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Thema: Syrien-Diskussion

  1. #59601
    Mitglied Benutzerbild von Bettmaen
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    Daumen hoch! AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von gurkenschorsch Beitrag anzeigen
    Ich gehe auf Basis meiner Erfahrung davon aus, dass die Mehrheit der Syrer (also >50%) wirklich wieder nach Syrien gehen würden, selbst in zerbombte Städte.
    Als Deutscher kann man sich gar nicht vorstellen, was diese Menschen für eine Verbundenheit zu ihrer Heimat haben.
    Das Problem an der Sache ist, dass ja nicht mal 50% der "Flüchtlinge" wirklich Syrer sind oder waren und die wollen dann wirklich eher nicht zurück.
    Man muss sich einfach mal damit befassen, warum viele Syrer aus Syrien abgehauen sind, warum viele desertiert sind. Das hat mehr mit dem Westen (bzw. der USA, den Neocons, den SAUdis und der Öl-Industrie zu tun) als mit Assad zu tun.
    Mit Assad hatten sich die meisten Syrer arrangiert. Syrien war zwar schon immer eine Diktatur, aber das ist in der Region ja keine Besonderheit. Unsere Lügenpresse kehrt unter den Tisch, dass es unter Assad Reisefreiheit gab und gibt. Warum aber die Leute erst fliehen, seitdem Syrien planmäßig ins Chaos gestürzt wurde, zeigt deutlich, dass sie nicht vor Assad fliehen, sondern vor dem angezettelten Krieg.

    Das Leben unter Assad war erträglich. Es gab Frieden, Religionsfreiheit und einen bescheidenen Sozialstaat. Viele Syrer rümpfen über die kleinen und engen Wohnungen, die ihnen in der BRD präsentiert werden, die Nase. Obdachlosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse waren unbekannt. Warum transatlantische Berufslügner und Berufspropagandisten wie bspw. Reuter (Spiegel) oder die unsägliche Helberg ihr Gift weiterhin verspritzen, liegt auf der Hand.
    Stell dir vor, es ist Krieg und Kriegsdienstverweigerer und Politikerinnen treiben dich oder deine Kinder in den Tod.

    Kriegstreiber, ab an die Ostfront! Eure Freiheit wird diesmal in der Ukraine verteidigt.

  2. #59602
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von gurkenschorsch Beitrag anzeigen
    Schwachsinn. Da gibt es überhaupt keine Eskalation.
    Die USA ist selbst kaum vor Ort direkt aktiv. Das hat schon seinen Grund. Eben weil es nicht um Eskalation geht. Die wissen ganz genau, dass das zerfledderte "westliche Bündnis" gegen das "andere Bündnis" bestenfalls eine 50-50 Chance hätte, wenn überhaupt.
    Das Risiko gehen die gewiss nicht ein.

    Du sprichst dauernd von Eskalationen, Bürgerkriegen und was weiß ich.
    Nach meinem Kenntnisstand halten sich im Moment ca. 300 Angehoerige des US-Militaers illegal auf syrischen Territorium auf:

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    Natuerlich ist das keine riesen Armee, es kann aber nicht ganz ausgeschlossen werden, dass US Soldaten bei Gegen- und Verteidigungsschlaegen der syrischen Armee zu Tode kommen koennten. Auch koennten bei solchen Gefechten an der Seite der syrischen Armee russische Truppen hilfsmaessig militaerisch eingreifen, wodurch US-Soldaten ebenfalls umkommen koennten.

    Das buergt schon ein gewisses Konfliktpotential zwischen diesen beiden Supermaechten.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  3. #59603
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Mit Assad hatten sich die meisten Syrer arrangiert. Syrien war zwar schon immer eine Diktatur, aber das ist in der Region ja keine Besonderheit. Unsere Lügenpresse kehrt unter den Tisch, dass es unter Assad Reisefreiheit gab und gibt. Warum aber die Leute erst fliehen, seitdem Syrien planmäßig ins Chaos gestürzt wurde, zeigt deutlich, dass sie nicht vor Assad fliehen, sondern vor dem angezettelten Krieg.

