, denn es selbst ist die Botschaft.
Richtig, und die Diadochen-Könige waren ja schliesslich allesamt rein rassige Mazedonen, und keine verweichlichten Griechen in Athen. :D
Diadochen wie?uswusf waren allesamt mutige und tapfere Helden, die vor 2.500 Jahren noch mit 70 ( !!! ) ohne Viagra Kinder gezeugt , ihre Länder hervorragend regiert und ihre Truppen noch mit rüstigen 80 !!! selber ins Feld geführt haben. Und zwar auf dem Pferd. So viel zu den Werten. Kein Vergleich zu den christlichen, feigen, schwulen refugee-welcome Luschen-Schwuchtel- Politikern unserer Tage. Die schicken nur Andere in den Krieg. Aber gut, um das zu wissen, muss man in Geschichte aufgepasst haben.....
Die oben genannten waren allesamt absolut elitär ausgebildete Soldaten, zumeist Generäle, die später zu absoluten Herrschern von grossen und riesigen Reichen wurden. Manche hatten sogar Titel von Göttern inne.
Sie wurden top versorgt, top erzogen und top gepflegt. Trotzdem ist es natürlich ne Leistung in solch hohem Alter noch vorne mit dabei in den Kampf zu ziehen und auch Kinder zu zeugen. Aber wer, wenn nicht sie?
P.S. Tatsächlich soll es auch einfache Veteranen aus Alexanders Armee gegeben haben, die später mit weit über 60 noch, als zwar hochdekorierte, aber eben "einfache Soldaten" zu Fuss in den Kampf zogen und weiterhin Schlachten meisterten.
Richtig, und die Diadochen-Könige waren ja schliesslich allesamt rein rassige Mazedonen, und keine verweichlichten Griechen in Athen. :D
Als (mütterlicherseits) makedonischer Grieche nehme ich das mal positiv... :D
P.S. Athen war auch damals aber nicht verweichlicht, es hatte nur wegen seiner Macht-Hybris und den damit verbundenen tiefen Fall, auch seine militärisch besten Zeiten hinter sich.
Larry Plotter
22.02.2021, 18:59
Als (mütterlicherseits) makedonischer Grieche nehme ich das mal positiv... :D
Dann ruh Dich mal nicht auf ca. 2300 Jahre alten Lorbeeren aus.
Dann ruh Dich mal nicht auf ca. 2300 Jahre alten Lorbeeren aus.
Hab ich noch nie gemacht. Dieses Problem sehe ich eher bei manch heutigen Briten und Deutschen...
cornjung
22.02.2021, 19:02
P.S. Tatsächlich soll es auch einfache Veteranen aus Alexanders Armee gegeben haben, die später mit weit über 60 noch, als zwar hochdekorierte, aber eben "einfache Soldaten" zu Fuss in den Kampf zogen und weiterhin Schlachten meisterten.
Ich kenne den Verrat der " Silberschmiede " am einzigen griechischen Diadochen, dem kleinen Ex-Sekretär Eumenes.
Da war keiner unter 60 !
Ich kenne den Verrat der " Silberschmiede " am einzigen griechischen Diadochen, dem kleinen Ex-Sekretär Eumenes.
Da war keiner unter 60 !
Ups, diese Geschichte kannte ich bislang noch gar nicht...
Larry Plotter
22.02.2021, 19:07
Hab ich noch nie gemacht. Dieses Problem sehe ich eher bei manch heutigen Briten und Deutschen...
Bei den Deutschen ,...eher jetzt,
bei den Briten, eher in den 60er und 70er Jahren.
Die konnten sich auf den Sieg nach 45 ausruhen,
wir mussten erst den Wohlstand zum Ausruhen
in den 50er, 60er und 70ern erarbeiten
und dann in den 90ern und 2000dern solidarisch sein
um sich erst danach ausruhen zu können.
cornjung
22.02.2021, 19:19
Ups, diese Geschichte kannte ich bislang noch gar nicht...
Ich kenne die Geschichte der Diadochen aus dem FF. Die beste Geschichte ist für mich, wie der alte Seleukos seinem einzigen Sohn und Erben Antiochos , der sich unsterblich in die blut- junge Zweit- Frau seines alten Vaters, also seiner Stiefmutter, der schönen Stratonike, verliebt hat, diese ihm mir nix dir nix " abgetreten " hat, nachdem die ihm schon Kinder schenkte, und der ihr danach lebenslang treu blieb. Ohne Worte....
Sollten die Lehren des Christentums / des Islam / des Judentums [/ ... nach Belieben auszufüllen] allerdings wahr sein, wäre es unverzeihlich, wenn sie Kompromisse schließen würden. Das Bestehen auf der Wahrheit der eigenen Überzeugung ist ein Kernelement jedweder Religion. Sonst sollte man lieber Würstchen braten.
Sie sind aber nicht in ihrer dogmatischen Form wahr, auch wenn sie Wahrheiten enthalten. So viel wissen wir längst über das Jenseits. Die Kirchenbosse haben alles so zurechtgeschliffen, dass es ihren Machtinteressen entgegenkommt, das ist das Problem. So hat die Kirche z.B. die Reinkarnation aus Machtgründen "gestrichen", obwohl sie inzwischen länst nachgewiesen ist
Sie sind aber nicht in ihrer dogmatischen Form wahr, auch wenn sie Wahrheiten enthalten. So viel wissen wir längst über das Jenseits. Die Kirchenbosse haben alles so zurechtgeschliffen, dass es ihren Machtinteressen entgegenkommt, das ist das Problem. So hat die Kirche z.B. die Reinkarnation aus Machtgründen "gestrichen", obwohl sie inzwischen länst nachgewiesen ist
Die Reinkarnation ist nachgewiesen? Nur weil du das Bärtchen am Südpol selbst gesehen hast? Das war ein Pinguin, da gibts so große, und nen Schnurrbart haben die auch und auch eine strenge Figur und ebensolche Haltung. Und auch den Watschelgang. Also da kann man schon leicht was verwechseln.
https://www.schroedingerskatze.at/wp-content/uploads/2018/08/king-penguin-1525252_1920.jpg
So aus der Entfernung, hat schon Ähnlichkeit. Daneben steht Göring, der bunte Hund.
Die Reinkarnation ist nachgewiesen? Nur weil du das Bärtchen am Südpol selbst gesehen hast? Das war ein Pinguin, da gibts so große, und nen Schnurrbart haben die auch und auch eine strenge Figur und ebensolche Haltung. Und auch den Watschelgang. Also da kann man schon leicht was verwechseln.
Tja, gewisse Dinge lernst du in deinem Schrebergartenverein der AfD-Hilfstruppe eben nicht. Befasse dich erst mal intensiver mit dem Thema, dann musst du auch keine Scheiße labern
Die Reinkarnation ist nachgewiesen? Nur weil du das Bärtchen am Südpol selbst gesehen hast? Das war ein Pinguin, da gibts so große, und nen Schnurrbart haben die auch und auch eine strenge Figur und ebensolche Haltung. Und auch den Watschelgang. Also da kann man schon leicht was verwechseln.
https://www.schroedingerskatze.at/wp-content/uploads/2018/08/king-penguin-1525252_1920.jpg
So aus der Entfernung, hat schon Ähnlichkeit. Daneben steht Göring, der bunte Hund.
Ich sehe einen Dominikaner und einen Franziskaner.
amendment
22.02.2021, 22:12
Die Fugger in Augsburg und die Hanse an allen Küsten Nordeuropas...waren Asketen...Geldverächter? Schmeichelst Du Dich leicht antisemitisch an andere Foristen an ?:fizeig::cool:
Die Fugger repräsentierten im Mittelalter nochmal genau was? Eine Regierung? Ein Fürstentum? Eine Grafschaft? Oder lediglich einen reichen Familienclan?
Das Geld in den heutigen USA repräsentiert nochmal genau was? Den kompletten Aufbau der Gesellschaft!
Die Fugger in der Neuzeit wären vielleicht mit den Rothschilds vergleichbar. Aber kein Land der Welt war im Mittelalter so auf Gewinnmaximierung ausgerichtet wie es uns die USA vormachen - und wie es inzwischen viele Nachahmer praktizieren.
Ich habe nichts gegen Juden, ich habe etwas gegen einen ungezügelten und ungezähmten "Manchester"-Kapitalismus. Und lediglich habe ich dann mittelbar etwas gegen alle, die sich dieser "Weltordnung" verschrieben haben...
Politikqualle
22.02.2021, 22:17
Die Fugger repräsentierten im Mittelalter nochmal genau was? Eine Regierung? Ein Fürstentum? Eine Grafschaft? Oder lediglich einen reichen Familienclan? .. .. im Prinzip alles ..
amendment
22.02.2021, 22:21
Bezieht sich "Hoffnung" bei dir ausschließlich auf ein Leben nach dem Tod? Nicht auch auf ein vernünftiges Leben hier auf der Erde? Ich bin vielleicht kein Philosoph, aber mir gefällt es hier sehr gut.
Gute Frage, und warum Tiere diesen Wunsch nicht zu haben scheinen. Jedenfalls hat sich bisher kein noch so gesprächiger Papagei in diesem Sinne geäußert. Es scheint zum Menschen zu gehören, denn solche Überlegungen findet man in jeder Kultur.
Gute Frage. Heißer Tip (aber nicht weitersagen): Schau mal in die Bibel. Du wirst dich wundern. Da steht, dass der Mensch keine Seele hat, sondern eine ist. Somit ist die menschliche Seele sterblich, denn immer wieder sterben Menschen. Mehr in Beitrag 607.
... das vielleicht mächtig genug ist, von seiner Allmacht nicht ständig Gebrauch machen zu müssen, und klug genug, nicht alles wissen zu wollen?
Weil es nicht zwischen deine beiden Ohren passt?
Zu 1. Bedarf es zur Vernunft bzw. zum leben eines vernünftigen Lebens einen Gott?
Zu 2. Mag sein.
Zu 3. Wenn der Mensch nach der Bibel keine Seele hat, was hat es dann mit dem sogenannten "Seelenheil" auf sich?
Zu 4. Das mit dem "passenden Mäntelchen" sehe ich eher so: Es wärmt nicht, bei keiner Gelegenheit, in keiner Situation. Es wiegt den ein oder anderen lediglich in trügerischer Sicherheit. Mich wärmt das Hier und Jetzt. Und das "ertrage" ich sogar in "lustvoller Nacktheit".
Life is hot. There is no God.
Bhagwan Shree Rajneesh
amendment
22.02.2021, 22:24
Du kannst solche Werte nicht "extrahieren". Du kannst sie nur selbst erleben, eben indem du sie lebst.
Es ist für das gesamte Griechentum insofern bezeichnend, dass es keine dahingehende Botschaft hat, denn es selbst ist die Botschaft.
Ich habe eine andere Überzeugung.
Aus meiner Sicht und nach meiner Philosophie kann man sehr wohl aus allen menschlichen Gemeinschaften der Geschichte taugliche Werte sammeln und bündeln, um mit diesem Wertebündel eine neue, zukunftsweisende Kombination von Idealen zu kreieren.
Das machen wir Menschen schließlich in jeder Situation. Lernen nennt man das.
amendment
22.02.2021, 22:25
.. im Prinzip alles ..
Welcher Fugger wurde Landesfürst?
Ich habe eine andere Überzeugung.
Aus meiner Sicht und nach meiner Philosophie kann man sehr wohl aus allen menschlichen Gemeinschaften der Geschichte taugliche Werte sammeln und bündeln, um mit diesem Wertebündel eine neue, zukunftsweisende Kombination von Idealen zu kreieren.
Das machen wir Menschen schließlich in jeder Situation. Lernen nennt man das.
Du kannst sammeln und bündeln was immer du willst, aber die Werte der Griechen werden gelebt und können nur gelebt erlebt werden.
Auch Kinder erleben übrigens die Werte ihrer Eltern und sammeln und bündeln sie nicht, um sie dann irgendwie zu lernen. Das geht nicht anders bei Werten, als dass sie vorgelebt und nur insofern miterlebt werden.
Politikqualle
22.02.2021, 22:38
Welcher Fugger wurde Landesfürst? .. Fürst Fugger Hubertus Schloss Babenhausen Landesfürst ... kann man im Internet finden ..
Nietzsche
23.02.2021, 04:52
Ich habe eine andere Überzeugung.
Aus meiner Sicht und nach meiner Philosophie kann man sehr wohl aus allen menschlichen Gemeinschaften der Geschichte taugliche Werte sammeln und bündeln, um mit diesem Wertebündel eine neue, zukunftsweisende Kombination von Idealen zu kreieren. Das machen wir Menschen schließlich in jeder Situation. Lernen nennt man das.
Guck dir die Menschen an. Der Großteil hat erst gar keine Möglichkeit das zu reflektieren und extrahieren weil er in einem Überlebenskampf gefangen ist. Auch weil ihm eine Vielfalt geboten wird die er nicht benötigt. Ihm wird das als große Freiheit verkauft (wortwörtlich), dabei sind das nur weitere Knechtereien.
Und diejeingen, die sich die Werte heraussuchen könnten, die sind letztlich zu abgelenkt um es zu TUN. Nur reden hilft nicht. Heuchelei ist einfacher als sich daran halten. Merkt man doch im Alltag immer wieder wie sich die Menschen selbst verkaufen, sogar selbst für dumm verkaufen.
Du kannst sammeln und bündeln was immer du willst, aber die Werte der Griechen werden gelebt und können nur gelebt erlebt werden.
Auch Kinder erleben übrigens die Werte ihrer Eltern und sammeln und bündeln sie nicht, um sie dann irgendwie zu lernen. Das geht nicht anders bei Werten, als dass sie vorgelebt und nur insofern miterlebt werden.
Das sehe ich nicht so. Ich muss nicht gefoltert werden um meinerseits nicht andere zu foltern. Ich muss nicht als Kind gefördert werden, um nachher selber meine Kinder zu fördern. Als Kinder nutzen wir Glaube als Lückenbüßer. Das müssen wir tun, weil wir sonst Gefahr für Leib und Leben erfahren. Später aber wird das entweder dogmatisch, fanatisch oder esoterisch blödsinnig, Glaube an alles und irgendwas um Lücken zu füllen die man mit der Realität und Wahrheit nicht füllen will, weil das nicht ins eigene Weltbild passt.
Die für jeden selbst richtigen Werte muss man jedoch erkennen und dann konsequent ausführen. Vorgelebt ist in einer digitalen, in einer vernetzten Welt in dem man mit fast allem in Berührung kommt unumgänglich. Irgendwo hat irgendwer schon einmal etwas derartiges erlebt. Die Schlüsse daraus sind anders. Wie bei religiösen Interpretationen.
Weswegen, um wieder auf das eigentliche Thema hier zu kommen, eine Verwässerung oder dergleichen in jeder Religion, ihren Untergang bedeutet. Deswegen funktioniert weder ein Christentum, noch ein Papst, noch ein studierter Muslim. Weil die alle IHRE Interpretation benutzen und sagen: "Meins ist richtig." Nur wissen sie nicht, sie glauben. Weswegen es da auch müßig ist zu philosophieren. Was ist, sein könnte, alles möglich. Für unser gemeinsames Leben auf der Erde (und evtl. das zukünftige im Weltraum) nur Ablenkung und ohne Nutzen.
Merkelraute
23.02.2021, 05:24
Ich habe eine andere Überzeugung.
Aus meiner Sicht und nach meiner Philosophie kann man sehr wohl aus allen menschlichen Gemeinschaften der Geschichte taugliche Werte sammeln und bündeln, um mit diesem Wertebündel eine neue, zukunftsweisende Kombination von Idealen zu kreieren.
Das machen wir Menschen schließlich in jeder Situation. Lernen nennt man das.
Andere nennen das Globalismus. Man nehme sich Halbwissen aus aller Welt und erstelle sich seine eigene unlogische widersprüchliche Philosophie. Hauptsache das eigene Ego wird gestärkt.
amendment
23.02.2021, 06:40
Du kannst sammeln und bündeln was immer du willst, aber die Werte der Griechen werden gelebt und können nur gelebt erlebt werden.
Auch Kinder erleben übrigens die Werte ihrer Eltern und sammeln und bündeln sie nicht, um sie dann irgendwie zu lernen. Das geht nicht anders bei Werten, als dass sie vorgelebt und nur insofern miterlebt werden.
Stimmt. Während meiner Dienstzeit nannte man das V-E-N-Ü. Vormachen - Erklären - Nachmachen - Üben. Und stets dabei Vorbild sein.
amendment
23.02.2021, 06:41
.. Fürst Fugger Hubertus Schloss Babenhausen Landesfürst ... kann man im Internet finden ..
Danke. Ich gebe zu: Das wusste ich nicht.
amendment
23.02.2021, 06:55
(...)
Für unser gemeinsames Leben auf der Erde (und evtl. das zukünftige im Weltraum) nur Ablenkung und ohne Nutzen.
Eine gute Ausführung von dir. Ich möchte mich dennoch nur auf das von mir Gefettete beziehen.
Ablenkung? Von was?
Nutzen? Für was?
Ich sehe trotz meiner Kritik an den Religionen dennoch einen Nutzen. Und zwar einen psychologischen!
Meine Idee ist es aber, durch eine neue Gesellschaftsideologie samt einer neuen Gesellschaftsstruktur der Gemeinschaft einen optimierteren, moderneren psychologischen Nutzen zu geben, die Religionen gänzlich überflüssig macht und jegliche Glaubensvorstellungen auf eine transzendente Spiritualität ausgerichtet wird, ganz ohne kirchlichen oder religiös dogmatischen Überbau.
Nietzsche
23.02.2021, 07:13
Eine gute Ausführung von dir. Ich möchte mich dennoch nur auf das von mir Gefettete beziehen.
Ablenkung? Von was?
Nutzen? Für was?
Ich sehe trotz meiner Kritik an den Religionen dennoch einen Nutzen. Und zwar einen psychologischen!
Meine Idee ist es aber, durch eine neue Gesellschaftsideologie samt einer neuen Gesellschaftsstruktur der Gemeinschaft einen optimierteren, moderneren psychologischen Nutzen zu geben, die Religionen gänzlich überflüssig macht und jegliche Glaubensvorstellungen auf eine transzendente Spiritualität ausgerichtet wird, ganz ohne kirchlichen oder religiös dogmatischen Überbau.
Ablenkung: Von wem weg? Nur darum geht es.
Nutzen: Für die Menschheit.
Du meinst den religiösen Glauben. Wie schon oft geschrieben ist Glaube ansich notwendig für den Menschen. Zum aufwachsen. Danach nur noch als ideologischer Effekt. Wie du es beschreibst. Mehr oder minder der Glaube an sich und an alle Anderen. Das schafft vieles. Wenn man nicht daran glaubt, dann wird es nichts.
Sie sind aber nicht in ihrer dogmatischen Form wahr, auch wenn sie Wahrheiten enthalten.
Entweder sind sie wahr oder nicht.
So viel wissen wir längst über das Jenseits.
Wer, der schon mal da war, hat dir das erzählt? Wie misst man das?
So hat die Kirche z.B. die Reinkarnation aus Machtgründen "gestrichen", obwohl sie inzwischen länst nachgewiesen ist
Auch wenn die Kirche so manches gestrichen oder sich zurechtgebogen hat, trifft das für die Lehre von der Reinkarnation nicht zu. Die gehörte nie dazu. Die Kirchen lehren ja, dass eine unsterbliche Seele nach dem Tod entweder in den Himmel oder die Hölle kommt und da bleibt. Das eine ist so wenig in der Bibel belegt wie das andere, die Reinkarnation wird dort schon gar nicht erwähnt, und auch die Kirchen lehrten sie nie. Naturwissenschaftlich nachgewiesen ist sie erst recht nicht. Solchen Beweisen sind religiöse Lehren in der Regeln nicht zugänglich.
Zu 1. Bedarf es zur Vernunft bzw. zum leben eines vernünftigen Lebens einen Gott?
Es sieht so aus, denn aus der Geschichte kennt man kein Volk ohne einen Gott, egal wie gut oder schlecht es den Leuten ging. Religion ist ein menschliches Grundbedürfnis. Auch die schlimmsten Diktatoren konnten sie nicht ausrotten.
Zu 3. Wenn der Mensch nach der Bibel keine Seele hat, was hat es dann mit dem sogenannten "Seelenheil" auf sich?
Der Begriff ist mir aus der Bibel nicht bekannt. Das ist nur so eine Redensart. Mancher bezeichnet damit einen zufriedenstellenden psychischen Zustand, ein anderer verbindet damit Vorstellungen über ein Leben nach dem Tod. Das kann jeder halten, wie er will. Wie ich schon mal bemerkte, versteht man heute bei uns unter "Seele" etwas völlig Anderes als in der Bibel.
Zu 4. Das mit dem "passenden Mäntelchen" sehe ich eher so: Es wärmt nicht, bei keiner Gelegenheit, in keiner Situation.
Das ist im Widerspruch zu meinen Erfahrungen. Paulus bezeichnet die Hoffnung nicht als Mantel, aber als "Anker" (Hebräer 6,19). Ein sehr passender Vergleich: der Anker hält das Schiff da fest, wo es ist, damit es nicht von Wind und Strömung irgendwohin getrieben wird, wo man gar nicht hin will, z. B. auf ein Riff oder eine Sandbank. Gerade in schwierigen Lebenslagen bietet eine wohlfundierte Hoffnung einem Halt und verhindert, dass man irgendeinem Unsinn oder der reinen Verzweiflung zum Opfer fällt. (Der Kompass wäre auch ein guter Vergleich, aber den hatten sie damals noch nicht.)
An anderen Stellen (Epheser 6,10ff; 1. Thessalonicher 5,8) vergleicht er dagegen die Elemente des Glaubens mit der Rüstung eines römischen Soldaten, und die Hoffnung auf Rettung ist dabei der Helm. Der Helm schützt den Kopf, also unser Denk-, Wahrnehmungs- und Steuerungsorgan. Hoffnung bietet ein geistiges Koordinatensystem und einen festen Stand, und sie schützt das vernünftige Denken, nicht anders herum. So erscheint es höchstens einem, der keine hat.
Mich wärmt das Hier und Jetzt. Und das "ertrage" ich sogar in "lustvoller Nacktheit".
Das redet sich so mancher ein, der in Wirklichkeit friert. Man friert davon nicht weniger, aber man hat wenigstens die Illusion von Wärme.
Dabei ist ja das Hegen einer Hoffnung kein Abschied vom Hier und Jetzt. Sondern ein Blick über die Nasenspitze hinaus.
Jegliche menschliche Wahrnehmung ist subjektiv - also auch die Wahrnehmung, ob etwas perfekt ist oder nicht. Soweit, so gut.
Demzufolge hat aber auch deine Behauptung, dass ich nicht fähig wäre, Perfektion zu erkennen, ebenfalls als subjektiv zu gelten.
das ist so nicht korrekt, die Feststellung das kein Mensch objektiv ist oder Perfektion erkennen kann ist ja keine Bewertung sondern eine logische Schlussfolgerung und damit nicht relativ zu meinen Ansichten, bzw unsere Ansichten denen diese Schlussfolgerung zu Grunde liegt (Logik und Vernunft) sind nicht unterschiedlich.
Und weiter: Im Grunde kann eigentlich niemals überhaupt eine verifizierbare, oder gar universell gültige Äußerung erfolgen, da sie stets auf Wahrnehmungen basiert und demnach "nur" als subjektiv und niemals vom Anspruch und Inhalt her als "absolut zutreffend" einzuordnen wäre.
Dem würde ich widersprechen, es gibt durchaus objektive Wahrheiten die wie im Rahmen unserer Erkenntnismöglichkeiten ausformulieren können, eben logische Schlussfolgerungen wenn man sich über die Prämisse oder zugrunde liegenden Definitionen und Axiome einig ist oder wenn man schlicht die Realität nur beschriebt - eben ohne Bewertung, wie eben zB "Die Naturgesetze sind absolut und unveränderbar" - woraus ich ja abgeleitet hatte das die Natur und die Naturgesetze das einzige sind dem ich das Attribut "perfekt" zugestehen würde.
Was die Kritik bezüglich meiner Standpunkte und Prioritäten betrifft so sage ich: Ich maße mir das Recht an, dass ich doch tatsächlich meine Erkenntnisse aufgrund meiner ganz persönlichen Wahrnehmungen verlautbare. Wenn ich die Erkenntnis Anderer referiere, so mache ich das stets kenntlich.
