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Argutiae
19.06.2012, 23:40
Ja in Hamburg beginnen sie ab Morgen glaueb ich ab dann hat mein Bruder auch schon Ferien.
Alter. Südlich davon nicht -.-

Argutiae
19.06.2012, 23:41
Ne dann sperren sie mich ja weil ich einen "Massenmörder" als Bild habe. Jetzt kann ich noch argumentieren das Hammer und Sichel das Symbol der Arbeiterbewgung ist.

Die Mods wollen nämlich das ich das Bild wieder raus nehme.
Meiner hat einen Bürgerkrieg angefangen ... und ist dennoch ein geschätzter Mann.
Lenin trat nur für seine Überzeugung an. Wöre ich ein Mod, würde ich dir Lenin erlauben.

Hier haben ja auch Leute Assad als Profilbild, ist er ein friedlicher Mensch?

Jule
19.06.2012, 23:42
Nö sicherlich nicht aber das Du der DDR Millionen von Toten andichtest :D



Aha naja das passt schon eher. Aber man darf nicht vergessen das wir gerade auch überwacht werden über den PC. Das ist allso nicht nur in der DDR so gewesen.



Ach echt? Ich dachte immer in der DDR wären alle Menschen unstreblich gewesn und nichtmal an alterschwäche gestorben :auro:



Ja das war ein Gefägniss. Wenn sie wirklich den Werwölfen also eines Nazi Terror Rudels angehörten dann ist zumindest eine Gefängnisstrafe nicht zu viel verlangt.

Weißt Du was die Werwälfe waren? Nach dem Fall des dritten Reiches wollten die noch verbloiebenen Nazis kleine Terror Gruppen bilden und mit Anschlägen die Besatzer vertreiben.

Es gab in der DDR wirklich Anschläge. Also es wurden junge FDJler erschossen Wasser vergiftet Ernte vernichtet.

Zu sagen buhuhu die böse DDR hat Leute eingesperrt ist wirklich einfach aber den Hintergrund einfach unter Teppich zu kehren ist wirlich ungesund.



Ja in 5 Jahren Stalinismus ist das noch eine sehr gute Zahl wenn man sich die Ukranien Anschaut wo Millionen verhungert sidn weil Stalin die Lebensmittel enteignet hat.

Das sidn natürlich alles Verbrechen die nicht zu rechtfertigen sind aber man darf nicht immer mit dem Finger drauf zeigen und das für selbstverständlich erklären und das zum Sozialismus zu ordnen.

Die Sozialdemokraten haben 50.000 Demonstraten beim matronsenaufstand niederschießen lassen. Und überrascht? Wenn dort solche Verbreche inhaftiert worden sind dann halte ich das für völlig richtig.



Kein Gericht der Welt hat dieses Land jemals als Unrechtstaat verurteilt.

Das heißt das Unrecht ist nicht bewiesen. Und die Bezeichnung Unrechtsstaat ist falsch. Das diese Verbrechen begangen worden sind ist vollkommen richtig aber das ändert nichts daran das es nie ein Gereichtsurteil gab.



Bei dennen wurde als zwangsweise Abgetrieben? Da hätte ich doch gerne die Quelle.

Und was ist an den 5. Punkten falsch?



Quelle bitte?

Naja faktisch hatten sie auch die Wahl obwohl die Führung gewusst haben muss das sie alle hier bleiben wollten.



Dann war es doch ein Glück das die DDR sie aufgenommen hat?



Für das Kastensystem ist also die DDR schuld?

Naja das war sicherlich eine sehr schwere Wahl. Aber die DDR musste ja auch sehen wo sie bleibt. Trotz Alledem war es sicherlich eine Fehletscheidung der DDR die so zu behandeln.

Wirklich schade das die ganzen Kinder gestrorben sind :(

Zu den ersten 4 Punkten...nja, belassen wir es mal dabei. da hat jeder seine Meinung! ;)

Zum Thema "Abtreibungen" Vietnamesen...:


Bei dennen wurde als zwangsweise Abgetrieben? Da hätte ich doch gerne die Quelle.


Quelle bitte?

Gerne doch. Die Quelle ist die Anthologie "Gastarbeiter der DDR-politischer Kontext und Lebenswelt"...Michael Feige, der über die vietnamesischen Gastarbeiter berichtet (allgemein, wie es ihnen ergangen ist, und natürlich auch über die Abtreibungen)...ist ein Experte auf dem Gebiet. Zum einen ist er mit einer Vietnamesin, die das selbe durch hatte (Gastarbeit, Abtreibung), verheiratet...zum anderen ist er darauf beruflich spezialisiert und hat in jahrzehntelangen Recherchen mit vielen Vietnamesinnen, die damals selbst in der DDR abgetrieben haben/abtreiben mussten...gesprochen!


Und was ist an den 5. Punkten falsch?
Da hast du mich falsch verstanden! Ich habe nicht gesagt, dass was daran falsch ist. Ich habe damit nur verdeutlichen wollen, warum sie die fleißigsten Gastarbeiter in der DDR waren, und warum ihr Vertrag immer verlängert wurde. Verstehste?


Naja faktisch hatten sie auch die Wahl obwohl die Führung gewusst haben muss das sie alle hier bleiben wollten.

Natürlich wussten die das!


Dann war es doch ein Glück das die DDR sie aufgenommen hat?

Kann man sehen, wie man will. Teilweise ja...weil sie so ihre Familie ernähren konnten! Stimmt schon!

Betrachten wir das Ganze doch mal allgemein, also auf alle Gastarbeiter, und nicht nur auf die vietnamesischen bezogen:

Weißt du, was den Gastarbeitern erzählt wurde, also warum die zur Gastarbeit kommen "durften"?
Sie sollten in die DDR kommen, um da eine Ausbildung machen zu können, und nach der guten Ausbildung sollten sie dann in ihr Heimatland zurück, wo sie dann besser verdienen würden...und der Stat (also ihr Staat, nicht die DDR) hätte dann qualifiziertere Mitarbeiter, was ja auch der Wirtschaft des Landes zugute kommen würde!

In Wirklichkeit war es aber so: Sie kamen hier hin, und wurden nicht wie versprochen als Auszubildende eingestellt. Sie mussten schwere körperliche Arbeit meist in Industrie und im Kohlebau!
Sie wohnten in Blocks (meist zu 6 in einem 9qm-Zimmer...zum Vergleich: eine 2-Mann-Zelle im BRD-Knast ist 8,6 qm groß) und arbeiteten 6 Tage die Woche, durchschnittlich zehn Stunden. Natürlich bekamen sie viel weniger, als ihre DDR-Arbeitskollegen!
Ihnen wurde gesagt, wenn sie nach der Ausbildung fragten/sich sogar beschwerten, dass sie das ja in ihrer Freizeit machen könnten!
Zudem durften sie den Lohn nicht behalten (nicht alles)! Was die nämlich nicht wussten war, dass ein Teil ihres Gehalts abgezogen wurde, und an ihren Staat ging (dafür, dass ihr Staat es zugelassen hat, dass sie in die DDR durften) ---> davon waren alle, außer den Polen und den Ungarer betroffen!
Der "Lohntransfer" war zwischen unterschiedlich hoch:
Vietnamesen: 15% des Lohns
Kubaner: 60% des Lohns
Algerier: 40% des Lohns
Mosambikaner: 25% des Lohns

Siehst du, worum es also wirklich ging? Nicht um eine bessere Qualifizierung...die DDR wollte billige Arbeitskräfte (die hat sie auch bekommen)...und die Staaten, die die Gastarbeiter entsandt haben (außer Polen und Ungarn) wollten ein bißchen Kohle nebenbei machen!




Für das Kastensystem ist also die DDR schuld?

Natürlich nicht! Aber sie wussten natürlich von diesem Kastensystem...und von den Konsequenzen, wenn die Vietnamesen "rausfliegen"!


Naja das war sicherlich eine sehr schwere Wahl. Aber die DDR musste ja auch sehen wo sie bleibt. Trotz Alledem war es sicherlich eine Fehletscheidung der DDR die so zu behandeln.

Wirklich schade das die ganzen Kinder gestrorben sind :(

Ja, sehr schade!

edit: Das andere, was ich geschrieben habe, über den Lohntransfer, den falschen Versprechungen der DDR etc.kannst du auch in der o.g. Anthologie nachlesen!

Gruß Julia

Roter Oktober
19.06.2012, 23:42
Kannst du begründen warum Kapitalismus nur durch ständiges Wirtschaftswachstum "überleben" kann? Das ist mit der größte Schwachsinn den ich in Bezug auf Kapitalismus lesen muss.
Kapitalismus bedeutet an und für sich Freiheit und Gewaltlosigkeit. Für Kommunismus braucht du eine Gewalt, die die Ideologie durchsetzt. Für Kapitalismus ist das nicht notwendig.
Im Kapitalismus regeln sich die Dinge von selbst.

Aber um auf deiner Ebene zu bleiben:

Da in historischer Sicht die Sowietunion als größter Verfechter des Kommunis (so auch im kalten Krieg) gilt, schauen wir uns die dort angewandte Marktwirtschaft an:
.
.
.
.
.
.
Sie ist zusammengebrochen. Das ganze verdammte System ist zusammengebrochen.


Kannst du begründen warum Kapitalismus nur durch ständiges Wirtschaftswachstum "überleben" kann?

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/alternativ-oekonom-binswanger-ueber-wege--den-verschwenderischen-kapitalismus-einzudaemmen--ohne-wachstum-bricht-das-system-zusammen-,10810590,10743424.html

Hier ein Beispiel.

Expice
19.06.2012, 23:46
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/alternativ-oekonom-binswanger-ueber-wege--den-verschwenderischen-kapitalismus-einzudaemmen--ohne-wachstum-bricht-das-system-zusammen-,10810590,10743424.html

Hier ein Beispiel.

Hi, du schuldest mit noch n paar Antworten zu nem Post. =) Kleine Erinnerung.
BTW: Hör auf dich mit Leuten zu streiten die dich beleidigen. Garnicht reagieren.
Besonders neue müssen erst einen Shitstorm überstehen bevor sie akzeptiert werden.

Kannst es als Stresstest ansehen.

Ahm noch eine Frage: Warum bist du Links? Aus welchen Gründen? Was versprichst du dir davon?

kevil
19.06.2012, 23:49
Welche Lüge? Du hast geschrieben das wenn die Russen kommen die Antifa als erstes an den Laternen hängen.
Na klar. Deine Lüge ist:


Hass und Mordgedanken kennen wir ja schon von Dir Du wolltest mich ja schließlich an den Laternen aufhängen.
Also, wo habe ich dir noch mal mit Mord gedroht, du Lügner?

Und das ich ein Jude sei.
Und daran gedacht, warum ich dich davor über Lenin fragte? Wenn du 1+1 nicht zusammen bringst, solltest du noch mal mit der Schule anfangen.


Achja und das ihr mich schon noch kriegen werdet.
Du lügst wiederholt. Belegst du das oder entschuldigst du dich?

Roter Oktober
19.06.2012, 23:52
Zu den ersten 4 Punkten...nja, belassen wir es mal dabei. da hat jeder seine Meinung! ;)

Zum Thema "Abtreibungen" Vietnamesen...:





Gerne doch. Die Quelle ist die Anthologie "Gastarbeiter der DDR-politischer Kontext und Lebenswelt"...Michael Feige, der über die vietnamesischen Gastarbeiter berichtet (allgemein, wie es ihnen ergangen ist, und natürlich auch über die Abtreibungen)...ist ein Experte auf dem Gebiet. Zum einen ist er mit einer Vietnamesin, die das selbe durch hatte (Gastarbeit, Abtreibung), verheiratet...zum anderen ist er darauf beruflich spezialisiert und hat in jahrzehntelangen Recherchen mit vielen Vietnamesinnen, die damals selbst in der DDR abgetrieben haben/abtreiben mussten...gesprochen!


Da hast du mich falsch verstanden! Ich habe nicht gesagt, dass was daran falsch ist. Ich habe damit nur verdeutlichen wollen, warum sie die fleißigsten Gastarbeiter in der DDR waren, und warum ihr Vertrag immer verlängert wurde. Verstehste?



Natürlich wussten die das!



Kann man sehen, wie man will. Teilweise ja...weil sie so ihre Familie ernähren konnten! Stimmt schon!

Betrachten wir das Ganze doch mal allgemein, also auf alle Gastarbeiter, und nicht nur auf die vietnamesischen bezogen:

Weißt du, was den Gastarbeitern erzählt wurde, also warum die zur Gastarbeit kommen "durften"?
Sie sollten in die DDR kommen, um da eine Ausbildung machen zu können, und nach der guten Ausbildung sollten sie dann in ihr Heimatland zurück, wo sie dann besser verdienen würden...und der Stat (also ihr Staat, nicht die DDR) hätte dann qualifiziertere Mitarbeiter, was ja auch der Wirtschaft des Landes zugute kommen würde!

In Wirklichkeit war es aber so: Sie kamen hier hin, und wurden nicht wie versprochen als Auszubildende eingestellt. Sie mussten schwere körperliche Arbeit meist in Industrie und im Kohlebau!
Sie wohnten in Blocks (meist zu 6 in einem 9qm-Zimmer...zum Vergleich: eine 2-Mann-Zelle im BRD-Knast ist 8,6 qm groß) und arbeiteten 6 Tage die Woche, durchschnittlich zehn Stunden. Natürlich bekamen sie viel weniger, als ihre DDR-Arbeitskollegen!
Ihnen wurde gesagt, wenn sie nach der Ausbildung fragten/sich sogar beschwerten, dass sie das ja in ihrer Freizeit machen könnten!
Zudem durften sie den Lohn nicht behalten (nicht alles)! Was die nämlich nicht wussten war, dass ein Teil ihres Gehalts abgezogen wurde, und an ihren Staat ging (dafür, dass ihr Staat es zugelassen hat, dass sie in die DDR durften) ---> davon waren alle, außer den Polen und den Ungarer betroffen!
Der "Lohntransfer" war zwischen unterschiedlich hoch:
Vietnamesen: 15% des Lohns
Kubaner: 60% des Lohns
Algerier: 40% des Lohns
Mosambikaner: 25% des Lohns

Siehst du, worum es also wirklich ging? Nicht um eine bessere Qualifizierung...die DDR wollte billige Arbeitskräfte (die hat sie auch bekommen)...und die Staaten, die die Gastarbeiter entsandt haben (außer Polen und Ungarn) wollten ein bißchen Kohle nebenbei machen!





Natürlich nicht! Aber sie wussten natürlich von diesem Kastensystem...und von den Konsequenzen, wenn die Vietnamesen "rausfliegen"!



Ja, sehr schade!

edit: Das andere, was ich geschrieben habe, über den Lohntransfer, den falschen Versprechungen der DDR etc.kannst du auch in der o.g. Anthologie nachlesen!

Gruß Julia
Hmm wenn das alles wirklich stimmt dann ist es sehr zu bedauern. Wann war denn das in welchem Jahr?

Trotzdem denke ich immer noch nicht das der Sozialismus oder Kommunismus schlecht ist und auch nicht das die DDR so grausam war wie es der Westen einem weiß machen will.

Roter Oktober
19.06.2012, 23:56
Na klar. Deine Lüge ist:

Also, wo habe ich dir noch mal mit Mord gedroht, du Lügner?

Und daran gedacht, warum ich dich davor über Lenin fragte? Wenn du 1+1 nicht zusammen bringst, solltest du noch mal mit der Schule anfangen.


Du lügst wiederholt. Belegst du das oder entschuldigst du dich?

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Bilder sagen mehr als Tausend Worte...

Bei Jude ist zwa rnicht belegt das Du mich meinst aber das haben sich einige gesehen.

Ja Du hast mich gefragt was ich von Lenin halte und ich hab gesagt das ich ihn gut finde.

Roter Oktober
20.06.2012, 00:02
Na klar. Deine Lüge ist:

Also, wo habe ich dir noch mal mit Mord gedroht, du Lügner?

Und daran gedacht, warum ich dich davor über Lenin fragte? Wenn du 1+1 nicht zusammen bringst, solltest du noch mal mit der Schule anfangen.


Du lügst wiederholt. Belegst du das oder entschuldigst du dich?

Auf den anderen Bildern kann man es schlecht erknennen hier Versuch Nummero 2.

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27712

Jule
20.06.2012, 00:06
Hmm wenn das alles wirklich stimmt dann ist es sehr zu bedauern.

Natürlich stimmt das alles. Die Anthologie wurde nicht von irgendwelchen Hobbyautoren geschrieben! Es ist ein wissenschaftliches Buch, das sich auf Fakten Fakten Fakten bezieht (mit Nachweisen natürlich)....geschrieben von Historikern, Soziologen und Politologen!
Und Nein, die sind auch nicht rechts oder sowas, falls du das jetzt denkst!
Die Herausgeberin ist meine Soziologieprofessorin, und das erste, was wir bei ihr in Soziologie lesen mussten, war das kommunistische Manifest!


Wann war denn das in welchem Jahr?

Wann war was? Die Abtreibungen, der Aufenthalt der Gastarbeiter...was meinst du?


Trotzdem denke ich immer noch nicht das der Sozialismus oder Kommunismus schlecht ist und auch nicht das die DDR so grausam war wie es der Westen einem weiß machen will.


Das brauchst du auch nicht!
Ich wollte dich jetzt mit meinen DDR-FAKTEN auch nicht dazu bringen, deine Meinung zur DDR zu ändern! Um Gottes Willen, DAS würde mir NIE in den Sinn kommen!

"Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst!" (Voltaire)

Gruß Julia

Roter Oktober
20.06.2012, 00:06
Hi, du schuldest mit noch n paar Antworten zu nem Post. =) Kleine Erinnerung.
BTW: Hör auf dich mit Leuten zu streiten die dich beleidigen. Garnicht reagieren.
Besonders neue müssen erst einen Shitstorm überstehen bevor sie akzeptiert werden.

Kannst es als Stresstest ansehen.

Ahm noch eine Frage: Warum bist du Links? Aus welchen Gründen? Was versprichst du dir davon?

Ja das ist hier etwas untergegangen als einziger Kommunist bin ich etwas eingespannt hier ;) ich antworte sobald wie möglich!

Aber vorerst : Ich bin Links und Kommunist weil ich glaube das durch den Kommunismus die Welt verbessert werden kann und dadurch alle Menschen ein gutes Leben in Würde führen können. Ich selber komme aus naja Verhältnissen des guten Mittelstandes. Für mich selber würde dann also aus matereiller Sicht nicht viel herauspringen. Ich denke aber das eben auch die Menschen dei jetzt arm sind ein Leben verdient habe so wie ich es führe.

Es mag vielleicht falsch sein das ich den Kommunismus dafür anstrebe aber trotzdem sind meine Beweggründe ganz sichernicht die das ich dann der Führer der Kommunistischen Partei oder sonst was werden will.

kevil
20.06.2012, 00:09
277082770927710

Bilder sagen mehr als Tausend Worte...
Tatsächlich. Wenn man sie noch sehen könnte.
Mein Text war: "Wenn die Russen hier einmarschieren, hängt die Antifa als erste an den Laternen"
Was du daraus gebastelt hast:
"Hass und Mordgedanken kennen wir ja schon von DirDu wolltest mich ja schließlich an den Laternen aufhängen."
Lüge Nr.1.

Als ich dich nach Lenin gefragtt habe, dachte ich eigentlich, dir würde es bekannt sein, dass er ein Jude war.
Sei's drum. Jude zu sein oder nicht zu sein ist kein Verbrechen.
Aber: die 2. Lüge, "Achja und das ihr mich schon noch kriegen werdet."
Die belegst du mit Eridanis Zitat (?!)
Aweng verwirrt oder wie?
Ich warte.

Roter Oktober
20.06.2012, 00:10
Natürlich stimmt das alles. Die Anthologie wurde nicht von irgendwelchen Hobbyautoren geschrieben! Es ist ein wissenschaftliches Buch, das sich auf Fakten Fakten Fakten bezieht (mit Nachweisen natürlich)....geschrieben von Historikern, Soziologen und Politologen!
Und Nein, die sind auch nicht rechts oder sowas, falls du das jetzt denkst!
Die Herausgeberin ist meine Soziologieprofessorin, und das erste, was wir bei ihr in Soziologie lesen mussten, war das kommunistische Manifest!



Wann war was? Die Abtreibungen, der Aufenthalt der Gastarbeiter...was meinst du?




Das brauchst du auch nicht!
Ich wollte dich jetzt mit meinen DDR-FAKTEN auch nicht dazu bringen, deine Meinung zur DDR zu ändern! Um Gottes Willen, DAS würde mir NIE in den Sinn kommen!

"Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst!" (Voltaire)

Gruß Julia

Das muss ja nichts heißen. Erstmal muss nicht jede das so machen und zweitesn kann man danach den Schülern erzählen das sie jetzt wissen das der Kommunismus großer Mist ist und man sie vor Linker Propaganda schützen wolle etc.

Naja wann diese Abtreibungsnummer war?

"Verurteilt mich das hat nichts zu bedeuten die Geschichte wird mich freisprechen." Ein gutes Catsro Zitat.

Roter Oktober
20.06.2012, 00:15
Tatsächlich. Wenn man sie noch sehen könnte.
Mein Text war: "Wenn die Russen hier einmarschieren, hängt die Antifa als erste an den Laternen"
Was du daraus gebastelt hast:
"Hass und Mordgedanken kennen wir ja schon von DirDu wolltest mich ja schließlich an den Laternen aufhängen."
Lüge Nr.1.

Als ich dich nach Lenin gefragtt habe, dachte ich eigentlich, dir würde es bekannt sein, dass er ein Jude war.
Sei's drum. Jude zu sein oder nicht zu sein ist kein Verbrechen.
Aber: die 2. Lüge, "Achja und das ihr mich schon noch kriegen werdet."
Die belegst du mit Eridanis Zitat (?!)
Aweng verwirrt oder wie?
Ich warte.

Ja ich habe vorher "ALERTA ALERTA ANTIFASCHISTA" gepostet was wohl den Eindruck macht als seie ich bei der Antifa also willst Du mich und andere Angehörige der Antifa an den Laternen aufhängen. Und das sidn Mordgedanken und Hass ;)

Lenin war kein Jude.