    Das Leben unter Assad war erträglich. Es gab Frieden, Religionsfreiheit und einen bescheidenen Sozialstaat. Viele Syrer rümpfen über die kleinen und engen Wohnungen, die ihnen in der BRD präsentiert werden, die Nase. Obdachlosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse waren unbekannt. Warum transatlantische Berufslügner und Berufspropagandisten wie bspw. Reuter (Spiegel) oder die unsägliche Helberg ihr Gift weiterhin verspritzen, liegt auf der Hand.
    Bahrein, Qatar, Vereinigte Arabische Emirate sowie Saudi Arabien sind alles Diktaturen. Da regt sich keine Sau im Westen auf. Fuer mich wirkt die Empoerung ueber Assads Herrschaft gekuenstelt, da unehrlich.

    Wenn wir rein auf Demokratie und Menschenrechte abstellen wollten, muessten wird den Sturz all dieser Regime einschliesslich des iranischen Terrorstaates einfordern.

    Diese verlogenen Doppelstandarts des Westens sind unertraeglich.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  4. #59604
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

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    Nach dem Desaster im Irak ist für die USA die Zeit eigener Bodentruppen vorbei. Statt dessen lassen die USA Hilfstruppen für sich kämpfen und fachen das Chaos an, um mehrere Feinde zu schwächen. Da können Reuter und Helberg noch so sehr auf die Tränendrüse drücken und Assad als die Wurzel allen Übels darstellen. Es sind ihre Auftraggeber, die das Chaos und die Flüchtlingsströme zu verantworten haben. Und sie selbst haben den Krieg mitherbeigeschrieben. Zu einem Angriffskrieg aufzurufen und dafür Propaganda zu betreiben, ist sogar nach hiesigem Recht strafbar.
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  5. #59605
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Para ou rien Beitrag anzeigen
    Wie von mir vermutet, haben sich die Konfliktparteien heute darauf verständigt, dass die Regimetruppen aus Hasahak abziehen. Die Stadt so mitten im Feindesland wäre ohnehin nicht zu halten gewesen, daher eine vernünftige Entscheidung. Die verbliebenen Regimetruppen können jetzt an anderen Frontabschnitten zum Einsatz kommen. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis Qamishli folgen wird, wenn gleich die Regimekräfte dort wesentlich stärker aufgestellt sind.
    Das ist kein Feindesland, sondern syrisches Staatsgebiet. Der einzige Feind sind die US-Truppen, die sich dort völkerrechtswidrig aufhalten. Leider haben sich die Kurden von diesen als Söldner kaufen lassen. Die werden einfach nicht aus Schaden klug. 1989 im Irak hat sie das "Bündnis" mit den USA zehntausende Tote gekostet. Die Amis haben sie einfach fallen lassen, wie heiße Kartoffeln und damit Saddam zum Fraß vorgeworfen. Ähnliches werden sie mit den Kurden in Syrien wieder tun. Naja, wenn die Kurden es so wollen.

  6. #59606
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von SeZo Beitrag anzeigen
    Aktuelle News:

    - Seit heute morgen fallen Granaten und Raketen auf die türkische Seite

    - Panzer wurden an die Grenze gezogen

    - Die Provinz Karkamis wurde evakuiert

    - Joe Biden die Nummer 2 der USA kommt morgen in die Türkei

    - An der Cerablus Operation werden angeblich 200 Amerikanische und 500 türkische Soldaten teilnehmen darunter 3500-5000 Rebellen.

    - Die Koalitionskräfte unterstützen die Operation mit Luftangriffe

    - ISIS ruft seine Anhänger in der Türkei zu schweren Anschlägen auf

    Lass dich nicht verarschen das stimmt nicht! Die roten Linien der Türkei wurden mit der Einnahme Manbij und der nicht eingehaltenen Räumung von den USA selbst überschritten. Was wir jetzt sehen ist die folgenrichtige angekündigte Reaktion. Das kurdische Terrorgesocks plante noch Cerablus zu erobern, ihr Terrorkomandant Abdul Settar el-Cadir hat kurz nach seiner großen fresse nun das zeitliche gesegnet und die Türkei plant selbst den Einmarsch. Auch Al-Bab sehen die nur noch in ihren Träumen. Alles spricht nun für den großen finalen Krieg, andere Optionen wurden versucht und brachten nichts. Für die Terrorkurden und IS dürfte nun genau hier der Weg enden.