Diese mir durchaus bewusste Subjektivität versuche ich an keiner Stelle jedoch als objektiv oder gar als "universell absolut" darzustellen. Da trügt dich dein (subjektiver! ;-) Eindruck!
verlautbaren kann hier ja jeder was er will - das ist ja nicht das Problem;)
Es ging ja ursächlich um deine Behauptung die Welt und Naturgesetze wären nicht "perfekt" und das du dir "Dinge" vorstellen könntest die "besser" wären....ich weise nur darauf hin das diese Dinge wenn überhaupt dann nur besser für dich wäre...obwohl ich auch daran Zweifel hege, ich vermute eher das wenn die Natur und ihre Gesetzmäßigkeiten auch nur ein my anders wären, das Universum aufhören würde zu existieren.....
Was die "Erschaffung" der Welt betrifft - oder ob man diese eher "Entstehung" nennt - ist für mich schon alleine aus der unterschiedlichen Formulierung heraus ein "qualitativer" Unterschied. Richtig gelesen: Ich bewerte sogleich inhaltliche Unterschiede. Wie ich im Übrigen alles bewerte. Nach meinem eigenen Maßstab.
ja leider , wie 99% aller anderen Menschen auch, bei dir stört es ich nicht, da du keine Macht hast, stören tut es mich aber bei den Medien und Politikern die Dinge als unbedingt "besser" darstellen und ich dann feststelle - mist für mich ist das nicht im geringsten besser sondern sogar ziemlich besch…..eiden
Und dieser hat keinen allgemeingültigen Anspruch. Und nach diesem, meinigen Anspruch genügt mir die "landläufige" Gottesvorstellung bei Weitem nicht...
wie müsste denn eine Gottesvorstellung aussehen damit sie dir "genügt"?
Ablenkung: Von wem weg? Nur darum geht es.
Nutzen: Für die Menschheit.
Du meinst den religiösen Glauben. Wie schon oft geschrieben ist Glaube ansich notwendig für den Menschen. Zum aufwachsen. Danach nur noch als ideologischer Effekt. Wie du es beschreibst. Mehr oder minder der Glaube an sich und an alle Anderen. Das schafft vieles. Wenn man nicht daran glaubt, dann wird es nichts.
zum aufwachsen?
das aufwachsen hat damit wohl eher weniger was zu tun der Nutzen und damit der Bedarf an Trost Hoffnung Kraft durch Gebete und Glauben kann sowohl im Kindesalter als auch später als Erwachsener hilfreich sein je nach Typ und Veranlagung.....
Politikqualle
23.02.2021, 10:54
Danke. Ich gebe zu: Das wusste ich nicht.
.. Jakob Fugger ein Genie und dann die Familie ein wirkliches reiches Imperium , bei dem haben sich Könige und Kaiser Geld geliehen , was glaubst du , welche macht der hatte ..
.. Jakob Fugger ein Genie und dann die Familie ein wirkliches reiches Imperium , bei dem haben sich Könige und Kaiser Geld geliehen , was glaubst du , welche macht der hatte ..
Schon richtig, aber die jüdischen Bankenklans sind später weitaus mächtiger geworden und haben die Staaten mit ihrer Geldmacht übernommen. Und korrupte und schwache Fürsten haben sie gewähren lassen
Politikqualle
23.02.2021, 11:07
Schon richtig, aber die jüdischen Bankenklans sind später weitaus mächtiger geworden und haben die Staaten mit ihrer Geldmacht übernommen. Und korrupte und schwache Fürsten haben sie gewähren lassen
.. was bitte heißt denn bei dir "später " ?? wann später ?? ...
.. was bitte heißt denn bei dir "später " ?? wann später ?? ...
Ab Ende des 18. Jahrhunderts beginnt der Aufstieg. Unter anderem der Rothschild-Krake, denen deutsche Idiotenfürsten ihr Geld anvertraut hatten
Stimmt. Während meiner Dienstzeit nannte man das V-E-N-Ü. Vormachen - Erklären - Nachmachen - Üben. Und stets dabei Vorbild sein.
So kannst du andere trainieren und ggf. abrichten, aber Werte können so nicht vermittelt werden, da läuft vieles auch unterbewusst ab, u.a. auch über Tanz, Musik und allgemein gemeinsam vorgelebter/erlebter Kunst. Sowas bedarf der Seele und daran glaubst du ja nicht.
Politikqualle
23.02.2021, 12:52
Ab Ende des 18. Jahrhunderts beginnt der Aufstieg. Unter anderem der Rothschild-Krake, denen deutsche Idiotenfürsten ihr Geld anvertraut hatten
.. wie und warum ist denn wohl der 2. Weltkrieg entstanden ? .. Denk mal an das Jahr 1929 mit dem finanziellen Zusammenbruch , Banker , Bankdirektoren waren zu 90 % nur Juden ...
Christliche Sekten z.B. die Adventisten aus den USA haben enormen Zulauf, während katholische, evangelische und Orthodoxe Christen in ihrer
Zahl parallel dazu weltweit zurück gehen.
.. wie und warum ist denn wohl der 2. Weltkrieg entstanden ? .. Denk mal an das Jahr 1929 mit dem finanziellen Zusammenbruch , Banker , Bankdirektoren waren zu 90 % nur Juden ...
Was du nicht sagst...weiß ich
Politikqualle
23.02.2021, 13:41
Was du nicht sagst...weiß ich .. deswegen verstehe ich den ganzen Hyp um den Antisemitismus nicht , von irgend etwas muß es doch kommen , während der Pest wurden auch fast alle Juden umgebracht , warum wohl .. die größten Immobilienbesitzer in Deutschland ist eine Firma aus Israel , warum gibt es keine Demo dieser linken Chaoten "Immobilien-Haie enteignen" ??? ... ..
.. deswegen verstehe ich den ganzen Hyp um den Antisemitismus nicht , von irgend etwas muß es doch kommen , während der Pest wurden auch fast alle Juden umgebracht , warum wohl .. die größten Immobilienbesitzer in Deutschland ist eine Firma aus Israel , warum gibt es keine Demo dieser linken Chaoten "Immobilien-Haie enteignen" ??? ... ..
Weil die Linken für die Oberzionisten arbeiten - oft ohne es zu begreifen. Der ganze Bolschewismus war und ist jüdisch dominiert. Ein Rammbock zur Zerstörung der alten Ordnung, das ist der Marxismus. Aber während der Pest wurden nicht "alle Juden" umgebracht. Nur sehr, sehr wenige. Es gab auch in den Kreuzzügen keine flächendeckenden Aktionen in dieser Richtung und auch nicht bei den Vertreibungen im Mittelalter.
amendment
23.02.2021, 15:54
So kannst du andere trainieren und ggf. abrichten, aber Werte können so nicht vermittelt werden, da läuft vieles auch unterbewusst ab, u.a. auch über Tanz, Musik und allgemein gemeinsam vorgelebter/erlebter Kunst. Sowas bedarf der Seele und daran glaubst du ja nicht.
Ich kann dir versichern, dass man als Atheist sämtliche Werte vollumfänglich vermitteln kann. Außer einem Gottesglauben natürlich. Dieser stellt für uns Atheisten jedoch keinen Wert dar. Im Gegenteil: Das ist für die Herausbildung eines modernen, gebildeten und sozial kompetenten Menschen sogar eher hinderlich.
Erik der Rote
23.02.2021, 15:56
das Christentum ist tot aber es entsteht gerade neu - man ist im Laufe der Zeit zur Verehrung eines toten Gottes übergegangen aber es gibt den lebendigen Gott !
der Rest ist schon bei Karl Marx nachzulesen
Ich kann dir versichern, dass man als Atheist sämtliche Werte vollumfänglich vermitteln kann. Außer einem Gottesglauben natürlich. Dieser stellt für uns Atheisten jedoch keinen Wert dar. Im Gegenteil: Das ist für die Herausbildung eines modernen, gebildeten und sozial kompetenten Menschen sogar eher hinderlich.
Das bezweifel ich aber sehr. Denn dir entgeht dabei nicht das göttliche in Natur und Menschen... du kannst es auch nicht mit der Seele erfassen.
Ich kann dir versichern, dass man als Atheist sämtliche Werte vollumfänglich vermitteln kann. Außer einem Gottesglauben natürlich. Dieser stellt für uns Atheisten jedoch keinen Wert dar. Im Gegenteil: Das ist für die Herausbildung eines modernen, gebildeten und sozial kompetenten Menschen sogar eher hinderlich.
Die sind aber nicht herleitbar. Und genau das zeigt sich auch historisch. Saemtliche Zivilisationen sind mit einer theistischen Weltanschauung entstanden - Keine einzige auf einer atheistischen Basis. Im Gegenteil scheint Atheismus eine Art Degenerationserscheinung zu sein, die in der Spaetphase einer Zivilisation um sich greift. Z.b. Die Materialisten/Hedonisten waren ja auch bei den alten Griechen eine Spaeterscheinung. Genauso geht es aber auch z.B. den christlichen Kirchen woviele Theologen funktionale Atheisten sind. Man denke da z.B. an Dietrich Bonhoeffer, der meint das Gott eine nicht mehr noetige Arbeitshypothese sei. Womit er freilich Unrecht hat, wie der pseudowissenschaftliche Corona-Unfug uebrigens recht eindeutig zeigt.
amendment
23.02.2021, 19:48
Das bezweifel ich aber sehr. Denn dir entgeht dabei nicht das göttliche in Natur und Menschen... du kannst es auch nicht mit der Seele erfassen.
Zum "Erfassen" bedarf es bei mir keines Hilfskonstruktes, landläufig Seele genannt". Ich erfasse vollumfänglich das Natürliche in der Natur. Da gibt es nirgends etwas Göttliches. Anderes über unsere Natur Hinausgehendes zu erfassen, ist nicht mehr als ein ideologisches Konstrukt.
Dieses lehne ich ab. Genau wie jede Gesellschaftsform, die in ihrer Struktur und im Aufbau samt der "völkischen Gerechtigkeit" wider die Natur ist.
Und ganz ehrlich: Dieser "christliche Sermon" von der Gleichmacherei, von der Nivellierung der Individuen ist nach meinem Dafürhalten ganz eindeutig wider die Natur. Das Christentum sowie auch die anderen abrahamitischen Religionen sind "wider die Natur". Ich kann in deren Aufbau, in deren Dogmen und Statuten rein gar nichts Natürliches sehen. Das ist alles komplett aufgesetzt. Ein willkürliches soziales Konstrukt.
Und das könnte ich anhand zahlloser Beispiele belegen.
amendment
23.02.2021, 19:56
Die sind aber nicht herleitbar. Und genau das zeigt sich auch historisch. Saemtliche Zivilisationen sind mit einer theistischen Weltanschauung entstanden - Keine einzige auf einer atheistischen Basis. Im Gegenteil scheint Atheismus eine Art Degenerationserscheinung zu sein, die in der Spaetphase einer Zivilisation um sich greift. Z.b. Die Materialisten/Hedonisten waren ja auch bei den alten Griechen eine Spaeterscheinung. Genauso geht es aber auch z.B. den christlichen Kirchen woviele Theologen funktionale Atheisten sind. Man denke da z.B. an Dietrich Bonhoeffer, der meint das Gott eine nicht mehr noetige Arbeitshypothese sei. Womit er freilich Unrecht hat, wie der pseudowissenschaftliche Corona-Unfug uebrigens recht eindeutig zeigt.
Es ist natürlich genau "Anders herum".
Der Atheismus ist die natürliche Weiterentwicklung vormals intellektuell unterentwickelter Kulturen. Je mehr man sich das Sein intellektuell erklären kann, desto mehr muss der Theismus weichen und Platz machen für moderne, zukunftsweisende Ideologien.
Der Theismus repräsentiert nichts Anderes als frühkulturelle Erklärungsversuche. Dieses Stadium verlassen wir zum Glück zunehmend.
Aber wer es braucht, darf selbstverständlich sowohl die Donareiche anbeten, seine Stirn gegen eine Steinmauer in Jerusalem schlagen oder sich bückbetend nach einem Meteoriten in Mekka ausrichten. Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden.
Aber heute noch religiöse Inhalte als die Wahrheit verkaufen zu wollen, ist unredlich und unanständig.
Ich hingegen wäre bereit, mehrere Wahrheiten zu akzeptieren.
Tun das die Religiösen auch?
Zum "Erfassen" bedarf es bei mir keines Hilfskonstruktes, landläufig Seele genannt". Ich erfasse vollumfänglich das Natürliche in der Natur. Da gibt es nirgends etwas Göttliches. Anderes über unsere Natur Hinausgehendes zu erfassen, ist nicht mehr als ein ideologisches Konstrukt.
...
Hölderlin muss an genau solche wie dich gedacht haben, als er dieses Kapitel seines "Hyperion" schrieb:
Hyperion an Bellarmin
So kam ich unter die Deutschen. Ich foderte nicht viel und war gefaßt, noch weniger zu finden. Demütig kam ich, wie der heimatlose blinde Oedipus zum Tore von Athen, wo ihn der Götterhain empfing; und schöne Seelen ihm begegneten –Wie anders ging es mir!Barbaren von alters her, durch Fleiß und Wissenschaft und selbst durch Religion barbarischer geworden, tiefunfähig jedes göttlichen Gefühls, verdorben bis ins Mark zum Glück der heiligen Grazien, in jedem Grad der Übertreibung und der Ärmlichkeit beleidigend für jede gutgeartete Seele, dumpf und harmonielos, wie die Scherben eines weggeworfenen Gefäßes – das, mein Bellarmin! waren meine Tröster.
Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen – ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?
Ein jeder treibt das Seine, wirst du sagen, und ich sag es auch. Nur muß er es mit ganzer Seele treiben, muß nicht jede Kraft in sich ersticken, wenn sie nicht gerade sich zu seinem Titel paßt, muß nicht mit dieser kargen Angst, buchstäblich heuchlerisch das, was er heißt, nur sein, mit Ernst, mit Liebe muß er das sein, was er ist, so lebt ein Geist in seinem Tun, und ist er in ein Fach gedrückt, wo gar der Geist nicht leben darf, so stoß ers mit Verachtung weg und lerne pflügen!
Deine Deutschen aber bleiben gerne beim Notwendigsten, und darum ist bei ihnen auch so viele Stümperarbeit und so wenig Freies, Echterfreuliches. Doch das wäre zu verschmerzen, müßten solche Menschen nur nicht fühllos sein für alles schöne Leben, ruhte nur nicht überall der Fluch der gottverlaßnen Unnatur auf solchem Volke.
–Die Tugenden der Alten sei'n nur glänzende Fehler, sagt' einmal, ich weiß nicht, welche böse Zunge; und es sind doch selber ihre Fehler Tugenden, denn da noch lebt' ein kindlicher, ein schöner Geist, und ohne Seele war von allem, was sie taten, nichts getan. Die Tugenden der Deutschen aber sind ein glänzend Übel und nichts weiter; denn Notwerk sind sie nur, aus feiger Angst, mit Sklavenmühe, dem wüsten Herzen abgedrungen, und lassen trostlos jede reine Seele, die von Schönem gern sich nährt, ach! die verwöhnt vom heiligen Zusammenklang in edleren Naturen, den Mißlaut nicht erträgt, der schreiend ist in all der toten Ordnung dieser Menschen.Ich sage dir: es ist nichts Heiliges, was nicht entheiligt, nicht zum ärmlichen Behelf herabgewürdigt ist bei diesem Volk, und was selbst unter Wilden göttlichrein sich meist erhält, das treiben diese allberechnenden Barbaren, wie man so ein Handwerk treibt, und können es nicht anders, denn wo einmal ein menschlich Wesen abgerichtet ist, da dient es seinem Zweck, da sucht es seinen Nutzen, es schwärmt nicht mehr, bewahre Gott! es bleibt gesetzt, und wenn es feiert und wenn es liebt und wenn es betet und selber, wenn des Frühlings holdes Fest, wenn die Versöhnungszeit der Welt die Sorgen alle löst, und Unschuld zaubert in ein schuldig Herz, wenn von der Sonne warmem Strahle berauscht, der Sklave seine Ketten froh vergißt und von der gottbeseelten Luft besänftiget, die Menschenfeinde friedlich, wie die Kinder, sind – wenn selbst die Raupe sich beflügelt und die Biene schwärmt, so bleibt der Deutsche doch in seinem Fach und kümmert sich nicht viel ums Wetter!
Aber du wirst richten, heilige Natur! Denn, wenn sie nur bescheiden wären, diese Menschen, zum Gesetze nicht sich machten für die Bessern unter ihnen! wenn sie nur nicht lästerten, was sie nicht sind, und möchten sie doch lästern, wenn sie nur das Göttliche nicht höhnten! –Oder ist nicht göttlich, was ihr höhnt und seellos nennt? Ist besser, denn euer Geschwätz, die Luft nicht, die ihr trinkt? der Sonne Strahlen, sind sie edler nicht, denn all ihr Klugen? der Erde Quellen und der Morgentau erfrischen euern Hain; könnt ihr auch das? ach! töten könnt ihr, aber nicht lebendig machen, wenn es die Liebe nicht tut, die nicht von euch ist, die ihr nicht erfunden. Ihr sorgt und sinnt, dem Schicksal zu entlaufen und begreift es nicht, wenn eure Kinderkunst nichts hilft; indessen wandelt harmlos droben das Gestirn. Ihr entwürdiget, ihr zerreißt, wo sie euch duldet, die geduldige Natur, doch lebt sie fort, in unendlicher Jugend, und ihren Herbst und ihren Frühling könnt ihr nicht vertreiben, ihren Aether, den verderbt ihr nicht.
O göttlich muß sie sein, weil ihr zerstören dürft, und dennoch sie nicht altert und trotz euch schön das Schöne bleibt!
...
https://www.projekt-gutenberg.org/hoelderl/hyperion/hyper411.html
Denk darüber nach...und empfinde es nach, wenn du denn kannst. Es lohnt sich.
amendment
23.02.2021, 19:59
Das bezweifel ich aber sehr. Denn dir entgeht dabei nicht das göttliche in Natur und Menschen... du kannst es auch nicht mit der Seele erfassen.
Es ist natürlich genau "Anders herum".
Der Atheismus ist die natürliche Weiterentwicklung vormals intellektuell unterentwickelter Kulturen. Je mehr man sich das Sein intellektuell erklären kann, desto mehr muss der Theismus weichen und Platz machen für moderne, zukunftsweisende Ideologien und Erklärungen.
Der Theismus repräsentiert nichts Anderes als frühkulturelle Erklärungsversuche. Religionen bringen nichts Neues. Sie haben die Wahrheit - es ist schließlich die einzige! - schon vor Jahrtausenden konserviert. Dieses Stadium verlassen wir zum Glück zunehmend.
Aber wer es braucht, darf selbstverständlich sowohl die Donareiche anbeten, seine Stirn gegen eine Steinmauer in Jerusalem schlagen oder sich bückbetend nach einem Meteoriten in Mekka ausrichten. Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden.
Aber heute noch religiöse Inhalte als die Wahrheit verkaufen zu wollen, ist unredlich und unanständig.
Ich hingegen wäre bereit, mehrere Wahrheiten zu akzeptieren.
Tun das die Religiösen auch?
amendment
23.02.2021, 20:14
Hölderlin muss an genau solche wie dich gedacht haben, als er dieses Kapitel seines "Hyperion" schrieb:
Denk darüber nach...und empfinde es nach, wenn du denn kannst. Es lohnt sich.
Ach "Gottchen"; der gute alte Hölderlin. Zerpflückt in einigen Deutschstundensequenzen in der Oberstufe.
Welch zart besaitetes Seelchen. Zu gut für diese grausame Welt. Sich von ihr durch seine ihm eigene Poesie distanzierend.
Ganz ehrlich: Unser Volk braucht gerade jetzt deutlich mehr Vorbilder vom Schlage eines Ernst Jüngers als die verschwurbelte "Geistesquantität" eines Hölderlins!
Gerade das Quäntchen "zu viel Hölderlin" hat uns vor unseren Gegnern schwach gemacht. Der Chinese "gönnt" uns und all seinen Widersachern seinen "wachsweichen" Hölderlin. Glaubst du allen Ernstes, dass der Spross einer Pfarrersfamilie zu jener Zeit irgendetwas Revolutionäres zu Papier hätte bringen können, was nicht mit dem humanistisch-ethischen Wertekonsens in Einklang steht?
Ich bitte dich; mach Hölderlin nicht größer, als er war. Er war ein Kind seiner Zeit. Er war ein dichtender Romantiker.
Und das ist keinesfalls eine Empfehlung für ein zukünftiges, unitaristisches Großeuropa. Dazu wäre er damals wie heute intellektuell einfach "zu schwach".
Ach "Gottchen"; der gute alte Hölderlin. Zerpflückt in einigen Deutschstundensequenzen in der Oberstufe.
Welch zart besaitetes Seelchen. Zu gut für diese grausame Welt. Sich von ihr durch seine ihm eigene Poesie distanzierend.
Ganz ehrlich: Unser Volk braucht gerade jetzt deutlich mehr Vorbilder vom Schlage eines Ernst Jüngers als die verschwurbelte "Geistesquantität" eines Hölderlins!
Gerade das Quäntchen "zu viel Hölderlin" hat uns vor unseren Gegnern schwach gemacht. Der Chinese "gönnt" uns und all seinen Widersachern seinen "wachsweichen" Hölderlin. Glaubst du allen Ernstes, dass der Spross einer Pfarrersfamilie zu jener Zeit irgendetwas Revolutionäres zu Papier hätte bringen können, was nicht mit dem humanistisch-ethischen Wertekonsens in Einklang steht?
Ich bitte dich; mach Hölderlin nicht größer, als er war. Er war ein Kind seiner Zeit. Er war ein dichtender Romantiker.
Und das ist keinesfalls eine Empfehlung für ein zukünftiges, unitaristisches Großeuropa. Dazu wäre er damals wie heute intellektuell einfach "zu schwach".
Du hast tatsächlich gar keine Ahnung zum Thema Hölderlin. Dafür aber neben Heidegger, auch gerade Ernst Jünger, der Hölderlin offensichtlich sehr sehr schätzte.
https://literaturkritik.de/den-ganzen-stendhal-fuer-ein-hoelderlinsches-gedicht-einer-produktiven-rezeption-fruehwerk-ernst-juengers,26512.html
Vielleicht solltest du auch mal anfangen ihn zu lesen und ggf. auch zu empfinden. "Dein" Ernst Jünger konnte das sehr wohl.
Das bezweifel ich aber sehr. Denn dir entgeht dabei nicht das göttliche in Natur und Menschen... du kannst es auch nicht mit der Seele erfassen.
Sehr richtig. Er ist ein reiner Materialist. Seelenverkümmerung aber ist Kälte.
amendment
24.02.2021, 04:59
Sehr richtig. Er ist ein reiner Materialist. Seelenverkümmerung aber ist Kälte.
Ich bin kein Materialist, ich bin (politischer) Idealist!
Theismus ist das Gegenteil von politischem Idealismus; Theismus war über Jahrhunderte hinweg der Steigbügelhalter für Potentaten und diente als Legitimation ungerechter Gesellschaftssyteme. Der Theismus instrumentalisierte das "irdische" Leiden, um die "Leidbringer" als im göttlichen Auftrag und Wohlwollen stehend zu legitimieren.
Der Theist dient zu allererst einer göttlichen Idee und nicht einer weltlichen.
Der Theist bemisst einem weltlichen, atheistischen Idealisten dessen "Wertigkeit" seiner Ideale geringer als seine eigenen, vorgeblich göttlichen.
Das ist unfair, ungerecht und schlichtweg falsch.
Der Theist erhebt sich von Anbeginn an mit seinen Vorstellungen über die des Atheisten.
Der Theist akzeptiert noch nicht einmal die Gleichwertigkeit dieser jeweiligen "Wertewelten".
Dem Theismus ist eine diesbezügliche Anmaßung immanent.
Das muss enden, das muss sich ändern. Das lässt sich der Atheist nicht länger bieten.
Der Atheist hat das Recht zu verkünden: Nicht nur dort, wo Gott ist, ist Licht!
