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Thema: Unterstützt uns!

  1. #191
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Untersrtützt uns!

    Zitat Zitat von Odem Beitrag anzeigen
    Klopperhorst war schneller.
    Unabhängig dessen, wußtest Du, das die Amis im ersten und zweiten Weltkrieg ihre Wirtschaft auf Planwirtschaft umstellten?
    Warum wohl, Du Blitzbirne?
    Wie definierst Du 'Planwirtschaft'?

  2. #192
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    Standard AW: Untersrtützt uns!

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Bis auf den letzten Satz: Ja. Aber wieso soll das Nationalsozialismus sein? Es ist eine Form nationaler Autarkie, muss aber doch nichts zwangsweise "sozialistische" Züge tragen. Im Gegenteil, Sozialismus hat bisher auch das gesündeste System früher oder später ruiniert, so nett sich die Theorie manchmal auch anhören mag, in der Praxis passt das einfach nicht zum Menschen und seinem grundlegenden Wesen. Der Mensch verabscheut Gleichmacherei, er will sich unterscheiden, individuell abheben, will auch beneidet werden, aber kein "Genosse" irgend einer Sorte sein. Auch kein Volksgenosse.
    Genau hier liegt das Problem! Es funktioniert nicht! Der Faktor Mensch passt einfach nicht in diese Gleichung!

  3. #193
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    Standard AW: Untersrtützt uns!

    Zitat Zitat von Großmoff Beitrag anzeigen
    Meinst du nicht eher, es gab eine Umstellung zur Kriegswirtschaft?
    Das in den USA eine Planwirtschaft im Sinne einer umfänglichen Zentralverwaltungswirtschaft realisiert wurde, die sämtliche Unternehmen und Branchen betraf, wäre mir neu.
    Genau. Echte Planwirtschaft gab es in der DDR, ein totales Desaster. Es wurden nach Plan Kochtöpfe produziert und auch dann noch, wenn der Bedarf gar nicht vorhanden war. Plan ging immer vor Bedarf. Im Kapitalismus ist das natürlich auch so, nur wird eben der Bedarf gesteuert, mit vielen Tricks reguliert und künstlich aufgebauscht.

    Die Aufgabe besteht jetzt darin, den Kapitalismus zu entschlacken, ihn wieder auf das Wesentliche zurückzubauen. Es wird nach Plan produziert, aber flexibel auf die tatsächlichen Bedürfnisse angepasst und das wichtigste, der Vorgang muss Kapital erwirtschaften. Das ist ja der Motor von allem. Wer kein Geld verdient leistet nichts und nur in Deutschland genehmigen wir uns die falsche Formel "wer nichts arbeitet verdient trotzdem Geld". Auch das muss gründlich entstaubt werden.
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  4. #194
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    Standard AW: Untersrtützt uns!

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Wie definierst Du 'Planwirtschaft'?
    ha, ha - hi, hi - es gibt 20 Gurken und 10 Kühlschränke und wer zuerst kommt, mahlt zuerst, heißt: er kriegt es - es sei denn, er kennt Jemand, der das verkauft und ist gut Freund mit ihm, dann mußt du auch was bieten können - was derjenige wieder braucht - der Gebrauch des unteren Ladentisches - in anderen System nennt man es Korruption - die anderen, die weder Einfluß noch Macht haben oder sonst nichts haben, gehen immer leer aus.

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    Planwirtschaft, oft auch als Zentralverwaltungswirtschaft bezeichnet, ist eine wirtschaftliche Ordnung, in der alle ökonomischen Prozesse der Volkswirtschaft planmäßig und zentral gesteuert werden. Darunter fallen insbesondere die Produktion und die Verteilung von Dienstleistungen und Gütern. Die Planwirtschaft ist als Gegenstück zur Marktwirtschaft anzusehen.

    Besonderheit der Planwirtschaft

    Die Planwirtschaft weist einen stark hierarchischen Aufbau auf. Die Einzelpläne der Wirtschaftssubjekte (Betriebe, Haushalt) ordnen sich demnach dem Gesamtplan unter. Dieser Plan wird meist politisch beschlossen und durch Gesetze verkündet.
    Trugschluß:
    • Der Staat ermittelt die Bedürfnisse und verteilt die produzierten Güter gerecht
    • Der Staat definiert, welche Produkte hergestellt und angebaut werden müssen.
    • Die zu erbringenden Dienstleistungen werden genau fixiert
    • Volkswirtschaftlichen Ziele werden in entsprechenden Perspektivplänen festgelegt
    • Politische Instanzen legen diese Ziele für fünf bis sieben Jahre fest
    • Auflistungen der Wege und Mittel, wie die Vorhaben und Ziele entsprechend umgesetzt werden sollen.
    • Die Wirtschaftskapazität wird dabei beachtet

  5. #195
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    Standard AW: Untersrtützt uns!

