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Thema: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

  1. #171
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von In Medias Res Beitrag anzeigen
    Was für ein Schwachsinn, wer Arbeitslos wird ist Bedürftig, auch die Menschen mit 100.000 oder Euros auf dem Konto?
    Darauf will ich näher eingehen. Was sind denn schon 100.000 €? Kannst du davon leben, wenn du keine Arbeit hast, und wie lange? Aber, wenn sich die Gelegenheit mal bieten sollte, kann man damit ein kleines Geschäft aufbauen und sich aus der Misere befreien. Aber NUR, wenn man Freiräume hat. Ein Autohaus kostet viel mehr, da reicht eine Million eben nicht. Nimmst du diese Freiräume, dann hast du einen DAUERKUNDEN beim Hartzamt. Und das scheint so gewollt zu sein.

    Die weiteren Gesetze, nämlich, dass Familienangehörige sich ebenso einer Bedürftigkeitsprüfung unterziehen müssen, wenn ein Kind oder die Eltern arbeitslos werden, haben für den enormen Kindersegen gesorgt, den Deutschland hat. Die Beamten können nicht denken, sonst würden sie solch volksschädliche Gesetze niemals machen. Beamte und Politiker ticken eben anders. Sie lassen sich von Politikberatern beraten, anstatt von Ökonomen.

  2. #172
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von In Medias Res Beitrag anzeigen
    Du hast das System in dem wir Leben nicht Begriffen, natürlich wird eine Vollbeschäftigung verhindert, man will keinen Arbeitskräftemangel haben, in einer Vollbeschäftigung werden ordentliche Löhne fällig von denen man eine Familie als Alleinverdiener ernähren kann, bei Arbeitskräftemangel wäre es noch schlimmer, den dann könnte der Arbeitnehmer seinen Lohn bestimmen. Du siehst eine Vollbeschäftigung war nie angestrebt, es muss immer eine stille Reserve geben, ein Mittel um die Arbeiter unter Kontrolle zu haben.
    Das ist korrekt. Die Erhöhung der Arbeitslosigkeit durch eine entsprechende Politik, zu der natürlich die Globalisierung und die globale Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes gehören, ist die mächtigste und effektivste Waffe zur Kontrolle eines Volks, die den Herrscherklassen in der Geschichte jemals zur Verfügung stand. Wessen Existenz in der heutigen Zeit durch Arbeitslosigkeit zerstört wird, der verliert alles, kollabiert früher oder später psychisch und endet in einer meist nach außen notdrüftig vertuschten Depression, also in der Apathie. Hat man noch keine Familie gegründet, so droht mit der Arbeitslosigkeit die biologische Existenz als ganzes zu scheitern. Wer wieder Arbeit findet ist psychisch meist für den Rest des Lebens traumatisiert.

    Über die Kontrolle der Verfügbarkeit der Lebensresource Lohnarbeit kann man Menschenmassen ebenso gut kontrollieren wie mit Waffengewalt und bringt einen Teil des Volkes dazu den anderen Teil samt der Zukunft unserer Kinder zu verraten.

    Wobei das Volk parallel dazu über die Siedlungspolitik nie dagewesenen Ausmaßes atomisiert werden muß, damit die Einheit "Volk" als handlungsfähige potentielle politische Macht aufhört zu existieren und so ein kollektiver Aufstand der unter wachsendem Existenzdruck stehenden ohnmächtigen, vereinzelten Menschen unmöglich wird.

    Ferner läßt sich über eine Steuerung des Angebotes an Lohnarbeit auch die Reproduktion des Volkes unterdrücken.