  7. #59607
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Querfront Beitrag anzeigen
    Das ist kein Feindesland, sondern syrisches Staatsgebiet. Der einzige Feind sind die US-Truppen, die sich dort völkerrechtswidrig aufhalten. Leider haben sich die Kurden von diesen als Söldner kaufen lassen. Die werden einfach nicht aus Schaden klug. 1989 im Irak hat sie das "Bündnis" mit den USA zehntausende Tote gekostet. Die Amis haben sie einfach fallen lassen, wie heiße Kartoffeln und damit Saddam zum Fraß vorgeworfen. Ähnliches werden sie mit den Kurden in Syrien wieder tun. Naja, wenn die Kurden es so wollen.
    Das Problem ist auch, dass laut Einschaetzung einiger US-Militaers, der IS nur sehr schwer in der Region zu besiegen ist. Das wird hier und in den Leserbriefen deutlich:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Kurden werden wahrscheinlich ueber Jahre und Jahrzehnte hin gegen den von den USA, Qatar und den Saudis unterstuetzten IS kaempfen muessen.

    Ich empfehle deshalb ein enges Militaerbuendnis des neuen kurdischen Staates mit Israel.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  8. #59608
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von gurkenschorsch Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist er zu männlich.

    _______

    So, wieder ernsthaft.
    Hier ein Bericht über einige, die in Aleppo bleiben wollen. Das passt ganz gut zu dem, was ich [Links nur für registrierte Nutzer] geschrieben habe:
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Auch "kaum" bezeichnend, dass da davon gesprochen wird, dass die "Rebellen" bzw. "Opposition" genug Dreck am Stecken hat - in Aleppo. Bei uns in den Medien das Schweigen im Walde...
    Ich darf in diesem Zusammenhang an die Berichte aus der Anfangszeit des Krieges erinnern. Anführer der Terroristen welche die Herzen ihrer Gegner gefressen haben, Kleinkinder die von einer ganzen Horde "Freiheitskämpfern" vergewaltigt wurden und anschliessend von ihnen an Gartenzäunen aufgehängt wurden. Männer die zum Kampf mit ihenen gezwungen wurden, unter der Androhung anderfalls ihre Familien zu ermorden. Diese Berichte sind verschwunden aber ich kann nicht glauben dass es so nichtmehr vorkommt.
    "denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht".


    In der Mülltonne, nach internem Kampf mit mir selbst: Dayan, Shivaayaa, borisbaran


  9. #59609
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Mit Assad hatten sich die meisten Syrer arrangiert. Syrien war zwar schon immer eine Diktatur, aber das ist in der Region ja keine Besonderheit. Unsere Lügenpresse kehrt unter den Tisch, dass es unter Assad Reisefreiheit gab und gibt. Warum aber die Leute erst fliehen, seitdem Syrien planmäßig ins Chaos gestürzt wurde, zeigt deutlich, dass sie nicht vor Assad fliehen, sondern vor dem angezettelten Krieg.

    Das Leben unter Assad war erträglich. Es gab Frieden, Religionsfreiheit und einen bescheidenen Sozialstaat. Viele Syrer rümpfen über die kleinen und engen Wohnungen, die ihnen in der BRD präsentiert werden, die Nase. Obdachlosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse waren unbekannt. Warum transatlantische Berufslügner und Berufspropagandisten wie bspw. Reuter (Spiegel) oder die unsägliche Helberg ihr Gift weiterhin verspritzen, liegt auf der Hand.
    Stimme dir voll zu. Und wer sich etwas näher mit der Materie befasst (dazu braucht es nicht mal Internetauftritte, denen man gemeinhin das Verbreiten von Verschwörungstheorien nachsagt), der kann gar nichts anderes mehr sagen.