Mit wir hat er wohl dich und sich und die anderen Russen gemeint. Jedenfalls vermute ich das. Wenn Du dich davon nicht angesprochen fühlst dann war das ein Fehler von mir. Entschuldigung ;)

Aber das Du die Antifa aufhängen willst ist ja wohl nicht sonderlich nett :(

stuff
20.06.2012, 00:17
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/alternativ-oekonom-binswanger-ueber-wege--den-verschwenderischen-kapitalismus-einzudaemmen--ohne-wachstum-bricht-das-system-zusammen-,10810590,10743424.html

Hier ein Beispiel.

Wenn die Wirtschaft nicht wächst gibt es kein Angebot und keine Nachfrage? Die Leute können dann keine Verträge mehr schließen?
Ist doch Quatsch.

Roter Oktober
20.06.2012, 00:17
Meiner hat einen Bürgerkrieg angefangen ... und ist dennoch ein geschätzter Mann.
Lenin trat nur für seine Überzeugung an. Wöre ich ein Mod, würde ich dir Lenin erlauben.

Hier haben ja auch Leute Assad als Profilbild, ist er ein friedlicher Mensch?

Tja das Problem ist blos das Lenin links war udn nicht aus den USA stammt ;)

Jule
20.06.2012, 00:21
Das muss ja nichts heißen. Erstmal muss nicht jede das so machen und zweitesn kann man danach den Schülern erzählen das sie jetzt wissen das der Kommunismus großer Mist ist und man sie vor Linker Propaganda schützen wolle etc.

Naja wann diese Abtreibungsnummer war?

"Verurteilt mich das hat nichts zu bedeuten die Geschichte wird mich freisprechen." Ein gutes Catsro Zitat.

Ja mag sein, aber das war/ist nicht so!
Sie findet Marx großartig!
Die meisten bei uns sind eher links eingestellt, unser Dozent für "Qualitative Methoden der sozialforschung" stellte sich folgendermaßen vor: Manche sagen, ich wäre ein Deutscher mit türkischem Migrationshintergrund...manche nennen mich einen DeuKe oder einen TürScher...ich sage, das ist quatsch! Ich bin nichts von alledem. ich bin ein kosmopolitischer Anarchist! :lol:

Zu den Abtreibungen:

Die vietnamesischen Vertragsarbeiter waren von 1980-1989 in der DDR.
Das Ganze (Schwangerschaft) fing 1984/1985 an.

kevil
20.06.2012, 00:26
Ja ich habe vorher "ALERTA ALERTA ANTIFASCHISTA" gepostet was wohl den Eindruck macht als seie ich bei der Antifa
Du schenkst deinen Worten zu viel Gewicht. Für mich sind diese und viele Andere nur heißes Lüftchen.

also willst Du mich und andere Angehörige der Antifa an den Laternen aufhängen.
*denken denken denken*... Du meinst also, ich wäre Russen, die hier einmarschieren würden?
*denken denken denken*... Wie soll das aber funktionieren, wenn ich schon da bin?
*denken denken denken*... dann würde es ja heißen, ich hänge schon die Antifa auf!

Haben wir jetzt uns so gedacht oder wie?


Und das sidn Mordgedanken und Hass ;)
Das ist nur Feststellung gewesen, zu der ich stehen werde. Russen haben unter Kommunisten genug gelieten, um sie dann hier am Schwanz packen zu wollen, wenn sie denn hier einmarschieren.


Lenin war kein Jude.
Nur halb.


Mit wir hat er wohl dich und sich und die anderen Russen gemeint. Jedenfalls vermute ich das.
Eridani ist ein Russe?! Weil er russisch kann oder wie?


Aber das Du die Antifa aufhängen willst ist ja wohl nicht sonderlich nett :(
Du hast mir eine Morddrohung unterstellt. Was denkste, was hier los ist, wenn die Antifa an meine Adresse kommt, du Unerfahrener, du... Es sind ja schon ewig welche hinterher. Willst du an dich die Schuld nehmen, wenn etwas passiert?
Dummes Kind.

Roter Oktober
20.06.2012, 00:30
Kannst du mir erklären inwiefern das passiert?



In einer freien Marktwirtschaft können "böse" Monopole nicht überleben. Dazu braucht es keinen Staat. Was die BRD und andere Staaten getan haben ist, das wichtigste Gut als Monopol den Banken zu geben. Geld.
Geld ist eine Ware und es sollte Jedem Menschen überlassen sein welches Geld er nutzt und welches er annimmt. Nur so kann sich eine "gute" Währung durchsetzen.
Der Staat schadet der Wirtschaft und somit auch den Menschen. (Umverteilung nach Oben)




Hier haben wir gleich 2 interessante Punkte. Kannst du mir erklären wo der Kapitalismus auf Ausbeutung basiert? Wer beutet wen aus?
Wirtschaftswachstum setzt du den Resourcen gleich.
Dies ist aber falsch. Das Wachstum der Wirtschaft ist völlig unabhängig von der Resourcenmenge.
Die Wirtschaft wächst mit der Technologie.


Kannst du mir erklären inwiefern das passiert?

Im kapitalismus sind die Produktionsmittel Privateigen. Das heißt also die die die Produktionsmittel haben haben auch die Firmen etc und schöpfen die Gewinne ab. Sie können über Lohn entscheiden und über dei Preise beim Verkauf (ja ich weiß Angebot und Nachfrage aber trotzdem könnten sie theoretisch wäre zwar dumm aber...)bei einem Monopool zum Beispiel wäre das sehr unangenehm.

Diese Kapitalisten gegben die Produktionsmittel nicht aus ihren Händen und so werden es immer die wenigen sein die Reich sind weil sie die Produtionsmittel besitzten. Der Mehrwert landet immer bei dem der die Produktionsmittel besitzt.


In einer freien Marktwirtschaft können "böse" Monopole nicht überleben. Dazu braucht es keinen Staat. Was die BRD und andere Staaten getan haben ist, das wichtigste Gut als Monopol den Banken zu geben. Geld.
Geld ist eine Ware und es sollte Jedem Menschen überlassen sein welches Geld er nutzt und welches er annimmt. Nur so kann sich eine "gute" Währung durchsetzen.
Der Staat schadet der Wirtschaft und somit auch den Menschen. (Umverteilung nach Oben)

Warum können sie das nicht? Wenn sich alle Ölkonznere zum Telefon greifen und Absprachen machen? Oder wenn ein Ölkonzern durch Zufall einen riesiges Ölfeld entdeckt und dann die anderen vom Markt verdrängen kann?

Was bei Deregulierung passiert sieht man ja in den USA dort besitzten 1% mehr als 99% zusammen. Seitdem Reagan den Staat wie einen Konzern geführt hat und alles dereguliert hat gab es wirlich eine Umverteilung nach oben.


Hier haben wir gleich 2 interessante Punkte. Kannst du mir erklären wo der Kapitalismus auf Ausbeutung basiert? Wer beutet wen aus?
Wirtschaftswachstum setzt du den Resourcen gleich.
Dies ist aber falsch. Das Wachstum der Wirtschaft ist völlig unabhängig von der Resourcenmenge.
Die Wirtschaft wächst mit der Technologie.


Diese Ausbeutung besteht darin (wie schon mehrfach erwähnt) das sich dei Kapitalisten die die Produktionsmittel besitzten den Mehrwehrt aneignen.

Also Privatkapitalistische Aneignung des Gesamtgesellschaftlich produzierten Mehrwertes.

Ich als Kapitalist besitzte den Bagger und die Zigel und meine 100 Bauerbeiter bauen ein Haus draus. Ich schöpfe die 1 Millionen € für das bauen ab und zahlen meinen Arbeitern 500.000 €. Und ich habe nichts weiter getan als einen Bagger und Steine zu besitzen.

Nein das stimmt nicht. Es werden zwar Produktionsmittel für den Wachstum benötigt aber auch Technologie wie eben dieser Bagger gehört dazu.

Durch den Imperialismus werden neue Rohstoffe erschlossen und durch die Technologie werden diese verwertbar gemacht und fürs herstellen der technologie braucht man wieder diese Rohstoffe (seltene Erden z.B.) außerdem werden dadurch Absatzmärkte geschaffen.

Und neuer Raum für Wachstum geschaffen da wieder Waffen und Häuser gebaut werden können z. B.

Was war eigentlich 1934?

Roter Oktober
20.06.2012, 00:33
Ja mag sein, aber das war/ist nicht so!
Sie findet Marx großartig!
Die meisten bei uns sind eher links eingestellt, unser Dozent für "Qualitative Methoden der sozialforschung" stellte sich folgendermaßen vor: Manche sagen, ich wäre ein Deutscher mit türkischem Migrationshintergrund...manche nennen mich einen DeuKe oder einen TürScher...ich sage, das ist quatsch! Ich bin nichts von alledem. ich bin ein kosmopolitischer Anarchist! :lol:

Zu den Abtreibungen:

Die vietnamesischen Vertragsarbeiter waren von 1980-1989 in der DDR.
Das Ganze (Schwangerschaft) fing 1984/1985 an.

Naja dann hast Du Glück. Wo gehst Du denn zur Schule?

Naja 1980 war die DDR ja schon längst nicht mehr das was sie mal war...nur noch Idoten im ZK...

Jule
20.06.2012, 00:33
Ja ich habe vorher "ALERTA ALERTA ANTIFASCHISTA" gepostet was wohl den Eindruck macht als seie ich bei der Antifa also willst Du mich und andere Angehörige der Antifa an den Laternen aufhängen. Und das sidn Mordgedanken und Hass ;)

Lenin war kein Jude.

Mit wir hat er wohl dich und sich und die anderen Russen gemeint. Jedenfalls vermute ich das. Wenn Du dich davon nicht angesprochen fühlst dann war das ein Fehler von mir. Entschuldigung ;)

Aber das Du die Antifa aufhängen willst ist ja wohl nicht sonderlich nett :(


Zu Kevils Verteidigung:

Ich denke nicht, dass sie damit meinte, dass SIE alle Antifa-Mitglieder an einer Laterne aufhängen will.

Weißt du, das mit der "an der Laterne baumeln" wirst du hier noch öfters "hören".
Die Muslimbruderchaft sagte das mal vor einigen Jahren, und einige denken hier, dass die Moslems Deutschland an sich reißen/erobern wollen etc.
...und dass sie dann auch alle an der Laterne aufhängen werden!

Und der Spruch "die Antifa wird die erste sein, die an der Laterne baumelt" schreiben hier einige, weil sie damit verdeutlichen wollen, dass die Moslems "wenn sie erst einmal die Macht an sich gerissen haben" auch die in den Arsch treten werden, die sich jetzt für sie einsetzen (also auch die Antifa)...

...darauf hat sie sich wahrscheinlich bezogen!

Jule
20.06.2012, 00:38
Naja dann hast Du Glück. Wo gehst Du denn zur Schule?

Ich gehe nicht mehr zur Schule. ;)
Ich studiere "interkulturelle Beziehungen" in Hessen (bei Frankfurt) --- habe also Politik als 1. HF, Soziologie als 2.HF und Jura und Kommunikationswissenschaften als Nebenfächer und Sprachen (man kann zwischen 17 Sprachen wählen)...und alles ist halt auf "interkulturelle Beziehungen" bezogen, also in Jura haben wir z.B. bevorzugt "Asylrecht" etc.

Nähere Infos (genaue Infos zur Uni) kann ich dir gerne per PN schicken!

Roter Oktober
20.06.2012, 00:38
Du schenkst deinen Worten zu viel Gewicht. Für mich sind diese und viele Andere nur heißes Lüftchen.

*denken denken denken*... Du meinst also, ich wäre Russen, die hier einmarschieren würden?
*denken denken denken*... Wie soll das aber funktionieren, wenn ich schon da bin?
*denken denken denken*... dann würde es ja heißen, ich hänge schon die Antifa auf!

Haben wir jetzt uns so gedacht oder wie?


Das ist nur Feststellung gewesen, zu der ich stehen werde. Russen haben unter Kommunisten genug gelieten, um sie dann hier am Schwanz packen zu wollen, wenn sie denn hier einmarschieren.


Nur halb.


Eridani ist ein Russe?! Weil er russisch kann oder wie?


Du hast mir eine Morddrohung unterstellt. Was denkste, was hier los ist, wenn die Antifa an meine Adresse kommt, du Unerfahrener, du... Es sind ja schon ewig welche hinterher. Willst du an dich die Schuld nehmen, wenn etwas passiert?
Dummes Kind.

Das klang so als würdest Du mit deinen Russen dann die Gelegenheit nutzen...Also wenn die reguläre Russische Armee hier einmaschiert.

Und warum hängen dann die Kommunisten in Russland nicht?

Naja ich weiß nicht was die Antifa dann macht. Wenn Du irgendwas getan hast was der Antifa nicht gefällt dann sind vielleicht wirklich welche hinter Dir her. Warum soll ich die Schuld auf mich nehmen wenn die Antifa Dir was antut?

Du befürwortest doch das Hinrichten von Menschen.

Das habe ich nicht.

Roter Oktober
20.06.2012, 00:40
Ich gehe nicht mehr zur Schule. ;)
Ich studiere "interkulturelle Beziehungen" in Hessen (bei Frankfurt) --- habe also Politik als 1. HF, Soziologie als 2.HF und Jura und Kommunikationswissenschaften als Nebenfächer und Sprachen (man kann zwischen 17 Sprachen wählen)...und alles ist halt auf "interkulturelle Beziehungen" bezogen, also in Jura haben wir z.B. bevorzugt "Asylrecht" etc.

Nähere Infos (genaue Infos zur Uni) kann ich dir gerne per PN schicken!

Achso? Das klingt ja interessant. Und was kann man dann danach werden?

Roter Oktober
20.06.2012, 00:42
Zu Kevils Verteidigung:

Ich denke nicht, dass sie damit meinte, dass SIE alle Antifa-Mitglieder an einer Laterne aufhängen will.

Weißt du, das mit der "an der Laterne baumeln" wirst du hier noch öfters "hören".
Die Muslimbruderchaft sagte das mal vor einigen Jahren, und einige denken hier, dass die Moslems Deutschland an sich reißen/erobern wollen etc.
...und dass sie dann auch alle an der Laterne aufhängen werden!

Und der Spruch "die Antifa wird die erste sein, die an der Laterne baumelt" schreiben hier einige, weil sie damit verdeutlichen wollen, dass die Moslems "wenn sie erst einmal die Macht an sich gerissen haben" auch die in den Arsch treten werden, die sich jetzt für sie einsetzen (also auch die Antifa)...

...darauf hat sie sich wahrscheinlich bezogen!

Aha ich denke nicht das Kevil so kompliziert gedacht hat. Ich denke eher sie hat den Kommunistischen Feind gesehen und dann de, Beispiel der Nazis von 1945 die Fahnen Flüchtige an Laternen aufgehängt haben mit Schildern wie "Ich war zu feige meine Land zu verteidigen" nach zu eifern?

Roter Oktober
20.06.2012, 00:52
Ein kleiner Witz zuer Erheiterung der allgemeinen Befindlichkeit!


George Bush (damals noch Senior) kommt nach seinem Tod zur Himmelspforte, wo Petrus ihm öffnet. "Hi George, willkommen im Himmel. Deine Waffen musst du leider hier draußen abgeben, die sind bei uns nicht erlaubt."

Bush gibt seine Waffen heraus und folgt Petrus durch das große Tor. Sein Blick fällt auf einen großen, alten Mann mit langem weißem Rauschebart, der in einem Schaukelstuhl sitzt und eine Schrotflinte in den Armen hält.

"Ähm, Petrus, wenn hier keine Waffen erlaubt sind, warum hat Gott dann selbst eine Schrotflinte."

"Das ist nicht Gott," antwortet Petrus, "das ist ein Sonderfall. Das ist Karl Marx, der wartet auf Erich Honecker."

kevil
20.06.2012, 00:55
[B]Naja ich weiß nicht was die Antifa dann macht. Wenn Du irgendwas getan hast was der Antifa nicht gefällt dann sind vielleicht wirklich welche hinter Dir her.
Dazu muss man nur andere meinung haben und diese auszusprechen.


Warum soll ich die Schuld auf mich nehmen wenn die Antifa Dir was antut?

Weil du die Lügen verbreitest. So wie diese:


Du befürwortest doch das Hinrichten von Menschen.


Nimm deine Lügen zurück und gut ist es.

kevil
20.06.2012, 01:01
Zu Kevils Verteidigung:
Habe ich sie nötig?


Ich denke nicht, dass sie damit meinte, dass SIE alle Antifa-Mitglieder an einer Laterne aufhängen will.
Wie falsch kann man die Aussage denn noch verstehen (wollen)?


...darauf hat sie sich wahrscheinlich bezogen!

Fast. Ach egal. Ich warte auf 2 Entschuldigungen vom roten Lügenbaron.

Jule
20.06.2012, 01:09
Achso? Das klingt ja interessant. Und was kann man dann danach werden?

Das kommt drauf an, auf was du dich spezialisierst. Man hat da verschiedene Möglichkeiten.
Manche spezialisieren sich auf "Integration und Migration" und können dann entweder in Integrationsberatungen, beim Auswärtigen Amt, bei (internationalen) NGOs etc. pp. arbeiten!
Man sich auf Globalisierung spezialisieren, und in die Wirtschaftsschiene gehen!
Man kann sich auf Entwicklung dingsdabums spezialisieren, und kann Entwicklungshilfe leisten!

Man kann auch viel aus den Sprachen (letztes Semester hatte ich 4 Stück aufeinmal) machen, oder in die Forschung gehen...Politikwissenschaftler werden...oder Soziologe!
(sind wie gesagt die Hauptfächer)

Es gibt echt viel, was man damit machen kann!

Es kommt halt auch darauf an, welche Richtung du in deinem Studienpraktika einschlägst.

Ich habe mich bspw. dafür entschieden, mich bei
-Amnesty Deutschland
-Gfbv
-und dem Auswärtigen Amt
zu bewerben, weil ich auch später bei einer Menschenrechtsorganisation arbeiten möchte!

Jule
20.06.2012, 01:13
Habe ich sie nötig?

Natürlich nicht! Ich habs nur geschrieben, weil ich dachte, dass es mehr bringt, wenn ich´s ihm erkläre, als wie wenn du´s ihm erklärst/richtig stellst, weil ihr euch ja schon in der Box nicht so gut verstanden habt!
Das war kein Angriff! Ich habs doch nur gut gemeint! :(


Wie falsch kann man die Aussage denn noch verstehen (wollen)?
Bitte? Ich habe geschrieben, dass ich NICHT denke, dass du das als Drohung meintest.

Roter Oktober
20.06.2012, 01:23
Dazu muss man nur andere meinung haben und diese auszusprechen.


Weil du die Lügen verbreitest. So wie diese:




Nimm deine Lügen zurück und gut ist es.

Warum Du hast doch offenkundig behauptet das die Antifa dann hängen würde. Und das war sicherlich nicht wertfrei!

Roter Oktober
20.06.2012, 01:23
Warum Du hast doch offenkundig behauptet das die Antifa dann hängen würde. Und das war sicherlich nicht wertfrei!

Lass es gut sein Jule das ist eine schwangere Frau die selber gegen Feminismus ist...

Roter Oktober
20.06.2012, 01:24
Das kommt drauf an, auf was du dich spezialisierst. Man hat da verschiedene Möglichkeiten.
Manche spezialisieren sich auf "Integration und Migration" und können dann entweder in Integrationsberatungen, beim Auswärtigen Amt, bei (internationalen) NGOs etc. pp. arbeiten!
Man sich auf Globalisierung spezialisieren, und in die Wirtschaftsschiene gehen!
Man kann sich auf Entwicklung dingsdabums spezialisieren, und kann Entwicklungshilfe leisten!

Man kann auch viel aus den Sprachen (letztes Semester hatte ich 4 Stück aufeinmal) machen, oder in die Forschung gehen...Politikwissenschaftler werden...oder Soziologe!
(sind wie gesagt die Hauptfächer)

Es gibt echt viel, was man damit machen kann!

Es kommt halt auch darauf an, welche Richtung du in deinem Studienpraktika einschlägst.

Ich habe mich bspw. dafür entschieden, mich bei
-Amnesty Deutschland
-Gfbv
-und dem Auswärtigen Amt
zu bewerben, weil ich auch später bei einer Menschenrechtsorganisation arbeiten möchte!

Lass es gut sein Jule das ist eine schwangere Frau die selber gegen Feminismus ist...

Jule
20.06.2012, 01:26
Ein kleiner Witz zuer Erheiterung der allgemeinen Befindlichkeit!


George Bush (damals noch Senior) kommt nach seinem Tod zur Himmelspforte, wo Petrus ihm öffnet. "Hi George, willkommen im Himmel. Deine Waffen musst du leider hier draußen abgeben, die sind bei uns nicht erlaubt."

Bush gibt seine Waffen heraus und folgt Petrus durch das große Tor. Sein Blick fällt auf einen großen, alten Mann mit langem weißem Rauschebart, der in einem Schaukelstuhl sitzt und eine Schrotflinte in den Armen hält.

"Ähm, Petrus, wenn hier keine Waffen erlaubt sind, warum hat Gott dann selbst eine Schrotflinte."

"Das ist nicht Gott," antwortet Petrus, "das ist ein Sonderfall. Das ist Karl Marx, der wartet auf Erich Honecker."

Nach seinem Ableben klopft Honecker bei Petrus an die Tür. Dieser sieht nach und fragt:
"Du hast Dich wohl verlaufen? Ab in die Hölle!"
Ein halbes Jahr später klopfen zwei Teufelchen bei Petrus an.
Petrus: "Ihr seid ganz falsch hier!"
Sie entgegnen: "Nein, wir sind die ersten Flüchtlinge..." :lol:

Seinerzeit in Ost-Berlin: Honecker läuft über einen Platz und sieht eine lange Menschenschlange. Neugierig wie er ist stellt er sich auch an. Der Mann vor ihm dreht sich rum, erkennt Honni und flüstert dem Mann vor ihm etwas ins Ohr.

Kurz und gut, nach einer Weile weiß jeder in der Schlange dass Honni da steht. Und die Schlange löst sich auf. Verwundert fragt Honecker einen: "Warum steht ihr hier so lange an und verschwindet jetzt alle?" Sagt der Mann: "Wir wollten unsere Ausreisegenehmigungen holen ... Aber wenn du sowieso gehen willst, können wir ja hier bleiben."

Jule
20.06.2012, 01:28
Lass es gut sein Jule das ist eine schwangere Frau die selber gegen Feminismus ist...

