
Zitat von
Apostate
Generalstabschef Halder notiert sich am 13. Juli 1940 in sein Tagebuch:
*Der Führer ist von der Frage besessen, warum England noch immer nicht den Weg zum Frieden einschlagen will*
Wohlgemerkt, es geht hier nicht um die Frage, ob Hitler alles richtig machte, welche strategischen Fehler ihm im Krieg unterliefen oder warum er gegen die Bolschewisten andere Methoden in der Kriegsführung bevorzugte.
Die Frage ist, hat Hitler den Krieg gewollt und begonnen? Und hier lautet die Antwort in beiden Fällen: Nein! ...
Ja!
Dazu später mehr.
24. Mai 1940:
Hitler greift in die Planung des Heeres ein und stoppte durch seinen Haltebefehl die siegreich vorpreschenden Panzerdivisionen und ermöglichte so das „Wunder von Dünkirchen“ für England mit dem ungehinderten Abzug der englischen Expeditionsarmee vom Festland.
13. Juli 1940: Eintrag in Generalstabschef Halders Tagebuch:
»Der Führer ist von der Frage besessen, warum England noch immer nicht den Weg zum Frieden einschlagen will« (Apostate a.a.O.)
19.Juli 1940: „Schlag nach über das Jahr 1940“:
»In seiner Reichstagsrede richtet der Führer einen letzten Appell an die Vernunft in England«
Als dann als Dank kein Waffenstillstandsangebot aus London kam, da dämmerte es in Berlin, daß man sich über die, von Heß beschworene, „ritterlich-englische Art“ gründlich getäuscht habe.
Da wurde auch klar, daß die deutsch-freundlichen englischen Chamberlain-Appaeser von München keinen wirklichen Einfluß in London hatten und nur eine vorgeschobenen Theatertruppe gewesen waren, um das Dritte Reich in den Ostkrieg zu locken, gemäß den Vorstellungen vom 9. Dezember 1925 in der Zeitschrift The AEROPLANE vom englischen Fliegergeheimdienst (Baron van de Ropp, Winterbotham) nachgedruckt in K. Haushofers / Vowinckels ZEITSCHRIFT FÜR GEOPOLITIK, Februar Heft 1926:
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Dieses angesprochene englische Bündnisversprechen gegen Russland, war dann auch in das zweite Buch von „Mein Kampf“ 1927 eingearbeitet worden:
»Bei nüchternster und kältester Überlegung sind es heute in erster Linie diese beiden Staaten England und Italien, deren natürlichste eigene Interessen den Existenzvoraussetzungen der deutschen Nation wenigstens im allerwesentlichsten nicht entgegenstehen, ja in einem bestimmten Maße sich mit ihnen identifizieren.« MK1927, S. 702
25.-26.3.1935: Engl. Außenminister SIMON und EDEN in Berlin:
»Hitler ist mit einem angedachten Luftpakt (wie im AEROPLANE vorgeschlagen) sofort einverstanden« Paul Schmidt a.a.O.
25. Februar 1936:Der englische Luftfahrtminister Lord Londonderry bestärkt Hermann Göring nochmals im Glauben an die im AEROPLANE geäußerten englischen Absichten:
»Großbritannien müsse gemeinsam mit Deutschland dem Bolschewismus entgegentreten, denn diese Lehre werde, wenn sie Erfolg hat, eine weltweite Katastrophe von einem Ausmaß herbeiführen […] das sich keiner vorstellen kann«
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3.9.1939: Engl. Kriegserklärung an das Hitler-Reich:
“NS-Führung von engl. Politik enttäuscht und niedergeschlagen“ Paul Schmidt a.a.O.