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Bis auf den letzten Satz: Ja. Aber wieso soll das Nationalsozialismus sein? Es ist eine Form nationaler Autarkie, muss aber doch nichts zwangsweise "sozialistische" Züge tragen. Im Gegenteil, Sozialismus hat bisher auch das gesündeste System früher oder später ruiniert, so nett sich die Theorie manchmal auch anhören mag, in der Praxis passt das einfach nicht zum Menschen und seinem grundlegenden Wesen. Der Mensch verabscheut Gleichmacherei, er will sich unterscheiden, individuell abheben, will auch beneidet werden, aber kein "Genosse" irgend einer Sorte sein. Auch kein Volksgenosse.
    Dem stimme ich zu. Chancengleichheit unterstütze ich, Ergebnisgleichheit lehne ich ab.

  6. #196
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    Standard AW: Untersrtützt uns!

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Bis auf den letzten Satz: Ja. Aber wieso soll das Nationalsozialismus sein? Es ist eine Form nationaler Autarkie, muss aber doch nichts zwangsweise "sozialistische" Züge tragen. Im Gegenteil, Sozialismus hat bisher auch das gesündeste System früher oder später ruiniert, so nett sich die Theorie manchmal auch anhören mag, in der Praxis passt das einfach nicht zum Menschen und seinem grundlegenden Wesen. Der Mensch verabscheut Gleichmacherei, er will sich unterscheiden, individuell abheben, will auch beneidet werden, aber kein "Genosse" irgend einer Sorte sein. Auch kein Volksgenosse.
    In einem Satz doch alles gesagt. Das ist die wesentliche Erkenntnis, die seltsamerweise auch heute noch von führenden Vordenkern völlig außer Acht gelassen wird, und zwar ganz unabhängig der politischen Ausrichtung. Ganz extrem rechts und links könnten sich direkt verbrüdern mit ihren Ideen und werden doch auf Dauer keinen Erfolg haben.
    Nutzer ausgeschieden

  7. #197
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    Standard AW: Untersrtützt uns!

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Zuvor hatte der ungezügelte Kapitalismus aber alles in Schutt und Asche gelegt, eine Weltwirtschaftskrise mit Millionen Arbeitslosen erzeugt.
    Kapitalismus ist ein mächtiges Werkzeug und kann leider, bei unsachgemäßer Handhabung, immensen Schaden anrichten.

    Anstatt den Kapitalismus insgesamt zu verteufeln, sollte man sich besser darauf konzentrieren, herannahende Wirtschaftskrisen frühzeitig zu erkennen und abzuwenden.

  8. #198
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    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Genau. Echte Planwirtschaft gab es in der DDR, ein totales Desaster. Es wurden nach Plan Kochtöpfe produziert und auch dann noch, wenn der Bedarf gar nicht vorhanden war. Plan ging immer vor Bedarf. Im Kapitalismus ist das natürlich auch so, nur wird eben der Bedarf gesteuert, mit vielen Tricks reguliert und künstlich aufgebauscht.

    Die Aufgabe besteht jetzt darin, den Kapitalismus zu entschlacken, ihn wieder auf das Wesentliche zurückzubauen. Es wird nach Plan produziert, aber flexibel auf die tatsächlichen Bedürfnisse angepasst und das wichtigste, der Vorgang muss Kapital erwirtschaften. Das ist ja der Motor von allem. Wer kein Geld verdient leistet nichts und nur in Deutschland genehmigen wir uns die falsche Formel "wer nichts arbeitet verdient trotzdem Geld". Auch das muss gründlich entstaubt werden.
    Leider gibt es Kräfte, die von der Sozialen Marktwirtschaft weg wollen - sie war bisher das Sozialste, hat auch Menschen beschützt - bis es zu Übertreibungen kam - jetzt sind die Nutznießer diejenigen, die nie eingezahlt haben, bei denen sich aber herum gesprochen hat in der Welt, daß Deutschland vor der "Haustür" steht mit einem Sack voller Geld und am Verteilen ist - wer vorbei geht an dieser Haustür, wer sich lange genug davor aufhält, der kriegt eine Menge ab, die aber nicht mal die Einheimischen ab kriegen.

    Hat Deutschland seine "Wohnungstür" schon aus den Angeln gehoben und nun kommen sich alle was holen - bis alles leer ist - zum Gaudi derer, die von fern zuschauen, und den Deutschen mal leise und sanft ihre Hand über die Stirn gleiten lassen wollen.