Dein Beitrag gehört zum falschen Post von mir! ;)

Du hast unter meinen "Was kann man mit dem Studium alles machen" etwas über Kevil geschrieben. ;)

Roter Oktober
20.06.2012, 01:37
Nach seinem Ableben klopft Honecker bei Petrus an die Tür. Dieser sieht nach und fragt:
"Du hast Dich wohl verlaufen? Ab in die Hölle!"
Ein halbes Jahr später klopfen zwei Teufelchen bei Petrus an.
Petrus: "Ihr seid ganz falsch hier!"
Sie entgegnen: "Nein, wir sind die ersten Flüchtlinge..." :lol:

Seinerzeit in Ost-Berlin: Honecker läuft über einen Platz und sieht eine lange Menschenschlange. Neugierig wie er ist stellt er sich auch an. Der Mann vor ihm dreht sich rum, erkennt Honni und flüstert dem Mann vor ihm etwas ins Ohr.

Kurz und gut, nach einer Weile weiß jeder in der Schlange dass Honni da steht. Und die Schlange löst sich auf. Verwundert fragt Honecker einen: "Warum steht ihr hier so lange an und verschwindet jetzt alle?" Sagt der Mann: "Wir wollten unsere Ausreisegenehmigungen holen ... Aber wenn du sowieso gehen willst, können wir ja hier bleiben."

:haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::h aha:

Da fällt mri nur ein Zitat aus einem Lied ein : Anarchie bedeutet das Du dennoch lachen kannst


http://www.youtube.com/watch?v=cbtLxVF8Tdc&feature=related

Dödelhaie eine meiner Lieblingsbands!

Höre es Dir mal an.

Roter Oktober
20.06.2012, 01:39
Dein Beitrag gehört zum falschen Post von mir! ;)

Du hast unter meinen "Was kann man mit dem Studium alles machen" etwas über Kevil geschrieben. ;)

Ich will warhscheinlich auch Politik studiren. Mal sehen. Wenn ihr da erstmal marx durchnehmt dann wird das für mich ja ein heimspiel :D

Sag mal hast Du Morgen garkeine Uni?

Expice
20.06.2012, 01:41
...

Ich könnte jetzt auf alles eingehen aber das würde wirklich ausarten.
Ich versuchs mal etwas anders.
Was wäre besser?
Ein System ohne jeden Zwang wo jeder so leben kann wie er es für richtig hällt?
Oder ein System mit Zwang?

Roter Oktober
20.06.2012, 01:47
Ich könnte jetzt auf alles eingehen aber das würde wirklich ausarten.
Ich versuchs mal etwas anders.
Was wäre besser?
Ein System ohne jeden Zwang wo jeder so leben kann wie er es für richtig hällt?
Oder ein System mit Zwang?


Ein System ohne Zwang natürlich. Aber der Kommunismus ist ja kein Zwang.

Kapitalismus ist Zwang weil man nur durch den Verkauf seiner Arbeitskraft überleben kann.

kevil
20.06.2012, 01:47
Lass es gut sein Jule das ist eine schwangere Frau die selber gegen Feminismus ist...
Und das ist aus deiner kommunistischen Sicht sicher falsch wa?
Du hast dich immer noch für 2 Lügen zu entschuldigen, du Knirps. Haben dir deine Eltern nicht beigebracht, dass du nicht lügen sollst, oder hat dich die Partei erzogen?

Roter Oktober
20.06.2012, 01:51
Und das ist aus deiner kommunistischen Sicht sicher falsch wa?
Du hast dich immer noch für 2 Lügen zu entschuldigen, du Knirps. Haben dir deine Eltern nicht beigebracht, dass du nicht lügen sollst, oder hat dich die Partei erzogen?
Warum lehst Du Menschen ab die deine Interessen als Frau vertreten?

Bitte bitte Kevil das ist nicht gut für deinen Blutdruck...geh einfach schlafen.

Ich bin erst 15 und damit darf ich noch keiner Partei beitreten.

Expice
20.06.2012, 01:52
Ein System ohne Zwang natürlich. Aber der Kommunismus ist ja kein Zwang.

Kapitalismus ist Zwang weil man nur durch den Verkauf seiner Arbeitskraft überleben kann.

Hehe nee dich zwingt keiner dazu. Du kannst auch im Wald allein leben.

Dein Körper gehört doch dir oder?
Also gehört dir auch deine Arbeitkraft oder?
Also wirst du, wie Heute auch, im Kommunismus enteignet und andere bekommen deine Kraft geschenkt.

Auserdem dürfte ich im Kommunismus ja nichts besitzen und nicht handeln. Wieder Zwang.

kevil
20.06.2012, 01:55
Warum lehst Du Menschen ab die deine Interessen als Frau vertreten?
Vom feminismus hast du genau so wenig Ahnung wie vom Kommunismus.
Geh Politik studieren.
Aus dir wird hervorragender Politiker werden.

Verlogen, korrupt und ahnungslos.
Mich ekelt dies an. Deine Ahnungslosigkeit und Verlogenheit. Guten Start.

Roter Oktober
20.06.2012, 01:55
Hehe nee dich zwingt keiner dazu. Du kannst auch im Wald allein leben.

Dein Körper gehört doch dir oder?
Also gehört dir auch deine Arbeitkraft oder?
Also wirst du, wie Heute auch, im Kommunismus enteignet und andere bekommen deine Kraft geschenkt.

Auserdem dürfte ich im Kommunismus ja nichts besitzen und nicht handeln. Wieder Zwang.

Dann würde ich aber vermutlich verhungern.

Ja mein Körper gehört mir und auch die Arbeitskraft.

Im Kommunismus bekomme ich meine Kraft weil ich die Produktionsmittel besitze.

Das ist was völlig anderes als Kapitalismus.

Roter Oktober
20.06.2012, 01:56
Vom feminismus hast du genau so wenig Ahnung wie vom Kommunismus.
Geh Politik studieren.
Aus dir wird hervorragender Politiker werden.

Verlogen, korrupt und ahnungslos.
Mich ekelt dies an. Deine Ahnungslosigkeit und Verlogenheit. Guten Start.

Dann heul doch und mach das Du weg kommst dann musst Du mich nicht mehr ertragen!!!

Geh ins Bett oder sonst wo hin sonst regst Du dich noch auf!

Expice
20.06.2012, 02:03
Dann würde ich aber vermutlich verhungern.

Ja mein Körper gehört mir und auch die Arbeitskraft.

Im Kommunismus bekomme ich meine Kraft weil ich die Produktionsmittel besitze.

Das ist was völlig anderes als Kapitalismus.

Dann lass uns es mal versuchen. Erklär mir mal wie die Wirtschaft im Kommunismus funktioniert.
Danach erklär ich dir den Kapitalismus.

Jule
20.06.2012, 02:03
Ich will warhscheinlich auch Politik studiren. Mal sehen. Wenn ihr da erstmal marx durchnehmt dann wird das für mich ja ein heimspiel :D

Sag mal hast Du Morgen garkeine Uni?

Nö! Mittwochs hab ich nie Uni (hessisches Studiengesetz: Man muss den Studenten mindestens einen Tag pro Woche frei geben/an einem Tag der Woche dürfen keine Vorlesungen sein)
Achja, und dieses Semester habe ich auch Freitags komplett frei. :D

Aber jetzt bin ich müde. Gute Nacht! :wink:

kevil
20.06.2012, 02:13
Dann heul doch
Um mich aufzuregen bedarf es schon etwas mehr, als einen kleinen Jungen, der versucht auf erwachsen zu machen. Geh ins Bett, bevor du Schimpfe kriegst und Fernsehverbot kriegst.

Roter Oktober
20.06.2012, 02:51
Um mich aufzuregen bedarf es schon etwas mehr, als einen kleinen Jungen, der versucht auf erwachsen zu machen. Geh ins Bett, bevor du Schimpfe kriegst und Fernsehverbot kriegst.

Ich schaue kein Fernsehn aber jetzt weiß ich woher Du denn ganzen Müll hast den Du hier ablässt...

Expice
20.06.2012, 03:46
Ich schaue kein Fernsehn aber jetzt weiß ich woher Du denn ganzen Müll hast den Du hier ablässt...

Lass gut sein. Ich meins ernst.
Sobald jemand anfängt eine Debatte auf der persönlichen Ebene zu führen steige ich aus. Das solltest du auch.

Roter Oktober
20.06.2012, 03:57
Lass gut sein. Ich meins ernst.
Sobald jemand anfängt eine Debatte auf der persönlichen Ebene zu führen steige ich aus. Das solltest du auch.

Du wirst wohl Recht haben.

Affenpriester
20.06.2012, 05:04
Der Kommunismus als Idee ist gut.
Aber in der Umsetzung bisher stets gescheitert, da der nebenher existierende Kapitalismus die mehr oder weniger guten Eigenschaften, Stärken und Schwächen des Menschen, besser aufgenommen hat.
Der Kommunismus wird gegen den Kapitalismus immer den Kürzeren ziehen, vermute ich. Der Mensch ist von Grund auf schlecht, gierig und maßlos. Ich schließe mich da nicht aus.
Und daher wird der Kommunismus, der nur weltweit funktionieren kann, scheitern, immer und immer wieder.
Entweder es kommt noch ein Weltkrieg bei dem der Kommunismus siegen wird, oder er bleibt Utopie.

Und wenn es um Erfahrungen geht, naja, ich komme aus der DDR. Wie das so gelaufen ist, wissen ja viele. Man musste Menschen an der Grenze erschießen, weil sie in den Kapitalismus wollten.
So ist das halt mit riesigen Schaufenstern voller Prunk in der Nachbarschaft. Das will der schwache Mensch haben...

Mark Mallokent
20.06.2012, 07:53
Nochmal: Sozialismus und Demokratie schließen sich definitionsgemäß aus.
Ich hatte ja schon bei deinem "Pro-USA....USA ist ja so demokratisch und frei-Geschwätz" schon den leisen Verdacht, dass du gar keine Ahnung hast, was eine Demokratie definitionsgemäß ist.

Da sich dieser Verdacht jetzt bestätigt hat...werde ich mal nett sein, und dir kurz und knapp erklären, was eine Demokratie ist, was Sozialismus ist, und warum sich das beides definitionsgemäß ausschließt!

Demokratie (bedeutet Dorfherrschaft, Herrschaft von einem kleinen Kreis....und nicht wie immer alle falsch übersetzen "Volksherrschaft)
Merkmale einer Demokratie:
-freie, unabhängige, gleiche Wahlen
-unabhängiger Rechtsstaat
-Parlament
-Volksabstimmungen
-Grundrechte wie z.B. das Recht auf freie Meinungsäußerung(modernes Merkmal)
-Gewaltenteilung (modernes Merkmal)
-Verfassung
etc.

Sozialismus
Beim Begriff Sozialismus gab es erhebliche Definitionsprobleme/es gibt keine einheitliche Definition!
Für Marx und Engels bedeutete Sozialismus "Diktarur des Proletariats"
Giacomo Guiliani hingegen definierte Sozialismus als Gesellschaftsordnung, die auf hierarchischer Gliederung, Gleichheit vor dem Gesetz und Eigentum basiert.

Es gibt keine einheitliche Definition von Sozialismus! Eins kann man jedoch ganz deutlich sagen, dass ...
...Sozialismus klassenlos ist
...Sozialisten für Gleichheit kämpfen
...Sozialisten den Kapitalismus bekämpfen wollen!

Und jetzt? ist die Demokratie etwa auch "klassenlos"? NEIN! Legt die Demokratie einen Wert auf Egalität und ist gegen Kapitalismus? Nein ganz im Gegenteil!

Wieso erkläre ich dir das überhaupt? Es ist doch wohl logisch, dass sich Demokratie und Sozialismus ausschließen!

Ob Demokratie und Sozialismus sich ausschließen, ist einfach Definitionssache. Wenn man deiner Definition folgt, dann schließen sie sich in der Tat aus. Aber in der DDR und auch in den anderen sozialistischen Staaten gab es die sogenannte "sozialistische Demokratie". Über die kannst du in den seinerzeitigen Lehrbüchern, die in der DDR erschienen sind, nachlesen. Und diese sozialistische Demokratie war durchaus mit dem Sozialismus vereinbar. Kann ich doch nichts für. :cool:

kotzfisch
20.06.2012, 08:24
Der Kommunismus als Idee ist gut.
Aber in der Umsetzung bisher stets gescheitert, da der nebenher existierende Kapitalismus die mehr oder weniger guten Eigenschaften, Stärken und Schwächen des Menschen, besser aufgenommen hat.
Der Kommunismus wird gegen den Kapitalismus immer den Kürzeren ziehen, vermute ich. Der Mensch ist von Grund auf schlecht, gierig und maßlos. Ich schließe mich da nicht aus.
Und daher wird der Kommunismus, der nur weltweit funktionieren kann, scheitern, immer und immer wieder.
Entweder es kommt noch ein Weltkrieg bei dem der Kommunismus siegen wird, oder er bleibt Utopie.

Und wenn es um Erfahrungen geht, naja, ich komme aus der DDR. Wie das so gelaufen ist, wissen ja viele. Man musste Menschen an der Grenze erschießen, weil sie in den Kapitalismus wollten.
So ist das halt mit riesigen Schaufenstern voller Prunk in der Nachbarschaft. Das will der schwache Mensch haben...



Aus rationaler Sicht ist nicht einmal die Idee gut.

Der Nationalsozialismus hatte nach dieser Logik auch eine gute Idee: Ein rassereines Deutsches Reich mit der Option
Lebensraum im Osten zu gewinnen und seine Feinde zu unterwerfen.

Das ist ja noch realistischer als den neuen Menschen erst zu erschaffen, der zum Kommunismus taugt und diejenigen,
die als konterrevolutionär (Jude!) gebrandmarkt werden, als Gegner zu vernichten.

Nein, da unterscheiden die Totalitarismen sich überhaupt nicht und deswegen kann man nicht von einer "guten Idee"
sprechen- sie ist unter keinen denkbaren Umständen realisierbar.

Dann wäre jede Utopie einer neuen Gesellschaft, so verrückt sie auch sein mag, eine "gute Idee".

Die Idee flügelloser Untertassen, die Mach 12 fliegen können wäre dann technisch gesehen auch eine
prima Idee- nur sie wird niemals Realität- so kann man nicht argumentieren.

bernhard44
20.06.2012, 09:01
Der Klassenkampf ist also nicht real?



nee der ist Lidl und ALDI!

FranzKonz
20.06.2012, 09:07
Ein System ohne Zwang natürlich. Aber der Kommunismus ist ja kein Zwang.

Kapitalismus ist Zwang weil man nur durch den Verkauf seiner Arbeitskraft überleben kann.

Vorsehen. Dieser Zwang ist auch im Kommunismus vorhanden. Du erinnerst Dich: "Ein jeder nach seinen Fähigkeiten, ..."

Ein Recht auf Faulheit gibt es auch im Kommunismus nicht.

Roter Oktober
20.06.2012, 09:07
nee der ist Lidl und ALDI!

Wirklich äußerst amünsant.

Hat sich die Arpartheid schon über das schreckliche Kriegsverbrechen meines Profilbildes beraten?

FranzKonz
20.06.2012, 09:09
Lass es gut sein Jule das ist eine schwangere Frau die selber gegen Feminismus ist...

Klingt doch vernünftig, was ist dagegen einzuwenden?

Roter Oktober
20.06.2012, 09:09
Vorsehen. Dieser Zwang ist auch im Kommunismus vorhanden. Du erinnerst Dich: "Ein jeder nach seinen Fähigkeiten, ..."

Ein Recht auf Faulheit gibt es auch im Kommunismus nicht.

Nein natürlich nicht. Aber im Kommunismus existeirt kein Staat mehr der unterdrückt und zwingt. Und auch keine Klasse mehr dei unterdrückt udn zwingt.

FranzKonz
20.06.2012, 09:32
Nein natürlich nicht. Aber im Kommunismus existeirt kein Staat mehr der unterdrückt und zwingt. Und auch keine Klasse mehr dei unterdrückt udn zwingt.

Auweh, bei Dir muß man ja mit Adam und Eva anfangen.

Das Gebilde ohne Staat ist kein Kommunismus, sondern Libertarismus. Selbst der Anarchismus kennt mit der "kollektiven Selbstverwaltung" schon wieder eine Staatsform.

Wenn Du Dich allerdings genauer mit der Menschheitsgeschichte auseinandersetzt, wirst Du feststellen, daß derartige Gesellschaftsformen nicht mehr Chancen haben, als ein Wassertropfen auf einer heißen Herdplatte.

Der Mensch ist offensichtlich nicht für derartige Gesellschaften gemacht. Seine Verhaltensweisen führen immer wieder zum Aufbau von Hierarchien und zu der Notwendigkeit, seine Handlungen durch einen rechtlichen Rahmen zu beschränken.

Schon Marx hat die Verhaltensforschung sträflich vernachlässigt und setzte bei seinen Idealen von der klassenlosen Gesellschaft einen idealisierten Menschen voraus. Den gibt's bestenfalls in einzelnen Exemplaren. Aber selbst wenn diese Exemplare eine Mehrheit zusammenbrächten, so würden sie an einigen wenigen durchsetzungsfähigen Egoisten scheitern.

Deshalb muß Du Deine Ziele an die realen Gegebenheiten, an den realen Menschen anpassen. Vielleicht befasst Du Dich mal mit den Ideen von Alexander Rüstow, der zusammen mit anderen die soziale Marktwirtschaft "erfand".

Jule
20.06.2012, 09:40
Ob Demokratie und Sozialismus sich ausschließen, ist einfach Definitionssache. Wenn man deiner Definition folgt, dann schließen sie sich in der Tat aus. Aber in der DDR und auch in den anderen sozialistischen Staaten gab es die sogenannte "sozialistische Demokratie". Über die kannst du in den seinerzeitigen Lehrbüchern, die in der DDR erschienen sind, nachlesen. Und diese sozialistische Demokratie war durchaus mit dem Sozialismus vereinbar. Kann ich doch nichts für. :cool:

Nach meiner Definition?
Hör mal, die alten und neuen Merkmale einer Demokratie (wie bspw. Verfassung, unabhängiger Rechtsstaat etc.) habe ich mir ja nicht aus dem Finger gesaugt...
...und was die Sozialismusdefinitonen angeht: Falls du das jetzt denkst, ich heiße weder "Karl Marx"noch "Giacomo Guilliani"...die 2 Zitate stammen also nicht von mir!

Die Definitionen gabs auch schon zu Zeiten der DDR!

So, und ich weiß auch, dass sich manch ein Staat (Nordkorea, DDR...) offiziell "sozialistische Demokratie" nennt...daran erkennt man aber, wie unseriös dieser Staat ist!

Mark Mallokent
20.06.2012, 09:58
Nach meiner Definition?
Hör mal, die alten und neuen Merkmale einer Demokratie (wie bspw. Verfassung, unabhängiger Rechtsstaat etc.) habe ich mir ja nicht aus dem Finger gesaugt...
...und was die Sozialismusdefinitonen angeht: Falls du das jetzt denkst, ich heiße weder "Karl Marx"noch "Giacomo Guilliani"...die 2 Zitate stammen also nicht von mir!

Die Definitionen gabs auch schon zu Zeiten der DDR!

So, und ich weiß auch, dass sich manch ein Staat (Nordkorea, DDR...) offiziell "sozialistische Demokratie" nennt...daran erkennt man aber, wie unseriös dieser Staat ist!

Ich will einfach darauf hinaus, daß es zwei Definitionen von Demokratie gibt: die westlich-liberale, die auch du vertrittst, und die sozialistische, welche man im Ostblock vertrat. Na ja und im Ostblock hielt man sich eben an die dortige Definition. :cool:

Jule
20.06.2012, 10:15
Ich will einfach darauf hinaus, daß es zwei Definitionen von Demokratie gibt: die westlich-liberale, die auch du vertrittst, und die sozialistische, welche man im Ostblock vertrat. Na ja und im Ostblock hielt man sich eben an die dortige Definition. :cool:

Natürlich haben sie eine eigene Definition von Demokratie gehabt...aber es war doch keine real existierende Definition!
Wenn ich jetzt einen Staat gründe, und sage
"Mein Staat hat die Regierungsform "diktatorische Demokratie"
und die Politiker der Welt sagen würden "Die Julia hat einen Knall, Diktatur und Demokratie schließen sich definitionsgemäß aus..."
Dementsprechend würde ich antworten, dass für mich Demokratie was ganz anderes ist, wie für den Rest der Welt...und zwar eine Regierungsform, wo das Volk gar nichts zu melden hätte, es aber trotzdem eine Demokratie für mich ist, weil es die Demokratiemerkmale "Verfassung" und "unabhängiger Rechtsstaat" hätte...

...so würdest du dann auch daher gehen, und sagen "Okay, das ist halt ihre Definition von Demokratie...deshalb ist das jetzt auch eine offizielle Demokratiedefinition!" ????

Mr.Smith
20.06.2012, 10:31
Früher hieß es mal sehr treffend "Marx ist die Theorie, Murks ist die Praxis".
In der Theorie klingt Kommunismus wunderbar und in der Praxis kommen immer Leute wie Stalin, Honecker, Kim, Ceaucescu u.s.w. an die Macht und bringen 18.000.000 Leute um.

Hinzu kommt, daß die kommunistische Ideologie hauptsächlich Leute anzieht, die kein vernünftiger Mensch mit irgendeiner Form von Verantwortung in einem Staat betrauen würde. Man muss sich nur anschauen, was für ein gesellschaftlicher Abschaum hier bei uns alles beim linken Mob mitmarschiert.
Asoziale, Kriminelle, Kiffer, arbeitsscheue Schmarotzer u.s.w.
Wenn solche Leute an die Macht kommen, kann das auch bei der schönsten Theorie nichts werden.

cajadeahorros
20.06.2012, 10:36
Hinzu kommt, daß die kommunistische Ideologie hauptsächlich Leute anzieht, die kein vernünftiger Mensch mit irgendeiner Form von Verantwortung in einem Staat betrauen würde. Man muss sich nur anschauen, was für ein gesellschaftlicher Abschaum hier bei uns alles beim linken Mob mitmarschiert.
Asoziale, Kriminelle, Kiffer, arbeitsscheue Schmarotzer u.s.w.
Wenn solche Leute an die Macht kommen, kann das auch bei der schönsten Theorie nichts werden.

Diese Argumentation scheitert schon einmal daran daß es im Ostblock, so wenig er auch noch mit 1848/1917 zu tun hatte, Arbeitspflicht bestand - alle mußten arbeiten, damit sich niemand überarbeiten muß.