Nietzsche
24.02.2021, 06:34
Ich kann dir versichern, dass man als Atheist sämtliche Werte vollumfänglich vermitteln kann. Außer einem Gottesglauben natürlich. Dieser stellt für uns Atheisten jedoch keinen Wert dar. Im Gegenteil: Das ist für die Herausbildung eines modernen, gebildeten und sozial kompetenten Menschen sogar eher hinderlich.
Es ist nicht unbedingt hinderlich. Viel eher kann man aus vielem Unsinn etwas herausbilden.
Das bezweifel ich aber sehr. Denn dir entgeht dabei nicht das göttliche in Natur und Menschen... du kannst es auch nicht mit der Seele erfassen.
Das was dem Atheisten abgeht ist das Erhöhen des Göttlichen und das Unterdrücken des Menschlichen. Der Mensch als fehlbares Wesen, was er zweifellos ist. Aber er wird reduziert auf das Tierische während Gott unfehlbar ist, sich aber willkürlich verhalten kann/darf mit dem Zusatz dass Er so hoch ist dass man ihn nicht erfassen kann. Das ist eine reine Unterdrückung der eigenen Erfolge.
Um das einmal umzulegen auf unsere heutige Zeit, das ist wie Deutsche die sich SCHÄMEN zu sagen, sie wären deutsch, stolz darauf - auf ihre Ahnen und die Privilegien die sie durch diese bekamen, stolz auf sich und das was sie zum Sozialsystem und Steuersystem beitragen, stolz auf viele Wandlungen die religiös sowie Geschlechter gleichbehandeln usw. Eine Unterdrückung der Leistungen und Werte und Reduktion auf die "schlechte Seite Deutschlands". Wie der rachsüchtige Gott des alten Testaments, so die auf Erkenntnis geschaffene Adam und Eva, die sich nur menschlich verhalten haben und sich dadurch entwickelt haben. Das mochten die Bibelschreiber nicht. Man soll leiden für seine Neugier, für seine Fehler und seine Entwicklung. Am Kreuze soll man das hängen, das Höhere. Jesus, einer der endlich mal das Zeug dazu gehabt hätte als (zum Teil) friedlicher Mensch und der lehren konnte die andere Wange hinzuhalten, aber auch zu ertragen wenn andere ihn richten, der wird umgebracht.
Das wird der amendment nicht mit der Seele erfassen, weil Seele nur ein Synonym für Geist und Geist Synonym für Bewusstsein inkl. jeglicher kognitiver Leistung im Gehirn entspricht.
Die sind aber nicht herleitbar. Und genau das zeigt sich auch historisch. Saemtliche Zivilisationen sind mit einer theistischen Weltanschauung entstanden - Keine einzige auf einer atheistischen Basis. Im Gegenteil scheint Atheismus eine Art Degenerationserscheinung zu sein, die in der Spaetphase einer Zivilisation um sich greift. Z.b. Die Materialisten/Hedonisten waren ja auch bei den alten Griechen eine Spaeterscheinung. Genauso geht es aber auch z.B. den christlichen Kirchen woviele Theologen funktionale Atheisten sind. Man denke da z.B. an Dietrich Bonhoeffer, der meint das Gott eine nicht mehr noetige Arbeitshypothese sei. Womit er freilich Unrecht hat, wie der pseudowissenschaftliche Corona-Unfug uebrigens recht eindeutig zeigt.
Ich liebe das. Man überlege sich mal. Die Geschichte kristallisiert heraus, was die Menschen früher getan haben. Und dann wird die These aufgebaut, dass ohne etwas Bestimmtes die Welt inkl. aller Menschen komplett anders gewesen wäre. Wir wissen es nicht. Das ist hätte/wäre/wenn.
Sämtliche Zivilisationen haben mit Göttern begonnen weil sie die Vorgänge nicht begriffen haben. Was sie begriffen haben ist, dass man dann viele Priester durchfüttern muss. Da war es einfacher nur einen Gott zu haben. Der ist auch mächtiger, weil er ja alle in sich vereint. Und dann merkt man, dass am Ende der eine Gott auch noch herausfällt und nicht nötig war. Was nützen die ganzen Tier- und Menschenopfer wenn der Gott dann doch keinen Regen fallen lässt. Es gehen einem dann auch die Opfer aus, während der Priester weiter schreit, es wäre nur wegen des großen Unglaubens, dass der Gott es nicht regnen ließe! Aber wenn 50% der Bevölkerung sterben, wieso dann einen geifernden Priester durchfüttern der einen auch noch beschuldigt nicht wahrhaftig zu glauben? Vielleicht ist das ein falscher Priester. Weg mit dem.
Sehr richtig. Er ist ein reiner Materialist. Seelenverkümmerung aber ist Kälte.
Die Vernichtung des menschlichen, die Vernichtung seines seins, die Verleugnung ist einzig und allein Sache der Religionen. Sich so zu akzeptieren wie wir sind, wie jeder einzelne ist, das ist Größe. Ohne den Glauben an eine höhere Instanz der man in den Arsch kriechen muss. Diese Selbstverleugner müssen an eine Seele glauben, denn dann sind sie an ihrem eigenen Selbst nicht schuld. Dann ist es die eigene kümmerliche Seele, die lässt sich als Konstrukt nicht ändern. Stagnation. Wer es verdient gehört in die Hölle und ist eine böse Seele. Reine Seelen hingegen kommen in den Himmel, und wer eine reine Seele hat, das entscheiden die Theisten für sich. Jeder so wie er es gerne hätte.
Würden sie doch alle in den Himmel schicken, in den unendlichen, dort gäbe es Bereiche, in denen sie vor denen, die sie als Unwürdig und Böse erachten ihre Ruhe haben. Während dann JEDER im Himmel wäre. Aber das wäre zu schön. Das will der Theist nicht. Der Theist WILL unterdrücken, er WILL besser gestellt werden für das, was er für richtig hält und was für gut und böse. Er will werten und zwar willkürlich. Und das legitimieren durch eine höhere, unsichtbare, undbeweisbare "Macht". Durch die eigene Auslegung der göttlichen Macht, von der er auch zum Teil überzeugt ist, dass sie so hoch erhoben ist, dass ihre Wege nicht erkennbar sind wählt er doch diejenigen Wege die ihm passen aus, erklärt diese als Hoheitsrecht, und legitimiert sein schändliches tun.
Als Ausrede für einen unterentwickelten Geist, für ein unterentwickeltes Bewusstsein. Starr in den eigenen Ansichten, uneinsichtig in seinen Handlungen und Wertungen anderer Menschen. Sich selbst erheben wollen nicht aus einem Zustand, der wirklich einen Wert erschafft, also nicht aus Können, nicht aus Fähigkeiten, aus kognitiver oder körperlicher Leistung, sondern aus dem WOLLEN etwas besseres zu sein, "auserwählt" von der obersten Macht, weil man dann nämlich etwas ist, jemand ist.
Denn ansonsten wäre man einzig und allein ein armes Würstchen, das nichts geschafft und vollbracht hat, und keiner wüsste von einem, weil man völlig bedeutungslos ist. Jetzt hier, früher und auch in Zukunft. Daher muss der Theist sich an den Gott klammern, an eine Seele und an etwas was "danach" kommt. Um sich selbst in seinem selbst zu erheben. Andere erniedrigen um sich zu erhöhen.
DAS ist eine Kälte. Seinen Egoismus über Alles und jeden erheben, als Gottversteher und an dessen rechter Seite und dann nach unten treten. Wahrscheinlich seinem Ebenbilde gemäß....
Unser Volk braucht gerade jetzt deutlich mehr Vorbilder vom Schlage eines Ernst Jüngers als die verschwurbelte "Geistesquantität" eines Hölderlins!
Zwar ist Hölderlin auch nicht so ganz mein Fall, aber was bitte ist an dem Kriegsverbrecher Jünger vorbildlich?
amendment
24.02.2021, 10:34
Du hast tatsächlich gar keine Ahnung zum Thema Hölderlin. Dafür aber neben Heidegger, auch gerade Ernst Jünger, der Hölderlin offensichtlich sehr sehr schätzte.
https://literaturkritik.de/den-ganzen-stendhal-fuer-ein-hoelderlinsches-gedicht-einer-produktiven-rezeption-fruehwerk-ernst-juengers,26512.html
Vielleicht solltest du auch mal anfangen ihn zu lesen und ggf. auch zu empfinden. "Dein" Ernst Jünger konnte das sehr wohl.
Danke für den Link; ein ganz hervorragender Artikel, wie ich finde. Der allerdings nicht im Widerspruch zu meinen Äußerungen steht.
Sowohl Hölderlin als auch Jünger gehören gleichermaßen in exponierter Stellung auf die Sockel der deutschen Geschichte!
Sowohl Jünger als auch der promovierte Germanist und "Hobbyliterat" Goebbels fanden ihren jeweiligen Zugang zu Hölderlin. Aber beide durchliefen zeitlebens auch die unterschiedlichsten Erkenntnisgrade. So konvertierte Jünger noch drei Jahre vor seinem Tod zum Katholizismus, während der Katholik Goebbels sich noch in jungen Jahren dem Atheismus zuwandte.
Was im Artikel über den Grande Terreur gesagt wird bedeutet doch nicht mehr oder weniger, dass man sich durch das "Ausufern" der eigentlich "hehren" revolutionären Ziele abgestoßen fühlte.
Robespierre - und mehr noch dem fanatischen Saint-Just, ist die Revolution "aus dem Ruder gelaufen". Sie wurde vulgär, dumpf brutal und hatte rein gar nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun.
Was aber zu den Denkern, Dichter und romantischen Intellektuellen im Allgemeinen zu sagen ist, dass eine Revolution nun mal nichts Romantisches in sich birgt.
Und man muss schon ziemlich "verklärt sein", um in den "Stahlgewittern" etwas Romantisches zu entdecken...
amendment
24.02.2021, 10:51
Es ist nicht unbedingt hinderlich. Viel eher kann man aus vielem Unsinn etwas herausbilden.
Das was dem Atheisten abgeht ist das Erhöhen des Göttlichen und das Unterdrücken des Menschlichen. Der Mensch als fehlbares Wesen, was er zweifellos ist. Aber er wird reduziert auf das Tierische während Gott unfehlbar ist, sich aber willkürlich verhalten kann/darf mit dem Zusatz dass Er so hoch ist dass man ihn nicht erfassen kann. Das ist eine reine Unterdrückung der eigenen Erfolge.
Um das einmal umzulegen auf unsere heutige Zeit, das ist wie Deutsche die sich SCHÄMEN zu sagen, sie wären deutsch, stolz darauf - auf ihre Ahnen und die Privilegien die sie durch diese bekamen, stolz auf sich und das was sie zum Sozialsystem und Steuersystem beitragen, stolz auf viele Wandlungen die religiös sowie Geschlechter gleichbehandeln usw. Eine Unterdrückung der Leistungen und Werte und Reduktion auf die "schlechte Seite Deutschlands". Wie der rachsüchtige Gott des alten Testaments, so die auf Erkenntnis geschaffene Adam und Eva, die sich nur menschlich verhalten haben und sich dadurch entwickelt haben. Das mochten die Bibelschreiber nicht. Man soll leiden für seine Neugier, für seine Fehler und seine Entwicklung. Am Kreuze soll man das hängen, das Höhere. Jesus, einer der endlich mal das Zeug dazu gehabt hätte als (zum Teil) friedlicher Mensch und der lehren konnte die andere Wange hinzuhalten, aber auch zu ertragen wenn andere ihn richten, der wird umgebracht.
Das wird der amendment nicht mit der Seele erfassen, weil Seele nur ein Synonym für Geist und Geist Synonym für Bewusstsein inkl. jeglicher kognitiver Leistung im Gehirn entspricht.
Ich liebe das. Man überlege sich mal. Die Geschichte kristallisiert heraus, was die Menschen früher getan haben. Und dann wird die These aufgebaut, dass ohne etwas Bestimmtes die Welt inkl. aller Menschen komplett anders gewesen wäre. Wir wissen es nicht. Das ist hätte/wäre/wenn.
Sämtliche Zivilisationen haben mit Göttern begonnen weil sie die Vorgänge nicht begriffen haben. Was sie begriffen haben ist, dass man dann viele Priester durchfüttern muss. Da war es einfacher nur einen Gott zu haben. Der ist auch mächtiger, weil er ja alle in sich vereint. Und dann merkt man, dass am Ende der eine Gott auch noch herausfällt und nicht nötig war. Was nützen die ganzen Tier- und Menschenopfer wenn der Gott dann doch keinen Regen fallen lässt. Es gehen einem dann auch die Opfer aus, während der Priester weiter schreit, es wäre nur wegen des großen Unglaubens, dass der Gott es nicht regnen ließe! Aber wenn 50% der Bevölkerung sterben, wieso dann einen geifernden Priester durchfüttern der einen auch noch beschuldigt nicht wahrhaftig zu glauben? Vielleicht ist das ein falscher Priester. Weg mit dem.
Die Vernichtung des menschlichen, die Vernichtung seines seins, die Verleugnung ist einzig und allein Sache der Religionen. Sich so zu akzeptieren wie wir sind, wie jeder einzelne ist, das ist Größe. Ohne den Glauben an eine höhere Instanz der man in den Arsch kriechen muss. Diese Selbstverleugner müssen an eine Seele glauben, denn dann sind sie an ihrem eigenen Selbst nicht schuld. Dann ist es die eigene kümmerliche Seele, die lässt sich als Konstrukt nicht ändern. Stagnation. Wer es verdient gehört in die Hölle und ist eine böse Seele. Reine Seelen hingegen kommen in den Himmel, und wer eine reine Seele hat, das entscheiden die Theisten für sich. Jeder so wie er es gerne hätte.
Würden sie doch alle in den Himmel schicken, in den unendlichen, dort gäbe es Bereiche, in denen sie vor denen, die sie als Unwürdig und Böse erachten ihre Ruhe haben. Während dann JEDER im Himmel wäre. Aber das wäre zu schön. Das will der Theist nicht. Der Theist WILL unterdrücken, er WILL besser gestellt werden für das, was er für richtig hält und was für gut und böse. Er will werten und zwar willkürlich. Und das legitimieren durch eine höhere, unsichtbare, undbeweisbare "Macht". Durch die eigene Auslegung der göttlichen Macht, von der er auch zum Teil überzeugt ist, dass sie so hoch erhoben ist, dass ihre Wege nicht erkennbar sind wählt er doch diejenigen Wege die ihm passen aus, erklärt diese als Hoheitsrecht, und legitimiert sein schändliches tun.
Als Ausrede für einen unterentwickelten Geist, für ein unterentwickeltes Bewusstsein. Starr in den eigenen Ansichten, uneinsichtig in seinen Handlungen und Wertungen anderer Menschen. Sich selbst erheben wollen nicht aus einem Zustand, der wirklich einen Wert erschafft, also nicht aus Können, nicht aus Fähigkeiten, aus kognitiver oder körperlicher Leistung, sondern aus dem WOLLEN etwas besseres zu sein, "auserwählt" von der obersten Macht, weil man dann nämlich etwas ist, jemand ist.
Denn ansonsten wäre man einzig und allein ein armes Würstchen, das nichts geschafft und vollbracht hat, und keiner wüsste von einem, weil man völlig bedeutungslos ist. Jetzt hier, früher und auch in Zukunft. Daher muss der Theist sich an den Gott klammern, an eine Seele und an etwas was "danach" kommt. Um sich selbst in seinem selbst zu erheben. Andere erniedrigen um sich zu erhöhen.
DAS ist eine Kälte. Seinen Egoismus über Alles und jeden erheben, als Gottversteher und an dessen rechter Seite und dann nach unten treten. Wahrscheinlich seinem Ebenbilde gemäß....
Du bist offensichtlich in guter Form, werter Nietzsche. Gefällt mir.
amendment
24.02.2021, 10:54
Zwar ist Hölderlin auch nicht so ganz mein Fall, aber was bitte ist an dem Kriegsverbrecher Jünger vorbildlich?
Das Soldatische, das Kameradschaftliche. Die Fähigkeit zu beschreiben, wie der Mensch auch in Extremsituationen seinen "Weg" nicht zwangsläufig verlieren muss. Man sogar der "Faszination des Schrecklichen" erliegen kann.
Aber mal aus Neugierde gefragt: Was macht Jünger zu einem Kriegsverbrecher?
.....Ich liebe das. Man überlege sich mal. Die Geschichte kristallisiert heraus, was die Menschen früher getan haben. Und dann wird die These aufgebaut, dass ohne etwas Bestimmtes die Welt inkl. aller Menschen komplett anders gewesen wäre. Wir wissen es nicht. Das ist hätte/wäre/wenn.
....
Der Punkt ist, dass es keine atheistischen Materialistischen Zivilisationenen bzw. Zivilisationsgruendungen gibt. Was es wohl gibt sind atheistische Bewegungen, die vormalig theistische Zivilisationen uebernehmen. Uebernommen wird auch teilweise auch die Philosophie. Das Paradebeispiel waere da z.B. die Wissenschaft. Die enstammt naemlich der christlichen Philosophie des Mittelalters und der fruehen Neuzeit. Und heute laufen Atheisten da mit rum, als haetten sie es erfunden. Oder als ob das irgendwie ihre Thesen stuetzen wuerde. Interessant ist auch der daraus resultieren Skientismus oder die "Wissenschaftsglaeubigkeit" - Hierbei ist dann nicht mehr entscheidend, ob die wissenschaftliche Methode befolgt wurde, sondern das was irgendwelche akademischen Stars in der Laborjacke zu irgendwas sagen (wissenschaftlicher Konsens). Kann auch kompletter Unsinn sein, der dann spaeter widerufen eh "korrigiert" wird. Dann heisst es "Die Wissenschaft berichtigt sich selbst".
Gleichzeitig wird da eine gewisse "Unfehlbarkeit" beansprucht. Mit den historischen Errungenschaften, die die Basis der Modernen Technologie bildeten hat das herzlich wenig zu tun.
Der Punkt ist, dass es keine atheistischen Materialistischen Zivilisationenen bzw. Zivilisationsgruendungen gibt. Was es wohl gibt sind atheistische Bewegungen, die vormalig theistische Zivilisationen uebernehmen. Uebernommen wird auch teilweise auch die Philosophie. Das Paradebeispiel waere da z.B. die Wissenschaft. Die enstammt naemlich der christlichen Philosophie des Mittelalters und der fruehen Neuzeit. Und heute laufen Atheisten da mit rum, als haetten sie es erfunden. Oder als ob das irgendwie ihre Thesen stuetzen wuerde. Interessant ist auch der daraus resultieren Skientismus oder die "Wissenschaftsglaeubigkeit" - Hierbei ist dann nicht mehr entscheidend, ob die wissenschaftliche Methode befolgt wurde, sondern das was irgendwelche akademischen Stars in der Laborjacke zu irgendwas sagen (wissenschaftlicher Konsens). Kann auch kompletter Unsinn sein, der dann spaeter widerufen eh "korrigiert" wird. Dann heisst es "Die Wissenschaft berichtigt sich selbst".
Gleichzeitig wird da eine gewisse "Unfehlbarkeit" beansprucht. Mit den historischen Errungenschaften, die die Basis der Modernen Technologie bildeten hat das herzlich wenig zu tun.
Hervorragend analysiert. Bin ja froh, dass es noch klar denkende Zeitgenossen wie dich gibt
Das Soldatische, das Kameradschaftliche. Die Fähigkeit zu beschreiben, wie der Mensch auch in Extremsituationen seinen "Weg" nicht zwangsläufig verlieren muss. Man sogar der "Faszination des Schrecklichen" erliegen kann.
Aber mal aus Neugierde gefragt: Was macht Jünger zu einem Kriegsverbrecher?
Jünger war leider mit Verrätern innerhalb der Wehrmacht im Bunde, die unserem um sein nacktes Überleben kämpfenden Volk den Dolch in den Rücken treiben wollten. Unserer Armee fehlte eine weltanschauliche Festigung, aber dafür fehlte damals die Zeit, weshalb man viele alte Reaktionäre im Offiziers Korps behalten musste. Wie sagte mir mal ein alter Frontsoldat: "Die hätten erst mal viele der "VONs" liquidieren müssen."
Mit "Vons" meinte er gewisse Adelige, denen es bloß um Standesdünkel und Besitz und nicht um ihr Volk ging.
Ich kann dir versichern, dass man als Atheist sämtliche Werte vollumfänglich vermitteln kann. Außer einem Gottesglauben natürlich. Dieser stellt für uns Atheisten jedoch keinen Wert dar. Im Gegenteil: Das ist für die Herausbildung eines modernen, gebildeten und sozial kompetenten Menschen sogar eher hinderlich.
Das hängt vom Menschen ab dessen Bildung Intelligenz und Sozialverhalten.....ich glaube nicht das jeder dafür geeignet ist ich denke manche Menschen erreicht man hinsihtlich der Werte tatsaächlich besser durch Religion, Glauben und die Vorstellungen von Himmel und Hölle.
Davon abgesehen verfügt de Atheismus nicht über die Fähigkeit ein Volk solidarisch und loyal zusammenzschweissen.Glaube und Religion ist dahingehend stark sozial Gesellschaftsfürdernd , atheistische Gesellschaften schaffen das wenn dann nur über die Nationalideologie.
Es ist natürlich genau "Anders herum".
Der Atheismus ist die natürliche Weiterentwicklung vormals intellektuell unterentwickelter Kulturen. Je mehr man sich das Sein intellektuell erklären kann, desto mehr muss der Theismus weichen und Platz machen für moderne, zukunftsweisende Ideologien und Erklärungen.
Der Theismus repräsentiert nichts Anderes als frühkulturelle Erklärungsversuche. Religionen bringen nichts Neues. Sie haben die Wahrheit - es ist schließlich die einzige! - schon vor Jahrtausenden konserviert. Dieses Stadium verlassen wir zum Glück zunehmend.
Aber wer es braucht, darf selbstverständlich sowohl die Donareiche anbeten, seine Stirn gegen eine Steinmauer in Jerusalem schlagen oder sich bückbetend nach einem Meteoriten in Mekka ausrichten. Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden.
Aber heute noch religiöse Inhalte als die Wahrheit verkaufen zu wollen, ist unredlich und unanständig.
Ich hingegen wäre bereit, mehrere Wahrheiten zu akzeptieren.
Tun das die Religiösen auch?
Das muss sich erst noch zeigen, atheistische Ansichten gibt es seit es Religion es ist eine Recht kühne Behauptung ein atheistisches Weltbild würde ich in Zukunft durchsetzen wenn dies in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nicht der Fall war...auch die Aufklärung hat daran nichts wesentliches geändert....
Atheismus ist keine Weiterentwicklung zu Religion es ist eher komplementär.
amendment
24.02.2021, 12:24
Das hängt vom Menschen ab dessen Bildung Intelligenz und Sozialverhalten.....ich glaube nicht das jeder dafür geeignet ist ich denke manche Menschen erreicht man hinsihtlich der Werte tatsaächlich besser durch Religion, Glauben und die Vorstellungen von Himmel und Hölle.
Davon abgesehen verfügt de Atheismus nicht über die Fähigkeit ein Volk solidarisch und loyal zusammenzschweissen.Glaube und Religion ist dahingehend stark sozial Gesellschaftsfürdernd , atheistische Gesellschaften schaffen das wenn dann nur über die Nationalideologie.
Zum Gefetteten. Da fällt mir spontan China ein. Und es gäbe noch einige weitere Beispiele, wie sich "Volkssolidarität" gänzlich atheistisch vermitteln lässt. Ich denke du weißt genau, welche Länder und Systeme mir dazu einfallen...
Wenn es tatsächlich so wäre, dass man den Menschen tatsächlich über eine "Himmel-Hölle"-Vorstellung erreichen könnte, so würde zumindest ich mich aus dieser "Erreichbarkeit" ausklinken; das wäre mir zu naiv, sorry.
amendment
24.02.2021, 12:30
Das muss sich erst noch zeigen, atheistische Ansichten gibt es seit es Religion es ist eine Recht kühne Behauptung ein atheistisches Weltbild würde ich in Zukunft durchsetzen wenn dies in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nicht der Fall war...auch die Aufklärung hat daran nichts wesentliches geändert....
Atheismus ist keine Weiterentwicklung zu Religion es ist eher komplementär.