Nach dem Text über ein gewünschtes Bündnis mit den AEROPLANE-Engländern, ist aber auch in MK-1927 zu lesen:
»Noch mehr Aufmerksamkeit muß jedoch einer dritten Tatsache zugewendet werden, die von wesentlicher Bedeutung für die Ausgestaltung der kommenden europäischen Bündnisverhältnisse sein wird:
So gering von britisch-staatlichen Gesichtspunkten aus gesehen das Interesse Englands an einer weiteren Vernichtung Deutschlands ist, so groß aber ist dasjenige des internationalen Börsenjudentums an einer solchen Entwicklung. Der Zwiespalt zwischen der offiziellen oder, besser gesagt, traditionellen britischen Staatskunst und den maßgebenden jüdischen Börsenkräften (vermutlich gemeint: „in der Londoner City“) zeigt sich nirgends besser als in der verschiedenen Stellungnahme zu den Fragen der englischen Außenpolitik. Das Finanzjudentum wünscht, entgegen den Interessen des britischen Staatswohls, nicht nur die restlose wirtschaftliche Vernichtung Deutschlands, sondern auch die vollkommene politische Versklavung. Die Internationalisierung unserer deutschen Wirtschaft, d.h. die Übernahme der deutschen Arbeitskraft in den Besitz der jüdischen Weltfinanz, läßt sich restlos nur durchführen in einem politisch bolschewistischen Staat. Soll die marxistische Kampftruppe des internationalen jüdischen Börsenkapitals aber dem deutschen Nationalstaat endgültig das Rückgrat brechen, so kann dies nur geschehen unter freundlicher Nachhilfe von außen.« MK1927 S. 703
Nach dem 3.9.1939 scheint man in Berlin sich wieder an diesen Teil in MK 1927 erinnert zu haben. Goebbels läßt drei volksaufklärerische antijüdische Filme produzieren: „Jud Süss“ und „Die Rothschilds“ sind nur per Link über diesen Wikipedia-Artikel zu erreichen:
„Der ewige Jude“
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Deren Veröffentlichung stoppt Hitler vorerst in seiner weiterhin großen Englandgläubigkeit von einem „germanischen englischen Brudervolk“.
Erst nach dem Nichteintreffen eines englischen Waffenstillstandsangebotes nach der Niederlage von Dünkirchen, durften die drei Filme in die Lichtspielhäuser und dem Publikum gezeigt werden.
Gleichzeitig setzte eine widerliche Hetze gegen die "jüdisch-versippte" englische Oberschicht ein, besonders gegen die City Hochfinanz der plutokratischen Banken-, Gold-, Diamanten- und Öl-Imperialisten richteten sich nun die medialen Angriffe.
„Widerlich“ deshalb, weil diese Propaganda kaum etwas über den imperialen plutokratischen Charakter der im Bild dargestellten Personen aussagte. Was soll ein Rothschild in Badehose am Strand von Florida mit einer Filmdiva aussagen?
Die Zeitschrift „Der Weltkampf“ wurde deutlicher:
1940 

Über die Börsen-Finanz der Londoner City, die über ihre Organisation „Focus for the Devence of Freedom and Peace“ hinter der kriegsbereiten Churchill-Regierung stand, berichtete ….
1969 
Weitere Angehörige des Focus for the Defence of Freedom and Peace (Anti-Nazi Council), die in der Liste (die neben Churchill noch 28 weitere Namen enthält) im Buch nicht aufgeführt sind:
Dr. A. Alexander,
Robert Bernays (Lib) M. P., Phyllis Bottome,
Ronald Cartland, Sir Housten Chamberlain (C) M. P., Sir Walter Citrine (TUC),
Anthony Eden (C) M. P., John Eppstein, P. Emrys-Evans (C) M. P., Sir Robert Evans,
Dingle Foot (Lib) M. P.,
Dr. Maxwell Garnett, Milner Gray, Dr. Gregory, Philip Guedalla, The Hon. Oscar Guest,
Sir Percy Harris (Lib) M. P., Wilson Harris, Joseph Henderson (LP) M. P.,
W. Mabane (Lib) M. P., Lord Melchett, Lord Merthyr, Sir Robert Mond, Lt.-Col. Moore-Brabazon (C) M. P.,
J. Arthur Rank, A. H. Richards (Sekretär), Sir Malcolm Robertson, James de Rothschild (Lib) M. P.,
Duncan Sandys (C) M. P., Eugen Spier,
Joe Toole (LP),
Sir Robert Vansittart,
Sir Robert Waley-Cohen (SHELL-OIL), A. M. Wall (TUC), Sir Richard Winfrey (Lib), Viscount Wolmer
und mehrere Geistliche der anglikani*schen Kirche und der Freikirchen. Geoffrey Mander (s. Liste) war zweifellos Mitglied des Focus, wurde aber von Eugen Spier (Focus. London 1963), auf den sich diese Angaben stützen, nicht genannt. Ähnlich verhält es sich mit Capt. B. H. Liddell Hart, der seit 1938 dem Focus angehörte.
.... und
2008