  3. #173
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mick31 Beitrag anzeigen
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    Die BRD versucht jetzt Hartzler mehr zu schikanieren, wahrscheinlich weil das Geld für die Scheinasylanten gebraucht wird.
    Also mal wieder sehr viel Ermessensspielraum. Da werden Spielsüchtige abgestraft, aber nicht nur die. Ich kann mir vorstellen, dass Sozialrentner ebenso betroffen sind, denn ein Langzeitarbeitsloser älteren Jahrgangs darf ja immerhin etwas mehr als 5.000 Euro behalten, ab dem Rentenalter, sofern er Sozialrente beziehen muss bzw. beim Amt aufstocken, nur noch etwas mehr als 2.000 Euro behalten. Da liegt es nahe, von seinem "Vermögen" noch einige Anschaffungen oder seine letzte Reise zu machen. Dann aber hätte er seine Bedürftigkeit aber verursacht oder verschlimmert und sein magerer Regelsatz bzw. seine Aufstockung würde gekürzt bzw. verweigert.
    Dazu kommen dann noch die Kleinverdiener, die nach Amtsmeinung durch Fehlverhalten ihren Job verloren haben. Das ist ebenfalls sehr dehnbar. Dazu die, die ihren Job selbst aufgegeben haben. Dazu zählen dann auch die, die dies aus gesundheitlichen Gründen taten. Atteste werden die Behörde wahrscheinlich nicht interessieren.
    Na, ja und so viel Wischiwaschi. Immer wenn viel Wischiwaschi steht, meint dies, Ermessensspielräume auszunutzen, in diesem Fall gegen Langzeitarbeitslose. Statt klaren Regeln Willkürentscheidungen und vor allem die Anweisung, jeden Stolperstein zu suchen, über den man einen Arbeitslosen fallen lassen kann.

    Wenn ich mir hingegen anschaue, wie mit einem ebenso großen Ermessensspielraum Neubürger begünstigt werden...
    Interessant auch dieses Beispiel:
    Ebenso betroffen sein könnten Menschen, die ihren Job freiwillig aufgeben, um sich in einem Bereich weiterzubilden, für den es keine Arbeitsplatzaussicht gebe.
    Wer definiert hier für welche Berufsfelder es keine Arbeitsplatzaussicht gibt... Sicher wird man sich auch Menschen vorknüpfen, die eine Arbeitsstelle aufgaben, um sich selbstständig zu machen und irgendwann insolvent gehen.

    Diese ganzen schwammigen Formulierungen und Ermessenspielräume in den HartzIV-Gesetzen waren von Anfang an und ganz gezielt de facto eine Außerkraftsetzung des Rechtsstaates und sein Ersatz gegen rechtsfreie Behördenwillkür.
    Diese Regelungen werden irgendwann zu blutigen Amokläufen führen. Denn wer das ALG2 komplett zurückzahlen muß, der kann ganz schnell mal auf Schulden im hohen fünfstelligen Bereich sitzen (wenn Frau und Kinder vorhanden und der Bedarfssatz plus Miete plus KV entsprechend hoch sind sind). Da kommt ein Niedriglöhner in der heutigen Zeit nie wieder, nie wieder raus. Und man wird auch den Pfändungsfreibetrag in solchen Fällen außer Kraft setzen. Letzteres ist nämlich bereits jetzt der Fall, denn ALG2-Bezieher müssen bspw. als Darlehen gewährte Leistungen bereits während des ALG2-Bezugs von ihrem ALG2-Satz zurückzahlen. Dies schilderte mir zumindest ein Sozialberater aus meinem entfernteren Bekanntenkreis und von derartigen Fällen hatte ich mal beim Stöbern in einem Arbeitslosenforum gelesen, wo es allerdings nur um kleinere Schuldbeträge i.H.v. einigen hundert Euro ging.
    Vermutlich wird man für solche Fälle auch die Möglichkeit der Privatinsolvenz abschaffen.

    Im Endeffekt wird dies für Niedriglöhner mit Familie, die mehrere Jahre arbeitslos waren und entsprechend hohe Schulden an den Staat auftürmen bedeuten, daß sie für den Rest ihres Lebens als Leibeigene des Staates mit Niedrigsteinkommen, sofern o.g. stimmt, unterhalb des ALG2-Satzes enden. Sie werden, sobald sie wieder in Arbeit sind als Niedriglöhner malochen und malochen, ohne sich jemals wieder auf den Lebensstandard eines ALG2-Beziehers zu kommen. Und Häuslebesitzer werden reihenweise ihre Immobilien durch die seitens der Behörden betriebenen Zwangsversteigerungen verlieren.