Expice
20.06.2012, 11:00
Das Gebilde ohne Staat ist kein Kommunismus, sondern Libertarismus. Selbst der Anarchismus kennt mit der "kollektiven Selbstverwaltung" schon wieder eine Staatsform.
Wenn Du Dich allerdings genauer mit der Menschheitsgeschichte auseinandersetzt, wirst Du feststellen, daß derartige Gesellschaftsformen nicht mehr Chancen haben, als ein Wassertropfen auf einer heißen Herdplatte.

Der Mensch ist offensichtlich nicht für derartige Gesellschaften gemacht. Seine Verhaltensweisen führen immer wieder zum Aufbau von Hierarchien und zu der Notwendigkeit, seine Handlungen durch einen rechtlichen Rahmen zu beschränken.


Ich wollte zum Thema Libertarismus aufklären.
Die libertäre Utopie ist eine staatenlose Erde das ist richtig. Leider auch völlig unrealistisch die nächsten 100Jahre.
Die libertäre wirtschafts und Gesellschaftsform setzt voraus einfach alles tun zu können ohne jemandem zu schaden.
Es setzt nicht voraus, dass der Staat verschwindet, sondern dass er keine Gesetze verabschiedet.

Wieviele Chancen Libertarismus hat? Naja sehe Ron Paul. Eine riesige Freiheitsbewegung die sich durch alle Gesellschaftsklassen zieht ist entstanden.

Mark Mallokent
20.06.2012, 11:04
Natürlich haben sie eine eigene Definition von Demokratie gehabt...aber es war doch keine real existierende Definition!
Wenn ich jetzt einen Staat gründe, und sage
"Mein Staat hat die Regierungsform "diktatorische Demokratie"
und die Politiker der Welt sagen würden "Die Julia hat einen Knall, Diktatur und Demokratie schließen sich definitionsgemäß aus..."
Dementsprechend würde ich antworten, dass für mich Demokratie was ganz anderes ist, wie für den Rest der Welt...und zwar eine Regierungsform, wo das Volk gar nichts zu melden hätte, es aber trotzdem eine Demokratie für mich ist, weil es die Demokratiemerkmale "Verfassung" und "unabhängiger Rechtsstaat" hätte...

...so würdest du dann auch daher gehen, und sagen "Okay, das ist halt ihre Definition von Demokratie...deshalb ist das jetzt auch eine offizielle Demokratiedefinition!" ????

Die Definition existierte durchaus. In allen möglichen Lehrbüchern, in Vorschriften, Ansprachen etc. In der DDR war das die offizielle Definition.
Wohlgermerkt, ich sage nicht, daß das gut war, ich sage lediglich, daß das so war.

FranzKonz
20.06.2012, 11:08
Ich wollte zum Thema Libertarismus aufklären.
Die libertäre Utopie ist eine staatenlose Erde das ist richtig. Leider auch völlig unrealistisch die nächsten 100Jahre.
Die libertäre wirtschafts und Gesellschaftsform setzt voraus einfach alles tun zu können ohne jemandem zu schaden.
Es setzt nicht voraus, dass der Staat verschwindet, sondern dass er keine Gesetze verabschiedet.

Wieviele Chancen Libertarismus hat? Naja sehe Ron Paul. Eine riesige Freiheitsbewegung die sich durch alle Gesellschaftsklassen zieht ist entstanden.

Auch die libertäre Utopie setzt (wie andere Utopien auch) die ideale Menschheit voraus. All diese schönen Utopien scheitern an der real existierenden Menschheit.

Expice
20.06.2012, 11:12
Auch die libertäre Utopie setzt (wie andere Utopien auch) die ideale Menschheit voraus. All diese schönen Utopien scheitern an der real existierenden Menschheit.

Wieso? Wieso setzen wir den idealen Menschen voraus? Wir sagen doch, dass jeder so leben soll wie er will.
Nur verbrechen an Eigentum und Körper würden bestraft werden.

Wo ist das Problem mit den Menschen? Wenn wir heute zumindest einen Teil der libertären Ideologie auf die Wirtschaft anwenden würden könnten wir relativ schnell der Krise entfliehen und den Wohlstand nach Deutschland zurückbringen.

Jule
20.06.2012, 11:12
Die Definition existierte durchaus. In allen möglichen Lehrbüchern, in Vorschriften, Ansprachen etc. In der DDR war das die offizielle Definition.
Wohlgermerkt, ich sage nicht, daß das gut war, ich sage lediglich, daß das so war.

Belege/Quellen (unabhängig von der DDR und ihren sozialistischen Brüderländern)

FranzKonz
20.06.2012, 11:20
Wieso? Wieso setzen wir den idealen Menschen voraus? Wir sagen doch, dass jeder so leben soll wie er will.
Nur verbrechen an Eigentum und Körper würden bestraft werden.

Wo ist das Problem mit den Menschen? Wenn wir heute zumindest einen Teil der libertären Ideologie auf die Wirtschaft anwenden würden könnten wir relativ schnell der Krise entfliehen und den Wohlstand nach Deutschland zurückbringen.

Weil die libertäre Idee den Schwachen am Wegesrand verrecken lässt.
Weil sie zu Monopolen führt.
Weil sie zu Kapitalkonzentration führt.
Weil sie zu Machtkonzentration führt.
Weil sie in Summe einfach unmenschlich ist.

Egal wie ich es drehe und wende: Die soziale Marktwirtschaft oder der Ordoliberalismus nach der Freiburger Schule oder auch der "neue Liberalismus" nach Rüstow kommt der Gesellschaft, die ich mir wünsche, am Nächsten.

Trantor
20.06.2012, 11:23
Ich will einfach darauf hinaus, daß es zwei Definitionen von Demokratie gibt: die westlich-liberale, die auch du vertrittst, und die sozialistische, welche man im Ostblock vertrat. Na ja und im Ostblock hielt man sich eben an die dortige Definition. :cool:

Es gibt keine 2 Definitione von Demokratie, Demokratie ist klar definiert ebendso wie die Voraussetztungen die dazu nötig sind. freie geheime Wahlen, niedrige Hürden für Parteibildung, freie Medien.
Sind diese Kriterien nicht erfüllt ist es eben keine Demokartie, alles andere Gehirnwäsche für Idioten und Unbelehrbare.

Mark Mallokent
20.06.2012, 11:24
Belege/Quellen (unabhängig von der DDR und ihren sozialistischen Brüderländern)

Gerade dort war dies ja die offizielle Definition. Im Ostblock, nicht außerhalb desselben. :cool:

Mark Mallokent
20.06.2012, 11:26
Es gibt keine 2 Definitione von Demokratie, Demokratie ist klar definiert ebendso wie die Voraussetztungen die dazu nötig sind. freie geheime Wahlen, niedrige Hürden für Parteibildung, freie Medien.
Sind diese Kriterien nicht erfüllt ist es eben keine Demokartie, alles andere Gehirnwäsche für Idioten und Unbelehrbare.

Du scheinst Schwierigkeiten mit dem Faktum zu haben, daß in totalitären Staaten der Staat über Sprachgebrauch entscheidet. Das ist nun einmal so. :cool:

Trantor
20.06.2012, 11:29
Natürlich haben sie eine eigene Definition von Demokratie gehabt...aber es war doch keine real existierende Definition!
Wenn ich jetzt einen Staat gründe, und sage
"Mein Staat hat die Regierungsform "diktatorische Demokratie"
und die Politiker der Welt sagen würden "Die Julia hat einen Knall, Diktatur und Demokratie schließen sich definitionsgemäß aus..."
Dementsprechend würde ich antworten, dass für mich Demokratie was ganz anderes ist, wie für den Rest der Welt...und zwar eine Regierungsform, wo das Volk gar nichts zu melden hätte, es aber trotzdem eine Demokratie für mich ist, weil es die Demokratiemerkmale "Verfassung" und "unabhängiger Rechtsstaat" hätte...

...so würdest du dann auch daher gehen, und sagen "Okay, das ist halt ihre Definition von Demokratie...deshalb ist das jetzt auch eine offizielle Demokratiedefinition!" ????

Definitionen haben das Merkmal das sie Allgemeingültig sind und zwar für alle, das hat den grundlegenden Vorteil das jeder weiss was genmeint ist. Wörter sind nur Begriffe die etwas beschreiben damit es möglich ist das alle wissen worum es geht, dh das was hinter dem Begriff steht, das was gemeint ist ist relevant. Wenn der eine Demokratie Diktatur nennt und der andere nennt Diktatur Monarchie , wenn einer einen Stuhl Tisch nennt und den Tisch Flasche und die Flasche Hose wird jegliche Kmmunikation sinnfrei, denn keiner weiss mehr von was der anderer redet, deshalb gibt es allgemeine Definitonen um den Sinn und die Absicht dessen was man mitteilen möchte genau beschreiben zu können.

Expice
20.06.2012, 11:30
Weil die libertäre Idee den Schwachen am Wegesrand verrecken lässt.
Weil sie zu Monopolen führt.
Weil sie zu Kapitalkonzentration führt.
Weil sie zu Machtkonzentration führt.
Weil sie in Summe einfach unmenschlich ist.

Egal wie ich es drehe und wende: Die soziale Marktwirtschaft oder der Ordoliberalismus nach der Freiburger Schule oder auch der "neue Liberalismus" nach Rüstow kommt der Gesellschaft, die ich mir wünsche, am Nächsten.

Das heutige System führt zu Monopolen nicht das libertäre. Das ist einfach falsch. Wenn du das Gegenteil behauptest begründe dies.

Machtkonzentration in einem System ohne Macht? Wie soll das gehen? Es geht gerade darum, dass jeder über sein Leben selbst bestimmt.

Die libertäre Idee lässt Menschen nicht am Wegesrand verecken. Menschen lassen Menschen am Wegesrand verecken.
In einem System wo du nicht 70% deines Einkommen weggeben muss hast du auch genug Geld den Behinderten in deiner Komune auszuhelfen.
Zwingen darf dich nur keiner dazu. Als du klein warst hast du doch beigebracht bekommen "Du sollst nicht stehlen" es hieß nicht "Du sollst nicht stehlen, es sei denn du arbeitest für den Staat"

Das libertäre System kommt den Schwachen, die trotzdem noch irrgendeine Leistung bringen können, sogar gut. Mit ehrlichem Geld und keinen Steuern kann man mit jedem Job spaaren (wobei das Geld im Lauf der Zeit an Kaufkraft zunimmt) und sein Leben nicht von der Nanny Staat bestimmen lassen.

Trantor
20.06.2012, 11:32
Du scheinst Schwierigkeiten mit dem Faktum zu haben, daß in totalitären Staaten der Staat über Sprachgebrauch entscheidet. Das ist nun einmal so. :cool:

Das können sie gerne tun , ändert trotzdem nichts an der Sache die hinter dem Begriff steht.

Ich meine wie blöd muss man den sein zu glauben das wenn ich einfach von morgen an bestimme das Diktatur nun Demokratie heisst, zu glauben das man dann in einem demokratischen Land lebt?

FranzKonz
20.06.2012, 11:33
Das heutige System führt zu Monopolen nicht das libertäre. Das ist einfach falsch. Wenn du das Gegenteil behauptest begründe dies.

Machtkonzentration in einem System ohne Macht? Wie soll das gehen? Es geht gerade darum, dass jeder über sein Leben selbst bestimmt.

Die libertäre Idee lässt Menschen nicht am Wegesrand verecken. Menschen lassen Menschen am Wegesrand verecken.
In einem System wo du nicht 70% deines Einkommen weggeben muss hast du auch genug Geld den Behinderten in deiner Komune auszuhelfen.
Zwingen darf dich nur keiner dazu. Als du klein warst hast du doch beigebracht bekommen "Du sollst nicht stehlen" es hieß nicht "Du sollst nicht stehlen, es sei denn du arbeitest für den Staat"

Das libertäre System kommt den Schwachen, die trotzdem noch irrgendeine Leistung bringen können, sogar gut. Mit ehrlichem Geld und keinen Steuern kann man mit jedem Job spaaren (wobei das Geld im Lauf der Zeit an Kaufkraft zunimmt) und sein Leben nicht von der Nanny Staat bestimmen lassen.

Schon sind wir wieder dort: Du setzt die ideale Menschheit voraus. Die gibt's aber nicht.

Expice
20.06.2012, 11:48
Schon sind wir wieder dort: Du setzt die ideale Menschheit voraus. Die gibt's aber nicht.

WO???? Wo setze ich sie voraus? Wo bin ich der jetzigen Menschheit fremd?

FranzKonz
20.06.2012, 11:55
WO???? Wo setze ich sie voraus? Wo bin ich der jetzigen Menschheit fremd?

Ich habe Dir die Denkanstöße geliefert, denken mußt Du schon selbst. ;)

Du sagst "Das heutige System führt zu Monopolen nicht das libertäre.", verstehst aber offensichtlich nicht, daß die liberalen Komponenten des heutigen Systems Kapitalkonzentrationen und Monopolen führte und weiter führt.

Zur Machtkonzentration führt Kapital immer. Auch das kannst Du aus der Geschichte lernen.

Du setzt ideale Menschen voraus, indem Du davon ausgehst, daß es hinreichend Almosen gibt, um Schwache nicht am Wegesrand verrecken zu lassen. Dabei zeigt auch hier die Menschheitsgeschichte genügend Beispiele, daß dem zu vielen Zeiten eben nicht so war und ist.

Gothaur
20.06.2012, 12:37
er hat den Vorteil, dass es eine Utopie ist und bleibt! Er hat den Nachteil, dass es immer wieder welche gibt, die das nicht glauben wollen!!
Aber selbst die Utopie finde ich ziemlich gruselig!
Gruß

Gärtner
20.06.2012, 13:13
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus

Welche Vor- und Nachteile hat Kommunismus?

Könntet ihr euch einen friedlichen real existierenden Kommunismus vorstellen?

Habt ihr persönliche Erfahrungen mit dem Kommunismus gemacht?

Welche Vorteile?

Jule
20.06.2012, 13:17
Welche Vorteile?

Das weiß ich nicht...sag du es mir!
Du bist doch ein gelehrter Mann! ;)

Die Petze
20.06.2012, 13:19
Weil die libertäre Idee den Schwachen am Wegesrand verrecken lässt.
Einspruch euer Ehren.... :D


Weil sie zu Monopolen führt.
Monopole werden erst durch politische Einflussnahme in den Markt möglich...
...da eine soziale Planwirtschaft immer nur einige wenige fördert und den freien Markt zu Ungunsten der Konkurenz stört

Weil sie zu Kapitalkonzentration führt.
Konzentration von Kapital wird ebenso durch staatl Einflussnahme geschaffen...zB durch das momentane Schuldgeldsystem

Weil sie zu Machtkonzentration führt.
...gibt es nur dort wo das Volk von gesellschaftlichen Entscheidungen ausgenommen wird....zB Diktatur, representative Demokratur etc

Weil sie in Summe einfach unmenschlich ist.
Stehlen ist unmenschlich...sprich Zwangsbesteuerung....
Freie Menschen werden sich immer ihrer Armen annehmen, wenn man sie nicht bestiehlt...bzw der Staat Privatkapital umverteilt...


Egal wie ich es drehe und wende: Die soziale Marktwirtschaft oder der Ordoliberalismus nach der Freiburger Schule oder auch der "neue Liberalismus" nach Rüstow kommt der Gesellschaft, die ich mir wünsche, am Nächsten.

Staat zwingt Volk zur Umverteilung...also das gleiche wie heutzutage....mit röteren Anstrich....

FranzKonz
20.06.2012, 13:20
Welche Vorteile?

Keine Kapital und damit Machtkonzentration in Händen einiger weniger Familien.

"Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen", spricht eigentlich für sich selbst.

Das Problem an der Sache ist, daß Marx eine Theorie entwickelt hat, die eine ideale Menschheit voraussetzt. Weil die Voraussetzung fehlt, ist die Theorie in der Praxis nicht umsetzbar.

FranzKonz
20.06.2012, 13:22
Einspruch euer Ehren.... :D ...

Siehe oben.

Die Petze
20.06.2012, 13:41
Siehe oben.

Du meinst diesen Post ?


Ich habe Dir die Denkanstöße geliefert, denken mußt Du schon selbst. ;)

Du sagst "Das heutige System führt zu Monopolen nicht das libertäre.", verstehst aber offensichtlich nicht, daß die liberalen Komponenten des heutigen Systems Kapitalkonzentrationen und Monopolen führte und weiter führt.

Zur Machtkonzentration führt Kapital immer. Auch das kannst Du aus der Geschichte lernen.

Du setzt ideale Menschen voraus, indem Du davon ausgehst, daß es hinreichend Almosen gibt, um Schwache nicht am Wegesrand verrecken zu lassen. Dabei zeigt auch hier die Menschheitsgeschichte genügend Beispiele, daß dem zu vielen Zeiten eben nicht so war und ist.

FranzKonz
20.06.2012, 13:53
Du meinst diesen Post ?

jep.

Trantor
20.06.2012, 14:03
Keine Kapital und damit Machtkonzentration in Händen einiger weniger Familien.

Schon dafür halt Kapital und Machtkonzentration in den Händen des Staates, bzw der Personen die die Macht im Staat haben, dh im Vergleich zu heute konzentriert sich Geld und Macht auf nochmals auf weniger Menschen als es heute in der Privatwirtschaft schon der Fall ist, mit entsprechend all seinen negativen, dann potenzierten Konsequenzen.




"Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen", spricht eigentlich für sich selbst.

Acu das ist in freien Gesellschaften weit besser möglich und ausgeprägt.


Das Problem an der Sache ist, daß Marx eine Theorie entwickelt hat, die eine ideale Menschheit voraussetzt. Weil die Voraussetzung fehlt, ist die Theorie in der Praxis nicht umsetzbar.

könnte man uU zustimmen, fraglich für mich ist aber immer noch ob dieser "ideale" sprich dieser vollkommen altruistischer Mensch wirklich erstrebenswert ist. Ich verneine das zutiefst. Ein solcher Mensch wäre nicht überlebensfähig er hätte es niemals zur heutigen Entwicklungsstufe gebracht und wäre wohl schon frühzeitig ausgerottet worden. Vollkommener Altruismus funktioniert nur bei kompletter Aufgabe der eigenenPersönlichkeit und des eigenen Willens, sprich werdet wie die Ameisen dann funktioniert auch der Kommunismus.

FranzKonz
20.06.2012, 14:15
Schon dafür halt Kapital und Machtkonzentration in den Händen des Staates, bzw der Personen die die Macht im Staat haben, dh im Vergleich zu heute konzentriert sich Geld und Macht auf nochmals auf weniger Menschen als es heute in der Privatwirtschaft schon der Fall ist, mit entsprechend all seinen negativen, dann potenzierten Konsequenzen.

Das sehe ich nicht als zwingend an. Es könnten z.B. auch Kollektive sein, wie es z.B. die Kibbuzim im frühen Israel waren.



Acu das ist in freien Gesellschaften weit besser möglich und ausgeprägt.
Auch hier setzt Du wieder den Kommunismus mit einem Faschismus unter rotem Fähnchen gleich. Bei der Diskussion, so wie ich sie verstehe, geht es um die Idee des Kommunismus, nicht um den alten Ostblock.


könnte man uU zustimmen, fraglich für mich ist aber immer noch ob dieser "ideale" sprich dieser vollkommen altruistischer Mensch wirklich erstrebenswert ist. Ich verneine das zutiefst. Ein solcher Mensch wäre nicht überlebensfähig er hätte es niemals zur heutigen Entwicklungsstufe gebracht und wäre wohl schon frühzeitig ausgerottet worden. Vollkommener Altruismus funktioniert nur bei kompletter Aufgabe der eigenenPersönlichkeit und des eigenen Willens, sprich werdet wie die Ameisen dann funktioniert auch der Kommunismus.

Sei es, wie es mag. Jedenfalls gibt es diese Menschheit nicht, also ist es illusorisch, darüber nachzudenken. Wo sich eine Gruppe von Menschen zusammenfindet, die entsprechend harmoniert, sind die Ergebnisse jedenfalls ausgezeichnet. Stichwort "Teamwork".

Mark Mallokent
20.06.2012, 14:25
Welche Vorteile?

Hab ich auch gefragt. Die Antwort steht noch aus. :D

Die Petze
20.06.2012, 14:36
jep.

OK....
dem selbstständigen Denken/Entscheidungsfinden wird man ja in der sozialen Planwirtschaft ausreichend entwöhnt
->der Staat entscheidet was gerecht ist, nicht das Recht


Du sagst "Das heutige System führt zu Monopolen nicht das libertäre.", verstehst aber offensichtlich nicht, daß die liberalen Komponenten des heutigen Systems Kapitalkonzentrationen und Monopolen führte und weiter führt.
...der Unterschied zwischen "liberal" und "libertär" ist dir aber geläufig, oder ?


Zur Machtkonzentration führt Kapital immer. Auch das kannst Du aus der Geschichte lernen.
Ja, aber nur wenn sich Kapital und Staat verbinden und miteinander kümmeln...
...bzw dem Kapital die Manipulation von Politikern eingeräumt wird...ein Phänomen intransparenter Zentralstaaten


Du setzt ideale Menschen voraus, indem Du davon ausgehst, daß es hinreichend Almosen gibt, um Schwache nicht am Wegesrand verrecken zu lassen. Dabei zeigt auch hier die Menschheitsgeschichte genügend Beispiele, daß dem zu vielen Zeiten eben nicht so war und ist.
Armutsaufkommen, wie heute, wäre in einem libertären Bund wahrscheinlich eine Ausnahmeerscheinung...
...und welcher gutsituierte Bürger (den der Staat nicht bestiehlt) würde in einer Stadt wohnen wollen, wo Obdachlose auf der Strasse verhungern ?
...ich schätze, keiner....also würde sich eine voluntäre Wohlfahrt etablieren...jede Wette ;)

Trantor
20.06.2012, 14:38
Das sehe ich nicht als zwingend an. Es könnten z.B. auch Kollektive sein, wie es z.B. die Kibbuzim im frühen Israel waren.

Und wer gehört diesen "Kollektiven" an, wer trifft Entscheidungen in diesen Kollektiven, dh wer ist demnach Machtpriviligiert und auf wen konzentriert sich entprechend Kapital und Macht?