Ansichtssache. Ein Atheismus, der die intelligenteste Form des Glaubens, eine transzendente Spiritualität, beinhaltet, wäre sehr wohl als Weiterentwicklung der heutigen Religionen und deren Dogmatismus aufzufassen.
Was die kulturellen Jahrtausende betrifft: Die abrahamitischen Religionen existieren gerade einmal so lange wie die Glaubensvorstellungen der Ägypter, Hetiter oder Babylonier. Da kann zukünftig noch jede Menge passieren...
Das muss sich erst noch zeigen, atheistische Ansichten gibt es seit es Religion es ist eine Recht kühne Behauptung ein atheistisches Weltbild würde sich in Zukunft durchsetzen wenn dies in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nicht der Fall war...auch die Aufklärung hat daran nichts wesentliches geändert....
Atheismus ist keine Weiterentwicklung zu Religion es ist eher komplementär.
Das atheistische Kredo ist:"Es gibt keinen Gott" und impliziert dass Alles aus keinem Grunde aus Nichts entstanden ist. Da das ein wenig duerftig ist, muss man sich zwangslaeufig bei anderen bedienen und man braucht einiges an institutionaler Macht so einen (Un)glauben aufrecht zu erhalten. Bis ins 19te Jahrhundert und bei vielen bis heute, hielt man solche Leute fuer Vollidioten. Da ihr weltanschauliches Modell weniger als duerftig ist. Das Paradoxe ist, dass das atheistische Modell weit mehr Wunderglauben erfordert, als die theistischen. Es ist Magie ohne einen Magier zu haben. Allgemeingueltige Naturgesetze, Leben und Kontinuitaet kann das auch nicht erklaeren. An sich ist das abstruse Sophisterei, die sich staendig fremder Feder bedienen muss.
Nietzsche
24.02.2021, 13:00
Der Punkt ist, dass es keine atheistischen Materialistischen Zivilisationenen bzw. Zivilisationsgruendungen gibt. Was es wohl gibt sind atheistische Bewegungen, die vormalig theistische Zivilisationen uebernehmen. Uebernommen wird auch teilweise auch die Philosophie. Das Paradebeispiel waere da z.B. die Wissenschaft. Die enstammt naemlich der christlichen Philosophie des Mittelalters und der fruehen Neuzeit. Und heute laufen Atheisten da mit rum, als haetten sie es erfunden. Oder als ob das irgendwie ihre Thesen stuetzen wuerde. Interessant ist auch der daraus resultieren Skientismus oder die "Wissenschaftsglaeubigkeit" - Hierbei ist dann nicht mehr entscheidend, ob die wissenschaftliche Methode befolgt wurde, sondern das was irgendwelche akademischen Stars in der Laborjacke zu irgendwas sagen (wissenschaftlicher Konsens). Kann auch kompletter Unsinn sein, der dann spaeter widerufen eh "korrigiert" wird. Dann heisst es "Die Wissenschaft berichtigt sich selbst".
Gleichzeitig wird da eine gewisse "Unfehlbarkeit" beansprucht. Mit den historischen Errungenschaften, die die Basis der Modernen Technologie bildeten hat das herzlich wenig zu tun.
Der Punkt ist keiner. Die bisherige Geschichte ließ sich nicht anders begehen als mit Religion. Wer atheistisch war, wurde verfolgt und umgebracht. In einigen Ländern ist das auch heute noch so, Sanktionen sind da noch die milde Form.
Natürlich entstanden dadurch auch Dinge des heutigen täglichen Lebens, das bestreitet auch niemand. Nun kann ich auch nicht behaupten: "Aber wenn damals die Religionen...." ja. Wenn. Und dieses Wenn können wir nicht setzen, denn dann würden wir ja meinen, die Menschheitsgeschichte wäre bis auf diesen Vorfall gleich verlaufen. Wir wissen es nicht.
Wir wissen aber, dass durch die Jahre hinweg Götter einem Gott gewichen sind. Macht das die Götter nun unwirklicher? Warum? Nur weil wir Erklärungen für die Vorgänge haben wie z.B. Blitze entstehen? Es kann ja dennoch ein Gott daran beteiligt sein. WISSEN können wir das nicht.
Das stützt gar nichts, Atheisten sind auch keine Gruppe. Das ist völliger Blödsinn weil das bedeuten würde, dass sie einen "gemeinsamen Unglauben" haben. Solange du nicht an die griechischen Götter glaubst bist du auch Atheist. Und zwar Atheist der griechischen Götter. Ergibt keinen Sinn oder?
Ich halte dich für clever genug zu wissen, was Wissenschaft ist. Es handelt von dem was ist, und das wird versucht so genau wie möglich berechenbar zu machen. Realitätsbeschreibung. Das kann schon niemals funktionieren, weil es auf Sprache basiert und Sprache ungenau ist. Es gibt auch die Sprachwissenschaft. Ansich müssten wir für alles ein eindeutig definierbares Wort haben. Ansich gibt es unendlich viele Farben und daher muss auch jede Farbe eine Bezeichnung haben. Haben wir das? Nein das haben wir nicht. Obwohl man Farben quantifizieren kann. Daher wird "rot" genauso unspezifisch sein wie "Brot" oder "Atheist" (Theist).
Das was berichtigt wird ist ein über Bord werfen von alten Erklärungen die zu 99% passten zu einer neuen Erklärung die 99,5% erfasst. Und später 99,7%. Und 99,8%. Irgendwann 99,9%. Usw.
Diese Entwicklung findet man auch in Religionen. Aber wenn Religionen auf das Wort oder auf Worte Gottes basieren, dann sind sie fix, die varrieren doch nicht. Und sind daher starr. Wenn sie starr sind wiedersprechen sie irgendwo und irgendwie dem Gesetz. Aber dann wird einfach eine andere "Interpretation" genommen und schwupps, wieder legal. Die neue Interpretation von Religionen ist aber keine Wissensfindung, man versucht dadurch nicht Gott besser zu verstehen (was man ja laut den eigenen Angaben von Theisten sowieso nicht kann) sondern man versucht sich der Gesellschaft und dem Leben in sozialen Gefügen anzupassen. Genau jene Anpassung ist es dann, die dann die Religion überflüssig macht.
Nicht rückwirkend geschichtlich, sondern zukünftig.
Wissenschaft ist nicht unfehlbar, ganz im Gegenteil. Und ja, ich weiss, dass das einige Wissenschaftler für sich beanspruchen, das macht es aber nicht wahr. Wissenschaft ist die Näherung zum Ding ansich mithilfe von Sprache. Ein Ende ist nie in Sicht, aber der Erkenntnisgewinn WIRD GRÖSSER und stagniert nicht wie bei Religionen.
Das atheistische Kredo ist:"Es gibt keinen Gott" und impliziert dass Alles aus keinem Grunde aus Nichts entstanden ist. Da das ein wenig duerftig ist, muss man sich zwangslaeufig bei anderen bedienen und man braucht einiges an institutionaler Macht so einen (Un)glauben aufrecht zu erhalten. Bis ins 19te Jahrhundert und bei vielen bis heute, hielt man solche Leute fuer Vollidioten. Da ihr weltanschauliches Modell weniger als duerftig ist. Das Paradoxe ist, dass das atheistische Modell weit mehr Wunderglauben erfordert, als die theistischen. Es ist Magie ohne einen Magier zu haben. Allgemeingueltige Naturgesetze, Leben und Kontinuitaet kann das auch nicht erklaeren. An sich ist das abstruse Sophisterei, die sich staendig fremder Feder bedienen muss.
Richtig. Atheisten machen es sich in diesem Bereich zu einfach. Sie schließen nämlich Gott aus. Agnostiker sind da etwas cleverer. Zum Glück gehöre ich zu letzteren.
Jetzt kommt, natürlich, das aber. Aber zum einen ist eine Lücke mit Gott ausfüllen genauso "dürftig" weil es keine Beweise hat sondern nur Glaube, zum Anderen sind alle Vorgänge die danach kamen eine reine Kausalität die wir nicht berechnen können und die wir nie vollständig berechnen können werden. Wir können uns dem nähern. S.o. Wissenschaft. Während die Religionen gar keine Antworten geben auf Fragen, sondern sie abwürgen.(oder Fragen beantworten für die die Wissenschaft nicht da ist sondern Philosophie. "Warum bin ich hier?" lässt sich wissenschaftlich komplett erklären, aber dann sagen diejenigen die die Frage stellen "Ja schon, aber das meinte ich nicht." Doch, meinten sie. Die Antwort passt ihnen nur nicht.) Das atheistische Modell (wenn man das als Modell bezeichnen kann) sagt nur: Es gibt keinen Gott. Die Theisten sagen: Es gibt Gott, weil.... Aber beim Weil kann man alles mögliche eintragen. Das fliegende Spaghettimonster ist genauso legitim wie einen Schöpfer des Urknalls, wie Außerirdische, wie die Ur-Arier etc. etc. An all das kann man glauben. Der Glaube macht es aber nicht realer oder auch wahrer.
Die einzige Magie also ist und bleibt der Urknall. Und nur weil einem eine Erklärung wie: "Da war vorher nichts." oder "Da war vorher alles." nicht gefällt macht es einen Gott nicht wahrscheinlicher. Nein es muss nicht "irgendwas" aus "etwas" entstehen. Das ist unsere Sichtweise weil wir in unserem Universum seit dem Urknall alles mit Kausalität haben. Aber den Urknall selbst nicht. Hier versagt das Gehirn. Es WILL einen GRUND haben. Ich könnte auch schreiben "deshalb" oder "42" aber auch das würde wahrscheinlich keinen Theisten befriedigen. Er WILL eine höhere Instanz. Er will jemanden haben, der die höchste Ordnung ist.
Die abrahamitischen Religionen existieren gerade einmal so lange wie die Glaubensvorstellungen der Ägypter, Hetiter oder Babylonier.
So lange man darüber nichts Genaues weiß, kann man das durchaus so stehen lassen. Der Unterschied ist nur, dass heute keiner mehr an Isis, Osiris oder Marduk glaubt, ihre Tempel sind Touristenattraktionen, keiner opfert ihnen mehr. Dagegen sind die Lehren Jesu noch nie so aktuell gewesen.
Das atheistische Kredo ist:"Es gibt keinen Gott" und impliziert dass Alles aus keinem Grunde aus Nichts entstanden ist. Da das ein wenig duerftig ist, muss man sich zwangslaeufig bei anderen bedienen und man braucht einiges an institutionaler Macht so einen (Un)glauben aufrecht zu erhalten. Bis ins 19te Jahrhundert und bei vielen bis heute, hielt man solche Leute fuer Vollidioten. Da ihr weltanschauliches Modell weniger als duerftig ist. Das Paradoxe ist, dass das atheistische Modell weit mehr Wunderglauben erfordert, als die theistischen. Es ist Magie ohne einen Magier zu haben. Allgemeingueltige Naturgesetze, Leben und Kontinuitaet kann das auch nicht erklaeren. An sich ist das abstruse Sophisterei, die sich staendig fremder Feder bedienen muss.
ich sehe da keinen Unterschied, ob ich nun willkürlich behaupte Gott sei die Ursache von allem oder einfach feststelle das keiner es weiss oder versteht, gibt sich essentiell nicht viel.
Ansichtssache. Ein Atheismus, der die intelligenteste Form des Glaubens, eine transzendente Spiritualität, beinhaltet, wäre sehr wohl als Weiterentwicklung der heutigen Religionen und deren Dogmatismus aufzufassen.
Etwas was ich als "Weiterentwicklung" bezeichnen würde müsste eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich Nützlichkeit erkennen lassen - die signifikante Mehrheit der Weltbevölkerung sieht das anders.
Was die kulturellen Jahrtausende betrifft: Die abrahamitischen Religionen existieren gerade einmal so lange wie die Glaubensvorstellungen der Ägypter, Hetiter oder Babylonier. Da kann zukünftig noch jede Menge passieren...
Religion ist Religion, Glaube ist Glaube - das Prinzip existiert seit es Menschen gibt. Es ist anzunehmen das es auch so bleibt solange es Menschn gibt.
Zum Gefetteten. Da fällt mir spontan China ein. Und es gäbe noch einige weitere Beispiele, wie sich "Volkssolidarität" gänzlich atheistisch vermitteln lässt. Ich denke du weißt genau, welche Länder und Systeme mir dazu einfallen...
Wenn es tatsächlich so wäre, dass man den Menschen tatsächlich über eine "Himmel-Hölle"-Vorstellung erreichen könnte, so würde zumindest ich mich aus dieser "Erreichbarkeit" ausklinken; das wäre mir zu naiv, sorry.
wie kommst du darauf in China gäbe es keinen religiösen Glaubem?
https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Volksglaube
Und sicher gibt es neben der Religion auch noch andere Kriterien die Gesellschaftsbildend sind, Ideologie und Kultur zb. Aber ohne Religion fehlt eben eines, Ideologie ist dahingehend schwächer als Religion und Kultur/Ethnie....naja schau dir doch dahingehend mal das zersplitteret und zerstörte Europa an.....ich glaube die Zukunft Europas wird der Zeikampf zwischen einem einheitlichen islamischen festen glaubenstarken Block und einer komplett zersplitterten Gegenseite ohne Zusammenhalt prägen.
amendment
24.02.2021, 18:32
So lange man darüber nichts Genaues weiß, kann man das durchaus so stehen lassen. Der Unterschied ist nur, dass heute keiner mehr an Isis, Osiris oder Marduk glaubt, ihre Tempel sind Touristenattraktionen, keiner opfert ihnen mehr. Dagegen sind die Lehren Jesu noch nie so aktuell gewesen.
Werden aber die Lehren Jesu auch in 3000 Jahren so aktuell wie heute sein? Und übrigens: Bist du dir sicher, dass die Lehren Jesu heute tatsächlich noch aktuell sind - oder vielleicht doch eher "reformbedürftig" erscheinen?
Werden aber die Lehren Jesu auch in 3000 Jahren so aktuell wie heute sein?
Ich bin da ziemlich optimistisch. Lass uns in 4000 Jahren darüber wieder reden.
Bist du dir sicher, dass die Lehren Jesu heute tatsächlich noch aktuell sind - oder vielleicht doch eher "reformbedürftig" erscheinen?
Nie waren sie so wertvoll wie heute. Reformbedürftig sind eher die Kirchen, die davon abgewichen sind. Aber ich glaube nicht, dass die die Kurve kriegen werden.
amendment
25.02.2021, 05:52
Ich bin da ziemlich optimistisch. Lass uns in 4000 Jahren darüber wieder reden.
Nie waren sie so wertvoll wie heute. Reformbedürftig sind eher die Kirchen, die davon abgewichen sind. Aber ich glaube nicht, dass die die Kurve kriegen werden.
Zwei gute Antworten, die mir sehr gefallen. :appl:
amendment
25.02.2021, 07:09
wie kommst du darauf in China gäbe es keinen religiösen Glaubem?
https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Volksglaube
Und sicher gibt es neben der Religion auch noch andere Kriterien die Gesellschaftsbildend sind, Ideologie und Kultur zb. Aber ohne Religion fehlt eben eines, Ideologie ist dahingehend schwächer als Religion und Kultur/Ethnie....naja schau dir doch dahingehend mal das zersplitteret und zerstörte Europa an.....ich glaube die Zukunft Europas wird der Zeikampf zwischen einem einheitlichen islamischen festen glaubenstarken Block und einer komplett zersplitterten Gegenseite ohne Zusammenhalt prägen.
Das, was du als "Gegenargument" anführst, kann man aber nicht als Religion bezeichnen. Es geht eher in die Richtung Spiritualität. Und sicherlich hast du dann auch Recht, dass Ahnenkulte, Ahnenverehrung usw. selbstverständlich auch die "ethische Verbundenheit" einer Volksgemeinschaft ausmachen.
amendment
25.02.2021, 07:58
Etwas was ich als "Weiterentwicklung" bezeichnen würde müsste eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich Nützlichkeit erkennen lassen - die signifikante Mehrheit der Weltbevölkerung sieht das anders.
Religion ist Religion, Glaube ist Glaube - das Prinzip existiert seit es Menschen gibt. Es ist anzunehmen das es auch so bleibt solange es Menschn gibt.
Zu 1. Die signifikante Mehrheit der Weltbevölkerung ist zumindest in der westlichen Hemisphäre wohl eher dem Glauben auf dem Papier treu denn wirklich "ausgelebt" und tiefgläubig verwurzelt. Hierzulande gibt es z. B. jede Menge "Taufchristen"; man ist offiziell "Christ" zum Großteil nur noch aus gesellschaftlichen Gründen.
Zu 2. Von mir aus kann man glauben, was man will. Ich bin nur der Ansicht, dass die psychologischen Komponenten heutzutage durch Alternativen "erweitert" werden könnten.
Das, was du als "Gegenargument" anführst, kann man aber nicht als Religion bezeichnen. Es geht eher in die Richtung Spiritualität. Und sicherlich hast du dann auch Recht, dass Ahnenkulte, Ahnenverehrung usw. selbstverständlich auch die "ethnische Verbundenheit" einer Volksgemeinschaft ausmachen.
Ja, und wieso ist das keine Religion? Braucht man dazu Gebäude mit Türmen, eine Hierarchie und den ganzen Zirkus?
Die Ahnenverehrung ist ein zentrales Element so ziemlich aller asiatischen Religionen. Und wenn du hierzulande einen Asienmarkt oder ein asiatisches Restaurant betrittst (sofern du darfst), dann brauchst du nur ein wenig zu suchen, und du wirst einen kleinen Altar finden, vor dem gewöhnlich ein Glas mit Schnaps steht oder ein auch Schälchen Reis.
Werden aber die Lehren Jesu auch in 3000 Jahren so aktuell wie heute sein? Und übrigens: Bist du dir sicher, dass die Lehren Jesu heute tatsächlich noch aktuell sind - oder vielleicht doch eher "reformbedürftig" erscheinen?Bin zwar Agnostiker, aber immerhin gelernter Kathole, und die Lehren Jesu lernte ich weder als Kleinkind noch in der Klosterschule. Was hat Jesus denn gelehrt? Mir ist nur bewußt, daß er als strammer Royalist empfahl:
"Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist und gib Gott, was Gottes ist."
Klar, der Kaiser bekam das Geld, und was bekam Gott?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2021/02/Jesus.jpg
amendment
25.02.2021, 09:44
Ja, und wieso ist das keine Religion? Braucht man dazu Gebäude mit Türmen, eine Hierarchie und den ganzen Zirkus?
Die Ahnenverehrung ist ein zentrales Element so ziemlich aller asiatischen Religionen. Und wenn du hierzulande einen Asienmarkt oder ein asiatisches Restaurant betrittst (sofern du darfst), dann brauchst du nur ein wenig zu suchen, und du wirst einen kleinen Altar finden, vor dem gewöhnlich ein Glas mit Schnaps steht oder ein auch Schälchen Reis.
Zu 1. Ja, auch. Aber nicht nur. Religionen zeichnen sich durch "diesen ganzen Zirkus" aus; spiritueller Glauben ist da weitaus bescheidener, asketischer.
Zu 2. Auch richtig. Und das ist die Richtung, die ich auch den abrahamitischen Religionen empfehlen würde. Sich deutlich reduzieren, was die Wahrnehmbarkeit in der Öffentlichkeit betrifft.
Keine Minarette, keine Moscheen, keine Kirchtürme, keine Glocken. Ich finde, dass der Atheismus so langsam mal auch seine Rechte einfordern sollte und von den Gläubigen mehr Bescheidenheit im öffentlichen Auftreten erwarten darf...
amendment
25.02.2021, 09:46
Bin zwar Agnostiker, aber immerhin gelernter Kathole, und die Lehren Jesu lernte ich weder als Kleinkind noch in der Klosterschule. Was hat Jesus denn gelehrt? Mir ist nur bewußt, daß er als strammer Royalist empfahl:
"Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist und gib Gott, was Gottes ist."
Klar, der Kaiser bekam das Geld, und was bekam Gott?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2021/02/Jesus.jpg
Gott bekam und bekommt zahllose Beter - vom Bückbeter bis hin zum Dauermurmeler - sowie inkludiert natürlich deren "Seelchen"...
Was hat Jesus denn gelehrt? Mir ist nur bewußt, daß er als strammer Royalist empfahl:
Royalist? Na ja, irgendwie schon, nur sprach er dauernd vom Reich Gottes, nicht von dem, in dem Tiberius oder Herodes Agrippa herrschten.
"Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist und gib Gott, was Gottes ist."
Klar, der Kaiser bekam das Geld, und was bekam Gott?
Die uneingeschränkte Loyalität seiner Anbeter. Das führte später zu zahlreichen Konflikten. So fielen die Urchristen im römischen Reich dadurch auf, dass sie keine öffentlichen Ämter übernahmen und auch nicht zur Legion gingen. Auch verweigerten sie den Kaiserkult. Besonders an dieser Stelle reagierten die Cäsaren wirklich empfindlich.
Shahirrim
25.02.2021, 15:23
Ändert nichts an der Tatsache dass die Waldenser nicht verbrannt wurden weil sie die Bibel lasen sondern wegen ihres Glaubens für den das Lesen der Bibel zwar schön aber nicht nötig war.
*Dummfug.
Ich mache mal hier weiter.
Also werter tosh, was meinst du denn, wie die Waldenser entstanden sind? Durch Fantasie? Ohne Bibel lesen gäbe es sie gar nicht, dass war einer der fundamentalen Unterschiede zur katholischen Kirche. Was bist du bloß für ein Rentner, das nicht zu verstehen (und damit meine ich nicht nur dein Alter)? Les mal hier, was die Kennzeichen der Waldenser waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Waldenser
Was kannst du froh sein, dass Dummheit nicht weh tut.
Shahirrim
25.02.2021, 15:36
Du weißt eben fast nichts. Die Frucht vom Baum des Lebens symbolisiert nicht den Heiligen Geist sondern das ewige Leben.
Quatsch. Symbolisieren tat die Frucht nicht, sie verlieh es. So wie es heute der heilige Geist bei Christen tut.
Lern erst mal den Unterschied zwischen Symbol und Funktion.
Macht euch mal um die Fortdauer des Christentums keine Sorgen.
Was glaubt ihr, wen oder was wir in 2000 Jahren alles gesehen haben. Kaiser, Könige, Fürsten, Araberstürme, Eroberer, Diktatoren, Nazis, Kommunisten... alle wollten sie die Kirche vernichten. Sie sind sämtlich zu Staub zerfallen, die Kirche aber lebt. Macht nicht den Fehler, die herzverfettete, staatsalimentierte, scheintote und glaubenslose Gremienkirche in Deutschland mit der katholischen Kirche an sich zu verwechseln.
Non praevalebunt.
BrüggeGent
25.02.2021, 16:12
Macht euch mal um die Fortdauer des Christentums keine Sorgen.
Was glaubt ihr, wen oder was wir in 2000 Jahren alles gesehen haben. Kaiser, Könige, Fürsten, Araberstürme, Eroberer, Diktatoren, Nazis, Kommunisten... alle wollten sie die Kirche vernichten. Sie sind sämtlich zu Staub zerfallen, die Kirche aber lebt. Macht nicht den Fehler, die herzverfettete, staatsalimentierte, scheintote und glaubenslose Gremienkirche in Deutschland mit der katholischen Kirche an sich zu verwechseln.
Non praevalebunt.
Die protestantischen Freikirchen halten das Christentum lebendig.Sonst niemand.:cool:
BrüggeGent
25.02.2021, 16:13
Royalist? Na ja, irgendwie schon, nur sprach er dauernd vom Reich Gottes, nicht von dem, in dem Tiberius oder Herodes Agrippa herrschten.
Die uneingeschränkte Loyalität seiner Anbeter. Das führte später zu zahlreichen Konflikten. So fielen die Urchristen im römischen Reich dadurch auf, dass sie keine öffentlichen Ämter übernahmen und auch nicht zur Legion gingen. Auch verweigerten sie den Kaiserkult. Besonders an dieser Stelle reagierten die Cäsaren wirklich empfindlich.
Erinnert ein bißchen an die Zeugen Jehovas.:cool:
Schlummifix
25.02.2021, 16:18
Macht euch mal um die Fortdauer des Christentums keine Sorgen.
