Wobei die sog. "Kulturmarxisten" entweder gar keine Marxisten im herkömmlichen Sinne sind und wenn, dann eher den Trotzkisten zugeordnet werden könnten.
Und bereits in der jüngeren DDR hätte es wohl niemals eine Kampagne gegen die "wurzellosen Kosmopoliten" gegeben (
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Der Begriff und die behördliche Verfolgung zielten unmissverständlich auf Juden, was offiziell jedoch nie zugegeben wurde, um den Vorwurf eines staatlichen Antisemitismus zu vermeiden."
Ich bezog mich ja auch auf den Beitrag von ABAS zum Thema Iran und Blockbildung. Generell sehe ich diese religiösen und ideologischen Abgrenzungen eher als Trennungslinien der verschiedenen Allianzen und weniger als theoretische Gebäude. So ähnlich wie im Dreissigjährigen Krieg, wo auch protestantische Fürsten gegen katholische kämpften, dies aber meiner Ansicht nach kein Krieg um Religion war. Zu den Zeiten, als noch die UdSSR, China und Albanien gleichzeitig existierten, hätte man vor allem nach der Loslösung Albaniens von China vortrefflich über die Definition von Sozialismus diskutieren können.