Auch hier setzt Du wieder den Kommunismus mit einem Faschismus unter rotem Fähnchen gleich. Bei der Diskussion, so wie ich sie verstehe, geht es um die Idee des Kommunismus, nicht um den alten Ostblock.
Der Ostblock war die zwingende Konsequenz aus dem Komminismus experiment, eine wirtschaft kann nicht funktionieren wenn jeder nur das macht was er am liebsten mag bzw was er am besten kann, es sind zusätlich auch Marktanreize über Lohnhöhe und Peris zu setzten ansonsten bricht ein Markt und eine Wirtschaft zusammen.


Sei es, wie es mag. Jedenfalls gibt es diese Menschheit nicht, also ist es illusorisch, darüber nachzudenken. Wo sich eine Gruppe von Menschen zusammenfindet, die entsprechend harmoniert, sind die Ergebnisse jedenfalls ausgezeichnet. Stichwort "Teamwork".

nun es gibt eklatante unterschiede zw Teamwork ond Kommunismus, das eine basiert auf Freiwilligkeit welches auch die entsprechende Motivation des Teams mit sich bringt, zum anderen hat man auch die freie Auswahl, im allgemeinen kann man sich sein Team aussuchen, dh eine Diskrepanz wie beim Kommunismus das einer im Team alles macht und andere nur die Lorbeeren mit verdienen ist bei der Teamarbeit nicht gegebenda der Leistungserbringer das Team wohl sehr bald verlassen würde. Es hat ja auch keiner was gegen Teamarbeit sondern nur gegen Zwang.

FranzKonz
20.06.2012, 14:52
OK....
dem selbstständigen Denken/Entscheidungsfinden wird man ja in der sozialen Planwirtschaft ausreichend entwöhnt
->der Staat entscheidet was gerecht ist, nicht das Recht

Wo steht bitte, daß Planwirtschaft im Kommunismus zwingend ist? Und wo steht bitte, daß der kommunistische Staat kein Rechtsstaat sein darf?


...der Unterschied zwischen "liberal" und "libertär" ist dir aber geläufig, oder ?

Erbsenzähler, als wenn's in dem Zusammenhang einen Unterschied machte.


Ja, aber nur wenn sich Kapital und Staat verbinden und miteinander kümmeln...

...bzw dem Kapital die Manipulation von Politikern eingeräumt wird...ein Phänomen intransparenter Zentralstaaten

Das geschieht zwangsläufig in der real existierenden Menschheit.


Armutsaufkommen, wie heute, wäre in einem libertären Bund wahrscheinlich eine Ausnahmeerscheinung...
...und welcher gutsituierte Bürger (den der Staat nicht bestiehlt) würde in einer Stadt wohnen wollen, wo Obdachlose auf der Strasse verhungern ?
...ich schätze, keiner....also würde sich eine voluntäre Wohlfahrt etablieren...jede Wette ;)

Auf wahrscheinlich verlasse ich mich nicht, und wenn ich nicht in einer Stadt wohnen will, in der Obdachlose auf der Straße verhungern, kann ich die Jungs auch einfach vor die Tür setzen.

FranzKonz
20.06.2012, 15:02
Und wer gehört diesen "Kollektiven" an, wer trifft Entscheidungen in diesen Kollektiven, dh wer ist demnach Machtpriviligiert und auf wen konzentriert sich entprechend Kapital und Macht?

Schau Dir die Geschichte der Kibbuzim an. Oder stell Dir eine AG vor, in deren Satzung geregelt ist, daß jedem Mitarbeiter die gleiche Anzahl von Anteilen zusteht, er sie halten muß, solange er mitarbeitet und sie (gegen Entgelt) an die AG zurückgeben muß, sobald er ausscheidet.


Der Ostblock war die zwingende Konsequenz aus dem Komminismus experiment, eine wirtschaft kann nicht funktionieren wenn jeder nur das macht was er am liebsten mag bzw was er am besten kann, es sind zusätlich auch Marktanreize über Lohnhöhe und Peris zu setzten ansonsten bricht ein Markt und eine Wirtschaft zusammen.

Lies mal die "neue ökonomische Politk" zu Lenins Zeiten und später noch mal als "Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung" in der DDR nach. Das Funktionärspack fürchtete Machtverluste, deshalb wurde diese erfolgreichen Versuche innerhalb des Kommunismus vernünftig zu wirtschaften wieder eingestellt.



nun es gibt eklatante unterschiede zw Teamwork ond Kommunismus, das eine basiert auf Freiwilligkeit welches auch die entsprechende Motivation des Teams mit sich bringt, zum anderen hat man auch die freie Auswahl, im allgemeinen kann man sich sein Team aussuchen, dh eine Diskrepanz wie beim Kommunismus das einer im Team alles macht und andere nur die Lorbeeren mit verdienen ist bei der Teamarbeit nicht gegebenda der Leistungserbringer das Team wohl sehr bald verlassen würde. Es hat ja auch keiner was gegen Teamarbeit sondern nur gegen Zwang.

Naja, wenn die Menschheit für den Kommunismus geeignet wäre, würde der Zwang überflüssig. Was ich sage: Menschheit und Kommunismus sind inkompatibel.

Trantor
20.06.2012, 15:30
Schau Dir die Geschichte der Kibbuzim an. Oder stell Dir eine AG vor, in deren Satzung geregelt ist, daß jedem Mitarbeiter die gleiche Anzahl von Anteilen zusteht, er sie halten muß, solange er mitarbeitet und sie (gegen Entgelt) an die AG zurückgeben muß, sobald er ausscheidet.

Nun, ich bin grundsätzlich für eine stärkere Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmensgewinn, aber entsprechend auch dann wenn es dem Unternehmen schlechter geht, ich denke das wird in vielen Unternhemen auch schon praktiziert, wenn man bdenkt wieviel Bonuszahlungen und Vergünstiguneg zB MA der Automobilhertseller erhalten in Vgl zu einem MA eines kleinerem Unternehmens oder eines welches sogar Verluste einfährt.
Macht ansich ist aber weniger stark von der Aufteilug des Erlöses abhängig als vielmehr von der Entscheidungsgewalt. Es ist eine Sache MA am Profit zu beteiligen aber eine volkommen andere sie alle bei strategisch oder wirtschaftlichen Entscheidungen mitreden zu lassen. Das eine funktioniert, das andere führt zu ökonomischer inflexibilität Stillstand langwierige Entscheidungsprozesse die im Kern durch 1000 Kompromisse getötet wurden. die Anzahl der Entscheidungsträger muss begrenzt bleiben wenn ein Unternehmen Erfolg haben will, was zwangsweise irgendwo immer zu einer Konzentartion von MAcht führt, wer auch immr sie dann ausübt.



Lies mal die "neue ökonomische Politk" zu Lenins Zeiten und später noch mal als "Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung" in der DDR nach. Das Funktionärspack fürchtete Machtverluste, deshalb wurde diese erfolgreichen Versuche innerhalb des Kommunismus vernünftig zu wirtschaften wieder eingestellt.

Puuuh , da verlangst du aber was von mir, gibts da keine Zusammenfassung:)
..ich kann mir als Ökonom beim besten Willen nicht vorstellen wie man in einem Planwirtschaftlichen System vernünftig wirtschaften will, es fehlt komplett der Indikator Preis für die Bedürfnise der Bevölkerung und durch das Verbot das Menschen auch für sich selbst arbeiten und den Nutzen daraus auch für sich selbst in anspruchen nehmen dürfen, jeglicher Motivationsanreiz.




Naja, wenn die Menschheit für den Kommunismus geeignet wäre, würde der Zwang überflüssig. Was ich sage: Menschheit und Kommunismus sind inkompatibel.

Jo, und ich sag dazu noch Gottseidank

Towarish
20.06.2012, 15:31
Jedenfalls hielten sie sich dafür. :cool:

Hitler hielt sich auch für einen Arier. Was natürlich nicht bedeutet, dass es stimmt, oder?

Mark Mallokent
20.06.2012, 16:13
Hitler hielt sich auch für einen Arier. Was natürlich nicht bedeutet, dass es stimmt, oder?
Nicht unbedingt. Aber wenn man sich mit Staaten beschäftigt, ist es doch durchaus angebracht, zu sehen, wie sie selbst bzw. ihre Regierungen sie definieren. :cool:

Towarish
20.06.2012, 16:18
Nicht unbedingt. Aber wenn man sich mit Staaten beschäftigt, ist es doch durchaus angebracht, zu sehen, wie sie selbst bzw. ihre Regierungen sie definieren. :cool:

In der CCCP war das nur Tarnung. Man hat den Menschen Kommunismus versprochen, also konnte man das schlecht wieder rückgängig machen.
Stalin selbst hielt nicht viel vom Kommunismus. Er war z.B selber gläubig.

cajadeahorros
20.06.2012, 16:22
Nicht unbedingt. Aber wenn man sich mit Staaten beschäftigt, ist es doch durchaus angebracht, zu sehen, wie sie selbst bzw. ihre Regierungen sie definieren. :cool:

Marx rät genau das Gegenteil, vernünftigerweise.

cajadeahorros
20.06.2012, 16:23
Schau Dir die Geschichte der Kibbuzim an. Oder stell Dir eine AG vor, in deren Satzung geregelt ist, daß jedem Mitarbeiter die gleiche Anzahl von Anteilen zusteht, er sie halten muß, solange er mitarbeitet und sie (gegen Entgelt) an die AG zurückgeben muß, sobald er ausscheidet.

Ganz dickes Ausrufungszeichen hinter diesen Beitrag.

Mark Mallokent
20.06.2012, 16:37
In der CCCP war das nur Tarnung. Man hat den Menschen Kommunismus versprochen, also konnte man das schlecht wieder rückgängig machen.
Stalin selbst hielt nicht viel vom Kommunismus. Er war z.B selber gläubig.

Ich behaupte ja nicht, daß diese Bezeichnungen unbedingt richtig sein müssen. Aber jedenfalls wurden sie von großen Teilen der Bevölkerung, vielleicht gar von der Mehrheit, durchaus als richtig angesehen. Das kann man nicht einfach außer Acht lassen. :cool:

Wolfger von Leginfeld
20.06.2012, 16:39
Kommunismus hat keine Vorteile.


http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus

Welche Vor- und Nachteile hat Kommunismus?

Könntet ihr euch einen friedlichen real existierenden Kommunismus vorstellen?

Habt ihr persönliche Erfahrungen mit dem Kommunismus gemacht?

Towarish
20.06.2012, 16:40
Ich behaupte ja nicht, daß diese Bezeichnungen unbedingt richtig sein müssen. Aber jedenfalls wurden sie von großen Teilen der Bevölkerung, vielleicht gar von der Mehrheit, durchaus als richtig angesehen. Das kann man nicht einfach außer Acht lassen. :cool:

Ich gehe davon aus, dass wir (in diesem Thread) über den Kommunismus sprechen und nicht über das, was sich als dieser bezeichnete.

Die Petze
20.06.2012, 17:00
Wo steht bitte, daß Planwirtschaft im Kommunismus zwingend ist? Und wo steht bitte, daß der kommunistische Staat kein Rechtsstaat sein darf?
Nirgendwo, schätze ich...dennoch haben die bisherigen kommunistischen Staaten nichts anderes zustande gebracht als zentralorganisierte, menschenverachtende und unwirtschaftliche Missgebilde, die ohne ihre Schwarzmärkte noch viel übler gewesen wären



Erbsenzähler, als wenn's in dem Zusammenhang einen Unterschied machte.
Äpfel und Birnen differenziert man für gewöhnlich....
Der Liberalismus wird von Staat gesteuert und besteuert, Libertäre gehen von Individuen als freie Teilnehmer am Markt aus....
....nur ein klitzekleiner Unterschied ;)


Das geschieht zwangsläufig in der real existierenden Menschheit.
...weil sie es sich gefallen lassen und Bewusstheit fehlt....Herrscher sind Meister der Täuschung, deswegen haben sie Erfolg
....egal in welchem System...
...wenn die Herrscher aber greifbar wären, dh vorort, würden ihre Spielchen recht schnell auffliegen....


Auf wahrscheinlich verlasse ich mich nicht, und wenn ich nicht in einer Stadt wohnen will, in der Obdachlose auf der Straße verhungern, kann ich die Jungs auch einfach vor die Tür setzen.
Das würdest du tun ?...hätte ich dir nicht zugetraut...:D

Wieso traust du es anderen zu ?
...oder anders gefragt....wenn du 4 oder 5 Mil netto in der Tasche hättest, würdest du für Obdachlose spenden ?
...ich glaube eher du gehst davon aus, dass das Gros der Deutschen genauso assozial ist, wie es sich anteilig hierzuforum präsentiert...
...ich denke die Deutschen sind ein warmherziges, soziales Volk die ihre Missstände selbst regeln können
...ohne irgendwelche geltungssüchtigen Räuberbanden an deren Spitze...
...man muss sie nur lassen...und sie nicht manipulieren und dabei enteignen...

Mark Mallokent
20.06.2012, 17:07
Ich gehe davon aus, dass wir (in diesem Thread) über den Kommunismus sprechen und nicht über das, was sich als dieser bezeichnete.

Wieso denn nicht? Es wäre doch absurd in einem Thread über Kommunismus über Dinge zu sprechen, die sich nicht als solcher bezeichnen. :cool:

Alfred
20.06.2012, 17:11
Nachteile: Massenmord, Knechtschaft, Polizeistaat, Kulturlosigkeit.
Vorteile: Mir keine bekannt.

Das riecht ganz nach EU.


Eigene Erfahrungen: Ich war einige male in der DDR, die Verwandschaft besuchen. Grauenhaft. :cool:

Das kam immer drauf an, je nach Gegend.

Alfred
20.06.2012, 17:15
Nichts ist daran schlimm. Außer das die Reichen nicht mehr Reich sind. Und das gefällt natürlich nicht :D die meisten hierim Forum würden ungemein vom Kommunismus profitieren. Aber die Herrschenden haben es geschafft sie dagegen auf zu hetzten.

Würde deine Vorstellung von Kommunismus meine Heimat beibehalten? Die jetzige Herrschende Klasse, die Plutokraten und das Großkapital wollen ja die Völker Europas, deren Kultur und deren Eigenarten abschaffen.

Und dürfte eine normale Form des Kapitalismus, das Kleingewerbe existieren?

FranzKonz
20.06.2012, 17:38
Nun, ich bin grundsätzlich für eine stärkere Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmensgewinn, aber entsprechend auch dann wenn es dem Unternehmen schlechter geht, ich denke das wird in vielen Unternhemen auch schon praktiziert, wenn man bdenkt wieviel Bonuszahlungen und Vergünstiguneg zB MA der Automobilhertseller erhalten in Vgl zu einem MA eines kleinerem Unternehmens oder eines welches sogar Verluste einfährt.
Macht ansich ist aber weniger stark von der Aufteilug des Erlöses abhängig als vielmehr von der Entscheidungsgewalt. Es ist eine Sache MA am Profit zu beteiligen aber eine volkommen andere sie alle bei strategisch oder wirtschaftlichen Entscheidungen mitreden zu lassen. Das eine funktioniert, das andere führt zu ökonomischer inflexibilität Stillstand langwierige Entscheidungsprozesse die im Kern durch 1000 Kompromisse getötet wurden. die Anzahl der Entscheidungsträger muss begrenzt bleiben wenn ein Unternehmen Erfolg haben will, was zwangsweise irgendwo immer zu einer Konzentartion von MAcht führt, wer auch immr sie dann ausübt.

Hättest Du, wie ich vorschlug, das Beispiel einer AG betrachtet, so wüsstest Du, daß sich an den Entscheidungsprozessen relativ wenig ändern würde. Der Vorstand und seine Pflichten/Befugnisse ändern sich nicht durch die Beteiligungsform.


Puuuh , da verlangst du aber was von mir, gibts da keine Zusammenfassung:)
..ich kann mir als Ökonom beim besten Willen nicht vorstellen wie man in einem Planwirtschaftlichen System vernünftig wirtschaften will, es fehlt komplett der Indikator Preis für die Bedürfnise der Bevölkerung und durch das Verbot das Menschen auch für sich selbst arbeiten und den Nutzen daraus auch für sich selbst in anspruchen nehmen dürfen, jeglicher Motivationsanreiz.

Wenn Du ein echter Ökonom wärst, müsstest Du wissen, daß sowohl Lenins, als auch die Variante der DDR, eben die Planwirtschaft reduzierten und die Anreize schufen.


Jo, und ich sag dazu noch Gottseidank

Auf Gott ist gepfiffen.

Stechlin
20.06.2012, 17:41
Der Kommunismus ist eine gottlose Tyrannei. Wohin der Marxismus führte, zeigte uns das 20. Jahrhundert und seine braune und rote Spielart. Traurig, dass Millionen Tote immer noch nicht abschreckend genug sind.

Mark Mallokent
20.06.2012, 18:01
Das riecht ganz nach EU.



Das kam immer drauf an, je nach Gegend.
Ich war in Ostberlin und in Thüringen. Vor allem in Nordhausen. :cool:

Alfred
20.06.2012, 18:04
Ich war in Ostberlin und in Thüringen. Vor allem in Nordhausen. :cool:

Wie ich schrieb, kommt ganz auf an. Ich Rügen ->Dranske und Hiddensee.

-jmw-
20.06.2012, 18:48
Hab jetzt bei #320 aufgehört, den Faden zu überfliegen, wer noch was von mir möchte, sage bitte Bescheid.

Towarish
20.06.2012, 19:47
Wieso denn nicht? Es wäre doch absurd in einem Thread über Kommunismus über Dinge zu sprechen, die sich nicht als solcher bezeichnen. :cool:

Weil Massenmord usw. nicht Teil des Kommunismus sind.

ragnaroek
20.06.2012, 19:53
Weil Massenmord usw. nicht Teil des Kommunismus sind. Wenn nicht ermordet, verhungern sie irgendwann oder verenden an Krankheiten. Letztere Varianten lassen sich ebenfalls gut organisieren - siehe Holodomor. Der Kommunismus verfügt jedoch über eine (nach Einstein) unendlich ergiebige Kraftquelle: Die menschliche Dummheit.

Mark Mallokent
20.06.2012, 19:59
Weil Massenmord usw. nicht Teil des Kommunismus sind.

Das sagst du. Viele promminente Kommunisten waren anderer Ansicht. :cool:

Herr Schmidt
20.06.2012, 22:06
Weil Massenmord usw. nicht Teil des Kommunismus sind.


Stimmt ... nicht Teil, sondern das Hauptziel ... !!

SystemAnalytiker
21.06.2012, 00:38
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus

Welche Vor- und Nachteile hat Kommunismus?

Könntet ihr euch einen friedlichen real existierenden Kommunismus vorstellen?

Habt ihr persönliche Erfahrungen mit dem Kommunismus gemacht?

Der Kommunismus ist ein utopischer, idealisierter Gesellschaftszustand. Alleine schon das biologisch manifestierte Konkurrenzverhalten, auch bei Homo Sapiens Sapiens, verhindert ein derartiges Modell. Jedes Individuum einer Art arbeitet stets zu seinem eigenen Vorteil, gemeinschaftliche Kooperation ist exakt dann vorgesehen, wenn man auch von einer Kooperation profitiert. Das Streben danach, die anderen Individuen zu übertreffen, impliziert die Unmöglichkeit der praktischen Institutionalisierung des Kommunismus. Ohne den Druck, Arbeit leisten zu müssen, wird es zu weniger Innovationen kommen. Der Kommunismus, bzw. der Versuch ihn als Staatsform zu etablieren, ist verantwortlich für mehr als 100 Millionen Tote (Stalinistische Herrschaft: 20*10^6, maoistische Herrschaft: 70*10^6, die weiteren kommunistischen Diktaturen kommen ohne weiteres noch auf mindestens 10^7 Tote).

Ich habe irgendwo mal einen Artikel gelesen, in dem Claudia Roth in Deutschland einen "Sprung nach Vorne" gefordert hat. In China hat alleine diese Maßnahme mehr Tote gefordert, als die Konzentrationslager.

Bilanzierend muss doch als Gesellschaft einen Nationalkapitalismus angestrebt werden.

kotzfisch
21.06.2012, 05:36
Völlig richtig, der "lange Marsch" und der "sprung nach vorne" haben weitaus mehr Tote gefordert, als alle KL Geschichten zusammen.

Massengräber gehören zum Kommunismus, wie Autobahnen zur Weimarer Republik. Hahahaha.

Schattenschach
21.06.2012, 07:25
Könntet ihr euch einen friedlichen real existierenden Kommunismus vorstellen?

Auf jeden Fall kann ich ihn mir vorstellen. Allerdings: Ab 50 Personen wird es schwierig. :-)
Noch schwieriger wenn Werbung nicht reglementiert wird und nochmal schwieriger, wenn Frauen auch was zu sagen hätten, denn dann kann man den Kommunismus schon gleich begraben.
Dass in einer Gruppe von bis zu 50 Personen der Eine für den anderen Arbeit und umgekehrt ist auch heute in vielen Teilen der Welt bzw. im Berufsleben völlig normal. Anonymität wäre das Todesurteil für funktionierenden Kommunismus, denn der Mensch will im Großen und Ganzen schon wissen wer für ihn arbeitet und für wen er zu arbeiten hat. Und je größer die "Kommune", desto mehr sträubt sich der Mensch gegen Kommunismus.

cajadeahorros
21.06.2012, 07:46
Der Kommunismus ist eine gottlose Tyrannei. Wohin der Marxismus führte, zeigte uns das 20. Jahrhundert und seine braune und rote Spielart. Traurig, dass Millionen Tote immer noch nicht abschreckend genug sind.

Brav. Du bekommst zusammen mit @kotzfisch den Goldenen Untertan am Band verliehen und darfst dir bei LIDL ein Paket mit Fahne, Grillwurst und 6 Büchsen Bier abholen.

Mcp
21.06.2012, 07:50
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus

Welche Vor- und Nachteile hat Kommunismus?

Könntet ihr euch einen friedlichen real existierenden Kommunismus vorstellen?

Habt ihr persönliche Erfahrungen mit dem Kommunismus gemacht?

Kommunismus ja. Aber friedlich? Was soll das sein?