Was glaubt ihr, wen oder was wir in 2000 Jahren alles gesehen haben. Kaiser, Könige, Fürsten, Araberstürme, Eroberer, Diktatoren, Nazis, Kommunisten... alle wollten sie die Kirche vernichten. Sie sind sämtlich zu Staub zerfallen, die Kirche aber lebt. Macht nicht den Fehler, die herzverfettete, staatsalimentierte, scheintote und glaubenslose Gremienkirche in Deutschland mit der katholischen Kirche an sich zu verwechseln.
Non praevalebunt.
Zur Not habt ihr ja noch Millionen missionierte Neger. So schnell geht die Kirche nicht unter. Gibt genug Dumme auf der Welt.
amendment
25.02.2021, 16:18
Ich will überhaupt keine 'Leitreligion' haben. Die Stärkste wird sich durchsetzen, bis irgendwann was anderes, noch stärkeres kommt (sowas wie der atheistische Bolschewismus).... Wenn man dieses einfache Prinzip verstanden hat, kann man viel ruhiger schlafen.
Etwas Stärkeres? Wie wäre es mit einem atheistischen nationalen Eurosozialismus?
Macht euch mal um die Fortdauer des Christentums keine Sorgen.
Was glaubt ihr, wen oder was wir in 2000 Jahren alles gesehen haben. Kaiser, Könige, Fürsten, Araberstürme, Eroberer, Diktatoren, Nazis, Kommunisten...
Na, und die Kirchen erst!
dr-esperanto
26.02.2021, 05:06
Inhalt des dritten Geheimnisses von Fátima ist ja die Kreuzigung der katholischen Kirche - das neue Regime wird sie also fast ausmerzen können. Nur folgt nach der Kreuzigung ja die Wiederauferstehung. http://kath-zdw.ch/maria/Pedro.Regis2021.html#feb
Deshalb konnte Jesus ja seiner katholischen Papstkirche auch prophezeien (Matthäus 16, 18):
TU ES PETRUS
'Du bist Petrus ("Felsmann")'
ET SUPER HANC PETRAM AEDIFICABO ECCLESIAM MEAM
'und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche/Gemeinde bauen'
ET PORTAE ÍNFERI NON PRAEVALEBUNT ADVERSUM EAM
'und die Pforten der Unterwelt werden gegen sie nicht die Vormachtstellung erlangen'
So steht es im Petersdom rundum auf griechisch und Latein und so muss es dann wohl auch kommen!
Dass es natürlich einen (wahrscheinlich auch sehr heftigen und dramatischen) Kampf zwischen diesen Pforten der Unterwelt und der Kirche Petri geben wird, das wird impliziert, aber gewinnen wird trotzdem die Petruskirche!
amendment
26.02.2021, 07:42
Inhalt des dritten Geheimnisses von Fátima ist ja die Kreuzigung der katholischen Kirche - das neue Regime wird sie also fast ausmerzen können. Nur folgt nach der Kreuzigung ja die Wiederauferstehung. http://kath-zdw.ch/maria/Pedro.Regis2021.html#feb
Deshalb konnte Jesus ja seiner katholischen Papstkirche auch prophezeien (Matthäus 16, 18):
TU ES PETRUS
'Du bist Petrus ("Felsmann")'
ET SUPER HANC PETRAM AEDIFICABO ECCLESIAM MEAM
'und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche/Gemeinde bauen'
ET PORTAE ÍNFERI NON PRAEVALEBUNT ADVERSUM EAM
'und die Pforten der Unterwelt werden gegen sie nicht die Vormachtstellung erlangen'
So steht es im Petersdom rundum auf griechisch und Latein und so muss es dann wohl auch kommen!
Dass es natürlich einen (wahrscheinlich auch sehr heftigen und dramatischen) Kampf zwischen diesen Pforten der Unterwelt und der Kirche Petri geben wird, das wird impliziert, aber gewinnen wird trotzdem die Petruskirche!
Was aber, wenn im "Heiligen Land" just in diesen Tagen eine Papyrus-Rolle gefunden würde, wo in bestem Aramäisch das Ausschleichen des Jehova-Glaubens mit der Jahrtausendwende zum dritten Jahrtausend prophezeit wäre? Und man diesen Text zudem auch so auffassen könnte, dass eine "Petrus-Kirche" samt "Heiligem Stuhl" von Anfang an offensichtlich eine glaubensideologische Fehlentwicklung darstellt? Und aus der Niederschrift dieses bisher unbekannten Propheten ginge ebenfalls hervor, dass dieser Gott ganz eindeutig Eines niemals gewollt hätte: dass man ihm eine Kirche baut?
Worauf ich hinaus will?
Es wird der Aussagegehalt gewisser schriftlicher Erzeugnisse inhaltlich niemals angezweifelt! Dann sollte es aber auch keine Zweifel bezüglich des oben erwähnten Fundes geben...
dr-esperanto
26.02.2021, 07:55
Tja, die Zukunft wird es weisen!
Zu 1. Die signifikante Mehrheit der Weltbevölkerung ist zumindest in der westlichen Hemisphäre wohl eher dem Glauben auf dem Papier treu denn wirklich "ausgelebt" und tiefgläubig verwurzelt. Hierzulande gibt es z. B. jede Menge "Taufchristen"; man ist offiziell "Christ" zum Großteil nur noch aus gesellschaftlichen Gründen.
Zu 2. Von mir aus kann man glauben, was man will. Ich bin nur der Ansicht, dass die psychologischen Komponenten heutzutage durch Alternativen "erweitert" werden könnten.
Wie sehr sie den Vorschriften der jeweiligen Religionen folgen oder nicht ist für Glauben so nicht wirklich relevant, es geht ja mehr um die Frage ob man es akzeptiert oder zumindest für möglich hält das da irgendwas ist was über allem steht....in welcher Form auch immer...und davon geht nunmal die signifikante Mehrheit der Weltbevölkerung aus.....diesen Gedanken komplett ablehnen tun eben nur Atheisten und die machen nur ein paar Prozent in der Welt aus, dh die signifikante Mehrheit sieht Atheismus nicht als nützlich an und damit auch nicht als Weiterentwicklung.
nenne jetzt mir doch du mal die Nützlichkeit des Atheismus, liste mir die relevanten Vorteile gegenüber der Religion auf.
Ich bin kein Materialist, ich bin (politischer) Idealist!
Theismus ist das Gegenteil von politischem Idealismus; Theismus war über Jahrhunderte hinweg der Steigbügelhalter für Potentaten und diente als Legitimation ungerechter Gesellschaftssyteme. Der Theismus instrumentalisierte das "irdische" Leiden, um die "Leidbringer" als im göttlichen Auftrag und Wohlwollen stehend zu legitimieren.
Der Theist dient zu allererst einer göttlichen Idee und nicht einer weltlichen.
Der Theist bemisst einem weltlichen, atheistischen Idealisten dessen "Wertigkeit" seiner Ideale geringer als seine eigenen, vorgeblich göttlichen.
Das ist unfair, ungerecht und schlichtweg falsch.
Der Theist erhebt sich von Anbeginn an mit seinen Vorstellungen über die des Atheisten.
Der Theist akzeptiert noch nicht einmal die Gleichwertigkeit dieser jeweiligen "Wertewelten".
Dem Theismus ist eine diesbezügliche Anmaßung immanent.
Das muss enden, das muss sich ändern. Das lässt sich der Atheist nicht länger bieten.
Der Atheist hat das Recht zu verkünden: Nicht nur dort, wo Gott ist, ist Licht!
Wieso laberst Du Deinen Müll immer ellenlang in Christenstränge?
Mach doch einen eigenen Strang auf, amendments Anleitung zum homo super tuper Menschentum oder so. Mach hinne, sonst mach ich das.
Das, was du als "Gegenargument" anführst, kann man aber nicht als Religion bezeichnen. Es geht eher in die Richtung Spiritualität. Und sicherlich hast du dann auch Recht, dass Ahnenkulte, Ahnenverehrung usw. selbstverständlich auch die "ethische Verbundenheit" einer Volksgemeinschaft ausmachen.
Ich sehe keinen relevanten Unterschied zwischen Religion und Spiritualität, oder auch Sekten Myhstik etc das Pinzip ist das gleiche sie unterscheiden sich nur in der Größe, Einheit, Aufbau und Regeln, aber das einende Prinzip ist das man an etwas glaubt was jenseits der empirische Erfahrung und Wissenschaft liegt und damit eben willkürlich und beliebig ist.
Macht euch mal um die Fortdauer des Christentums keine Sorgen.
Was glaubt ihr, wen oder was wir in 2000 Jahren alles gesehen haben. Kaiser, Könige, Fürsten, Araberstürme, Eroberer, Diktatoren, Nazis, Kommunisten... alle wollten sie die Kirche vernichten. Sie sind sämtlich zu Staub zerfallen, die Kirche aber lebt. Macht nicht den Fehler, die herzverfettete, staatsalimentierte, scheintote und glaubenslose Gremienkirche in Deutschland mit der katholischen Kirche an sich zu verwechseln.
Non praevalebunt.
nichts menschliches währt ewig, Religion ist austauschbar auch das Christentum. Es gab Menschen vor dem Christentum und es wird Menschen geben die nach dem Christentum existieren - soviel ist sicher, es ist keine Frage des ob sondern nur des wann.
Heute auf DLF - zum selbst nachschlagen - die Ehe - sie wird angegangen - sie ist nicht mehr Mann und Frau - sondern alles mögliche.
Ich kann morgen auch mein Schwein heiraten - wenn ich mit ihm kuschele.
https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag.885.de.html
In dieser Welt scheint alles möglich.
Tag für Tag (https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag.885.de.html)Misstrauen gegenüber Staat und Amtskirche:
Der deutsche Bible-Belt, Freikirchler und Evangelikale
Die „Ehe für alle“ hat mittelalterliche Vordenker:
Neue historische Forschung aus Bamberg
herberger
26.02.2021, 10:37
Ich habe das Gefühl, heute würde man in dieser Hippie Kommunisten Kultur sogar einen Charles Manson zum Bundeskanzler wählen.
Differentialgeometer
26.02.2021, 10:38
Ich habe das Gefühl, heute würde man in dieser Hippie Kommunisten Kultur sogar einen Charles Manson zum Bundeskanzler wählen.
Immerhin hat der mehr Charisma als die Kanzlerin XD
amendment
26.02.2021, 11:22
Wie sehr sie den Vorschriften der jeweiligen Religionen folgen oder nicht ist für Glauben so nicht wirklich relevant, es geht ja mehr um die Frage ob man es akzeptiert oder zumindest für möglich hält das da irgendwas ist was über allem steht....in welcher Form auch immer...und davon geht nunmal die signifikante Mehrheit der Weltbevölkerung aus.....diesen Gedanken komplett ablehnen tun eben nur Atheisten und die machen nur ein paar Prozent in der Welt aus, dh die signifikante Mehrheit sieht Atheismus nicht als nützlich an und damit auch nicht als Weiterentwicklung.
nenne jetzt mir doch du mal die Nützlichkeit des Atheismus, liste mir die relevanten Vorteile gegenüber der Religion auf.
Und genau darum geht es mir: Egal, ob es da irgendetwas gibt, was man nicht erfassen kann (es heißt jedoch keinesfalls: "...irgendetwas, was über einem steht") - keine Religion und keine Kirche hat das Recht, die diesbezüglichen Gedanken und Vorstellungen für ihre Zwecke nicht nur zu instrumentalisieren, nein, geradewegs zu okkupieren!
Und diese "signifikante" Mehrheit der "Kirchengläubigen" steht nur auf dem Papier, davon bin nicht nur ich überzeugt. Denn für uns Atheisten ist Eines ganz gewiss nicht "signifikant": Ein Kirchenbuch, ein Taufschein, eine Firmung oder Konfirmation!
Man muss heutzutage leider immer noch durch eine Kirchenmitgliedschaft oder auch durch eine Ehe eine gesellschaftlich gewünschte Konformität und Willfährigkeit zum Ausdruck bringen.
Der Riesenvorteil - neben vielen weiteren - des Atheismus ist seine gänzlich undogmatische philosophische Idee. Vom Naturalismus bis zum Rationalismus, vom Materialismus bis zur transzendenten Spiritualität - der moderne Atheismus umfasst fast vollkommen sämtliche Varianten der überhaupt möglichen, universellen Weltbilder und Entstehungsvorstellungen. Bis auf die theistischen, versteht sich.
amendment
26.02.2021, 11:26
Wieso laberst Du Deinen Müll immer ellenlang in Christenstränge?
Mach doch einen eigenen Strang auf, amendments Anleitung zum homo super tuper Menschentum oder so. Mach hinne, sonst mach ich das.
Ich nehme zur Kenntnis, dass du inhaltlich nicht deutlich mehr zu meinen Ausführungen zu sagen hast. Aber keine Sorge: Ich mache es dir nicht mit Absicht so schwer; ich bin so! Das nennt man Authentizität...
Bei mir muss keine vermeintliche Hexe brennen! Ich setze einzig auf die Vernunft und das kognitive Verstehen. Und daran hindert mich kein Dogmatismus.
amendment
26.02.2021, 11:35
Ich sehe keinen relevanten Unterschied zwischen Religion und Spiritualität, oder auch Sekten Myhstik etc das Pinzip ist das gleiche sie unterscheiden sich nur in der Größe, Einheit, Aufbau und Regeln, aber das einende Prinzip ist das man an etwas glaubt was jenseits der empirische Erfahrung und Wissenschaft liegt und damit eben willkürlich und beliebig ist.
Um das gefettete Wort geht es: Regeln. Regeln und festgelegte Rituale.
Ich werde es nie verstehen, wieso ein Gott bezüglich seiner gewünschten Huldigung (Will er das überhaupt?) auf präzise festgelegte Betrituale besteht...
Ich werde es nie verstehen, wieso ein Gott den Menschen mit einem freien Willen versieht, dann aber gleichzeitig "meterweise" Vorschriften erlässt, die es zu beachten gilt.
Ich werde es nie verstehen, wieso ein Gott die Anliegen seiner Schöpfung durch profane, ritualisierte Anfragen zur Kenntnis nehmen sollte und demzufolge offensichtlich keine anderen Möglichkeiten zur transzendent-interaktiven Kommunikation haben sollte. Ein Allwissender muss nicht angebetet werden!
usw.
usw.
Um das gefettete Wort geht es: Regeln. Regeln und festgelegte Rituale.
Ich werde es nie verstehen, wieso ein Gott bezüglich seiner gewünschten Huldigung (Will er das überhaupt?) auf präzise festgelegte Betrituale besteht...
Ich werde es nie verstehen, wieso ein Gott den Menschen mit einem freien Willen versieht, dann aber gleichzeitig "meterweise" Vorschriften erlässt, die es zu beachten gilt.
Ich werde es nie verstehen, wieso ein Gott die Anliegen seiner Schöpfung durch profane, ritualisierte Anfragen zur Kenntnis nehmen sollte und demzufolge offensichtlich keine anderen Möglichkeiten zur transzendent-interaktiven Kommunikation haben sollte. Ein Allwissender muss nicht angebetet werden!
usw.
usw.
du wählt den falsch Ansatz - "Verstehen" und "Glauben" sind zwei Dinge die nichts miteinander zu tun haben, Verstehen kann an nur rationale Dinge....die irrationalen Dinge oder Dinge die eben mit der Ratio nicht zu erfassen sind glaubt man eben oder nicht...."verstehen" ist da grundsätzlich ausgeschlossen.
Und genau darum geht es mir: Egal, ob es da irgendetwas gibt, was man nicht erfassen kann (es heißt jedoch keinesfalls: "...irgendetwas, was über einem steht") - keine Religion und keine Kirche hat das Recht, die diesbezüglichen Gedanken und Vorstellungen für ihre Zwecke nicht nur zu instrumentalisieren, nein, geradewegs zu okkupieren!
Und diese "signifikante" Mehrheit der "Kirchengläubigen" steht nur auf dem Papier, davon bin nicht nur ich überzeugt. Denn für uns Atheisten ist Eines ganz gewiss nicht "signifikant": Ein Kirchenbuch, ein Taufschein, eine Firmung oder Konfirmation!
Man muss heutzutage leider immer noch durch eine Kirchenmitgliedschaft oder auch durch eine Ehe eine gesellschaftlich gewünschte Konformität und Willfährigkeit zum Ausdruck bringen.
Es ist in der letzten Konsequenz kein Unterschied ob ich Menschen durch eine Religion instrumentalisiere oder durch eine Ideologie - beides kann wie eine Waffe zum guten als auch zum Schlechten eingesetzt werden. Eine Pistole ist nicht perse böse, und sollte verboten werden sie verrichtet je nach Einsatz etwas positives oder etwas negatives. Mit anderen Worten die Religion ist nicht die Ursache von Übel und ihre Eliminierung vernichtet auch kein Übel - der Mensch ist das Problem wenn man so will und das wird sich auch nie ändern
Der Riesenvorteil - neben vielen weiteren - des Atheismus ist seine gänzlich undogmatische philosophische Idee. Vom Naturalismus bis zum Rationalismus, vom Materialismus bis zur transzendenten Spiritualität - der moderne Atheismus umfasst fast vollkommen sämtliche Varianten der überhaupt möglichen, universellen Weltbilder und Entstehungsvorstellungen. Bis auf die theistischen, versteht sich.
Das ist mehr dein subjektiv empfundener philosophischer Vorteil....ich meine einen konkreten Vorteil für die Gesellschaft für uns alle, für mich......
amendment
26.02.2021, 14:19
du wählt den falsch Ansatz - "Verstehen" und "Glauben" sind zwei Dinge die nichts miteinander zu tun haben, Verstehen kann an nur rationale Dinge....die irrationalen Dinge oder Dinge die eben mit der Ratio nicht zu erfassen sind glaubt man eben oder nicht...."verstehen" ist da grundsätzlich ausgeschlossen.
Ist jemand, der sich so leicht nichts vormachen lässt, grundsätzlich dann ein Ungläubiger? Und jemand, der sich leicht etwas vormachen lässt, ein Glaubender?
Ist eher scherzhaft gemeint. So wie das hier zum Thema "Verstehen und Glauben"...
Sagt der Christ zum Atheisten: "Ich glaub' kein Wort von dem, was du behauptest."
Darauf der Atheist: "Ich verstehe nicht, warum!"
Sitting Bull
26.02.2021, 23:11
Und genau darum geht es mir: Egal, ob es da irgendetwas gibt, was man nicht erfassen kann (es heißt jedoch keinesfalls: "...irgendetwas, was über einem steht") - keine Religion und keine Kirche hat das Recht, die diesbezüglichen Gedanken und Vorstellungen für ihre Zwecke nicht nur zu instrumentalisieren, nein, geradewegs zu okkupieren!
Und diese "signifikante" Mehrheit der "Kirchengläubigen" steht nur auf dem Papier, davon bin nicht nur ich überzeugt. Denn für uns Atheisten ist Eines ganz gewiss nicht "signifikant": Ein Kirchenbuch, ein Taufschein, eine Firmung oder Konfirmation!
Man muss heutzutage leider immer noch durch eine Kirchenmitgliedschaft oder auch durch eine Ehe eine gesellschaftlich gewünschte Konformität und Willfährigkeit zum Ausdruck bringen.
Der Riesenvorteil - neben vielen weiteren - des Atheismus ist seine gänzlich undogmatische philosophische Idee. Vom Naturalismus bis zum Rationalismus, vom Materialismus bis zur transzendenten Spiritualität - der moderne Atheismus umfasst fast vollkommen sämtliche Varianten der überhaupt möglichen, universellen Weltbilder und Entstehungsvorstellungen. Bis auf die theistischen, versteht sich.
Nietzsche zum Atheismus :
ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebnis,noch weniger als Ereignis.
<er versteht sich bei mir aus Instinkt.
Ich bin zu neugierig,zu fragwürdig,zu übermütig,um mir eine faustgroße Antwort gefallen zu lassen.
Gott ist eine faustgroße Antwort,eine Undelikatesse gegen uns Denker,
im Grunde sogar ein faustgroßes Verbot an uns :
Ihr sollt nicht denken.
Ich nehme zur Kenntnis, dass du inhaltlich nicht deutlich mehr zu meinen Ausführungen zu sagen hast. Aber keine Sorge: Ich mache es dir nicht mit Absicht so schwer; ich bin so! Das nennt man Authentizität...
Bei mir muss keine vermeintliche Hexe brennen! Ich setze einzig auf die Vernunft und das kognitive Verstehen. Und daran hindert mich kein Dogmatismus.
Verbrenne eine Hexe und erziehe hundert.
amendment
27.02.2021, 09:59
Nietzsche zum Atheismus :
ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebnis,noch weniger als Ereignis.
<er versteht sich bei mir aus Instinkt.
Ich bin zu neugierig,zu fragwürdig,zu übermütig,um mir eine faustgroße Antwort gefallen zu lassen.
Gott ist eine faustgroße Antwort,eine Undelikatesse gegen uns Denker,
im Grunde sogar ein faustgroßes Verbot an uns :
Ihr sollt nicht denken.
Richtig. Und in Erweiterung zu Nietzsches "Gott ist tot" möchte ich festgestellt wissen: "Gott war nie".
amendment
27.02.2021, 10:01
Verbrenne eine Hexe und erziehe hundert.
Warum sagst du so etwas Schreckliches, Krabat?
Warum sagst du so etwas Schreckliches, Krabat?
So war sie, und ist sie noch immer. Fegefeuer, Angst, Belohnung, Macht, Beherrschung. Vorschriften.
Richtig. Und in Erweiterung zu Nietzsches "Gott ist tot" möchte ich festgestellt wissen: "Gott war nie".
https://www.philomag.de/archives/08-philosophie-magazin-sonderausgabe-2017
Nietzsches Überlegungen zur Fortentwicklung des Menschen zum „Übermenschen“ wirken im Lichte heutiger Gentechnikdebatten hellsichtig, ließen sich freilich auch vom nationalsozialistischen Rassenwahn vereinnahmen. Und so aktuell seine antidemokratische Kritik an der Dummheit der Massen, am „Herdentier“ Mensch momentan auch erscheinen mag: Auch von den Diktaturen des 20.Jahrhunderts wurde sie unheilvoll aufgegriffen.
Mit Nietzsches wichtigsten Texten sowie Beiträgen u.a. von: Rüdiger Safranski, Andreas Urs Sommer und Renate Rescheke sowie Originaltexten von Siegmund Freud, Michel Foucault und Theodor W. Adorno
Rüdiger Safranski: „Ein wenig Übermenschentum schadet nie“
Was macht Nietzsche für viele nach wie vor so faszinierend? Darum geht es in dem Interview mit Rüdiger Safranski. Zudem spricht der Philosoph darüber, wie Nietzsches Fundamentalkritik der Demokratie eine gute Gelegenheit bietet, unseren Glauben an sie infrage zu stellen und wieder zu erneuern.
Was fasziniert die Menschen an Nietsche ?
Wille zu welcher Macht?
Nietzsches Kriegsverherrlichung befördern schon früh eine reaktionäre Rezeption seines Denkens. Auch die Nationalsozialisten pflegen einen regelrechten Nietzsche-Kult, durchaus auch mit Unterstützung des von seiner Schwester geleiteten Nietzsche-Archivs in Weimar.
Jenseits des Postfaktischen
Die Einsicht Nietzsches, dass alles Interpretation ist, macht ihn nicht zu einem „postfaktischen“ Denker. Alles ist perspektivisch bedeutet nicht: anything goes.
Mit Beiträgen von u.a. Martin Saar, Theodor W. Adorno, Michel Foucault und Gilles Deleuze.
Ich habe dieses Sonderheft vor Jahren gekauft - jetzt wieder gefunden. Aber ich finde nicht soviel Besonderes - und er wechselte seine Meinung - war er von Wagner begeistert, hat er ihn später verabscheut.
