
Zitat von
Leibniz
Wer sich ernsthaft damit beschäftigt und die über die wissenschaftlichen Grundlagen verfügt, die hohen (meist unerreichbaren) Anforderungen an die Anerkennung eines tatsächlichen Beweises zu kennen, wird solange er dem wissenschaftlichen Motiv der Erkenntnis treu bleibt, zugeben müssen, dass weder die eine noch die andere Seite über Beweise verfügt und jeweils Belege existieren, die dafür sprechen. Die rationale Konsequenz dieser Situation bestünde darin, aufgrund der Möglichkeit der Existenz und der finanziellen Möglichkeiten der Minderung von Emissionen jene Maßnahmen zu ergreifen, die unter geringen Mehrkosten zunächst die niedrig hängenden Früchte zu ernten.
Hierzulande besteht das Problem nicht in der Existenz oder Nichtexistenz. Wenn morgen ein tatsächlicher Beweis der propagierten Phänomene erbracht würde wäre die Deutsche Vorgehensweise noch immer verblödet und grundfalsch. Hierzulande werden keine Emissionen gesenkt. Es werden nur astronomische Dimensionen an Geld verpulvert.
Die Antwort im Fall der Existenz des Klimawandels wäre nämlich auch, dass die eingesetzten Technologien bei weitem nicht ausreichen, um eine flächendeckende Versorgung ohne Emissionen und ohne Atomenergie, was alle anderen auch sind, sicherzustellen.
Der politische Diskurs sollte nicht darauf wert legen, die Inexistenz oder die Existenz zu beteuern. Er sollte die Machbarkeit und Effizienz der verfolgten und geplanten Maßnahmen bewerten.