Jule
21.06.2012, 09:26
Auf jeden Fall kann ich ihn mir vorstellen. Allerdings: Ab 50 Personen wird es schwierig. :-)
Noch schwieriger wenn Werbung nicht reglementiert wird und nochmal schwieriger, wenn Frauen auch was zu sagen hätten, denn dann kann man den Kommunismus schon gleich begraben.
Dass in einer Gruppe von bis zu 50 Personen der Eine für den anderen Arbeit und umgekehrt ist auch heute in vielen Teilen der Welt bzw. im Berufsleben völlig normal. Anonymität wäre das Todesurteil für funktionierenden Kommunismus, denn der Mensch will im Großen und Ganzen schon wissen wer für ihn arbeitet und für wen er zu arbeiten hat. Und je größer die "Kommune", desto mehr sträubt sich der Mensch gegen Kommunismus.

:nana: Wenn Frauen was zu sagen hätten? Wieso denn das? Sind Frauen nicht fähig, politisch-wichtige Entscheidungen zu treffen/zu regieren?

(Bitte nicht die Grinsekatze Angi als Beispiel nehmen....die ist ein ganz schlechtes Beispiel ;) )

Jule
21.06.2012, 09:36
Ich will mal was klar stellen:

Dass ich diesen Strang eröffnet habe, hat bei vielen den Eindruck erweckt, dass ich dies aus persönlichen Gründen (weil ich ein Fan von Kommunismus bin oder was weiß ich was) eröffnet habe!

Dies ist nicht der Fall! Ich habe den Strang hier eröffnet, weil Roter Oktober sich mit einigen Usern in der Shoutbox über Kommunismus gestritten hat...
...und man in der Shoutbox halt schlecht diskutieren kann!
Das war´s dann auch schon!

Achja, wenn ich gerade mal dabei bin ----> meine persönliche Meinung zum Kommunismus:

Die Theorie (nach Marx) klingt ganz gut,, jedoch wurde in der Vergangeneit mehr als einmal bewiesen, dass man dies "marxgetreu" nicht umsetzen kann...oder nicht umsetzen will!

Den MARX-Kommunismus gabs jedenfalls noch nie. Diese falschen Umsetzungen des Kommunismus, in der Vergangenheit und in der Gegenwart....sind alles andere als toll! Ich verabscheue den (umgesetzten) Kommunismus der Vergangenheit und der Gegenwart...

...ich glaub, keine Ideologie hat so viel Menschenleben auf dem Gewissen!

Brathering
21.06.2012, 09:51
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Staat funktioniert bei dem die Produktionsmittel in den "Händen des Volkes" oder einer Partei liegen.
Aber >Besitz an Produktionsmitteln< halte ich für maßlos überholt, es ist leichter den Gewinn in Form von Steuern herum zu transferieren als die ganze Arbeit zu regeln.
Nach den Produktionsmitteln halte ich das >ohne Staat< für überbewertet/irreal.

Die BRD ist für mich schon Kommunistisch, da mehr als die halbe Arbeitskraft (3/4) des Individuums für die Gemeinschaft eingesetzt wird. (siehe oben: wozu Produktionsmittel noch in Volkes Hand legen?!)
Und aus dieser tollen schöpferischen Kraft der Gesellschaft entsteht Staub und Dreck, ohne Pyramiden und Kolosse zuvor.

Lichtblau
21.06.2012, 09:55
brav. Du bekommst zusammen mit @kotzfisch den goldenen untertan am band verliehen und darfst dir bei lidl ein paket mit fahne, grillwurst und 6 büchsen bier abholen.

:happy: :happy:

Brathering
21.06.2012, 09:57
Weil Massenmord usw. nicht Teil des Kommunismus sind.

Jein, sie sind Teil des Marxismus. Für Marx war es die logische Konsequenz und natürlich. Moderne Marxisten trauen sich nicht sowas zu sagen :p

Antisozialist
21.06.2012, 09:58
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus

Welche Vor- und Nachteile hat Kommunismus?

Könntet ihr euch einen friedlichen real existierenden Kommunismus vorstellen?

Habt ihr persönliche Erfahrungen mit dem Kommunismus gemacht?

Der Mensch ist ein Hordentier und deshalb nicht bereit, sich für ein anonymes Kollektiv aufzuopfern. Dazu müßte man ihm schon Gene einer Ameise einpflanzen.

P.S. Ich kann nix. Ich bin nix. Ich geh zur Antifa.

Brathering
21.06.2012, 10:04
Der Mensch ist ein Hordentier und deshalb nicht bereit, sich für ein anonymes Kollektiv aufzuopfern. Dazu müßte man ihm schon Gene einer Ameise einpflanzen.

P.S. Ich kann nix. Ich bin nix. Ich geh zur Antifa.

Als misanthroper Antisozialist behaupte ich das strikte Gegenteil. Je mehr der Mensch an sich in die politische Entscheidungsfindung einbezogen wird (Senkung des Wahlalter, Ausweitung, mehr zum Wählen) um so mehr geht dieser Staat Richtung sozialistische Transferunion.
Sieh dir die westeuropäische Entwicklung der letzten 150 Jahre an...

edit: bevor jetzt ein doofer Linker einwirft: aber den Armen geht es doch da und da seit da und da schlechter...
Nein, Kommunismus heißt NICHT: den Armen geht es gut. (das behaupten sie nur, so wie die Rechten es von sich behaupten und die Priester)

Lichtblau
21.06.2012, 10:06
Völlig richtig, der "lange Marsch" und der "sprung nach vorne" haben weitaus mehr Tote gefordert, als alle KL Geschichten zusammen.

Massengräber gehören zum Kommunismus, wie Autobahnen zur Weimarer Republik. Hahahaha.

Hast du eine Schallplatte verschluckt?
Ich würde mich gründlich schämen, ständig Dinge zu posaunen, deren Wahrheitsgehalt man daran "überprüft" hat wie lang das Literaturverzeichnis des sie behauptenden Buches ist.

Stechlin
21.06.2012, 11:11
Brav. Du bekommst zusammen mit @kotzfisch den Goldenen Untertan am Band verliehen und darfst dir bei LIDL ein Paket mit Fahne, Grillwurst und 6 Büchsen Bier abholen.

Besser ein Untertan des Vaterlandes als ein Lakai des Faschismus!

Trantor
22.06.2012, 10:02
Hättest Du, wie ich vorschlug, das Beispiel einer AG betrachtet, so wüsstest Du, daß sich an den Entscheidungsprozessen relativ wenig ändern würde. Der Vorstand und seine Pflichten/Befugnisse ändern sich nicht durch die Beteiligungsform.

Da irrst du denn je nach grösse der Beteiligung obligt es deim anteilseigner problemlos etsprechende Aufsichtsräte und Vorstände auszuwechseln wenn sie nicht entsprechend seinen vorgaben arbeiten.
Ist aber auch unerheblich, Gewinnbeteiligung ist ok, Mitspracherecht für nichteigentümer ist ist lächerlich daunpraktikabel und Interessenkonflikt. Die Eigentümer zu enteigenen und den MA zu übergeben ist einfach nur illegal und Verfassungswidrig.



Wenn Du ein echter Ökonom wärst, müsstest Du wissen, daß sowohl Lenins, als auch die Variante der DDR, eben die Planwirtschaft reduzierten und die Anreize schufen.
Tja dürfte wohl darauf ankommen was deine Kriterien bzw Definition von "echter Ökonom" ist, dennoch ohne der Sicherstellung das eine Leistung auch für einen selbst erbracht wird und einem selbst zuGute kommt und man seine Ideen auch so umsetzen kann wie man möchte sind jegliche angeblichen Anreize in der Planwirtschaft reine augenwischerei.



Auf Gott ist gepfiffen.
auf wen du pfeifst ist nicht relevant, die aussage bezog sich mehr darauf das die Natur des Menschen und die Realität auch durch politische und ideologische und diktatorische Maßnahmen nicht zu ändern ist - wen du dafür verantwortlich machst ist deine Sache.

Zeljko
22.06.2012, 10:30
Den wahren Kommunismus gibt es nur im Himmel.

cajadeahorros
22.06.2012, 10:38
Da irrst du denn je nach grösse der Beteiligung obligt es deim anteilseigner problemlos etsprechende Aufsichtsräte und Vorstände auszuwechseln wenn sie nicht entsprechend seinen vorgaben arbeiten.
Ist aber auch unerheblich, Gewinnbeteiligung ist ok, Mitspracherecht für nichteigentümer ist ist lächerlich daunpraktikabel und Interessenkonflikt. Die Eigentümer zu enteigenen und den MA zu übergeben ist einfach nur illegal und Verfassungswidrig.

Du bettelst wirklich um eine Enteignung durch immer neue Steuern...

Trantor
22.06.2012, 11:10
Du bettelst wirklich um eine Enteignung durch immer neue Steuern...

Nein wieso?

Gryphus
22.06.2012, 11:59
Welche Vor- und Nachteile hat Kommunismus?

Gegenüber was?

Jule
22.06.2012, 12:02
Gegenüber was?

Der Gryphus ist wieder da! :tata:

Gegenüber anderen Regierungsformen natürlich!

Gryphus
22.06.2012, 12:12
Gegenüber anderen Regierungsformen natürlich!

Welchen? Für Vergleiche braucht man konkrete Anschauungsobjekte.

Gryphus
22.06.2012, 12:22
Mal abgesehen davon ist Kommunismus keine Regierungsform, sondern gemäß Marx eine historisch notwendige Entwicklung, die post-industrielle Endzeit.

Towarish
22.06.2012, 15:49
Das sagst du. Viele promminente Kommunisten waren anderer Ansicht. :cool:

Für wen sie sich hielten spielt keine Rolle, nur wer sie waren. Damit wäre das geklärt.

Towarish
22.06.2012, 15:50
Stimmt ... nicht Teil, sondern das Hauptziel ... !!

Sparen sie sich das.

Towarish
22.06.2012, 15:56
Wenn nicht ermordet, verhungern sie irgendwann oder verenden an Krankheiten. Letztere Varianten lassen sich ebenfalls gut organisieren - siehe Holodomor. Der Kommunismus verfügt jedoch über eine (nach Einstein) unendlich ergiebige Kraftquelle: Die menschliche Dummheit.

Ja. Wenn du wieder nüchtern bist, kannst du wiederkommen.

Towarish
22.06.2012, 16:05
Jein, sie sind Teil des Marxismus. Für Marx war es die logische Konsequenz und natürlich. Moderne Marxisten trauen sich nicht sowas zu sagen :p

Marx war der Meinung, dass die Vorstufe des Kommunismus nur eine Diktatur sein kann.(Zucht und Ordnung)

Stechlin
22.06.2012, 16:15
Mal abgesehen davon ist Kommunismus keine Regierungsform, sondern gemäß Marx eine historisch notwendige Entwicklung, die post-industrielle Endzeit.

Also quasi das Ende der Geschichte. Das hatten wir doch schon mal... und waren angewidert!

Stechlin
22.06.2012, 16:17
Marx war der Meinung, dass die Vorstufe des Kommunismus nur eine Diktatur sein kann.(Zucht und Ordnung)

Zucht und Ordnung? Wohl eher verlotterte Sitten und Anarchie. Nein Danke!

Towarish
22.06.2012, 16:19
Zucht und Ordnung? Wohl eher verlotterte Sitten und Anarchie. Nein Danke!

Disziplin ist die erste Voraussetzung für den Kommunismus, da kannst auch du Stechlin nicht dran rütteln.

Stechlin
22.06.2012, 16:32
Disziplin ist die erste Voraussetzung für den Kommunismus, da kannst auch du Stechlin nicht dran rütteln.

Du kannst für jede Sauerei die preußischen Sekundärtugenden geltend machen; wenn ein Schlächter diszipliniert sein Tagewerk vollbringt, wird deshalb sein Tun nicht moralisch gut.

Towarish
22.06.2012, 16:36
Du kannst für jede Sauerei die preußischen Sekundärtugenden geltend machen; wenn ein Schlächter diszipliniert sein Tagewerk vollbringt, wird deshalb sein Tun nicht moralisch gut.

Disziplin ist ist drei bis zwanzig mal älter als der preussische Staat.

Mark Mallokent
22.06.2012, 16:42
Für wen sie sich hielten spielt keine Rolle, nur wer sie waren. Damit wäre das geklärt.

Ich finde es anmaßend, daß du besser wissen willst, wer diese Leute waren, als sie selbst. :cool:

Towarish
22.06.2012, 16:44
Ich finde es anmaßend, daß du besser wissen willst, wer diese Leute waren, als sie selbst. :cool:

Und ich finde es witzig, dass du auf ihre Propaganda reingefallen bist.
Ihre Taten sprechen Bände.

Mark Mallokent
22.06.2012, 16:47
Und ich finde es witzig, dass du auf ihre Propaganda reingefallen bist.
Ihre Taten sprechen Bände.
Ja eben. :cool:

Stechlin
22.06.2012, 16:47
Disziplin ist ist drei bis zwanzig mal älter als der preussische Staat.

Ändert aber nichts daran, dass meine Aussage richtig ist, oder willst Du den Kern derselben etwa bestreiten?

Towarish
22.06.2012, 16:49
Ändert aber nichts daran, dass meine Aussage richtig ist, oder willst Du den Kern derselben etwa bestreiten?

Jein.
Das Thema hier ist Kommunismus und keine Schlächter.

Stechlin
22.06.2012, 16:55
Jein.
Das Thema hier ist Kommunismus und keine Schlächter.

Oh doch, darum geht´s! Man kann keine kommunistische Gesellschaft errichten, ohne vorher diejenigen abzuschlachten, welche dieselbe nicht wollen. Marx hat es euphemistisch "Klassenkampf" genannt, in der Realität war es eine schnöde Schlächterei. Die Geschichte hat´s bewiesen, und es geht ja auch gar nicht anders. Der Kommunismus reklamiert für sich, dass er eine Gesellschaftsordnung ohne innere Widersprüche sei. Ergo muss der Kommunismus diese Widersprüche, die sich ja stets in Menschengestalt auftun, physisch beseitigen. Nenn es Klassenkampf, ich nenn es Schlächterei!

Towarish
22.06.2012, 16:59
Oh doch, darum geht´s! Man kann keine kommunistische Gesellschaft errichten, ohne vorher diejenigen abzuschlachten, welche dieselbe nicht wollen. Marx hat es euphemistisch "Klassenkampf" genannt, in der Realität war es eine schnöde Schlächterei. Die Geschichte hat´s bewiesen, und es geht ja auch gar nicht anders. Der Kommunismus reklamiert für sich, dass er eine Gesellschaftsordnung ohne innere Widersprüche sei. Ergo muss der Kommunismus diese Widersprüche, die sich ja stets in Menschengestalt auftun, physisch beseitigen. Nenn es Klassenkampf, ich nenn es Schlächterei!

Das alles gehört zur Vorstufe ist aber nicht der Kommunismus. In der UdSSR sagte man den Schülern in der Schule immer: "Wir sind noch auf dem Weg in die strahlende/goldene Zukunft des Kommunismus."
Mit dem letzten Satz hätte ich kein Problem, aber auch nur wenn du mir zustimmst, dass die Bruderkriege dasselbe waren.

Stechlin
22.06.2012, 17:14
Das alles gehört zur Vorstufe ist aber nicht der Kommunismus. In der UdSSR sagte man den Schülern in der Schule immer: "Wir sind noch auf dem Weg in die strahlende/goldene Zukunft des Kommunismus."
Mit dem letzten Satz hätte ich kein Problem, aber auch nur wenn du mir zustimmst, dass die Bruderkriege dasselbe waren.

Moment mal, Du kannst doch den Weg nicht vom Ziel abstrahieren! Ein Ziel, zu dessen Verwirklichung die Vernichtung von Menschen, welche dem Ziel allein weltanschaulich, nicht aktiv, entgegenstehen, notwendig ist, ist moralisch verwerflich, weil der Mensch hier nicht mehr Zweck an sich ist, sondern allein Mittel zum Zweck.

Lichtblau
22.06.2012, 17:17
Oh doch, darum geht´s! Man kann keine kommunistische Gesellschaft errichten, ohne vorher diejenigen abzuschlachten, welche dieselbe nicht wollen. Marx hat es euphemistisch "Klassenkampf" genannt, in der Realität war es eine schnöde Schlächterei. Die Geschichte hat´s bewiesen, und es geht ja auch gar nicht anders. Der Kommunismus reklamiert für sich, dass er eine Gesellschaftsordnung ohne innere Widersprüche sei. Ergo muss der Kommunismus diese Widersprüche, die sich ja stets in Menschengestalt auftun, physisch beseitigen. Nenn es Klassenkampf, ich nenn es Schlächterei!

Dein Preussen ist durch Abschlachten und Unterwerfen der Prußen enstanden.

Gibt es überhaupt irgend ein System in der Weltgeschichte dessen Geburtswehen nicht die Gewalt waren?

Volker
22.06.2012, 17:17
Disziplin ist ist drei bis zwanzig mal älter als der preussische Staat.


Mindestens ....

Lichtblau
22.06.2012, 17:21
Dein Preussen ist durch Abschlachten und Unterwerfen der Prußen enstanden.

Gibt es überhaupt irgend ein System in der Weltgeschichte dessen Geburtswehen nicht die Gewalt waren?

Gerade mal nachgeschaut:

"Während der prußischen Aufstände kam in Folge von Kriegshandlungen und Umsiedlungen zweifellos eine große Anzahl von Prußen ums Leben; manche Forscher sprechen von 20 bis 50 % der Bevölkerung. Die noch im 19. und frühen 20. Jahrhunderts vertretene These, wonach bis zu 80 % der Prußen umgekommen seien, gilt mittlerweile als nicht mehr haltbar."

http://de.wikipedia.org/wiki/Pru%C3%9Fen

Nette Kill-Ratio.

Stechlin
22.06.2012, 17:30
Dein Preussen ist durch Abschlachten und Unterwerfen der Prußen enstanden.

Gibt es überhaupt irgend ein System in der Weltgeschichte dessen Geburtswehen nicht die Gewalt waren?

Erzähle hier keinen Unsinn! Die Pruzzen/Prußen sind durch polnische Zuwanderer im 13. Jahrhundert assimiliert worden, als noch kein Schwein irgend etwas von Preußen oder gar Brandenburg gehört hat. Da hat niemand irgendwen abgeschlachtet, nur weil er "anders" war. Ostpreußen ist dann per Erbschaft 1618 an den Brandeburgischen Kurfürsten gefallen. Spar Dir deine roten Schauermärchen über das blutrünstige Preußen!

Towarish
22.06.2012, 17:35
Moment mal, Du kannst doch den Weg nicht vom Ziel abstrahieren!
Natürlich kann ich das. Kennst du den Spruch: Der Zweck heiligt die Mittel? So in etwa war auch der Klassenkampf gedacht. Umgesetzt wurde er anders und aus anderen Gründen. Zumindest in Russland.



Ein Ziel, zu dessen Verwirklichung die Vernichtung von Menschen, welche dem Ziel allein weltanschaulich, nicht aktiv, entgegenstehen, notwendig ist, ist moralisch verwerflich, weil der Mensch hier nicht mehr Zweck an sich ist, sondern allein Mittel zum Zweck.

Was ist ein Menschenleben Wert, wenn es nicht für ein großes Ziel gelebt wurde?


Gar nichts.

Eine Verschwendung.

Towarish
22.06.2012, 17:38
Erzähle hier keinen Unsinn! Die Pruzzen/Prußen sind durch polnische Zuwanderer im 13. Jahrhundert assimiliert worden, als noch kein Schwein irgend etwas von Preußen oder gar Brandenburg gehört hat. Da hat niemand irgendwen abgeschlachtet, nur weil er "anders" war. Ostpreußen ist dann per Erbschaft 1618 an den Brandeburgischen Kurfürsten gefallen. Spar Dir deine roten Schauermärchen über das blutrünstige Preußen!

Genauso wie du das vorbildliche und harmlose Preussen vergessen solltest. Preussen war nicht blutrünstig, aber dennoch brutal veranlagt. Ein komplett militaristischer Staat halt, dessen Erfolg zur Arroganz und später zum Untergang führte.

Lichtblau
22.06.2012, 17:40
Erzähle hier keinen Unsinn! Die Pruzzen/Prußen sind durch polnische Zuwanderer im 13. Jahrhundert assimiliert worden, als noch kein Schwein irgend etwas von Preußen oder gar Brandenburg gehört hat. Da hat niemand irgendwen abgeschlachtet, nur weil er "anders" war. Ostpreußen ist dann per Erbschaft 1618 an den Brandeburgischen Kurfürsten gefallen. Spar Dir deine roten Schauermärchen über das blutrünstige Preußen!

Ganz egal.
Die ganze Geschichte Preussens, wie die aller Systeme ist eine Geschichte von Gewalt.
Selbst wenn man annimmt Preussen war immer nur Opfer, wurden für seine Existenz Millionen an Menschenleben geopfert.

Stechlin
22.06.2012, 17:52
Natürlich kann ich das. Kennst du den Spruch: Der Zweck heiligt die Mittel? So in etwa war auch der Klassenkampf gedacht. Umgesetzt wurde er anders und aus anderen Gründen. Zumindest in Russland.




Was ist ein Menschenleben Wert, wenn es nicht für ein großes Ziel gelebt wurde?


Gar nichts.

Eine Verschwendung.

Ich bin entsetzt! Bist Du etwa ein Kommunist?

Übrigens, und an diesem Punkt waren wir schon einmal, mit dieser, Deiner Argumentation kann man jede Sauerei rechtfertigen.

Stechlin
22.06.2012, 17:56
Genauso wie du das vorbildliche und harmlose Preussen vergessen solltest. Preussen war nicht blutrünstig, aber dennoch brutal veranlagt. Ein komplett militaristischer Staat halt, dessen Erfolg zur Arroganz und später zum Untergang führte.

Das weiß ich besser, und zwar dermaßen, dass ich mit großer Gelassenheit Deine Unterstellungen, die von historischer Unkenntnis zeugen, so stehen lassen kann. Ich kenne die preußische Geschichte sehr gut, das kannst Du mir glauben. Im Vergleich zu allen anderen europäischen Mächten, klein oder groß, war Preußen ein Hort der Friedfertigkeit, der Toleranz und vor allem der Aufklärung. Aber was rede ich, mir ist es egal, ob Du es mir glaubst oder nicht. Jedem das Seine!

Stechlin
22.06.2012, 17:59
Ganz egal.
Die ganze Geschichte Preussens, wie die aller Systeme ist eine Geschichte von Gewalt.
Selbst wenn man annimmt Preussen war immer nur Opfer, wurden für seine Existenz Millionen an Menschenleben geopfert.

In Preußen wurde nie jemand geopfert! Geopfert haben immer nur die Kommunisten, und zwar jene, die allein weltanschaulich opponierten. An diese Dimension des Verbrechens sind ja nicht einmal die antiken Römer herangekommen.