Woher Gut & Böse kommen
Friedrich Nietzsche
„Das Christentum selbst hat Gott abgeschafft“
Gespräch mit
Andreas Urs Sommer
Der Bauer Luther
Friedrich Nietzsche
Kultur ist schlechtes Gewissen
Siegmund Freud
Schuld sind die anderen
Friedrich Nietzsche
Das Ressentiment ist
Gift für die Politik
Fritz Breithaupt
https://anthroblog.anthroweb.info/2017/theosophie-als-dienerin-des-christentums/
Theosophie als Dienerin des Christentums (3)
Nicht nur der bereits behandelte https://ssl-vg03.met.vgwort.de/na/296d7d9d772e43ab8087aa3e88a14176Aufsatz Einweihung und Mysterien, der von Juli bis September 1903 in Fortsetzungen in der Zeitschrift Luzifer-Gnosis erschienen ist [1] (https://anthroblog.anthroweb.info/2017/theosophie-als-dienerin-des-christentums/#_ftn1), sondern auch der öffentliche Vortrag vom 4. Januar 1904 in Berlin zeugt von der Umwandlung, die Steiner in der zweiten Jahreshälfte 1903 erlebte, auf die seine 1924 aufgezeichnete Notiz hindeutet. [2] (https://anthroblog.anthroweb.info/2017/theosophie-als-dienerin-des-christentums/#_ftn2)
Der Vortrag trägt den programmatischen Titel »Theosophie und Christentum«. Es ist der erste öffentliche Vortrag überhaupt, den der am 19. Oktober 1902 zum Generalsekretär der deutschen Sektion Gewählte zu diesem Thema hielt. Steiner versuchte in seinen Ausführungen zu zeigen, dass im »richtig verstandenen Christentum wahre, echte Theosophie zu finden ist«. Außerdem bemühte er sich darum, klarzustellen, »welche Aufgabe die Theosophische Gesellschaft gegenüber dieser Religion« habe.
»Nichts anderes als Dienerin« soll die Theosophie gegenüber dem Christentum sein und dessen tiefsten Kern herausschälen. [3] (https://anthroblog.anthroweb.info/2017/theosophie-als-dienerin-des-christentums/#_ftn3) Diese Aufgabe vermag sie nur zu erfüllen, indem sie über den materialistischen Geist hinausführt, von dem die historisch-kritische Theologie des 19. Jahrhunderts erfüllt ist. Deutlich zeigt sich dieser Geist laut Steiner in David Friedrich Strauß, der unfähig war, das Urmysterium des Christentums, die »Fleischwerdung des Wortes« zu begreifen. Daher verflüchtigte sich ihm die Christusgestalt zu einem Mythos, dem Mythos des idealen Menschen. Allerdings, so wendet Steiner gegen Strauß ein, findet sich diese Idee des Idealmenschen, der »abstrakten Menschengattung«, nirgends in den Evangelien.
Dasselbe Unvermögen, »den Gott, der sich in einer menschlichen Persönlichkeit verwirklichte«, zu begreifen, kommt aus seiner Sicht auch in der Vorstellung von Jesus als dem »schlichten Mann aus Nazareth« zum Ausdruck. Der Stifter des Christentums soll ein zwar ein hervorragender, aber dennoch ein bloßer Mensch gewesen sein, das Göttliche an ihm wird ausgeblendet, das »Christusbild wird heruntergezogen in das Gebiet des rein Tatsächlichen«.
Ebensowenig wird die Vorstellung, Jesus sei ein edler Moralphilosoph gewesen und habe – ähnlich wie Sokrates – eine fortschrittliche »Sittenlehre« verkündet, dem »höchsten Mysterium« nicht gerecht, das dem Christentum zugrunde liegt.
Die Neigung, das Göttliche im Menschen Jesus zu ignorieren, zeigt sich zudem an der verbreiteten Tendenz, das Johannes-Evangelium gegenüber den drei anderen (synoptischen) abzuwerten. Denn gerade dieses Evangelium betone die Tatsache, dass in Jesus »der höhere Gottesgeist, das Wort«, Fleisch geworden sei.
Die Theosophie wird daher laut Steiner bei ihrer Interpretation des Christentums besonders an das Johannes-Evangelium anknüpfen. Dieses Evangelium ist das tiefste und der Schlüssel für das Verständnis der anderen.
In dieser Einschätzung des Johannes-Evangeliums spiegelt sich die Bedeutung wieder, die es für Steiners eigenen Zugang zum Christentum hatte. In den folgenden Jahren sollte er immer wieder auf die zentrale Rolle hinweisen, die dieses Evangelium als »Einweihungsschrift« im »christlich-gnostischen« Schulungsweg spielte. Die sieben Stufen dieses Einweihungsweges sind in seinen Darstellungen nach dem Johannes-Evangelium geformt [4] (https://anthroblog.anthroweb.info/2017/theosophie-als-dienerin-des-christentums/#_ftn4), und in seinen Evangelien-Interpretationen fasst es alle anderen in sich zusammen. Da er aber auch auf die herausragende Bedeutung der Begegnung des Paulus mit dem Auferstandenen hinwies (so auch bereits im vorliegenden Vortrag, in dem Paulus neben Johannes steht), kann man seinen Zugang zum Christentum als paulinisch-johanneisch bezeichnen.
Das erste Motiv, das Steiner herausgreift, ist jenes der jungfräulichen Geburt Jesu. Diese »höhere Geburt« wird aus dem Prolog des Johannes-Evangeliums verständlich, das vom präexistenten Wort spricht, das bei Gott war, und durch das alles entstanden ist. Dieses Wort sollte in Jesus menschliche Gestalt annehmen. Gleichzeitig war es aber immer schon in der Welt, heißt es doch von diesem Wort: es war das Leben und das Licht der Menschen, jenes Licht, das in die Finsternis schien, von der Finsternis aber nicht ergriffen wurde. Nur Einzelne nahmen es in sich auf und wurden dadurch zu Kindern Gottes, Kindern, die nicht aus dem Fleisch, sondern aus Gott geboren waren. Das Wort war also immer in der Welt und jeder einzelne Mensch sollte »in seinem Inneren einen Christus gebären«. Aber nur Wenige erweckten den »lebendigen Geist«, den »lebendigen Christus« in sich.
Ich habe oft das Gefühl, daß die höheren Kirchendiener Jesus und Gott gar nicht so richtig verstanden haben. Da muß erst mit dem Hinduismus und Buddhismus etwas ins Land kommen, daß einem die Sache richtig erklärt - weil die meisten heute Lebenden gar nicht mehr mit der Symbolik, den Gleichnissen und allen anderen Erklärungen was anfangen können.
Das muß einem erst wieder erklärt werden. Mit 20 habe ich auch nichts verständen und gespottet - später habe ich mehr begriffen - man muß wohl erst reifen, um den höheren Sinn zu erkennen.
https://www.theosophie.de/images/stories/pdf/41996.pdf
Gnostizismus und Christentum 163 Hugo Oosterwijk
Die unendliche Teilbarkeit der Materie
Irenäus war vielleicht einer der ersten Theologen, der verstand, was in demKonflikt zwischen Gnostizismus und Christentum auf dem Spiel stand. DerZentralpunkt war die Frage,
ob Jesus, solange er auf Erden weilte, eine historische, völlig menschliche Figur war: lebend, leidend und sterbend. NachIrenäus war das, was der Christenheit ihre charakteristische Identität gab,
nichtan erster Stelle ein Lehrgebäude oder eine Lebensregel, sondern die Verkündigung einiger einfacher Fakten – und diese Fakten betrafen den MenschenJesus,
geboren unter dem Kaiser Augustus, hingerichtet von Pontius Pilatus,drei Tage später vom Tode auferstanden. Jeder, der einen oder alle dieseFakten leugnete, war ein Ketzer.
google: theosophie sunrise christentum
Nietzsche
01.03.2021, 05:13
Richtig. Und in Erweiterung zu Nietzsches "Gott ist tot" möchte ich festgestellt wissen: "Gott war nie".
Doch, als Hilfskonstrukt bis man mehr von der Welt verstand. Mit dem Verstehen hat man Gott ausklammern können. Wie vorher die Götter. Wird nicht mehr benötigt, also fällt es weg. Früher nützlich, heute unnütz.
Doch, als Hilfskonstrukt bis man mehr von der Welt verstand. Mit dem Verstehen hat man Gott ausklammern können. Wie vorher die Götter. Wird nicht mehr benötigt, also fällt es weg. Früher nützlich, heute unnütz.
Du solltest Dich Marx, Lenin, Honecker oder ersatzweise Papa Schlumpf nennen.
Nietzsche
01.03.2021, 05:52
Du solltest Dich Marx, Lenin, Honecker oder ersatzweise Papa Schlumpf nennen.
Wieso?
Doch, als Hilfskonstrukt bis man mehr von der Welt verstand. Mit dem Verstehen hat man Gott ausklammern können. Wie vorher die Götter. Wird nicht mehr benötigt, also fällt es weg. Früher nützlich, heute unnütz.
Die Bedürfnisse, zu deren Befriedigung die Religion dient, haben nichts damit zu tun, ob man früher die Maxwellschen Gleichungen schon kannte oder nicht. Wissenschaft und Religion dienen völlig verschiedenen Zwecken. Die Fragen, für die die Religion kompetent zu sein beansprucht, können von der Wissenschaft grundsätzlich nicht beantwortet werden. Warum es donnert, wenn es blitzt, ist keine dieser Fragen.
Die Bedürfnisse, zu deren Befriedigung die Religion dient, haben nichts damit zu tun, ob man früher die Maxwellschen Gleichungen schon kannte oder nicht. Wissenschaft und Religion dienen völlig verschiedenen Zwecken. Die Fragen, für die die Religion kompetent zu sein beansprucht, können von der Wissenschaft grundsätzlich nicht beantwortet werden. Warum es donnert, wenn es blitzt, ist keine dieser Fragen.
Wenn "Religion" und "Wissenschaft" gegenueber gestellt werden ist das oft ein Kategoriefehler. Hinzu kommen dann auch noch Demarkationsprobleme.
Was man nicht vergessen sollte, ist allerdings folgender Umstand:
Die weltanschaulichen Grundlagen, die man fuer die Entwicklung der Naturwissenschaften brauchte stammen aus der christlichen Philosophie:
* Mit Ordnung und Gesetzmaessigkeiten erschaffenes Universum.
* Erkenntnisfaehigkeit des Menschen fuer diese Gesetzmaessigkeiten.
* Durch Suende bedingte Neigung des Menschen zum Irrtuemern. Daher wird ja die Replizierbarkeit als Beweis verlangt.
Heute besteht die Tendenz Akademikern (also Leuten die eine gewisse Wissenschaftlichkeit fuer sich beanspruchen) Autoritaet zuzuschreiben, die frueher mal Priester hatten. Bei Aerzten spricht man ja auch vom "Halbgott in weiss". Und genauso geht man damit auch in die Irre. Die Akademische Welt wiederholt also die Fehler der Kirchen (Der Begriff Kirche haengt uebrigens mit Herrschaft zusammen).
In dem Zusammenhang ist Roemerbrief 1 auch interessant (Insb. Ab Vers 18). Gott wird auch an seinen Werken (Schoefung) erkannt. Wird das verworfen, gehts ab ins Verderben. Kann man an der Coronoia gut sehen.
Nietzsche
01.03.2021, 09:21
Die Bedürfnisse, zu deren Befriedigung die Religion dient, haben nichts damit zu tun, ob man früher die Maxwellschen Gleichungen schon kannte oder nicht. Wissenschaft und Religion dienen völlig verschiedenen Zwecken. Die Fragen, für die die Religion kompetent zu sein beansprucht, können von der Wissenschaft grundsätzlich nicht beantwortet werden. Warum es donnert, wenn es blitzt, ist keine dieser Fragen.
Es ging hier um die Existenz Gottes.
Aber ok, legen wir es um. Die Religion hat geschichtlich dafür gesorgt, dass Fragen beantwortet wurden die der Mensch gestellt hat. Das waren damals mitunter die, die wir heute durch Wissenschaft klären konnten. Mitunter. Es bleiben noch Fragen übrig, es werden sogar mit steigendem Wissen und Intelligenz immer mehr Fragen.
Genau, die Religion beansprucht Fragen und meint, sie im Gegensatz beantworten zu können. Dazu einmal ein Beispiel von mir:
Wieviele rosarote Einhörner können auf einem Tisch tanzen?
Diese Frage wird die Wissenschaft nie beantworten können. Die Religion wird diese Frage nicht beantworten wollen, würden wir einen Theologen fragen würde auch er behaupten, die Frage wäre "Unsinn".
Genau das. Die Frage ist einfach unsinnig, und die kann daher nicht von der Wissenschaft, wie auch der Religion, beantwortet werden. Wenn du also wissen möchtest, ob deine unsterbliche Seele in die Hölle oder in den Himmel kommt, ob es einen Gott gibt, was gut und böse ist, wieso es dich gibt (spirituell/Seele), wohin du gehen wirst... auf diese Fragen bietet die Religion Antworten, weil die Fragen für Wissenschaft nicht zugänglich sind. Sie beziehen sich auf Dinge, die man nicht messen und beweisen kann. Wie die o.g. Einhörner. Möglich dass es die Einhörner gibt. Möglich dass es sie nicht gibt....
...
Da ist es schon wieder. Vieles entstammt der christlichen Philosophie weil es nichts anderes gab als einen Zustand des Glaubens in der Gesellschaft.
Ich möchte das wiederum an einem Beispiel klar machen. Du könntest schreiben: Viele der heutigen Errungenschaften entstammen aus der deutschen Sprache heraus, darunter das Auto oder die Atombombe.
In Deutschland wurde nun einmal deutsch gesprochen, es lässt sich also weder belegen noch dementieren, dass diejenigen die das erfanden deutsch gesprochen und "in deutsche gedacht" haben. Macht es das zu einer Leistung der Sprache? Ist es also eine Eigenschaft der Sprache oder der Entwicklung des Menschen?
Die Ordnung des Universums ist auch ohne Religion existent. Sofern man die Gesetzmäßigkeiten erkennen will.
Und der letzte Punkt von dir: Der Mensch lernt aus Fehlern. So werden Kinder zu Erwachsenen. Die Sünde ist nur eine Entwertung des Menschen in Gut und Böse. Es ist z.B. nicht böse in der Nase zu bohren. Es eignet sich gut das Lied von Knorkator - Böse.
Der Arzt weiss mehr von Medizin als ein Nicht-Mediziner.
Mpf. Dann hat also Gott Corona entworfen (erschaffen) und will uns umbringen. Könntest du mir erklären, wieso Säuglinge sterben? Haben die nicht fest genug an Gott geglaubt?
Es ging hier um die Existenz Gottes.
Aber ok, legen wir es um. Die Religion hat geschichtlich dafür gesorgt, dass Fragen beantwortet wurden die der Mensch gestellt hat. Das waren damals mitunter die, die wir heute durch Wissenschaft klären konnten. Mitunter. Es bleiben noch Fragen übrig, es werden sogar mit steigendem Wissen und Intelligenz immer mehr Fragen.
Genau, die Religion beansprucht Fragen und meint, sie im Gegensatz beantworten zu können. Dazu einmal ein Beispiel von mir:
Wieviele rosarote Einhörner können auf einem Tisch tanzen?
Diese Frage wird die Wissenschaft nie beantworten können. Die Religion wird diese Frage nicht beantworten wollen, würden wir einen Theologen fragen würde auch er behaupten, die Frage wäre "Unsinn".
Genau das. Die Frage ist einfach unsinnig, und die kann daher nicht von der Wissenschaft, wie auch der Religion, beantwortet werden. Wenn du also wissen möchtest, ob deine unsterbliche Seele in die Hölle oder in den Himmel kommt, ob es einen Gott gibt, was gut und böse ist, wieso es dich gibt (spirituell/Seele), wohin du gehen wirst... auf diese Fragen bietet die Religion Antworten, weil die Fragen für Wissenschaft nicht zugänglich sind. Sie beziehen sich auf Dinge, die man nicht messen und beweisen kann. Wie die o.g. Einhörner. Möglich dass es die Einhörner gibt. Möglich dass es sie nicht gibt....
Da ist es schon wieder. Vieles entstammt der christlichen Philosophie weil es nichts anderes gab als einen Zustand des Glaubens in der Gesellschaft.
Ich möchte das wiederum an einem Beispiel klar machen. Du könntest schreiben: Viele der heutigen Errungenschaften entstammen aus der deutschen Sprache heraus, darunter das Auto oder die Atombombe.
In Deutschland wurde nun einmal deutsch gesprochen, es lässt sich also weder belegen noch dementieren, dass diejenigen die das erfanden deutsch gesprochen und "in deutsche gedacht" haben. Macht es das zu einer Leistung der Sprache? Ist es also eine Eigenschaft der Sprache oder der Entwicklung des Menschen?
Die Ordnung des Universums ist auch ohne Religion existent. Sofern man die Gesetzmäßigkeiten erkennen will.
Und der letzte Punkt von dir: Der Mensch lernt aus Fehlern. So werden Kinder zu Erwachsenen. Die Sünde ist nur eine Entwertung des Menschen in Gut und Böse. Es ist z.B. nicht böse in der Nase zu bohren. Es eignet sich gut das Lied von Knorkator - Böse.
Der Arzt weiss mehr von Medizin als ein Nicht-Mediziner.
Mpf. Dann hat also Gott Corona entworfen (erschaffen) und will uns umbringen. Könntest du mir erklären, wieso Säuglinge sterben? Haben die nicht fest genug an Gott geglaubt?
Dein Ansatz, Dein Grundgedanke läuft schon mal falsch. Auch wenn Du oft um den Kern einer Sache herum läufst. Nach Deiner Ansicht ist alles nur Zufall - und es hätte auch anders kommen können - daß man z.B. erst die entwickelte Gesellschaft hat und
dann zum Zustand des Affen zurück kehrt :-)
Bei Dir gibt es keine Gesetzmäßigkeiten der Natur - kein Ineinander greifen von natürlichen Ereignissen - der Elefant hätte auch bei den Eskimos leben können und der Eisbär in heißen Afrika - alles wäre gut - ist nur Zufall, daß der eine dort ist und der andere dort. :-)
http://www.lebendige-ethik-schule.de/ef.sendung4.htm
Wenn der Schüler nicht das ABC und das Einmaleins lernt, kann er weder lesen noch rechnen. Das ist genauso im Geistigen - da muß man die Grundbedingungen lernen - sonst begreift er gar nichts.
Der Mensch, der sonst nicht weiter denkt, sieht nur seinen Körper, er bedauert seinen Verfall - und jammert ständig darüber, daß er nicht ewig jung bleibt. Und dann verfällt der Mensch in Trauer und denkt, von ihm bleibt nur Asche übrig und sonst nichts.
Der Mensch begreift das dahinter Liegende Größere nicht und deshalb wird er bei seinen Ansichten bleiben.
Alles will der Mensch wie ein Kleinkind anfassen und begrabschen und meint, er sei damit so schlau, keiner könne ihm was.
Deshalb gibt es ja auch diese Unterschiede im Geistigen, daß die, die "Wissen", niemals mit denen identisch sind, die nur alles in Formeln packen wollen und alles sehen und anfassen wollen, weil ihnen das Geistige fehlt.
Wie aber soll man diesen Menschen das "mehr" begreiflich machen, wenn sie dafür noch keine Ader, noch kein Gespür haben ? Ist Nietzsche daran gescheitert, daß er diese Wahrnehmung nicht beschreiben konnte oder er nur ewig an sich selbst
gezweifelt hat.
In dieser materiellen Welt, unter Menschen mit dieser Materialität als geistiger Mensch bestehen zu können, daran sind mehr Menschen zugrunde gegangen, sie konnte mit der Grobschlächtigkeit dieser Menschen nicht mehr leben und zogen sich
zurück.
Wir leben in einem Universum, das durch Unbegrenztheit, durch Ewigkeit gekennzeichnet ist.
Der Mensch muss in einer Realität des Lebens existieren, die durch Ewigkeit gekennzeichnet ist, und die Anerkennung dessen verleiht ihm Vorausschau für seine Taten. (U I, 90)
Die Weltanschauung der Bruderschaft beruht auf dem Denken über die Unbegrenztheit. (Br II, 341)
In Unbegrenztheit gibt es nur ewige Bewegung.
Alles ist in Bewegung und existiert durch Bewegung. Es kann keinen Augenblick ohne Bewegung geben. (Herz 260)
Durch Erweiterung des Bewusstseins wird man die unaufhörliche Bewegung liebgewinnen. Das Offenbarte evolviert ständig. (Br I, 531, 534)
Man wird diese Kraft, die alles in Bewegung hält, nie sehen können - weil sie gerade in diesen Bewegungen unsichtbar für unser Auge zu finden ist.
7. Geist formt Materie
„Erklärt uns denn nicht Charles Darwins Werk „Über die Entstehung der Arten“, wie sich der Mensch entwickelt hat?“
Nein! Die allein am Materiellen orientierten Naturwissenschaften erfassen das Wesentliche nicht!
Niemand gesunden Herzens kann ernstlich glauben, dass feinste Organe wie das Auge, hochkomplizierte, sinnhafte Gebilde wie Pflanzen und Tiere oder gar eine Schöpfung wie der Mensch sich „zufällig" allein nach darwinistischen Abläufen herausgebildet haben. Das ist eine armselige Vorstellung.
Es waltet ein Geist, der alle diese Formen schafft und am Leben erhält.
Wer will bezweifeln, dass in jedem irdischen Gegenstand jemandes Wille zum Ausdruck kommt? Ohne Willen kann man einen irdischen Gegenstand weder erschaffen noch in Bewegung setzen. (FW II, 16)
Jeder Stein auf dem Planeten wurde von einem Gedanken geschaffen. Jeder Gegenstand ist durch die schöpferische Kraft des Gedankens entwickelt worden. (AUM 23)
Nichts entwickelt sich zufällig. Alles vollzieht sich nach Notwendigkeit. Alles formt sich äußerlich zu etwas, was es auf der geistigen Ebene, seiner innersten Natur nach bereits ist.
Der Geist ist der Schöpfer der Form, der Erzeuger alles Bestehenden und der Träger des Entstandenen. (FW III, 363, 316)
Wir denken zu eng, weil wir uns mit der uns als Realität erscheinenden Welt umgeben und mit dem Alter merken wir, daß sich alles anders geformt und gewandelt hat, als wir uns jemals gedacht haben.
Oftmals merkt man, daß man Dinge nicht ändern kann, daß sie geschehen und was würden wir sagen, wenn wir merken, wir werden - unser Geist - unsere Seele - wird in diese Welt zurück kommen - in neue Körper und diese von uns geschaffene Welt erfahren.
Ein seltsamer Gedanke. Für manchen dann der Horror. Für andere eine neue Chance.
Nietzsche
02.03.2021, 05:16
....
Bei Dir gibt es keine Gesetzmäßigkeiten der Natur - kein Ineinander greifen von natürlichen Ereignissen - der Elefant hätte auch bei den Eskimos leben können und der Eisbär in heißen Afrika - alles wäre gut - ist nur Zufall, daß der eine dort ist und der andere dort.
Das ist das, was du gerne in mir sehen würdest weil du die Evolutionstheorie nicht verstehst. Die ist für dich gleichbedeutend mit Zufall. Was aber ganz und gar nicht stimmt.
Der Mensch, der sonst nicht weiter denkt, sieht nur seinen Körper, er bedauert seinen Verfall - und jammert ständig darüber, daß er nicht ewig jung bleibt. Und dann verfällt der Mensch in Trauer und denkt, von ihm bleibt nur Asche übrig und sonst nichts. Der Mensch begreift das dahinter Liegende Größere nicht und deshalb wird er bei seinen Ansichten bleiben.
Genau. Der Mensch betrauert sein Schicksal weil er meint, es sei etwas schlechtest alt und schrumpelig zu werden und dann wieder dem Kreislauf hinzugefügt zu werden. Das ist die Erziehung. Er soll nicht altern, Hy-a-lu-ron! Botox, Sauerstofftherapie, so alt werden wie man möchte, jung aussehen. Das Ideal so lange wie möglich erhalten. Es hilft nichts. Man wird irgendwann unweigerlich sterben und die Individualität, das erworbene Bewusstsein wird weg sein. Die Größe die du beschreibst ist das Universum. Es scheint jedoch so, als wenn man das nicht weiter vermittelt. Nur Leere anstatt Lehre. Und in der Hinsicht gebe ich dir Recht. Lieber weiter vermitteln, am Ende stünde ein Gott oder eine Art von Paradies oder die Unendlichkeit durch Widergeburt oder Sonstwas als GARNICHTS oder nur Zufall. Deswegen sollte man klar definieren, auch vor Kindern, was nach der eigenen Meinung "danach" kommt. Für mich kommt dann das Universum, aber mich gibt es dann nicht mehr. Dann bin ich wieder Teil des Universums aber nicht mehr als Ich existent. Das ist weder traurig noch lustig, das ist einfach so.