    So eine aussichtslose Lage stehen Menschen einige Jahre lang durch, dann muß nur noch ein weiterer Schicksalsschlag kommen, Scheidung oder ähnliches, und schon hat man nichts aber auch gar nichts mehr zu verlieren bzw. der Verlust des eigenen Lebens wird durch die Beendigung des Leidens plötzlich als erstrebenswerter Gewinn, als würdevoller als das Weiterleben als BRD-Leibeigener erkannt. Und nicht jeder, der vor dem Leben kapituliert möchte still und leise aus selbigem scheiden. So züchtet man also Amokläufer.

    Wir werden früher oder später erfahren, wieviel Potential und verschüttete Würde in manch ruinierter Existenz noch steckt. Wobei sicher versucht wird die ersten Fälle, in denen die Würde siegt, durch Nachrichtensperren zu verhindern.

  4. #174
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von Buchenholz Beitrag anzeigen
    Das ist korrekt. Die Erhöhung der Arbeitslosigkeit durch eine entsprechende Politik, zu der natürlich die Globalisierung und die globale Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes gehören, ist die mächtigste und effektivste Waffe zur Kontrolle eines Volks, die den Herrscherklassen in der Geschichte jemals zur Verfügung stand.
    Die waren ganz einfach nur zu blöd, zu dumm, maßvoll mit dem Instrument "Steuererhöhungen" umzugehen. Die können nicht anders, als immer mehr "Overheads" zu erzeugen. Niskanen hat das mal untersucht:

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    ""Kernaussage dieser Theorie ist, dass das Interesse einer Bürokratie die Maximierung ihres Budgets ist, weil alle anderen Nutzendimensionen hiervon abhängen.

    Hierzu definiert Niskanen diese Nutzendimensionen:

    Aufstiegschancen
    Verdienst und Nebenverdienste
    Prestige
    Macht
    Überleben der Organisation
    Wettbewerb mit anderen Behörden
    Vereinfachung von Veränderungen innerhalb der Behörde ...""

    Solange das Volk nicht der Souverän ist, geht das immer weiter, mit dem Wunsch, eine noch größere Behörde zu leiten, und eben noch wichtiger zu werden. Deshalb lehnen die etablierten Parteien die Direkte Demokratie ja auch ab, weil das Volk diese Zustände ja ändern würde, wenn es das könnte.

  5. #175
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von Buchenholz Beitrag anzeigen
    ..... So eine aussichtslose Lage stehen Menschen einige Jahre lang durch, dann muß nur noch ein weiterer Schicksalsschlag kommen, Scheidung oder ähnliches, und schon hat man nichts aber auch gar nichts mehr zu verlieren bzw. der Verlust des eigenen Lebens wird durch die Beendigung des Leidens plötzlich als erstrebenswerter Gewinn, als würdevoller als das Weiterleben als BRD-Leibeigener erkannt. Und nicht jeder, der vor dem Leben kapituliert möchte still und leise aus selbigem scheiden. So züchtet man also Amokläufer.

    Wir werden früher oder später erfahren, wieviel Potential und verschüttete Würde in manch ruinierter Existenz noch steckt. Wobei sicher versucht wird die ersten Fälle, in denen die Würde siegt, durch Nachrichtensperren zu verhindern.
    Und bereits die Möglichkeit, in diese Mühle geraten zu können, schreckt viele Erwachsene ab, eigene Kinder in die Welt zu setzen. Weil das Risiko, Hartz IV zu werden, und kein selbstbestimmtes Leben mehr führen zu können, durch eine Schwangerschaft gewaltig steigt. Nur gefällt auch den Verursachern von Hartz IV die Welt nicht mehr, die sie geschaffen haben. Nur, warum ändern sie ihre Strategie nicht?