Towarish
22.06.2012, 17:59
Ich bin entsetzt! Bist Du etwa ein Kommunist?

Ich bin kein Kommunist und du bist kein Preusse, Preussen pauschalisieren nicht. Sie nennen das Übel beim Namen.
Meine politische Gesinnung steht in meinem Profil.



Übrigens, und an diesem Punkt waren wir schon einmal, mit dieser, Deiner Argumentation kann man jede Sauerei rechtfertigen.

Schon wieder eine Verallgemeinerung und nein, damit kann man nicht alles rechtfertigen. Ein gesunder Verstand, auf beiden Seiten, wird vorausgesetzt.

Towarish
22.06.2012, 18:06
Das weiß ich besser, und zwar dermaßen, dass ich mit großer Gelassenheit Deine Unterstellungen, die von historischer Unkenntnis zeugen, so stehen lassen kann. Ich kenne die preußische Geschichte sehr gut, das kannst Du mir glauben. Im Vergleich zu allen anderen europäischen Mächten, klein oder groß, war Preußen ein Hort der Friedfertigkeit, der Toleranz und vor allem der Aufklärung. Aber was rede ich, mir ist es egal, ob Du es mir glaubst oder nicht. Jedem das Seine!

Es ist deine Unkenntnis, die dich voreilig reagieren lässt. Ich kenne die preussische Geschichte auch sehr gut. Gut genug, um dir sagen zu können, dass Preussen versucht hat im Rahmen des Möglichen/Machbaren zu handeln. Sie konnten es sich halt nicht leisten, viel zu vorlaut zu sein.

Bismarck: Politik ist die Kunst des Möglichen

Und ja, ich bin sehr angetan vom Preussentum.

Lichtblau
22.06.2012, 18:07
In Preußen wurde nie jemand geopfert! Geopfert haben immer nur die Kommunisten, und zwar jene, die allein weltanschaulich opponierten. An diese Dimension des Verbrechens sind ja nicht einmal die antiken Römer herangekommen.

Dann noch mal ausführlicher, in Langform:

Preussen hat viele Kriege geführt.
Selbst wenn es an allen unschuldig ist, kämpfe es um seine Existenz.
Also mussten viele Menschen für die Existenz von Preussen sterben.
Preussen ist nach deiner Auffassung gut und erhaltenswert.

Daraus folgt:
In deinem Modell der Welt ist es ebenfalls akzeptabel Menschen für Gute Sachen zu töten.

Also kann auch in deinem Modell das Opfern von Menschenleben nicht prinzipiell schlecht sein, und fällt somit als prinzipielle Anklage gegen den Kommunismus weg.
Du kannst also höchstens den Kommunismus über die Quantität seiner Opfer anklagen.

Towarish
22.06.2012, 18:08
Dann noch mal ausführlicher, in Langform:

Preussen hat viele Kriege geführt.
Selbst wenn es an allen unschuldig ist, kämpfe es um seine Existenz.
Also mussten viele Menschen für die Existenz von Preussen sterben.
Preussen ist nach deiner Auffassung gut und erhaltenswert.

Daraus folgt:
In deinem Modell der Welt ist es ebenfalls akzeptabel Menschen für Gute Sachen zu töten.

Also kann auch in deinem Modell das Opfern von Menschenleben nicht prinzipiell schlecht sein, und fällt somit als prinzipielle Anklage gegen den Kommunismus weg.
Du kannst also höchstens den Kommunismus über die Quantität seiner Opfer anklagen.

Ist es heute nich modern für die Demokratie zu sterben?:D

ragnaroek
22.06.2012, 18:15
Dann noch mal ausführlicher, in Langform:

Preussen hat viele Kriege geführt.
Selbst wenn es an allen unschuldig ist, kämpfe es um seine Existenz.
Also mussten viele Menschen für die Existenz von Preussen sterben.
Preussen ist nach deiner Auffassung gut und erhaltenswert.

Daraus folgt:
In deinem Modell der Welt ist es ebenfalls akzeptabel Menschen für eine Gute Sachen zu töten.

Also kann auch in deinem Modell das Opfern von Menschenleben nicht prinzipiell schlecht sein, und fällt somit als prinzipielle Anklage gegen den Kommunismus weg.
Du kannst also höchstens den Kommunismus über die Quantität seiner Opfer anklagen. Dein Argumentation hat eigentlich nur zur Folge, dass diesem Kommunismus neben seiner objektiven Verwerflichkeit auch noch ein berechtigter ideeller Anspruch fehlt. "Halbwissenden Massen den Nagel der Gerechtigkeit durch den Kopf treiben" (http://www.textlog.de/22056.html)

Towarish
22.06.2012, 18:17
Dein Argumentation hat eigentlich nur zur Folge, dass diesem Kommunismus neben seiner objektiven Verwerflichkeit auch noch ein berechtigter ideeller Anspruch fehlt. "Halbwissenden Massen den Nagel der Gerechtigkeit durch den Kopf treiben" (http://www.textlog.de/22056.html)

Sozialismus ist nicht Kommunismus du Klugscheißer...:fizeig:

Stechlin
22.06.2012, 18:20
Ich bin kein Kommunist und du bist kein Preusse, Preussen pauschalisieren nicht. Sie nennen das Übel beim Namen.

Natürlich bin ich ein Preuße, sowohl vaterländisch als auch weltanschaulich! Sage Er mir nicht, was ein Preuße ist und was nicht. Unverschämtheit!



Schon wieder eine Verallgemeinerung und nein, damit kann man nicht alles rechtfertigen. Ein gesunder Verstand, auf beiden Seiten, wird vorausgesetzt.

Dann empfehle ich ihm Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" zweiter Abschnitt/428: "Nun sage ich, der Mensch und überhaupt jedes vernünftige Wesen existiert als Zweck an sich, nicht bloß als Mittel zum beliebigen Gebrauche für diesen oder jenen Willen...".

"Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest!"

Lichtblau
22.06.2012, 18:29
Dein Argumentation hat eigentlich nur zur Folge, dass diesem Kommunismus neben seiner objektiven Verwerflichkeit auch noch ein berechtigter ideeller Anspruch fehlt. "Halbwissenden Massen den Nagel der Gerechtigkeit durch den Kopf treiben" (http://www.textlog.de/22056.html)

Verstehe ich nicht.

Lichtblau
22.06.2012, 18:32
Was ist ein Menschenleben Wert, wenn es nicht für ein großes Ziel gelebt wurde?


Gar nichts.

Eine Verschwendung.

Endlich mal jemand im Forum, dessen Gedanken mir nicht Studienobjekt sondern Anregung sind.

Towarish
22.06.2012, 18:35
Natürlich bin ich ein Preuße, sowohl vaterländisch als auch weltanschaulich! Sage Er mir nicht, was ein Preuße ist und was nicht. Unverschämtheit!

Ich erlaube mir die Dreistigkeit, dass in Frage zu stellen. Dir fehlt die preussische Präzision.
Denn wer hier Kommunismus mit Sozialismus(verwechselt) oder Massenmord gleichstellt, der kann sich schlecht als Preusse bezeichnen.


Dann empfehle ich ihm Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" zweiter Abschnitt/428: "Nun sage ich, der Mensch und überhaupt jedes vernünftige Wesen existiert als Zweck an sich, nicht bloß als Mittel zum beliebigen Gebrauche für diesen oder jenen Willen...".

"Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest!"

Ganz nach dem Motto: Wer nicht führt, der folgt.
Selber Schuld.
Die Menschheit ist viel zu primitiv, als das man sie zu respektieren hat. Nationen ja, Menschheit als Ganzes nicht.
So einfach ist es. Ich könnte natürlich noch eine oben draufsetzen, aber ich lasse es besser.

Gryphus
22.06.2012, 18:35
Also quasi das Ende der Geschichte. Das hatten wir doch schon mal... und waren angewidert!

Das Lustige an der Sache ist, dass kommunistische Agitation eigentlich gar keine Berechtigung hat (da sinnlos), denn schließlich müssen diese Leute eigentlich daran glauben, dass der Sieg des Kommunismus sowieso unabwendbar ist. Anstatt ihren Marx zu propagieren könnten sie also auch was sinnvolles machen, arbeiten z.B.

Lichtblau
22.06.2012, 18:44
Das Lustige an der Sache ist, dass kommunistische Agitation eigentlich gar keine Berechtigung hat (da sinnlos), denn schließlich müssen diese Leute eigentlich daran glauben, dass der Sieg des Kommunismus sowieso unabwendbar ist. Anstatt ihren Marx zu propagieren könnten sie also auch was sinnvolles machen, arbeiten z.B.

Ja, die Gesetzmäßigkeit ist die stärkste von allen Legitimationen die man einem System geben kann.

Und so bescheiden wie die Nazis mit ihrem 1000-jährigen Reich waren die Kommunisten nicht. Ihr System hatte den Anspruch auf Unendlichkeit!

Dafür wurde auch eben mal das Universum als unendlich konstruiert.

Das sind so die Tricks, mit denen sie die Menschen völlig meschugge gemacht haben. Inclusive mich. :auro:

Gryphus
22.06.2012, 18:50
Ja, die Gesetzmäßigkeit ist die stärkste von allen Legitimationen die man einem System geben kann.

Und so bescheiden wie die Nazis mit ihrem 1000-jährigen Reich waren die Kommunisten nicht. Ihr System hatte den Anspruch auf Unendlichkeit!

Dafür wurde auch eben mal das Universum als unendlich konstruiert.

Das sind so die Tricks, mit denen sie die Menschen völlig meschugge gemacht haben. :auro:

Und Alternativlosigkeit. Die Nazis meinten immerhin noch ihr System erst gegen Widerstände durchsetzen zu müssen (logisch), Marx dagegen ging davon aus, dass der Kommunismus von Zauberhand kommen würde. Er meinte offenbar, die Zukunft zu kennen. Wie die Demokraten.

Towarish
22.06.2012, 18:54
Und Alternativlosigkeit. Die Nazis meinten immerhin noch ihr System erst gegen Widerstände durchsetzen zu müssen (logisch), Marx dagegen ging davon aus, dass der Kommunismus von Zauberhand kommen würde. Er meinte offenbar, die Zukunft zu kennen. Wie die Demokraten.

Nein tat er nicht. Deshalb sollte die Vorstufe des Kommunismus auch eine Diktatur sein.

Lichtblau
22.06.2012, 18:55
Und Alternativlosigkeit. Die Nazis meinten immerhin noch ihr System erst gegen Widerstände durchsetzen zu müssen (logisch), Marx dagegen ging davon aus, dass der Kommunismus von Zauberhand kommen würde. Er meinte offenbar, die Zukunft zu kennen. Wie die Demokraten.

Nein, der Kommunismus musste immer im mühsamen Kampf errungen werden. Gleichzeitig war er gesetzmäßig.
Auf diesen Widerspruch wurde sogar eingegangen, freilich mit Ausflüchten ohne eine Antwort geben zu können.

Gryphus
22.06.2012, 19:02
Nein tat er nicht. Deshalb sollte die Vorstufe des Kommunismus auch eine Diktatur sein.

Eine Diktatur, die zwangsläufig einsetzen musste.

Gryphus
22.06.2012, 19:04
Nein, der Kommunismus musste immer im mühsamen Kampf errungen werden. Gleichzeitig war er gesetzmäßig.
Auf diesen Widerspruch wurde sogar eingegangen, freilich mit Ausflüchten ohne eine Antwort geben zu können.

Der mühsame Kampf benötigt aber keine vorherige Agitation um provoziert zu werden (da kommen wir zum Leninismus mit seiner Schaffung von revolutionären Situationen), sondern wird durch die Gesetzmäßigkeiten des Klassenkampfes automatisch heraufbeschworen. Marx hatte mit seinen Werken gar nicht beabsichtigt eine neue Ideologie zu schaffen, er meinte einfach eine Prognose zu erstellen.

Towarish
22.06.2012, 19:08
Eine Diktatur, die zwangsläufig einsetzen musste.

Was ist daran verkehrt?:hmm:

Gryphus
22.06.2012, 19:13
Was ist daran verkehrt?:hmm:

Es geht nicht um "verkehrt" oder nicht, ich habe hier zum Kommunismus noch überhaupt keine wertende Stellungnahme abgegeben. Es geht nur darum, dass Marx eine Unabwendbarkeit des Kommunismus behauptet hat.

Lichtblau
22.06.2012, 19:13
Der mühsame Kampf benötigt aber keine vorherige Agitation um provoziert zu werden (da kommen wir zum Leninismus mit seiner Schaffung von revolutionären Situationen), sondern wird durch die Gesetzmäßigkeiten des Klassenkampfes automatisch heraufbeschworen. Marx hatte mit seinen Werken gar nicht beabsichtigt eine neue Ideologie zu schaffen, er meinte einfach eine Prognose zu erstellen.

Na ja, weiß ich nicht genau, ist auch im Einzelnen sehr schwer zu überprüfen.

Kommunistische Texte sind immer wirre Sammelsurien von gehämmerten "Das ist so"-Sätzen.
Der Versuch einer logisch stringenten Argumentation und Begründung, hätte wahrscheinlich die Leute doch zu sehr zum wirklichen Nachdenken angeregt.

Towarish
22.06.2012, 19:16
Es geht nicht um "verkehrt" oder nicht, ich habe hier zum Kommunismus noch überhaupt keine wertende Stellungnahme abgegeben. Es geht nur darum, dass Marx eine Unabwendbarkeit des Kommunismus behauptet hat.

Im Grunde hat er Recht.
Damit wird nämlich der Kampf zwischen den Reichen und Armen gemeint. Die Reiche werden die Armen IMMER so lange ausplündern, bis sich diese erheben.
Marx hat fälschlicherweise angenommen, dass es eine Art Endsieg geben wird. In Wirklichkeit fängt alles wieder von vorne an.
Weil Marx den Faktor Mensch nicht beachtet hat. Der einzige und größte Fehler...

Gryphus
22.06.2012, 19:16
Na ja, weiß ich nicht genau, ist auch im Einzelnen sehr schwer zu überprüfen.

Kommunistische Texte sind immer wirre Sammelsurien von gehämmerten "Das ist so"-Sätzen.
Der Versuch einer logisch stringenten Argumentation und Begründung, hätte wahrscheinlich die Leute doch zu sehr zum wirklichen Nachdenken angeregt.

So ist es. Um den ganzen Marx zu verstehen, muss man nur den historischen Materialismus verstehen. Wenn man das tut, braucht man Marx eigentlich gar nicht mehr zu lesen.

Ich für meinen Teil finde das ziemlich gestört (so, meine erste wertende Aussage).

Lichtblau
22.06.2012, 19:19
So ist es. Um den ganzen Marx zu verstehen, muss man nur den historischen Materialismus verstehen. Wenn man das tut, braucht man Marx eigentlich gar nicht mehr zu lesen.

Und die Dialektik!


Ich für meinen Teil finde das ziemlich gestört (so, meine erste wertende Aussage).

Was findest du gestört?

Gryphus
22.06.2012, 19:25
Im Grunde hat er Recht.
Damit wird nämlich der Kampf zwischen den Reich und Armen gemeint. Die Reiche werden die Armen IMMER so lange ausplündern, bis sich diese erheben.
Marx hat fälschlicherweise angenommen, dass es eine Art Endsieg geben wird. In Wirklichkeit fängt alles wieder von vorne an.
Weil Marx den Faktor Mensch nicht beachtet hat. Der einzige und größte Fehler...

"Ausplündern" ist jetzt Definitionssache, ihre Arbeitskraft kaufen, ja. So lange wie man Arbeitskraft braucht eben. Und ja, es hat im Grunde schon immer Klassenkämpfe gegeben, aber sie erzielten noch nie das Resultat einer klassenlosen Gesellschaft, einfach weil diese unnatürlich und unproduktiv ist.

Die einzige wirkliche historische Gesetzmäßigkeit ist, dass die Geschichte sich immer wiederholt. Nietzsche sagte, dies läge daran, dass die Zeit unendlich ist, die Anzahl der möglichen Zustände aber endlich, womit er meiner Ansicht nach den Kern der Sache getroffen hat.

Gryphus
22.06.2012, 19:28
(...)


Und die Dialektik!

Ja, die ist auch wichtig.


Was findest du gestört?

Den historischen Materialismus und Marx. Ich habe viel zu viel Zeit damit vergeudet, mich mit diesem Typen zu beschäftigen, der der Welt eigentlich nichts wertvolles zu sagen hatte.

Towarish
22.06.2012, 19:29
"Ausplündern" ist jetzt Definitionssache, ihre Arbeitskraft kaufen, ja. So lange wie man Arbeitskraft braucht eben.

Zu seiner Zeit war es Plündern, heute ist es genauso, nur dort, wo du es nicht sehen kannst.


Und ja, es hat im Grunde schon immer Klassenkämpfe gegeben, aber sie erzielten noch nie das Resultat einer klassenlosen Gesellschaft, einfach weil diese unnatürlich und unproduktiv ist.

Wird auch immer so bleiben.


Die einzige wirkliche historische Gesetzmäßigkeit ist, dass die Geschichte sich immer wiederholt. Nietzsche sagte, dies läge daran, dass die Zeit unendlich ist, die Anzahl der möglichen Zustände aber endlich, womit er meiner Ansicht nach den Kern der Sache getroffen hat.

Dem kann man nichts mehr hinzufügen.

Towarish
22.06.2012, 19:30
Den historischen Materialismus und Marx. Ich habe viel zu viel Zeit damit vergeudet, mich mit diesem Typen zu beschäftigen, der der Welt eigentlich nichts wertvolles zu sagen hatte.

Der Grund, warum ich heute Foren den Büchern vorziehe.:D

Lichtblau
22.06.2012, 19:36
Den historischen Materialismus und Marx. Ich habe viel zu viel Zeit damit vergeudet, mich mit diesem Typen zu beschäftigen, der der Welt eigentlich nichts wertvolles zu sagen hatte.

Kann schon sein das du Recht hast.

Wenn man die Grundregel das alles seine Ursache in der Welt in der Ökonomie hat, und alle Ideen bloß Chiffren materieller Bedingungen und Interessen sind, übernimmt, braucht man Marx wirklich nicht zu lesen.

Was hast du von Marx gelesen?

Gryphus
22.06.2012, 19:36
(...)


Zu seiner Zeit war es Plündern, heute ist es genauso, nur dort, wo du es nicht sehen kannst.

Wie gesagt, kommt hier auf die Definition an, aber ich weiß schon was du meinst.


Wird auch immer so bleiben.

Ja.

Towarish
22.06.2012, 19:40
Wie gesagt, kommt hier auf die Definition an, aber ich weiß schon was du meinst.



Ja.

Dennoch (einfach um mal die Stimmung hier anzuheizen) :


:russland:

Jetzt wo ich meine Russlandflagge habe, ist die sowjetische weg...:hd:

Gryphus
22.06.2012, 19:47
(...)


Kann schon sein das du Recht hast.

Wenn man die Grundregel das alles seine Ursache in der Welt in der Ökonomie hat, und alle Ideen bloß Chiffren materieller Bedingungen und Interessen sind, übernimmt, braucht man Marx wirklich nicht zu lesen.

Das sowieso, aber vor allem: Was für ein Menschenbild muss man eigentlich haben, um den historischen Materialismus für plausibel zu halten? Eines vom Menschen als willenlosem Sklaven materieller Bedürfnisse und Begierden, vom Tier- und Instinktmenschen? Wie lächerlich. Und noch lächerlicher ist, dass unsere heutigen Eurokommunisten genau dieses Menschenbild am Kapitalismus kritisieren.

Was für ein Witz.


Was hast du von Marx gelesen?

"Das Kapital" und "Das Manifest der kommunistischen Partei" ganz, MEW Band 1 bis 22 überflogen (oft zum Nachschlagen benutzt, aber selten am Stück gelesen).

Gryphus
22.06.2012, 19:56
Dennoch (einfach um mal die Stimmung hier anzuheizen) :


:russland:

Jetzt wo ich meine Russlandflagge habe, ist die sowjetische weg...:hd:

http://s14.directupload.net/images/120622/2wh3r3c2.jpg

Lichtblau
22.06.2012, 20:02
Das sowieso, aber vor allem: Was für ein Menschenbild muss man eigentlich haben, um den historischen Materialismus für plausibel zu halten? Eines vom Menschen als willenlosem Sklaven materieller Bedürfnisse und Begierden, vom Tier- und Instinktmenschen? Wie lächerlich. Und noch lächerlicher ist, dass unsere heutigen Eurokommunisten genau dieses Menschenbild am Kapitalismus kritisieren.

Was für ein Witz.

Nein, die Kommunisten hielten ja gerade diesen degenerierten Menschen nicht für eine Folge seiner Biologie sondern der kapitalistischen Ordnung und der materiellen Bedingungen.
Man wollte immer den bewussten, den edlen neuen Menschen schaffen, der geistig und kulturell hochsteht.
Dazu musste der Mensch aus sein materiell niederen Dasein befreit werden.

Ganz deutlich wird dies in Sibiriade, wo die Technik als Mittel der Erlösung, als kommunistisches Grundthema gezeigt wird.

Lichtblau
22.06.2012, 20:04
"Das Kapital" und "Das Manifest der kommunistischen Partei" ganz, MEW Band 1 bis 22 überflogen (oft zum Nachschlagen benutzt, aber selten am Stück gelesen).

Wow, das Kapital?
Bewunderswert.

Gryphus
22.06.2012, 20:08
Nein, die Kommunisten hielten ja gerade diesen degenerierten Menschen nicht für eine Folge seiner Biologie sondern der kapitalistischen Ordnung und der materiellen Bedingungen.
Man wollte immer den bewussten, den edlen neuen Menschen schaffen, der geistig und kulturell hochsteht.
Dazu musste der Mensch aus sein materiell niederen Dasein befreit werden.

Ganz deutlich wird dies in Sibiriade, wo die Technik als Mittel der Erlösung, als kommunistisches Grundthema gezeigt wird.

Genau. In der post-lenin'schen UdSSR, aber nicht bei Marx. Die Trotzkisten (wahre Kommunisten) sagen eigentlich absolut zurecht, dass der realexistierende Sozialismus kein "echter" Sozialismus war. Ich empfehle dir mal das hier zu lesen, zu diesem Thema ist das eine wahre Offenbarung:

http://www.luebeck-kunterbunt.de/Geschi/Rakowski-Protokoll.htm

Gryphus
22.06.2012, 20:09
Wow, das Kapital?
Bewunderswert.