Alles will der Mensch wie ein Kleinkind anfassen und begrabschen und meint, er sei damit so schlau, keiner könne ihm was.
Der Mensch muss lernen. Viele Menschen können nur das begreifen, was sie selbst austesten. Ich für meinen Teil muss das nicht. Ich muss nicht gefoltert werden um zu WISSEN, dass Folter etwas schlechtes ist, dass es Leid verursacht. Ich muss nicht erst Hunger erleben bis mir die Glieder wehtun um ihn zu verstehen. Ich muss nicht Milionär sein, um glücklich zu sein. Empathie und Vorstellungsvermögen reichen mir aus, um es mir ausmalen zu können. Und nein man muss das alles nicht erlebt haben um es zu verstehen. Ich muss nicht erlebt haben wie jemand in Millionenfacher Ausführung erschossen wird. Ich muss auch nicht erlebt haben wie Tiere gequält werden. Ich WEISS das es so ist und wie es wäre, aber ich bin unfähig daran etwas zu ändern.
Jetzt bleibt mir die Möglichkeit daran zu zerbrechen, nur das Leid in mich auf zu nehmen und dann zu hoffen, es würde einmal besser werden. Aber so IST die Welt nun einmal nicht. Manche Tode sind völlig sinnlos (die Erzwungenen) und ich bin machtlos. Mir und dem Toten hilft es aber nicht, wenn ich nun an irgendetwas ausgleichendes glaube. Sondern es würde schon reichen es erst einmal zu akzeptieren und dann für mich (und letztlich meine Kinder) zu entscheiden das nicht durchzuführen. Ich kann nicht verhindern, dass Löwen Gnus töten. Ich kann nicht verhindern dass Menschen Löwen töten. Ich kann und muss es akzeptieren und sagen: Ich würde keinen Löwen töten, zum Glück muss ich das bei kaufbaren Lebensmitteln auch nicht.
Deshalb gibt es ja auch diese Unterschiede im Geistigen, daß die, die "Wissen", niemals mit denen identisch sind, die nur alles in Formeln packen wollen und alles sehen und anfassen wollen, weil ihnen das Geistige fehlt.
Während ein Überschwang des Geistigen dafür sorgt, dass man jeden Unsinn glaubt. Naivität, kindliche Glaubenskonstrukte. Lieber daran glauben als an "das böse, unausweichliche Universum". Kalt kommt es einem vor und leer am Ende. Nur wenn man das glauben WILL. Die Formeln helfen nur, das zu verstehen was sich im Universum abspielt. Es hilft nur Dinge immer genauer zu erklären. Zu verstehen. Um dann danach zu handeln.
Man stelle sich vor das gäbe es nicht. Man würde immer dieselben Fehler machen. Jede Generation aufs Neue. Immer exakt dieselben Fehler. Das wäre kein lernen. Man würde stillstehen. Die dazu passende geschichtliche Stelle sind die Dinosaurier. Sie lebten emsig auf dem Planeten, Millionen von Jahren und was ist ihnen als Spezies wiederfahren? Ausgestorben. Weil stagnierend. Wenn der Mensch stillsteht wird er irgendwann unweigerlich aussterben. Weil sich das Universum weiterdreht, weil es sich verändert.
Wie aber soll man diesen Menschen das "mehr" begreiflich machen, wenn sie dafür noch keine Ader, noch kein Gespür haben ? Ist Nietzsche daran gescheitert, daß er diese Wahrnehmung nicht beschreiben konnte oder er nur ewig an sich selbst gezweifelt hat.
Nietzsche ist aufgewacht. Hat die Zwänge erkannt denen sich der Mensch unterordnet, für Hilfskonstrukte die eigentlich nur Ängste überdecken, Triebe.
In dieser materiellen Welt, unter Menschen mit dieser Materialität als geistiger Mensch bestehen zu können, daran sind mehr Menschen zugrunde gegangen, sie konnte mit der Grobschlächtigkeit dieser Menschen nicht mehr leben und zogen sich zurück.
Oder sie konnten nicht ertragen, wie Menschen andere Menschen behandeln trotz Religionen die alle Menschen zu liebenden Wesen erziehen müsste. Weil die Religionen sich gegenseitig bekriegen, weil sie gegen Atheisten Krieg führen. Um werten zu dürfen, in Gut und Böse wobei Gut immer der Glaube ist und Böse das Wissen. Je weniger Wissen, desto besser. So kann man auch besser kontrollieren. Auch in den Köpfen. Man will unterdrücken. Um die eigene Macht zu erhalten und mehren.
Ein Mensch der Materiell ist, der also Realist ist, der ist nicht grobschlächtig sondern erkennt auch Feinheiten. Nur weiss er, dass er nicht an jedem Zustand etwas ändern kann. Dieses Wissen macht ihn nicht zu einem schlechten Menschen. Man wird zu einem schlechten Menschen wenn man meint etwas nicht schätzen zu müssen trotz der geringen Lebenserwartung die wir haben. Ich weiss selbst Mineralien zu schätzen die draußen mannigfaltig herumliegen. Ich käme aber nicht auf die Idee mein Leben nach diesen Steinen auszurichten oder mich darin zu verlieren, dazu gibt es viel mehr lebenswerteres, Komplexeres, was es lohnt dafür zu leben, zu erkennen und erfahren und zu verändern.
Nietzsche beschrieb auch den Übermenschen als einen Schaffer, einen Erschaffenden. Der alte Konstrukte immer wieder hinterfragt, zerstört, aber auch aus ihnen besteht. Das muss er, sonst würde er nicht lernen können sie zu überwinden...
Niemand gesunden Herzens kann ernstlich glauben, dass feinste Organe wie das Auge, hochkomplizierte, sinnhafte Gebilde wie Pflanzen und Tiere oder gar eine Schöpfung wie der Mensch sich „zufällig" allein nach darwinistischen Abläufen herausgebildet haben. Das ist eine armselige Vorstellung.
Richtig, deswegen glaubt daran auch niemand. Sondern man WEISS, dass die Abläufe einer Kausalität unterliegen. Man WEISS, dass die Lebensbedingungen für Dinosaurier Millionen Jahre lang einigermaßen konstant waren. Man WEISS wie aus Bakterien größere Organismen wurden, wie der Mensch wurde. Wie das Auge wurde! Die, die die hochkomplizierten Vorgänge und Wechselwirkungen nicht verstehen WOLLEN, die nennen das Zufall. Wie ein Würfel liegen bleibt, ob sich also ein zweites Paar Flügel bilden oder ein drittes Auge. Alles Zufall für jene, die nicht sehen wollen, dass ein drittes Auge für ein Überleben z.B. unter Wasser geeignet ist, um Feinde über sich auszumachen. Oder dass ein weiteres paar Flügel/Flossen unter Wasser nur Energie kostet und man daher schneller gefressen würde. Weil diejenigen Evolution nicht verstehen. Es ist ein streben nach Gleichgewicht, welches es niemals vollständig geben wird. Siehe Quastenflosser. Dort sind die Umstände fast gleich, in diesen Meerabschnitten, und deswegen gibt es noch den Quastenflosser. Gäbe es seinen Lebensraum nicht, es gäbe keinen Quastenflosser.
Wenn "Religion" und "Wissenschaft" gegenueber gestellt werden ist das oft ein Kategoriefehler. Hinzu kommen dann auch noch Demarkationsprobleme.
Was man nicht vergessen sollte, ist allerdings folgender Umstand:
Die weltanschaulichen Grundlagen, die man fuer die Entwicklung der Naturwissenschaften brauchte stammen aus der christlichen Philosophie:
* Mit Ordnung und Gesetzmaessigkeiten erschaffenes Universum.
* Erkenntnisfaehigkeit des Menschen fuer diese Gesetzmaessigkeiten.
* Durch Suende bedingte Neigung des Menschen zum Irrtuemern. Daher wird ja die Replizierbarkeit als Beweis verlangt.
Heute besteht die Tendenz Akademikern (also Leuten die eine gewisse Wissenschaftlichkeit fuer sich beanspruchen) Autoritaet zuzuschreiben, die frueher mal Priester hatten. Bei Aerzten spricht man ja auch vom "Halbgott in weiss". Und genauso geht man damit auch in die Irre. Die Akademische Welt wiederholt also die Fehler der Kirchen (Der Begriff Kirche haengt uebrigens mit Herrschaft zusammen).
In dem Zusammenhang ist Roemerbrief 1 auch interessant (Insb. Ab Vers 18). Gott wird auch an seinen Werken (Schoefung) erkannt. Wird das verworfen, gehts ab ins Verderben. Kann man an der Coronoia gut sehen.
Für die Wissenschaft ist nur eines notwendig Logik und Vernunft, und das konsequente Anwenden. Ich will Religionen nicht die Logik und Vernunft absprechen, aber sie wenden sie nur dort an wo es ihrer Ideologie entspricht und leugnen sie dort wo sie ihrer Weltanschauung widerspricht....ein typisches Verhalten was allen Religionen wie auch alle weltlichen Ideologien gemein haben.
amendment
02.03.2021, 11:22
https://www.philomag.de/archives/08-philosophie-magazin-sonderausgabe-2017
Was fasziniert die Menschen an Nietsche ?
Ich habe dieses Sonderheft vor Jahren gekauft - jetzt wieder gefunden. Aber ich finde nicht soviel Besonderes - und er wechselte seine Meinung - war er von Wagner begeistert, hat er ihn später verabscheut.
https://anthroblog.anthroweb.info/2017/theosophie-als-dienerin-des-christentums/
Ich habe oft das Gefühl, daß die höheren Kirchendiener Jesus und Gott gar nicht so richtig verstanden haben. Da muß erst mit dem Hinduismus und Buddhismus etwas ins Land kommen, daß einem die Sache richtig erklärt - weil die meisten heute Lebenden gar nicht mehr mit der Symbolik, den Gleichnissen und allen anderen Erklärungen was anfangen können.
Das muß einem erst wieder erklärt werden. Mit 20 habe ich auch nichts verständen und gespottet - später habe ich mehr begriffen - man muß wohl erst reifen, um den höheren Sinn zu erkennen.
https://www.theosophie.de/images/stories/pdf/41996.pdf
google: theosophie sunrise christentum
Hallo Tutsi,
ich möchte dir mal mit diesen Worten antworten:
"„Es ist absolut notwendig, dass Gott tot sein soll. Aber ich möchte, dass Ihr meine Auffassung kennt: Es war gut von Friedrich Nietzsche, Gott für tot zu erklären – ich aber sage, dass er überhaupt nie war. Es ist eine Fiktion (https://de.wikipedia.org/wiki/Fiktion), eine Erfindung, keine Entdeckung. Versteht ihr den Unterschied zwischen Erfindung und Entdeckung? Eine Entdeckung hat mit der Wahrheit zu tun, eine Erfindung ist von Euch fabriziert worden. Es ist eine vom Menschen fabrizierte Fiktion. Natürlich spendet sie Trost, aber Trost ist nicht das Richtige! Trost ist Opium. Er bewirkt, dass ihr euch der Wirklichkeit nicht bewusst werdet, und das Leben fließt so schnell an euch vorbei – siebzig Jahre werden schnell vergangen sein. Jeder, der euch ein Glaubenssystem gibt, ist euer Feind, denn das Glaubenssystem wird zu einer Barriere für Eure Augen, ihr könnt die Wahrheit nicht sehen. Selbst der Wunsch, die Wahrheit zu finden, verschwindet. Aber am Anfang ist es bitter, wenn Euch alle Eure Glaubenssysteme weggenommen werden. Die Furcht und Angst, die Ihr seit Jahrtausenden unterdrückt, die da ist, sehr lebendig, wird sofort auftauchen. Kein Gott kann sie zerstören, nur die Suche nach der Wahrheit und die Erfahrung der Wahrheit – nicht ein Glaube – kann alle Eure Wunden heilen, euch zu kompletten Wesen machen. Und für mich ist der komplette Mensch der heilige Mensch.“
Bhagwan Shree Rajneesh
Das blau Unterlegte stellt meine diesbezügliche Ansicht dar, seit ich so ca. 14 Jahre alt war und kurz vor der Konfirmation stand. Seither hat sich diese Ansicht ausschließlich gefestigt...
Was ich bezüglich meiner Selbstbetrachtung faszinierend finde ist, dass ich mit den philosophischen Inhalten des Bhagwan im Vergleich zu den anderen Philosophen die weitaus meisten Schnittpunkte habe - und das schon lange, bevor ich erstmals von ihm etwas vernahm (das war Ende der 80er Jahre)
Verbrenne eine Hexe und erziehe hundert.
ich würde sagen "verbrenne die Zündler" und erziehen muss man da keinen - verbrenne lieber alle Zündler und wir haben Frieden auf der Erden
Versteht ihr den Unterschied zwischen Erfindung und Entdeckung?
Ja, durchaus. Eine Entdeckung besteht darin, dass man etwas findet, was schon vorher da war. Eine Erfindung ist die Erschaffung von etwas, was vorher nicht da war. Das ist recht einfach zu verstehen, sofern man nicht gerade Philosoph ist. Wer aber mit den Begriffen nicht zurechtkommt, der ist sowieso nicht ernst zu nehmen.
Eine Entdeckung hat mit der Wahrheit zu tun, eine Erfindung ist von Euch fabriziert worden. Es ist eine vom Menschen fabrizierte Fiktion.
Als ob eine Erfindung unwahr wäre. Sie existiert, also handelt es sich um eine Tatsache. Und der vollhydraulische Pfannkuchenwender oder was auch immer ist auch keine Fiktion. Wie nützlich er auch immer sei, es gibt ihn.
Trost ist Opium. Er bewirkt, dass ihr euch der Wirklichkeit nicht bewusst werdet, und das Leben fließt so schnell an euch vorbei – siebzig Jahre werden schnell vergangen sein.
Dieses Empfinden soll auch unter Ungläubigen nicht selten sein.
... nur die Suche nach der Wahrheit und die Erfahrung der Wahrheit – nicht ein Glaube – kann alle Eure Wunden heilen, euch zu kompletten Wesen machen.
Sehr geehrter Herr Wenigosoph, die Suche nach Wahrheit und Weisheit ist ein zentrales Element so ziemlich aller Religionen. Nicht zuletzt des Hinduismus und des Buddhismus.
amendment
02.03.2021, 15:17
Ja, durchaus. Eine Entdeckung besteht darin, dass man etwas findet, was schon vorher da war. Eine Erfindung ist die Erschaffung von etwas, was vorher nicht da war. Das ist recht einfach zu verstehen, sofern man nicht gerade Philosoph ist. Wer aber mit den Begriffen nicht zurechtkommt, der ist sowieso nicht ernst zu nehmen.
Als ob eine Erfindung unwahr wäre. Sie existiert, also handelt es sich um eine Tatsache. Und der vollhydraulische Pfannkuchenwender oder was auch immer ist auch keine Fiktion. Wie nützlich er auch immer sei, es gibt ihn.
Dieses Empfinden soll auch unter Ungläubigen nicht selten sein.
Sehr geehrter Herr Wenigosoph, die Suche nach Wahrheit und Weisheit ist ein zentrales Element so ziemlich aller Religionen. Nicht zuletzt des Hinduismus und des Buddhismus.
Werter Herr Leser,
alle Zitate sind von Bhagwan Shree Rajneesh, nicht von mir! Sie waren als solche auch gekennzeichnet. Ich stellte das hier lediglich zur Diskussion!
Was die Punkte "Erfindung" und "Entdeckung" betrifft, so interpretierst du Bhagwan da nicht richtig. Hier nochmal das Original-Zitat:
"Eine Entdeckung hat mit der Wahrheit zu tun, eine Erfindung ist von Euch fabriziert worden. Es ist eine vom Menschen fabrizierte Fiktion."
1. Das heißt nicht, dass eine Erfindung etwa unwahr wäre!
2. Selbstverständlich ist dieser Satz rein philosophisch zu interpretieren! Es geht um das existenzielle Sein eines Gotteswesens (Entdeckung) und um die nicht existenzielle Glaubensvorstellung (Erfindung) davon!
Eine Vorstellung IST - deswegen ist sie aber philosophisch gesehen noch lange nicht (inhaltlich) existenziell.
Eine Gottesvorstellung IST - deswegen ist sie aber philosophisch gesehen aber noch lange nicht existenziell.
So wenig wie das Bewusstsein. Das ist aber eher schwierig, denn: Nach Marx bestimmt ja bekanntlich das gesellschaftliche Sein das Bewusstsein. Somit fiele das Bewusstsein vielleicht unter irgendeine "Hybridform" des Begriffes "existenziell".
Exemplarisch dafür steht der Disput zweier bekannter Philosophen:
Während Husserl und Heidegger sich darüber einig sind, dass es keinen Unterschied bezüglich der Beschreibung der Eigenschaften von einem real existierenden Baum oder einem phantasierten Baum gibt, sind sie sich uneins darüber, ob dies für jede Sache gilt.
Ersetze Baum durch Gott und du verstehst, in welche Richtung die Diskussion läuft.
Zurück zu Bhagwan.
Wie gesagt, mit Bhagwans Vorstellungen habe ich deutlich größere philosophische Schnittmengen als mit irgendeiner der abrahamitischen Religionen. Und mit Sartre, Heidegger, Camus, Habermas und Beauvoir wiederum habe ich größere Schnittmengen als mit Bhagwan. Aber von meiner akademischen Ausbildung her bin ich eher Politologie - von mir aus auch Ideologe - denn ein Philosoph.
Dennoch: Es grüßt in aller Bescheidenheit ein langjähriger Hobby-Philosoph... ;-)
amendment
02.03.2021, 15:22
ich würde sagen "verbrenne die Zündler" und erziehen muss man da keinen - verbrenne lieber alle Zündler und wir haben Frieden auf der Erden
Das sind wahre Worte beeindruckender philosophischer Tiefe.
Ernsthaft gemeint! Top!
Werter Herr Leser,
alle Zitate sind von Bhagwan Shree Rajneesh, nicht von mir! Sie waren als solche auch gekennzeichnet. Ich stellte das hier lediglich zur Diskussion!
Korrekt, daher richten sich meine Bemerkungen auch an ihn und nicht an dich. Aber du kannst ihn ja schön grüßen.
....Der Arzt weiss mehr von Medizin als ein Nicht-Mediziner.
Das kommt auf den Arzt, bzw. Nichtmediziner an. In der Regel glauben die Leute aber, dass Aerzte mehr wissen als andere Menschen. Und Aerzte glauben das auch oft selbst von sich. Ich habe mal einen von denen hier gefragt, woher er eigentlich weiss, dass das die "Corona-Pandemie" real sei. Seine Antwort: "Weil er Arzt sei." Ich hab mich fast verkrampft vor lachen. Er wuerde schon noch wissen, dass dies kein wissenschaftliches Argument sei. Der hat auch nur was von der Storie gehoert und dann gesehen, dass viele einen postiven PCR-Test hatten einschliesslich solcher mit Atemwegserkrankungen. Da die man "wegen der Pandemie" Die Krankenhausbelegung umgelegt hatte, die angeblich Coronakranken wurden zu bestimmten Einrichtungen geschicht, waren die natuerlich ueberlastet. Daher kam es manchen Aerzten und Krankenschwestern natuerlich schon so vor, als ob da eine Pandemie sei - oder woher kamen ploetzlich die ganzen Patienten? Nur beweist die Anzahl der Patienten freilich nichts ueber die Ursache des Phaenomens. Da muss man schon ein wenig mehr Grips anfangen.
Viele Akademiker scheitern bereits bei 101, wissen nicht mal was die wissenschaftliche Methode ist oder warum diese wirksam ist. Anwenden tun sie das auch nicht.
Mpf. Dann hat also Gott Corona entworfen (erschaffen) und will uns umbringen. Könntest du mir erklären, wieso Säuglinge sterben? Haben die nicht fest genug an Gott geglaubt?
"Corona", also SARSCOV2, ist lediglich ein Virusmodell, dass aus Analysen eines Stoffgemenges in das man "den Virus" reinhypothetisiert hat, gebastelt wurde. Das was als Virus-Isolation verkauft wird, ist schlicht und ergreifend Wissenschaftsbetrug. Das wird aber von vielen nicht durchschaut, weil die schlicht und ergreifend nicht begriffen haben, wie die wissenschaftliche Methode funktioniert. Die meinen Wissenschaft sei, wenn ein paar Langzeitstudenten in weissen Kitteln an Laborgeraeten rumfummeln und mit Proben und anderen Zutaten ein paar Tricks veranstalten und dann was in akademischen Kauderwelsch von sich geben.
So geht das freilich nicht, Die Versuche muessen etwas konzise belegen koennen. Und sie muessen vor allem auch Kritik und Gegenargumentation standhalten koennen.
Warum sterben Saeuglinge (oder warum denn sonst?) ? Nah weil die auch sterblich sind. Warum denn sonst?
Schon vergessen, Der Suendenfall hatte zur Folge, dass die Menschen sterblich wurden damit auch ihre Nachfahren. Die Erde kam auch unter Fluch und wurde damit vergaenglich. Dass Menschen also 80 Jahre oder noch aelter werden, ist alleinig Gnade.
amendment
02.03.2021, 19:31
Korrekt, daher richten sich meine Bemerkungen auch an ihn und nicht an dich. Aber du kannst ihn ja schön grüßen.
Würde ich gerne machen, doch leider ist mir der transzendente Zugang verwehrt...
ich würde sagen "verbrenne die Zündler" und erziehen muss man da keinen - verbrenne lieber alle Zündler und wir haben Frieden auf der Erden
Es gibt keinen Frieden auf Erden. Sei kein Kleinkind. Deine Luftballonwelt wird es nie geben.
(...)
Zum Heidegger:
Eine herrliche Persiflage auf Heideggers Philosophie, verfaßt von seiner - zeitweiligen - Geliebten Margot, verheiratete Prinzessin Bernhard von Sachsen-Meiningen:
"Fastnacht
Das Fassende des Faßbaren ist die Nacht. Sie faßt, indem sie übernachtet. So gefaßt, nachtet das Faß in der Nacht. Sein Wesen ist die Gefaßtheit in der Nacht. Was faßt? Was nachtet? Das Dasein nachtet fast. Übernächtig west es in dieser Umnachtung durch das Faß, so zwar, daß das Faßbare im Gefaßtwerden durch die Nacht das Anwesen des Fasses hütet. Die Nacht ist das Faß des Seins. Der Mensch ist der Wächter des Fasses. Dies ist seine Ver-Fassung. Das Fassende des Fasses aber ist die Leere. Nicht das Faß faßt die Leere und nicht die Leere das Faß, sie fügen einander wechselweise in ihr Faßbares. Im Erscheinen des Fasses als solchem aber bleibt das Faß selbst aus. Es hat sein Bleibendes in der Nacht. Die Nacht übergießt das Faß mit seinem Bleiben. Aus dem Geschenk dieses Gusses west die Fastnacht. Es ist unfaßbar."
amendment
02.03.2021, 21:22
Zum Heidegger:
Eine herrliche Persiflage auf Heideggers Philosophie, verfaßt von seiner - zeitweiligen - Geliebten Margot, verheiratete Prinzessin Bernhard von Sachsen-Meiningen:
"Fastnacht
Das Fassende des Faßbaren ist die Nacht. Sie faßt, indem sie übernachtet. So gefaßt, nachtet das Faß in der Nacht. Sein Wesen ist die Gefaßtheit in der Nacht. Was faßt? Was nachtet? Das Dasein nachtet fast. Übernächtig west es in dieser Umnachtung durch das Faß, so zwar, daß das Faßbare im Gefaßtwerden durch die Nacht das Anwesen des Fasses hütet. Die Nacht ist das Faß des Seins. Der Mensch ist der Wächter des Fasses. Dies ist seine Ver-Fassung. Das Fassende des Fasses aber ist die Leere. Nicht das Faß faßt die Leere und nicht die Leere das Faß, sie fügen einander wechselweise in ihr Faßbares. Im Erscheinen des Fasses als solchem aber bleibt das Faß selbst aus. Es hat sein Bleibendes in der Nacht. Die Nacht übergießt das Faß mit seinem Bleiben. Aus dem Geschenk dieses Gusses west die Fastnacht. Es ist unfaßbar."