  6. #176
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    (.....)

    Solange das Volk nicht der Souverän ist, geht das immer weiter, mit dem Wunsch, eine noch größere Behörde zu leiten, und eben noch wichtiger zu werden. Deshalb lehnen die etablierten Parteien die Direkte Demokratie ja auch ab, weil das Volk diese Zustände ja ändern würde, wenn es das könnte.
    In der Organisationslehre nennt man das deshalb auch das Peter-Prinzip, was nichts anderes bedeutet, als dass jeder auf der Karriereleiter so weit aufsteigt, bis er das Ende seiner Kompetenzen und Fähigkeiten erreicht hat. Dort bleibt er dann hocken.

    Und so sieht der ganze Laden nach einiger Zeit auch aus.
    .


  7. #177
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Darauf will ich näher eingehen. Was sind denn schon 100.000 €? Kannst du davon leben, wenn du keine Arbeit hast, und wie lange? Aber, wenn sich die Gelegenheit mal bieten sollte, kann man damit ein kleines Geschäft aufbauen und sich aus der Misere befreien. Aber NUR, wenn man Freiräume hat. Ein Autohaus kostet viel mehr, da reicht eine Million eben nicht. Nimmst du diese Freiräume, dann hast du einen DAUERKUNDEN beim Hartzamt. Und das scheint so gewollt zu sein.
    Was schreibst du immer für ein Blödsinn. Mit 100.000 Euro kann man wenn man Bescheiden lebt sich 10 Jahre selbst Versorgen. Oder man geht die Sache mit der Selbstständigkeit eben sofort an, er hat die Wahl die einer der wirklich Bedürftig ist eben nicht hat.

    Die weiteren Gesetze, nämlich, dass Familienangehörige sich ebenso einer Bedürftigkeitsprüfung unterziehen müssen, wenn ein Kind oder die Eltern arbeitslos werden, haben für den enormen Kindersegen gesorgt, den Deutschland hat. Die Beamten können nicht denken, sonst würden sie solch volksschädliche Gesetze niemals machen. Beamte und Politiker ticken eben anders. Sie lassen sich von Politikberatern beraten, anstatt von Ökonomen.
    Und was ist daran schlecht wenn sich Eltern um ihre Kinder kümmern müssen und ihnen unter die Arme greifen müssen? Oder auch umgekehrt. Kinder und Eltern hat man ein ganzes Leben, das sollte einem doch was Wert sein.
    Nicht Schwert, nicht Giftgebräu wird dermaleinst dich töten,
    Kein schleichend Zipperlein samt Hals- und Lungennöten.
    Ein Schwätzer bringt dich um, fällst du ihm einst zur Beute;
    Drum, wirst du groß, sei klug: flieh redewütige Leute!
    Horaz 65-8 v. Chr.

  8. #178
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von Buchenholz Beitrag anzeigen
    Ich kenne jemanden, der beim Grünflächenamt als Landschaftsgärtner fest angestellt ist. Der würde das als Angriff auf seine Existenzgrundlage werten.
    Ich hatte mich auf seinen Vorschlag hin beim Grünflächenamt selbst mal als Saisonkraft beworben als ich nichts anderes fand. Leider waren alle Stellen bereits vergeben und man hätte sich auch bereits im Vorjahr bewerben müssen, auch wenn es nur eine befristete Saisonanstellung war.
    Hätte man mir, der ich mich in extremer finanzieller Notlage befand, mit der Begründung abgesagt, daß für diesen zusätzlichen Bedarf an Saisonkräften nun auf HartzIV-Empfänger zurückgegriffen würde (obwohl diese im Gegenteil zu mir bereits über die Jobcenter finanziell abgesichert sind), dann wäre ja das Motto: wer kein HartzIV bezieht und sich nicht der Willkür der Psychopathenbehörde Jobcenter ausliefert, der kriegt auch keinen Helferjob im öffentlichen Dienst, egal wie groß seine finanzielle Not ist. Soll er doch auf der Straße übernachten und sich im Wald von Insekten und Mäusen ernähren.