Ja, "Mein Kampf" war deutlich angenehmer zu lesen. ;D

Stechlin
22.06.2012, 20:47
Dann noch mal ausführlicher, in Langform:

Preussen hat viele Kriege geführt.

Diese Aussage bleibt vollkommen wertlos, wenn Du nicht einen Maßstab wählst, der die These der "vielen" Kriege in ein adäquates Verhältnis setzt. Also gemessen an welcher europäischen Macht hat Preußen "viele" Kriege geführt? Aber gleich vorweg, die Mühe kannst Du Dir sparen, weil Du auf dem Kontinent und selbst darüberhinaus keine Nation von vergleichbarem Range finden wirst, die weniger Kriege führte; und das ganze aufgedröselt in Angriffs- und Verteidigungskriege wird das Missverhältnis zugunsten Preußens sogar noch gravierender. Wenn ich´s recht überschaue, hat Preußen als Königreich ganze zwei Angriffskriege geführt: den gegen Österreich (also die Schlesischen Kriege 1740, 1745 und 1756-63) und den Deutsch-Dänischen 1864, wobei selbst dieser streng betrachtet kein Angriffskrieg im klassischen Sinne war, weil Dänemark denselben förmlich gegen alles Recht provozierte und Preußen diesen im Auftrage des Deutschen Bundes führte (gemeinsam mit Österreich).


Selbst wenn es an allen unschuldig ist, kämpfe es um seine Existenz.
Also mussten viele Menschen für die Existenz von Preussen sterben.

Und was willst Du damit zum Ausdruck bringen? Der Staat hat geradezu die Pflicht, sich selbst und damit das Leben seiner Untertanen zu verteidigen -der Mensch als Zweck, nicht als Mittel! Und der Staat ist nichts weiter als die Summe seiner Menschen.


Preussen ist nach deiner Auffassung gut und erhaltenswert.


Jeder Staat ist per se gut und erhaltenswert.


Daraus folgt:
In deinem Modell der Welt ist es ebenfalls akzeptabel Menschen für Gute Sachen zu töten.

Falsch, denn das Töten ist hier kein Selbstzweck, während die Kommunisten aus reinen Zwecken töteten, denn das verlangt das System "Klassenkampf" und so hat es die Geschichte bewiesen.


Also kann auch in deinem Modell das Opfern von Menschenleben nicht prinzipiell schlecht sein, und fällt somit als prinzipielle Anklage gegen den Kommunismus weg.
Du kannst also höchstens den Kommunismus über die Quantität seiner Opfer anklagen.

Das nennt man einen genetischen Fehlschluss! :smoke:

Stechlin
22.06.2012, 20:49
Es ist deine Unkenntnis, die dich voreilig reagieren lässt. Ich kenne die preussische Geschichte auch sehr gut. Gut genug, um dir sagen zu können, dass Preussen versucht hat im Rahmen des Möglichen/Machbaren zu handeln. Sie konnten es sich halt nicht leisten, viel zu vorlaut zu sein.

Bismarck: Politik ist die Kunst des Möglichen

Und ja, ich bin sehr angetan vom Preussentum.

Mit Verlaub, aber ich melde hier arge Zweifel an. Wer Preußen wahrlich kennt, der weiß um seine geschichtliche Einmalig- und Vorbildlichkeit. Es genügt nicht, ein paar Schlag- und Stichwörter zu repetieren.

The Dude
22.06.2012, 22:52
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus

Welche Vor- und Nachteile hat Kommunismus?

Könntet ihr euch einen friedlichen real existierenden Kommunismus vorstellen?

Habt ihr persönliche Erfahrungen mit dem Kommunismus gemacht?

Möglicherweise fällt die Verwirklichung des Kommunismus einfach aus. Das wäre dann gegeben, wenn der geschichtlich erfolgreichere Antagonist Kapitalismus durch z.B. Mangel an Ressourcen scheitert. Und darauf läuft doch - global - alles hinaus: Kapitalismus ohne Ende bis zum Ende. Danach gibt's keine Fabriken mehr, die irgendwelche Arbeitermassen freudig übernehmen könnten.

ragnaroek
23.06.2012, 01:20
Verstehe ich nicht. passt zu deinem avatar

MBL
24.06.2012, 20:22
Theoretisch gesehen ist der Kommunismus ja nichts schlechtes. Allerdings ist er nahezu unmachbar. In den Ländern in denen die Regierung versucht der Kommunismus herbeizuführen gibt es eigentlich nur Leid und viele Opfer bei der Strukturumwandlung. Konnte man gerade bei Mao erkennen, der totale Reinfall. Es muss eigentlich immer Herrschende geben die für Ordnung sorgen, sonst könnte bei schlecht "geführten" Kommunismus Anarchie ausbrechen und das wäre eines jeden Staates Untergang!

Herr Schmidt
24.06.2012, 22:33
Sparen sie sich das.


Warum ? ... ist die Wahrheit sooooooooo schlimm ??

kotzfisch
24.06.2012, 22:58
Die Frage ist längst entschieden, das wurde ich auch nicht müde immer zu erläutern: Kommunismus ist eine sinnlose, totalitäre Ideologie, die niemals
funktionieren kann.

Siddhartha
24.06.2012, 22:59
Der Sozialismus scheitert immer an dem Problem, das der sozialistische Staatsapparat die Ergebnisse der Arbeit seiner Bürger ausbeutet und damit eine immer größere Umverteilungsbürokratie finanziert.
Was dann noch übrig ist, wird als sozialistische Wohltaten über das Land gekippt, deren
Bewohner mehr profitiert hätten, wenn die Sozis ihnen die Ergebnisse ihrer Arbeit gleich gelassen hätten.

Volkov
25.06.2012, 01:53
Das halte ich für ein Gerücht dass die kommunistisch waren. Oder sind.

Das ist wahrlich ein Urban Legend ja. Sozialistische Ansätze gab es zwar, aber die wurden aufs Minimum beschränkt. Ansonsten war Staatskapiitalismus und in NK ab 1992 sogar faschismus an der Tagesaordnung.
Zumal es keine "kommunistischen Staaten" geben kann, denn in der Gesellschaft Gottes gibt es keine Staaten. Die haben wir selbst gebaut und nur wir.

Cinnamon
25.06.2012, 16:27
Eine klassenlose Gesellschaft wird es nie mit Menschen geben, da die Menschen unterschieldihc sind und auch unterschiedlich viel leisten.

Deshalb braucht es immer Zwang und Massenmord, um die Menschen gleich zu machen. Deshalb ist der Kommunismus kein klassenloses Modell, da dieser Zustand nie erreicht werden wird.

Klassenlose Gesellschaft bedeutet gerade nicht, dass alle Menschen das gleiche leisten, sondern das jeder nach seinen Fähigkeiten leisten soll.

Expice
25.06.2012, 16:27
Klassenlose Gesellschaft bedeutet gerade nicht, dass alle Menschen das gleiche leisten, sondern das jeder nach seinen Fähigkeiten leisten soll.

Aber das gleiche bekommt oder?

Cinnamon
25.06.2012, 16:29
Deshalb wurde er auch von seinem Vater als kleiner Satan bezeichnet.

Ein gefährlicher Spinner.

1. Wo findet man dieses Zitat von Marx' Vater?
2. Du findest also, dass Wissenschaft gleich mit Satansdienst ist. Bist du auch hübsch konsequent und weigerst dich brav, lebensrettende Medikamente zu nehmen? Warum benutzt du einen Computer?

Cinnamon
25.06.2012, 16:30
Aber das gleiche bekommt oder?

Nein. Jeder soll nach seinen Bedürfnissen bekommen. Im Kommunismus gibt es auch meines Wissens nach keinen Materialismus mehr, von daher ist die Frage nach dem Bekommen ohnehin müßig.

Expice
25.06.2012, 16:31
Nein. Jeder soll nach seinen Bedürfnissen bekommen. Im Kommunismus gibt es auch meines Wissens nach keinen Materialismus mehr, von daher ist die Frage nach dem Bekommen ohnehin müßig.

Okay und wenn ich ein Haus und ein Pool haben möchte?

Cinnamon
25.06.2012, 16:31
Er hat keine Vorteile.

Vielleicht Vorteile für die Politiker- und Planerkaste. Aber nicht einmal da kann sich jeder sicher sein, siehe Stalin. Er hat regelmäßig seine Partei "gesäubert".

Außerdem sterben generell schon mal mindestens 10% der Bevölkerung, während der Kommunismus an die Macht kommt.

Kommunismus kann nicht an die Macht kommen......

Cinnamon
25.06.2012, 16:32
Okay und wenn ich ein Haus und ein Pool haben möchte?

Dann kannst du das doch gerne bauen.

Expice
25.06.2012, 16:33
Dann kannst du das doch gerne bauen.

Kann ich auch einer Firma den Auftrag geben mir diese Sachen zu bauen?

Cinnamon
25.06.2012, 16:35
Kann ich auch einer Firma den Auftrag geben mir diese Sachen zu bauen?

Warum solltet du das tun, wenn die Gesellschaft auf gegenseitiger Unterstützung beruht und dir dann deine Nachbarn beim Graben helfen?

Expice
25.06.2012, 16:37
Warum solltet du das tun, wenn die Gesellschaft auf gegenseitiger Unterstützung beruht und dir dann deine Nachbarn beim Graben helfen?

Hmm was ist dan mit Arschlöchern die mir ihren Nachbarn nix zu tun haben wollen?
Müssen sie helfen?
Muss man ihnen helfen?
Darf ich ihm nicht Anbieten zu helfen gegen irrgendetwas anderes?

Cinnamon
25.06.2012, 16:38
Hmm was ist dan mit Arschlöchern die mir ihren Nachbarn nix zu tun haben wollen?
Müssen sie helfen?
Muss man ihnen helfen?
Darf ich ihm nicht Anbieten zu helfen gegen irrgendetwas anderes?

Is scho recht, is scho recht. Hier hast du einen Lollipop und einen Keks, geh spielen.

Brathering
25.06.2012, 16:43
Okay und wenn ich ein Haus und ein Pool haben möchte?

Das macht jedes sozialistische Land anders, Material zum Bau wird gestellt oder stark subventioniert.
Der Staat entscheidet aber wann, wo und was du baust und du nimmst es gerne an.
So kann der sozialistische Staat, indem er dich beraubt und den Preis bestimmt, dafür sorgen,
dass du zur Familiengründung ein Haus bekommst (und nicht, wenn du spontan Lust hast dir ein weiteres zu bauen/erwerben).

Wenn du nun einen Pool willst: jedes sozialistische System erlaubt dir einen gewissen Betrag selbst durch Mehrleistung zu verdienen (in der BRD nennt sich das Nettolohn) und von ihr muss der Pool gekauft werden (und zwar zum Preis der staatlichen Baufirma).

Also ich hoffe stark, wir reden hier über Sozialismus und nicht Kommunismus. Man kann nicht über den christlichen Himmel reden, ohne die Kirche zu kennen und auch danach ist es hart :p

(und wer denkt, das ist ungerecht, muss sich nur die Privatisierungswelle nach dem Zusammenbruch der Planwirtschaft ansehen: das ist eine neue Dimension des Perversen)

Senator74
25.06.2012, 16:45
er hat den Vorteil, dass es eine Utopie ist und bleibt! Er hat den Nachteil, dass es immer wieder welche gibt, die das nicht glauben wollen!!

Das kommt als Kurzfassung neben @Pillefiz`Antwort sehr gut hin!!

Gryphus
25.06.2012, 16:47
Nein. Jeder soll nach seinen Bedürfnissen bekommen. Im Kommunismus gibt es auch meines Wissens nach keinen Materialismus mehr, von daher ist die Frage nach dem Bekommen ohnehin müßig.

Kommunismus ist Materialismus.

Expice
25.06.2012, 16:56
Also wieder ein Zwangssystem. Doch kein Unterschied zu den Nazis.

BRDDR_geschaedigter
25.06.2012, 17:00
1. Wo findet man dieses Zitat von Marx' Vater?
2. Du findest also, dass Wissenschaft gleich mit Satansdienst ist. Bist du auch hübsch konsequent und weigerst dich brav, lebensrettende Medikamente zu nehmen? Warum benutzt du einen Computer?

Was hat das mit Wissenschaft zu tun? Der Vater hat das gesagt, ich schildere hier nur das.

BRDDR_geschaedigter
25.06.2012, 17:01
Kommunismus kann nicht an die Macht kommen......

Willst du mich jetzt provozieren? Troll dich weiter.

Cinnamon
25.06.2012, 17:26
Was hat das mit Wissenschaft zu tun? Der Vater hat das gesagt, ich schildere hier nur das.

Und ich hätte dafür gern eine Quelle.

Casus Belli
25.06.2012, 17:33
Kommunismus-pro und contra .....Irre!

BRDDR_geschaedigter
25.06.2012, 17:46
Und ich hätte dafür gern eine Quelle.

Nicht ganz korrekt der Vater hatte Bedenken, der Sohn sei von Dämonen besessen. So:

http://www.horst-koch.de/joomla_new/content/view/134/145/

Du bist aber an einer Diskutssion selbst nicht interessiert such die Quellen das nächste mal selbst.

Cinnamon
25.06.2012, 18:17
Nicht ganz korrekt der Vater hatte Bedenken, der Sohn sei von Dämonen besessen. So:

http://www.horst-koch.de/joomla_new/content/view/134/145/

Du bist aber an einer Diskutssion selbst nicht interessiert such die Quellen das nächste mal selbst.

:lach: :lach: :lach: :lach:
Das Teil nennst du Quelle? Das ist von nem Fundamentalisten, der alles mögliche als satanisch/dämonisch bezeichnet.

Stechlin
25.06.2012, 18:33
Nein, der Kommunismus musste immer im mühsamen Kampf errungen werden. Gleichzeitig war er gesetzmäßig.
Auf diesen Widerspruch wurde sogar eingegangen, freilich mit Ausflüchten ohne eine Antwort geben zu können.

So, so! Dann erläutere mal, woraus sich dieses "Gesetz" ableitet! Welche Parameter, welche Variablen liegen diesem Gesetz zu grunde?

BRDDR_geschaedigter
25.06.2012, 18:35
:lach: :lach: :lach: :lach:
Das Teil nennst du Quelle? Das ist von nem Fundamentalisten, der alles mögliche als satanisch/dämonisch bezeichnet.

ad personam Spam!

Trottel, die Seite zitiert selbst Quellen, die allgemein bekannt sind.

Lichtblau
25.06.2012, 18:47
So, so! Dann erläutere mal, woraus sich dieses "Gesetz" ableitet! Welche Parameter, welche Variablen liegen diesem Gesetz zu grunde?

Wie alt bist du? Du hast doch bestimmt Stabi gehabt.
Oder irre ich mich da?

Stechlin
25.06.2012, 18:58
Wie alt bist du? Du hast doch bestimmt Stabi gehabt.
Oder irre ich mich da?

Soll das jetzt ein Witz sein? Diese Märchenstunden habe ich -Gott sei es gedankt- weit hinter mir gelassen.

Also, woraus leitet sich dieses "Gesetz" ab?

kotzfisch
25.06.2012, 20:11
Dann ist der NS auch "gesetzmäßig".
HTC meint den billigen Historizismus im ML Wahngebäude.
Bestens und wissenschaftlich widerlegt von Karl R.popper in der Schrift: Das Elend des Historizismus.
Geschichte- Müllhaufen - stinkende Ideologieleiche.

Gryphus
25.06.2012, 20:15
Soll das jetzt ein Witz sein? Diese Märchenstunden habe ich -Gott sei es gedankt- weit hinter mir gelassen.

Also, woraus leitet sich dieses "Gesetz" ab?

Aus einer angeblich linearen Entwicklung der Gesellschaft durch materialistische Impulse:

http://www.uni-muenster.de/PeaCon/histomat/hm-texte/pkpvschema1st-5steps.jpg

Lichtblau
25.06.2012, 21:14
Soll das jetzt ein Witz sein? Diese Märchenstunden habe ich -Gott sei es gedankt- weit hinter mir gelassen.

Also, woraus leitet sich dieses "Gesetz" ab?

Hätteste mal aufgepasst.
Hab keine Lust dir jetzt Nachhilfe-Unterricht zu geben.

Stechlin
25.06.2012, 22:40
Hätteste mal aufgepasst.
Hab keine Lust dir jetzt Nachhilfe-Unterricht zu geben.

Das hat wohl weniger mit Lust zu tun, sondern damit, dass Du auch nur das nachplappern kannst, was dieser Linksfaschist Marx Euch in Eure Gebetsbücher reindiktiert hat und Du offensichtlich nicht ganz so "bibelfest" bist. Reflektiert habt Ihr Linken diesen Mist doch alle nicht -wie denn auch: Hättet Ihr Grips im Hirn, bzw. würdet Ihr mal Euren Verstand bemühen, kämt Ihr von ganz allein darauf, dass der Marxismus ein weltlicher Abklatsch des religiösen Fundamentalismus ist. Auch der Herr Marx hat Euch den Himmel auf Erden versprochen, und Ihr Trottel glaubt immer noch daran, obgleich die Geschichte bewiesen hat, dass eher eine Hölle auf Erden dabei herauskommt.

Nun ja, jedem das Seine!

PS: Ich gehörte auch mal zu diesen Trotteln, aber glücklicherweise ist mir irgendwann mal ein Licht aufgegangen! Es ist also nie zu spät! ;)

Stechlin
25.06.2012, 22:41
Aus einer angeblich linearen Entwicklung der Gesellschaft durch materialistische Impulse:

http://www.uni-muenster.de/PeaCon/histomat/hm-texte/pkpvschema1st-5steps.jpg

Nun, die Geschichte hat sich das Privileg herausgenommen, nicht nach den Gesetzen des Herrn Marx zu verlaufen. Gott sei es gedankt!

Stechlin
25.06.2012, 22:45
Dann ist der NS auch "gesetzmäßig".

"Mein Kampf" ist Marxismus von rechts, denn auch Hitler schreibt darin von einer gesetzmäßig verlaufenden Geschichte. Das Ergebnis ist immer das gleiche: ein Berg voller Leichen.

Ausonius
25.06.2012, 22:58
"Mein Kampf" ist Marxismus von rechts, denn auch Hitler schreibt darin von einer gesetzmäßig verlaufenden Geschichte.

An die gesetzmäßig verlaufende Geschichte glaubten aber auch die Kirche, auch Spengler. Das ist es nicht, was den Histomat besonders macht.

Stechlin
25.06.2012, 23:01
An die gesetzmäßig verlaufende Geschichte glaubten aber auch die Kirche, auch Spengler. Das ist es nicht, was den Histomat besonders macht.

Die Kirche?

kotzfisch
26.06.2012, 08:01
Historizismus ist ein intellektuelles Ungeheuer, dass einen totalitären Wahnsinn wie Kommunismus oder Nationalsozialismus
gebärt.Mißgeburten, deren stinkende Leichen in den Wäldern Sibiriens und den Massengräbern Treblinkas verotten sollten.

Stattdessen nimmt eine unverbesserliche Schar geistig Behinderter eine Diskussion PRO und CONTRA Kommunismus
wieder auf- Pro und Contra Massenmord also.

Senator74
26.06.2012, 09:26
Kommunismus kann nicht funktionieren.
Das liegt am Menschen,der will immer alles haben und nicht teilen.So etwas ist normal.

Egoismus ist nicht NORMAL, aber nachvollziehbar...in Zeiten wie diesen...

Trantor
26.06.2012, 11:17
Egoismus ist nicht NORMAL, aber nachvollziehbar...in Zeiten wie diesen...

Das nichtvorhandensein von jeglichem Egoismus bedeutet uU den Tod der betreffenden Person bzw Personenkreises. Also sollte man mit solchen Pauschalierungen etwas vorsichtig sein.
Egoismus ist auch nicht nur auf eine Person auf sich selbst bezogen, er bezieht ja auch Kinder , Familienangehörige Freunde mit ein. Je nach Thema und Stufe auch Menschen die in der gleichen Ortschaft wohnen oder im selben Land oder auf dem gleichen Kontinent. Egoismus bedeutet das man immer für sich oder respektive einer Gruppe der man angehört etwas besseres einen Vorteil gegenüber einer anderen Gruppe erlangt oder zumindest keinen Nachteil erleidet. diesbezüglich ist Egoismus etwas genetisch sehr natürliches ja überlebenswichtiges.

Ein Verzicht auchf Egoismus wäre nur praktikabel wenn wirklich alles auf der Welt was lebt vom kleinsten Einzeller bis hin zu höher entwickelten Lebewesen vollkommen altruistisch wären...ziemlich unrealistisch gelinde gesagt

Senator74
26.06.2012, 11:20
Das nichtvorhandensein von jeglichem Egoismus bedeutet uU den Tod der betreffenden Person bzw Personenkreises. Also sollte man mit solchen Pauschalierungen etwas vorsichtig sein.
Egoismus ist auch nicht nur auf eine Person auf sich selbst bezogen, er bezieht ja auch Kinder , Familienangehörige Freunde mit ein. Je nach Thema und Stufe auch Menschen die in der gleichen Ortschaft wohnen oder im selben Land oder auf dem gleichen Kontinent. Egoismus bedeutet das man immer für sich oder respektive einer Gruppe der man angehört etwas besseres einen Vorteil gegenüber einer anderen Gruppe erlangt oder zumindest keinen Nachteil erleidet. diesbezüglich ist Egoismus etwas genetisch sehr natürliches ja überlebenswichtiges.

Ich habe nichts anderes behauptet, zumal der Begriff NORMAL eine Bandbreite von Verhaltensweisen enthält, und keineswegs als schmalspurartige Einbahnstrasse der Raffgier zu verstehen ist.

Heldenjaeger
26.06.2012, 11:47
Das nichtvorhandensein von jeglichem Egoismus bedeutet uU den Tod der betreffenden Person bzw Personenkreises.

Der Tod holt früher oder später auch egoistisch geprägte Personen und deren Kreise. Meistens früher.

Elmo allein zu Hause
26.06.2012, 13:32
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus

Welche Vor- und Nachteile hat Kommunismus?

Könntet ihr euch einen friedlichen real existierenden Kommunismus vorstellen?

Habt ihr persönliche Erfahrungen mit dem Kommunismus gemacht?

Wikipedia ist ein schlechter Freund vielleicht sollte man mal Marx, Lenin oder Stalin lesen...