Ehrlich? Nichts gegen diesen "philosophischen Slapstick", aber das hätten Olli Dittrich und Wiegald Boning in der "Samstag Nacht Show" genauso hingekriegt. Mindestens!
amendment
03.03.2021, 06:10
Es gibt keinen Frieden auf Erden. Sei kein Kleinkind. Deine Luftballonwelt wird es nie geben.
Frieden ist stets temporär, Krieg ist es auch. Das Christentum ist temporär, der Islam ist es auch.
Einzig der Atheismus ist konstant...
amendment
03.03.2021, 06:19
Das kommt auf den Arzt, bzw. Nichtmediziner an. In der Regel glauben die Leute aber, dass Aerzte mehr wissen als andere Menschen. Und Aerzte glauben das auch oft selbst von sich. Ich habe mal einen von denen hier gefragt, woher er eigentlich weiss, dass das die "Corona-Pandemie" real sei. Seine Antwort: "Weil er Arzt sei." Ich hab mich fast verkrampft vor lachen. Er wuerde schon noch wissen, dass dies kein wissenschaftliches Argument sei. Der hat auch nur was von der Storie gehoert und dann gesehen, dass viele einen postiven PCR-Test hatten einschliesslich solcher mit Atemwegserkrankungen. Da die man "wegen der Pandemie" Die Krankenhausbelegung umgelegt hatte, die angeblich Coronakranken wurden zu bestimmten Einrichtungen geschicht, waren die natuerlich ueberlastet. Daher kam es manchen Aerzten und Krankenschwestern natuerlich schon so vor, als ob da eine Pandemie sei - oder woher kamen ploetzlich die ganzen Patienten? Nur beweist die Anzahl der Patienten freilich nichts ueber die Ursache des Phaenomens. Da muss man schon ein wenig mehr Grips anfangen.
Viele Akademiker scheitern bereits bei 101, wissen nicht mal was die wissenschaftliche Methode ist oder warum diese wirksam ist. Anwenden tun sie das auch nicht.
"Corona", also SARSCOV2, ist lediglich ein Virusmodell, dass aus Analysen eines Stoffgemenges in das man "den Virus" reinhypothetisiert hat, gebastelt wurde. Das was als Virus-Isolation verkauft wird, ist schlicht und ergreifend Wissenschaftsbetrug. Das wird aber von vielen nicht durchschaut, weil die schlicht und ergreifend nicht begriffen haben, wie die wissenschaftliche Methode funktioniert. Die meinen Wissenschaft sei, wenn ein paar Langzeitstudenten in weissen Kitteln an Laborgeraeten rumfummeln und mit Proben und anderen Zutaten ein paar Tricks veranstalten und dann was in akademischen Kauderwelsch von sich geben.
So geht das freilich nicht, Die Versuche muessen etwas konzise belegen koennen. Und sie muessen vor allem auch Kritik und Gegenargumentation standhalten koennen.
Warum sterben Saeuglinge (oder warum denn sonst?) ? Nah weil die auch sterblich sind. Warum denn sonst?
Schon vergessen, Der Suendenfall hatte zur Folge, dass die Menschen sterblich wurden damit auch ihre Nachfahren. Die Erde kam auch unter Fluch und wurde damit vergaenglich. Dass Menschen also 80 Jahre oder noch aelter werden, ist alleinig Gnade.
Ich würde mal sagen, dass du eine falsche Auffassung und zugleich eine falsche Vorstellung von dem hast, was man wissenschaftliches Arbeiten nennt.
Aber du darfst weiterhin gerne ausschließlich deinen Thesen anhängen; du solltest konsequent die Impfung verweigern und dann auch die gesellschaftlichen Nachteile in Kauf nehmen, die eine Impfverweigerung dann hoffentlich mit sich bringt.
Richtig. Und in Erweiterung zu Nietzsches "Gott ist tot" möchte ich festgestellt wissen: "Gott war nie".
Damit zeigst du, dass du weder Nietzsche darin verstanden hast, noch den höchsten Gedanken der Menschheit.
Frieden ist stets temporär, Krieg ist es auch. Das Christentum ist temporär, der Islam ist es auch.
Einzig der Atheismus ist konstant...
Alles vergängliche ist temporär, aber ein Gedanke, einmal in diese Welt gesetzt und in Erinnerung gehalten, ist unvergänglich... er ist.
Und der höchste aller Gedanken der Menschheit ist Gott.
amendment
03.03.2021, 08:26
Damit zeigst du, dass du weder Nietzsche darin verstanden hast, noch den höchsten Gedanken der Menschheit.
Ich habe mich mit Nietzsche beschäftigt. Teile einige seiner Ansichten - aber längst nicht alle.
Was ist der "höchste Gedanke der Menschheit"? Ich bin ganz Ohr...
Frieden ist stets temporär, Krieg ist es auch. Das Christentum ist temporär, der Islam ist es auch.
Einzig der Atheismus ist konstant...
Der Atheismus ist genau so temporär wie jede andere Religion. Schließlich besteht er darin, die Basis der anderen Religionen zu leugnen. Gäbe es die nicht, gäbe es auch keinen Atheismus. Er ist also so eine Art Schmarotzer-Religion.
Ich habe mich mit Nietzsche beschäftigt. Teile einige seiner Ansichten - aber längst nicht alle.
Was ist der "höchste Gedanke der Menschheit"? Ich bin ganz Ohr...
Der "höchste Gedanke der Menschheit" ist Gott. Für das Gedenken an diesen Gedanken wurden u.a. auch die schönsten Kunstwerke erschaffen und Tempel gebaut.
Dieser Gedanke ist, einmal in die Welt gesetzt, unvergänglich. Nietzsche sagt deswegen auch bewusst nicht solch törichtes "Gott war nie", sondern "Gott ist tot", also eher im Sinne von "es gibt keine Gedanken/Gedenken mehr an ihn".
Hallo Tutsi,
ich möchte dir mal mit diesen Worten antworten:
"„Es ist absolut notwendig, dass Gott tot sein soll. Aber ich möchte, dass Ihr meine Auffassung kennt: Es war gut von Friedrich Nietzsche, Gott für tot zu erklären – ich aber sage, dass er überhaupt nie war. Es ist eine Fiktion (https://de.wikipedia.org/wiki/Fiktion), eine Erfindung, keine Entdeckung. Versteht ihr den Unterschied zwischen Erfindung und Entdeckung? Eine Entdeckung hat mit der Wahrheit zu tun, eine Erfindung ist von Euch fabriziert worden. Es ist eine vom Menschen fabrizierte Fiktion. Natürlich spendet sie Trost, aber Trost ist nicht das Richtige! Trost ist Opium. Er bewirkt, dass ihr euch der Wirklichkeit nicht bewusst werdet, und das Leben fließt so schnell an euch vorbei – siebzig Jahre werden schnell vergangen sein. Jeder, der euch ein Glaubenssystem gibt, ist euer Feind, denn das Glaubenssystem wird zu einer Barriere für Eure Augen, ihr könnt die Wahrheit nicht sehen. Selbst der Wunsch, die Wahrheit zu finden, verschwindet. Aber am Anfang ist es bitter, wenn Euch alle Eure Glaubenssysteme weggenommen werden. Die Furcht und Angst, die Ihr seit Jahrtausenden unterdrückt, die da ist, sehr lebendig, wird sofort auftauchen. Kein Gott kann sie zerstören, nur die Suche nach der Wahrheit und die Erfahrung der Wahrheit – nicht ein Glaube – kann alle Eure Wunden heilen, euch zu kompletten Wesen machen. Und für mich ist der komplette Mensch der heilige Mensch.“
Bhagwan Shree Rajneesh
Das blau Unterlegte stellt meine diesbezügliche Ansicht dar, seit ich so ca. 14 Jahre alt war und kurz vor der Konfirmation stand. Seither hat sich diese Ansicht ausschließlich gefestigt...
Was ich bezüglich meiner Selbstbetrachtung faszinierend finde ist, dass ich mit den philosophischen Inhalten des Bhagwan im Vergleich zu den anderen Philosophen die weitaus meisten Schnittpunkte habe - und das schon lange, bevor ich erstmals von ihm etwas vernahm (das war Ende der 80er Jahre)
Wenn Du meine Beitrage verfolgst, dann sehe ich in Gott nicht den alten grauhaarigen weißen Mann, sondern bin gedanklich eher in der Richtung zu Hause, daß es eine Kraft gibt und diese ist größer als wir - weil wir doch immer so sehr davon überzeugt sind, daß wir Gott sein möchten, aber wir sehen ja, was wir da so alles anstellen - ohne viel Geist - alles nur zur Kurzweil.
Meine Richtung ist Leobrand, Theosopohie und damit auch Hinduismus und Buddhismus - obwohl ich nichts praktiziere, denn ich lebe aus mir heraus - denn ich bin dankbar, daß ich so vieles erkannt habe und noch viel lernen kann.
Vielleicht verstehst Du mich irgendwann :-)
Im Übrigen bin ich davon überzeugt, daß das Christentum in der Lage ist, sich immer wieder in flexibler Weise insofern zu verändern, daß es mit der Zeit geht.
Ich verfolge da einige Beiträge, die mir Hoffnung geben.
Das ist das, was du gerne in mir sehen würdest weil du die Evolutionstheorie nicht verstehst. Die ist für dich gleichbedeutend mit Zufall. Was aber ganz und gar nicht stimmt.
Genau. Der Mensch betrauert sein Schicksal weil er meint, es sei etwas schlechtest alt und schrumpelig zu werden und dann wieder dem Kreislauf hinzugefügt zu werden. Das ist die Erziehung. Er soll nicht altern, Hy-a-lu-ron! Botox, Sauerstofftherapie, so alt werden wie man möchte, jung aussehen. Das Ideal so lange wie möglich erhalten. Es hilft nichts. Man wird irgendwann unweigerlich sterben und die Individualität, das erworbene Bewusstsein wird weg sein. Die Größe die du beschreibst ist das Universum. Es scheint jedoch so, als wenn man das nicht weiter vermittelt. Nur Leere anstatt Lehre. Und in der Hinsicht gebe ich dir Recht. Lieber weiter vermitteln, am Ende stünde ein Gott oder eine Art von Paradies oder die Unendlichkeit durch Widergeburt oder Sonstwas als GARNICHTS oder nur Zufall. Deswegen sollte man klar definieren, auch vor Kindern, was nach der eigenen Meinung "danach" kommt. Für mich kommt dann das Universum, aber mich gibt es dann nicht mehr. Dann bin ich wieder Teil des Universums aber nicht mehr als Ich existent. Das ist weder traurig noch lustig, das ist einfach so.
Der Mensch muss lernen. Viele Menschen können nur das begreifen, was sie selbst austesten. Ich für meinen Teil muss das nicht. Ich muss nicht gefoltert werden um zu WISSEN, dass Folter etwas schlechtes ist, dass es Leid verursacht. Ich muss nicht erst Hunger erleben bis mir die Glieder wehtun um ihn zu verstehen. Ich muss nicht Milionär sein, um glücklich zu sein. Empathie und Vorstellungsvermögen reichen mir aus, um es mir ausmalen zu können. Und nein man muss das alles nicht erlebt haben um es zu verstehen. Ich muss nicht erlebt haben wie jemand in Millionenfacher Ausführung erschossen wird. Ich muss auch nicht erlebt haben wie Tiere gequält werden. Ich WEISS das es so ist und wie es wäre, aber ich bin unfähig daran etwas zu ändern.
Jetzt bleibt mir die Möglichkeit daran zu zerbrechen, nur das Leid in mich auf zu nehmen und dann zu hoffen, es würde einmal besser werden. Aber so IST die Welt nun einmal nicht. Manche Tode sind völlig sinnlos (die Erzwungenen) und ich bin machtlos. Mir und dem Toten hilft es aber nicht, wenn ich nun an irgendetwas ausgleichendes glaube. Sondern es würde schon reichen es erst einmal zu akzeptieren und dann für mich (und letztlich meine Kinder) zu entscheiden das nicht durchzuführen. Ich kann nicht verhindern, dass Löwen Gnus töten. Ich kann nicht verhindern dass Menschen Löwen töten. Ich kann und muss es akzeptieren und sagen: Ich würde keinen Löwen töten, zum Glück muss ich das bei kaufbaren Lebensmitteln auch nicht.
Während ein Überschwang des Geistigen dafür sorgt, dass man jeden Unsinn glaubt. Naivität, kindliche Glaubenskonstrukte. Lieber daran glauben als an "das böse, unausweichliche Universum". Kalt kommt es einem vor und leer am Ende. Nur wenn man das glauben WILL. Die Formeln helfen nur, das zu verstehen was sich im Universum abspielt. Es hilft nur Dinge immer genauer zu erklären. Zu verstehen. Um dann danach zu handeln.
Man stelle sich vor das gäbe es nicht. Man würde immer dieselben Fehler machen. Jede Generation aufs Neue. Immer exakt dieselben Fehler. Das wäre kein lernen. Man würde stillstehen. Die dazu passende geschichtliche Stelle sind die Dinosaurier. Sie lebten emsig auf dem Planeten, Millionen von Jahren und was ist ihnen als Spezies wiederfahren? Ausgestorben. Weil stagnierend. Wenn der Mensch stillsteht wird er irgendwann unweigerlich aussterben. Weil sich das Universum weiterdreht, weil es sich verändert.
Nietzsche ist aufgewacht. Hat die Zwänge erkannt denen sich der Mensch unterordnet, für Hilfskonstrukte die eigentlich nur Ängste überdecken, Triebe.
Oder sie konnten nicht ertragen, wie Menschen andere Menschen behandeln trotz Religionen die alle Menschen zu liebenden Wesen erziehen müsste. Weil die Religionen sich gegenseitig bekriegen, weil sie gegen Atheisten Krieg führen. Um werten zu dürfen, in Gut und Böse wobei Gut immer der Glaube ist und Böse das Wissen. Je weniger Wissen, desto besser. So kann man auch besser kontrollieren. Auch in den Köpfen. Man will unterdrücken. Um die eigene Macht zu erhalten und mehren.
Ein Mensch der Materiell ist, der also Realist ist, der ist nicht grobschlächtig sondern erkennt auch Feinheiten. Nur weiss er, dass er nicht an jedem Zustand etwas ändern kann. Dieses Wissen macht ihn nicht zu einem schlechten Menschen. Man wird zu einem schlechten Menschen wenn man meint etwas nicht schätzen zu müssen trotz der geringen Lebenserwartung die wir haben. Ich weiss selbst Mineralien zu schätzen die draußen mannigfaltig herumliegen. Ich käme aber nicht auf die Idee mein Leben nach diesen Steinen auszurichten oder mich darin zu verlieren, dazu gibt es viel mehr lebenswerteres, Komplexeres, was es lohnt dafür zu leben, zu erkennen und erfahren und zu verändern.
Nietzsche beschrieb auch den Übermenschen als einen Schaffer, einen Erschaffenden. Der alte Konstrukte immer wieder hinterfragt, zerstört, aber auch aus ihnen besteht. Das muss er, sonst würde er nicht lernen können sie zu überwinden...
Richtig, deswegen glaubt daran auch niemand. Sondern man WEISS, dass die Abläufe einer Kausalität unterliegen. Man WEISS, dass die Lebensbedingungen für Dinosaurier Millionen Jahre lang einigermaßen konstant waren. Man WEISS wie aus Bakterien größere Organismen wurden, wie der Mensch wurde. Wie das Auge wurde! Die, die die hochkomplizierten Vorgänge und Wechselwirkungen nicht verstehen WOLLEN, die nennen das Zufall. Wie ein Würfel liegen bleibt, ob sich also ein zweites Paar Flügel bilden oder ein drittes Auge. Alles Zufall für jene, die nicht sehen wollen, dass ein drittes Auge für ein Überleben z.B. unter Wasser geeignet ist, um Feinde über sich auszumachen. Oder dass ein weiteres paar Flügel/Flossen unter Wasser nur Energie kostet und man daher schneller gefressen würde. Weil diejenigen Evolution nicht verstehen. Es ist ein streben nach Gleichgewicht, welches es niemals vollständig geben wird. Siehe Quastenflosser. Dort sind die Umstände fast gleich, in diesen Meerabschnitten, und deswegen gibt es noch den Quastenflosser. Gäbe es seinen Lebensraum nicht, es gäbe keinen Quastenflosser.
[/SIZE]
:-) Du redest Dir viel ein, weil Du das so sehen willst. Auch Nietzsche hat sich in vielem getäuscht - ich hatte mir die Beiträge über Nietzsche durchgelesen und fand bei ihm nicht, was Du finden willst. Er kommt bei mir nicht so an - aber ich erkenne, daß er an der Welt und seinem Wirken ziemlich kaputt gegangen ist.
Vom Standpunkt der Persönlichkeit aus betrachtet, bleibt das Phänomen "Tod" ein leidvolles Ereignis, raubt es uns doch den Weggenossen, den Gefährten und Freund. Tiefer beleuchtet aber ist es, wie wir sehen, ein ewig sich wiederholendes Opfer für das Höhere. Kein Samenkorn kann zur Pflanze werden und Blüten und Früchte tragen, ohne die Samenhülse zu sprengen. Kein Schmetterling kann in die Lüfte steigen ohne das vorausgegangene Opfer von Ei, Raupe und Puppe. Kein Mensch kann sich zu dem entfalten, was er seinem Wesen nach ist: zu einem reinen Gefäß göttlichen Bewußtseins, ohne die Pforten des "Todes" viele Male durchschritten zu haben. Friedrich Nietzsche schreibt in Ewige Wiederkehr:
Lebe so, daß du von neuem leben möchtest - das ist deine Pflicht, denn du wirst auf jeden Fall wieder leben! Und in jedem einzelnen dieser Kreisläufe menschlichen Lebens wird es eine Stunde geben, wo zum ersten Male ein Mensch und dann viele den Gedanken der ewigen Wiederkehr aller Dinge fassen werden - und das wird dann für die Menschheit die Stunde des Mittags sein.
https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2180:stirb-und-werde&catid=338&Itemid=498
amendment
03.03.2021, 08:57
Alles vergängliche ist temporär, aber ein Gedanke, einmal in diese Welt gesetzt und in Erinnerung gehalten, ist unvergänglich... er ist.
Und der höchste aller Gedanken der Menschheit ist Gott.
Dass der höchste aller Gedanken der Menschheit Gott ist, ist Ansichtssache.
Ich könnte jetzt kontern, in dem ich gleich ein halbes Dutzend deutlich höhere Gedanken präsentiere, als der an einen Gott. Denn wenn wir schon beim "Ranking" von Gedanken sind: Es gibt weitaus "Höheres" als ein Gott.
Aber das wirst du nicht verstehen, weil sich solche Gedanken zuhauf außerhalb deines Weltbildes finden lassen.
So ist z. B. der Gedanke an die Liebe zu seiner Frau ein "höherer" als zu jedem vermeintlichen Gott. Auch das wirst du als Gläubiger nicht verstehen können, dürfen und wollen!
amendment
03.03.2021, 09:13
Der Atheismus ist genau so temporär wie jede andere Religion. Schließlich besteht er darin, die Basis der anderen Religionen zu leugnen. Gäbe es die nicht, gäbe es auch keinen Atheismus. Er ist also so eine Art Schmarotzer-Religion.
Das stimmt so nicht. Der Atheismus ist kein "Gegenentwurf" zum Theismus. Der Name, über den ich nicht glücklich bin, suggeriert das zwar, aber dem ist nicht so.
Der Atheist leugnet auch nicht die Existenz von Religionen, er lehnt diese allerdings inhaltlich als falsch ab.
Du hast ein falsches Verständnis über das, was den Atheismus ausmacht. Er ist keine Gegen-Religion!
amendment
03.03.2021, 10:54
Der "höchste Gedanke der Menschheit" ist Gott. Für das Gedenken an diesen Gedanken wurden u.a. auch die schönsten Kunstwerke erschaffen und Tempel gebaut.
Dieser Gedanke ist, einmal in die Welt gesetzt, unvergänglich. Nietzsche sagt deswegen auch bewusst nicht solch törichtes "Gott war nie", sondern "Gott ist tot", also eher im Sinne von "es gibt keine Gedanken/Gedenken mehr an ihn".
Nietzsche ist trotz aller revolutionären, philosophischen Gedanken ein "Kind seiner Zeit". Er war nicht radikal und nicht mutig genug, das Statut "Gott war nie" öffentlich zur Diskussion zu stellen.
Und ich finde es in höchstem Maße anmaßend und vermessen, dass ein Teil der Menschheit - nämlich die Gläubigen - für sich in Anspruch nehmen zu wollen, was einen angeblich "höchsten Gedanken der Menschheit" auszumachen hat.
Deine Auffassung von Gott ist deutlich kleiner, als du es wahrnehmen möchtest. Du darfst noch nicht einmal "Abstriche" an der vermeintlichen Größe eines Gottes machen. Ich hingegen darf es - und ich tue es!
Gott ist sogar geradezu winzig; er macht sich klein und unsichtbar, damit man ihn niemals zur Verantwortung ziehen kann, dass er niemals auffindbar ist, damit er Rechenschaft über seine Taten und Unterlassungen ablegen kann...
amendment
03.03.2021, 11:05
Wenn Du meine Beitrage verfolgst, dann sehe ich in Gott nicht den alten grauhaarigen weißen Mann, sondern bin gedanklich eher in der Richtung zu Hause, daß es eine Kraft gibt und diese ist größer als wir - weil wir doch immer so sehr davon überzeugt sind, daß wir Gott sein möchten, aber wir sehen ja, was wir da so alles anstellen - ohne viel Geist - alles nur zur Kurzweil.
Meine Richtung ist Leobrand, Theosopohie und damit auch Hinduismus und Buddhismus - obwohl ich nichts praktiziere, denn ich lebe aus mir heraus - denn ich bin dankbar, daß ich so vieles erkannt habe und noch viel lernen kann.
Vielleicht verstehst Du mich irgendwann :-)
Im Übrigen bin ich davon überzeugt, daß das Christentum in der Lage ist, sich immer wieder in flexibler Weise insofern zu verändern, daß es mit der Zeit geht.
Ich verfolge da einige Beiträge, die mir Hoffnung geben.
Wenn die Menschheit endlich begreift und versteht, dass wir alle, jeder für sich und auch alle zusammen, GOTT SIND, dann haben wir endlich das intellektuell-mentale Stadium erreicht, das ich mir für die Gemeinschaften der Völker vorstelle.
Alle anderen Vorstellungen, was Religionen und Spiritualität betrifft, sehe ich als hinderlich auf dem Weg zur Ausbildung und Ausformung eben jener Volksgemeinschaft(en) an.
Aber ich kann dich trotzdem verstehen. Für dich hat dein persönliches Glaubenskonstrukt den gleichen Sinn wie für alle Gläubigen: Es soll dir Halt geben.
Ich hingegen "arbeite" an einem ideologischen Konzept für einen zukünftigen Menschen, der dieses Bedürfnis auf einer bereits überwundenen Entwicklungsstufe hinter sich zurückliegen lassen könnte...
Hoffnung, Sicherheit, Halt, Schutz - alles Attribute, die den Menschen durchweg als hilfsbedürftig in seinem Sein definieren.
Und genau DAS ist der Mensch eben nicht; es wurde ihm seit Jahrtausenden nur eingeredet. Es gilt endlich, sich von dieser mentalen Suggestion, die eigentlich sogar eine geistige Unterdrückung darstellt, zu befreien.
Dass der höchste aller Gedanken der Menschheit Gott ist, ist Ansichtssache.
Ich könnte jetzt kontern, in dem ich gleich ein halbes Dutzend deutlich höhere Gedanken präsentiere, als der an einen Gott. Denn wenn wir schon beim "Ranking" von Gedanken sind: Es gibt weitaus "Höheres" als ein Gott.
Aber das wirst du nicht verstehen, weil sich solche Gedanken zuhauf außerhalb deines Weltbildes finden lassen.
So ist z. B. der Gedanke an die Liebe zu seiner Frau ein "höherer" als zu jedem vermeintlichen Gott. Auch das wirst du als Gläubiger nicht verstehen können, dürfen und wollen!
Die Menschheit ist nicht ein einzelner Mensch, sondern die gesamte Menscheit welche immerfort die Zukunft der Menscheit als Ganzes gestaltet. Die Liebe zu deiner Frau in allen Ehren, aber das kann nie der höchste Gedanken der Menschheit sein...
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.