    Ferner würden keine Landschaftsgärtner mehr eingestellt, die dann auf den freien Arbeitsmarkt ausweichen müssten und dort den Konkurrenzkampf und die Arbeitslosigkeit erhöhen würden. So einfach geht es also nicht.

    Wenn ALG2-Bezieher für öffentliche Arbeiten eingesetzt werden, dann müsste strengstens kontrolliert werden, daß dies arbeitsmarktneutral geschieht. D.h. für Arbeiten, die anders nicht finanzierbar sind und ohne Einsatz von Arbeitslosen unerledigt bleiben würden.

    Man kann es aber drehen, wie man will. Es wird nie genug einfache Arbeitsplätze geben, um die Massen an Unqualifizierten, Überflüssigen alle zu beschäftigen. Menschen mit Innovationspotential, schöpferischen unternehmerischen Fähigkeiten, die echte neue Arbeitsplätze schaffen könnten werden nicht mehr in ausreichender Zahl geboren - Menschen, die ohne mehr oder weniger umfangreiche Alimentierung durch echte Leistungsträger in einer modernen Industriegesellschaft nicht überlebensfähig sind vermehren sich hingegen und werden zusätzlich millionenfach importiert.
    Das Problem ist, daß ab einer gewissen Minderintelligenz und charakterlichen Unzuverläßigkeit der Betreuungsaufwand selbst bei einfachsten Tätigkeiten größer ist, als das Arbeitsresultat.
    Das gilt natürlich besonders für die ausländischen Siedler der Staatsklasse. Ein Somalier, Eritreer, Nigerianer, Afghane will nicht nur keine einfache Arbeiten ausführen, er ist oft gar nicht in der Lage dazu, weil ihm grundlegende Persönlichkeitseigenschaften wie bspw. ein Minimum an Zuverläßigkeit, Gewissenhaftigkeit, etc... fehlen. Es gibt Menschen, denen müßte man selbst beim Einsatz als Putzkraft zwei Intensivbetreuer zur Seite stellen, damit sie nicht mehr Schaden als Nutzen anrichten.

    Und daß auch ein Großteil der Menschen, die in der Lage sind einfache Tätigkeiten selbstständig auszuführen, die Gesellschaft bei dem aktuellen durch Umverteilung ermöglichten Lebensstandard mehr kosten, als sie durch ihre begrenzte Arbeitskraft an Nutzen erbringen ist nochmal eine ganz andere Sache.

    Fazit:
    1.) das Problem der Massen an ALG2-Beziehern ist nicht so einfach zu beheben, wie es sich die meisten vorstellen. Sehr wahrscheinlich gibt es unter der Bedingung der Beibehaltung des aktuellen Lebensstandards gar keine Lösung.
    2.) es ist zur Zeit sowieso unerheblich, denn solange nicht Regierungssiedler in zweistelliger Millionenzahl ausgewiesen bzw. mit hinreichend effektiven Methoden in ihre Heimatländer zurückgeführt werden, ist das Problem der ALG2-Bezieher nicht relevant sondern teilweise sogar eine moderate Umvolkungsbremse. Deshalb ist es lächerlich sich jetzt intensiv damit zu beschäftigen. Vergleichbar mit einem Handwerker der auf der sinkenden Titanic emsigst undichte Wasserleitungen repariert.

    Man kann es drehen wie man will, es ergibt keinen Sinn sich in der derzeitigen Situation unseres Volkes mit der Problematik der Langzeitarbeitslosen auseinanderzusetzen. Jeder Arbeitslose, der den Staat Geld kostet, ohne echte Wertschöpfung zu betreiben, erschwert die Finanzierung der Umvolkung und ist somit positiv zu bewerten. Solange eine Arbeitspflicht für ALG2-Bezieher allerdings keine echte Wertschöpfung generieren bzw. im Gegenzug durch Konkurrenz zu bestehenden Arbeitsverhältnissen die Arbeitslosigkeit sogar erhöhen würde (anders kriegt es der unfähige Staat unter den gegenwärtigen Umständen gar nicht hin), ist sie allerdings auch kein großer Nachteil. Dadurch würde der Druck im Kessel vlt. sogar steigen (Wut unter Arbeitslosen ebenso wie unter den durch die Verdrängungseffekte Betroffenen auf dem freien Arbeitsmarkt).

