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Echte Deutsche wollten nie die Welt verbessern. Nimm Schopenhauer, er akzeptierte die Welt als im Grunde schlecht und unvollkommen. Menschen sind Getriebene ihrer Triebe und Instinkte, die Vernunft ist nur eine ephemere Erscheinung einer ansonsten animalischen Natur.
Echtes deutsches Denken will somit auch nicht bekehren.
Der VL ist sicher Ethnopluralist, also akzeptiert die Unterschiedlichkeit der Völker. Wäre er ein Weltverbesserer, dann würde er die Fremden umerziehen wollen, anderen Völkern die europäische Lebensweise aufzwingen wollen - so wie es Angelsachsen machen.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
Das ist richtig. Das Unangenehme des deutschen Charakters ist dabei, daß jede ideale Vorstellung zur Totalisierung neigt. Hat der Deutsche einmal ein ideales Ziel erkannt, bleibt er auf halben Weg nicht stehen, sondern wird immer extremer. Es ist wirklich egal welches Thema. Ob Umweltschutz oder Judenvernichtung, ob Führerkult oder Demokratismus, alles wird bis zum bitteren Ende durchgezogen.
Demokratie ist Freiheit, Rechtsstaat ist Diktatur des Geldes.
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Den Weltverbesserungsanspruch findet man am klarsten in dem bekannten Zitat "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen". Einen derartigen Anspruch hatten die Engländer nie. Sie haben ihre Kolonien ausgebeutet, nicht aufgebaut wie das deutsche Reich.
Aber Du hast recht: Schopenhauer ist eben nicht typisch. Ein viel zu pessimistischer und realistischer Charakter. Von ihm habe ich immerhin 3 Werke gelesen. Er ist kein typischer Deutscher und schon gar kein Idealist. Kant (den Schopenhauer nicht mochte) dagegen sehr wohl. Der wollte mit seinen aufklärerischen Idealen die ganze Welt verbessern. Ebenso Leibniz, Herder, Kloppstock, Schiller (Goethe weniger) und die meisten anderen im 18. Jhrh.










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