  9. #199
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    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Bis auf den letzten Satz: Ja. Aber wieso soll das Nationalsozialismus sein? Es ist eine Form nationaler Autarkie, muss aber doch nichts zwangsweise "sozialistische" Züge tragen. Im Gegenteil, Sozialismus hat bisher auch das gesündeste System früher oder später ruiniert, so nett sich die Theorie manchmal auch anhören mag, in der Praxis passt das einfach nicht zum Menschen und seinem grundlegenden Wesen. Der Mensch verabscheut Gleichmacherei, er will sich unterscheiden, individuell abheben, will auch beneidet werden, aber kein "Genosse" irgend einer Sorte sein. Auch kein Volksgenosse.
    Sozialismus ist ja nicht gleichbedeutend mit Planwirtschaft.
    In der DDR hätte sich trotz Sozialismus fast das Neue Ökonomische System von Ulbricht durchgesetzt, also Privatwirtschaft. Honecker machte die Planwirtschaft und führte zum Ruin des Sozialismus.
    Dass Sozialismus grundlegend funktioniert, sieht man in China. Ein starker, ausgleichender Staat, der die Interessen der nationalen Wirtschaft im Auge hat und für sozialen Ausgleich sorgt.
    Gut, wir wissen, dass es in China Korruption in der Partei gibt, die aber dort immerhin mit Todesstrafe geahndet wird.
    Sozialismus ist nur sozialer Ausgleich für die breite Masse des Volkes, keine Planwirtschaft.
    National heißt, dass es für die eigenen Leute gilt, nicht für Europa oder die ganze Welt.

    ---
    „Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41

  10. #200
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    Zitat Zitat von Großmoff Beitrag anzeigen
    Eben doch. Was du ansprichst ist die soziale Ausgestaltung des Kapitalismus.
    Die Marktwirtschaft an sich wurde nicht angetastet, und diverse Industriebetriebe und deren Inhaber haben ein Vermögen verdient (übrigens auch durch den Einsatz von Zwangsarbeitern). Wenn das nicht kapitalistisch ist?

    Das, was Du hier an oder Umschreibst, ist nicht Definition, des Kapitalismus.
    Der Kapitalismus geht von maximalen Wachstum, mit Größtmöglichen Konsum und (im Idealfall) globaler Ressourcenbindung für Konsumgüter aus.
    Außerdem, das System der Fremdarbeiter war erst ab der Kriegswende eingeführt wurden, für die Rüstung, dein Argument hinkt.

    Zitat Zitat von Großmoff Beitrag anzeigen
    Meinst du nicht eher, es gab eine Umstellung zur Kriegswirtschaft?
    Das in den USA eine Planwirtschaft im Sinne einer umfänglichen Zentralverwaltungswirtschaft realisiert wurde, die sämtliche Unternehmen und Branchen betraf, wäre mir neu.
    Freilich Kriegswirtschaft, so nenne doch aber das Kind beim Namen, welche Merkmale hat nun diese - richtig, die einer Planwirtschaft.
    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Nationalsozialisten haben bei uns keinen Platz, dennoch gefällt mir dein Beitrag recht gut. Störend ist aber bei euch immer die sozialistische Komponente, mit der ihr nicht vernünftig umgehen könnt und euch somit wenig von den Linken unterscheidet. Die AfD verkneift sich solche Anmaßungen, wie "den Kapitalismus abschaffen" und wir haben sichtbar und sehr deutlich mehr Erfolg als ihr. Ja, wir wollen die Symptome des Kapitalismus bekämpfen, da stehe ich voll und ganz neben Jodlerkönig. Die Ursachen des Kapitalismus zu bekämpfen kann nur ganz extremen Rechten und Linken einfallen. Da war ja der Marx schon ein echter "Nazi", denn wer den Kapitalismus abschaffen will der muss den Menschen in seiner heutigen Art abschaffen und zwar komplett. Wie genau soll das denn gehen?
    Thema abgehakt.
    Denn, wie wäre ein solches politisches System möglich, ohne jeglicher Ökonomie?
    An der Globalisierung würdet ihr nichts ändern, ebenso wenig am Raubbau und genau daher gehören die Ursachen bekämpft.

    Sofern ich irre, nenne bitte Realpolitische Alternativen - also Programme.

    Ewiger Wald, ewiges Volk, es lebt der Baum wie du und ich, er strebt zum Raum wie du und ich, sein stirb und werde lebt die Zeit, Volk steht wie Wald, in Ewigkeit.




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