    Allerdings ist die Diskussion um die Langzeitarbeitslosenproblematik nicht ganz so sinnlos, wie sie derzeit erscheint. Sie ist nämlich durchaus dazu geeignet uns Narren die Langeweile auf unserem Narrenschiff zu vertreiben. Der Untergang eines Volkes und seiner Zivilisation ist nämlich phasenweise verdammt langweilig. Zuwenig Action und Entertainment zur Zeit. Seit über zwei Generationen steuert das Narrenschiff-BRD nun auf den Abgrund zu und das finale Ende ist immer noch nicht eingetreten. Noch kein Bürgerkrieg, immer noch für alle genug zum Fressen vorhanden, alle satt und apathisch. Die Sinnlosigkeit der Fahrt auf den Abgrund ist zermürbend und bei einem 64 Millionen-Volk (stand 2014) mit der ehemals europaweit leistungsfähigsten Volkswirtschaft dauert sie nun mal verdammt lange. Vergleichbar mit einem bettlägrigen Todkranken im Sterbehospiz, den der Tod auf seine Erlösung warten läßt.
    Selbst lange nachdem der point of no return überschritten ist geht verläuft der Untergang noch elend lange unauffällig ohne Action und Entertainment. In Mad Max war alles viel besser, kurzweilig eben, aber der war eben Fiktion und musste im Gegensatz zur Realität an der Kinokasse Gewinn erwirtschaften.

    Da trotz Arbeit zur Finanzierung der eigenen Verdrängung noch Freizeit übrig bleibt und das Gehirn immer Beschäftigung benötigt, müssen wir armen Narren uns während der langweiligen Phasen des Untergangs ja notgedrungenerweise über irgendetwas unterhalten, um die verdammte Zeit rumzukriegen. Nur still rumsitzen und meditieren ist nicht jedermanns Sache. Also warum nicht über Laienrezepte gegen Langzeitarbeitslosigkeit in einem überbevölkerten Land mit auf biologischem Wege schwindender Innovationskraft...
    In anderen Ländern gibt es privatwirtschaftliche Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich oder in der saisonalen Landwirtschaft, die wenig Vorbildung fordern, aber auch nicht besonders üppig vergütet werden und entweder körperlichen Einsatz oder eine gewisse Dienstleistungsmentalität in Kombination mit Kenntnis der Landessprache erfordern.

    Für deutsche Hartzer sind solche Arbeitsplätze unter ihrer Würde. Selbst für Hartzer, die voller jugendlichem Elan bei McX täglich Gewichte stemmen und keine Aussicht auf eine Stelle als leitender Chirurg im örtlichen Universitätsklinikum haben.

    Deswegen ist es erforderlich, die relativ bedingungslosen Bezüge durch Mindestlohn-Ersatzarbeitsplätze im öffentlichen Dienst zu ersetzen, damit es einen Anreiz gibt, diese Arbeitsplätze auch nachzufragen bzw. in die Heimat zurückzuwandern oder gar nicht herzukommen.

    Müllaufsammler und Straßenkehrer kann es eigentlich nicht genug geben. Notfalls werden eben Zebrastreifenlotsen und Fahrradständerbewacher eingeführt. Da ist die Verdrängung regulärer Arbeitskräfte gleich null.

  9. #179
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Und bereits die Möglichkeit, in diese Mühle geraten zu können, schreckt viele Erwachsene ab, eigene Kinder in die Welt zu setzen. Weil das Risiko, Hartz IV zu werden, und kein selbstbestimmtes Leben mehr führen zu können, durch eine Schwangerschaft gewaltig steigt. Nur gefällt auch den Verursachern von Hartz IV die Welt nicht mehr, die sie geschaffen haben. Nur, warum ändern sie ihre Strategie nicht?
    Es gab in Ausnahmen bereits zu Zeiten der alten Sozialhilfe Fälle, in denen Eltern durch Tricks der Sozialämter dazu gebracht wurden für ihre erwachsenen Kinder zu zahlen. Gerade obrigkeitshörige ältere Menschen sind Behörden gegenüber ja sehr unterwürfig und können sich gar nicht vorstellen, daß sich diese vorsätzlich rechtswidrig verhalten.
    Eine ehemalige Nachbarin und ihre alte Mutter waren so ein Fall. Die erhielt eine Erwerbsunfähigkeitsrente, musste allerdings noch vor HartzIV-Zeiten, vor ca. 15 Jahren übergangsweise, bis der Rentenantrag durch war, Sozialhilfe beantragen. Das Sozialamt erklärte ihr (sie damals bereits über 30), daß ihre noch lebende Mutter für sie zuständig sei. Die war zwar selbst bereits Rentnerin, aber das interessierte das Amt nicht, sie sei als überlebender Elternteil eben zuständig, basta. Das war natürlich rechtswidrig, aber wo kein Kläger, da kein Richter und die betreffende Nachbarin schluckte die Kröte tatsächlich und meldete sich nach einer über 10jährigen Sendepause infolge eines tiefen Zerwürfnisses wieder bei ihrer in einer anderen Stadt lebenden alten Mutter und lieferte ihr Formulare (eigenkreationen des betr. Sozialamtes) aus, in denen sie genaueste Angaben zu ihrem Einkommen und Vermögensverhältnissen machen sollte. Da die Rente sich aber als viel zu nierdrig erwies, um die erwachsene Tochter zu alimentieren, sollte die alte Frau einen Teil ihres Sachvermögens oder die Wohnung veräußern und ihre Tochter davon unterstützen.
    Ich weiß nicht mehr, wie es dann genau weiter ging. Ich glaube die Nachbarin lebte dann erstmal noch von ihren letzten Groschen ergänzt durch begrenzte Zuwendungen ihrer alten Mutter, die genauso wie die Tochter auf die Forderungen des Amtes hereinfiel und dann kam der Rentenantrag nach einigen Monaten wohl doch zügiger durch als erwartet. Auf jeden Fall fielen beide auf den Bluff herein. Ich hatte mir erst meinen Teil gedacht über so viel Naivität gegenüber einer Behörde. Andererseits war die Frau psychisch krank, irgendwelche Nervenzusammenbrücke, psychisch nicht belastbar usw. und musste auch durchgehend irgendwelche Psychopharmaka einnehmen. Und die Mutter war halt alt.

    Ein anderer Nachbarn, arbeitete mal für den örtlichen Jobcenter (nicht der Sozialberater). Außendienstbetreuung oder sowas, also nicht selbst als Leistungssachbearbeiter oder Fallmanager. Der meinte die Sachbearbeiter wittern sofort, mit welchen Antragsstellern sie sich was genau erlauben können und würden sich auch vergnügt und in oft sarkastischer Weise darüber austauschen. Und da natürlich jeder die verordneten Einsparziele der Behördenleiter (die Behördenleiter kriegen dafür Bonuszahlungen! Wurde in Berlin sogar ganz offen eingestanden und als sinnvoll dargestellt!) mit möglichst wenig Streß und Konflikten erreichen möchte, hielten sie sich bevorzugt an psychisch schwache Menschen und solche, die sich tief für ihre Bedüftigkeit schämen und bei den geringsten Schwierigkeiten mit der Behörde freiwillig erstmal auf ihr Schonvermögen zurückgreifen und erst wiederkommen, wenn buchstäblich der letzte Cent aufgebraucht sei. Am leichtesten seien die Aufstocker zu zermürben und vergraulen, wo die Einsparungen allerdings logischerweise auch geringer ausfallen, da es eben nur Aufstocker sind.

    Ich habe ja keinen Fernseher, habe aber auf Youtube festgestellt, daß im Fernsehen, sowohl den privaten als auch im öffentlich-rechtlichen Sendern, merkwürdig offen über skandalöse Unrechtsfälle der Jobcentern und v.a. auch über deren erschreckende Häufigkeit berichtet wird. Mein Verdacht ist, daß diese erstaunliche Offenheit dazu dient die Jobcenter in ihrer Rolle als effizientes Abschreckungsinstrument zu fördern. Es soll auch unter denen, die noch erwerbstätig sind und sich vor der Arbeitslosigkeit (noch) relativ sicher fühlen Angst verbreitet werden. Die offene Berichterstattung ist also ganz im Interesse der Staatsklasse.
    Sie ist auch völlig risikolos. Die politisch-mediale Klasse ist sich ja wohl bewußt, daß es in der zersplitterten führungslosen multiethnischen Gesellschaft zu keiner organisierten Solidarisierung unter deutschen Arbeitslosen kommen wird und sich auch die noch in Arbeit befindlichen Erwerbstätigen nicht mit den gepeinigten Jobcenteropfern solidarisieren werden. Die Strukturen, die so eine organsisierte Solidarisierung organisieren könnten sind eh alle von Befürwortern der Masseneinwanderung kontrolliert.

  10. #180
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    Standard AW: Regelsätze für Alg2 steigt auf 409 Euro

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    ...
    Deswegen ist es erforderlich, die relativ bedingungslosen Bezüge durch Mindestlohn-Ersatzarbeitsplätze im öffentlichen Dienst zu ersetzen, damit es einen Anreiz gibt, diese Arbeitsplätze auch nachzufragen bzw. in die Heimat zurückzuwandern oder gar nicht herzukommen.

    Müllaufsammler und Straßenkehrer kann es eigentlich nicht genug geben. Notfalls werden eben Zebrastreifenlotsen und Fahrradständerbewacher eingeführt. Da ist die Verdrängung regulärer Arbeitskräfte gleich null.
    Die Betreuung und Verwaltung unproduktiver Arbeitsstellen kostet doch mehr, als sie einbringen. Und ausländische Sozialschmarotzer kriegt man damit eh nicht dran. Das traut sich in den Behörden kaum jemand und so wird es unter der BRD-Herrschaft auch in Zukunft bleiben. Ausländer, die nicht arbeiten wollen sind abgebrüht. Notfalls stellen sie sich dann so dumm an und richten dabei Schaden an. Im BRD-System finden die immer Wege der Arbeitspflicht aus dem Weg zu gehen. Und die Kategorie Ausländer, die jetzt über die Asylschiene angesiedelt werden sind nochmal von ganz anderem Kaliber als bspw. die Türken. Die werden bis aufs Messer kämpfen, wenn man versuchen wird sie in Massen in ihre selbstverursachten zivilisatorischen Armutshöllen zurückzuführen.

    Das Ausländerproblem wird der BRD-Staat auf diesem Weg nicht lösen können und er will es ja auch gar nicht. Die Ausländer sind schließlich die unabdingbare Machtversicherung unserer kriminellen Verräterklasse. Angesichts der langsam eintretenden grausamen Langzeitfolgen ihres Handelns für das breite Volk in Zukunft vielleicht sogar ihre Lebensversicherung.

    Die Deutschen und Europäer werden in den kommenden Jahrzehnten unter hohem Blutzoll kämpfen müssen oder untergehen und samt ihrer Zivilisation aus der Geschichte der Menschheit verschwinden. Dazwischen gibt es nichts mehr.

    HartzIV, Ersatzarbeitsplätze und dergleichen... alles nicht mehr relevant, alles egal. Jedes Nachdenken und jedes Wort darüber unter unserer gegenwärtigen Existenzbedrohung nichts als Verschwendung von Zeit und Aufmerksamkeit, schädliche Ablenkung.

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