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Nach meinem Kenntnisstand halten sich im Moment ca. 300 Angehoerige des US-Militaers illegal auf syrischen Territorium auf:

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    Natuerlich ist das keine riesen Armee, es kann aber nicht ganz ausgeschlossen werden, dass US Soldaten bei Gegen- und Verteidigungsschlaegen der syrischen Armee zu Tode kommen koennten. Auch koennten bei solchen Gefechten an der Seite der syrischen Armee russische Truppen hilfsmaessig militaerisch eingreifen, wodurch US-Soldaten ebenfalls umkommen koennten.

    Das buergt schon ein gewisses Konfliktpotential zwischen diesen beiden Supermaechten.
    Das birgt kein großartiges Konfliktpotenzial, das sind alles im Fall des Falles Geplänkel, die von beiden Seiten einkalkuliert werden. Man darf nicht davon ausgehen, dass - auch wenn die "Herren" und "Damen" aus unserer Sicht kirre sind - deren Zündschnur so dermaßen kurz ist.

    Überlege dir mal, auch wenn ich nun von Syrien weggehe, was in der Ukraine schon los war und es ist keiner nachhaltig durchgedreht. Dann überlege dir mal, was geschah, nachdem ein russisches Passagierflugzeug von den IS-Pennern vom Himmel geholt wurde. Keiner ist nachhaltig durchgedreht.
    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
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    Nach dem Desaster im Irak ist für die USA die Zeit eigener Bodentruppen vorbei. Statt dessen lassen die USA Hilfstruppen für sich kämpfen und fachen das Chaos an, um mehrere Feinde zu schwächen. Da können Reuter und Helberg noch so sehr auf die Tränendrüse drücken und Assad als die Wurzel allen Übels darstellen. Es sind ihre Auftraggeber, die das Chaos und die Flüchtlingsströme zu verantworten haben. Und sie selbst haben den Krieg mitherbeigeschrieben. Zu einem Angriffskrieg aufzurufen und dafür Propaganda zu betreiben, ist sogar nach hiesigem Recht strafbar.
    Der Witz ist ja, dass das alles Routine hat. Das war ja schon in den 80ern ähnlich (Iran vs. Irak). Chaos, Chaos, Chaos. Die Amis bzw. ihre "Entscheider" sind nur teilweise so dermaßen hohl, dass sie ständig sich auf Gruppen als "ausführende Kräfte" verlassen, die früher oder später den Amis selbst den Mittelfinger zeigen und dann schauen sie blöd aus der Wäsche.


    Zitat Zitat von Querfront Beitrag anzeigen
    Das ist kein Feindesland, sondern syrisches Staatsgebiet. Der einzige Feind sind die US-Truppen, die sich dort völkerrechtswidrig aufhalten. Leider haben sich die Kurden von diesen als Söldner kaufen lassen. Die werden einfach nicht aus Schaden klug. 1989 im Irak hat sie das "Bündnis" mit den USA zehntausende Tote gekostet. Die Amis haben sie einfach fallen lassen, wie heiße Kartoffeln und damit Saddam zum Fraß vorgeworfen. Ähnliches werden sie mit den Kurden in Syrien wieder tun. Naja, wenn die Kurden es so wollen.
    Es besteht zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass die Kurden gelernt haben: Die könnten (Konjunktiv) die Amis ausnutzen, um dann nach einem "Erfolg" den Amis ein "Fuck Off" entgegen zu werfen. Die wären nicht die ersten, die das machen. Wenn sie klug sind, machen sie das. Ob sie klug sind, wird die Zeit zeigen.

    Zitat Zitat von Löwe Beitrag anzeigen
    Ich darf in diesem Zusammenhang an die Berichte aus der Anfangszeit des Krieges erinnern. Anführer der Terroristen welche die Herzen ihrer Gegner gefressen haben, Kleinkinder die von einer ganzen Horde "Freiheitskämpfern" vergewaltigt wurden und anschliessend von ihnen an Gartenzäunen aufgehängt wurden. Männer die zum Kampf mit ihenen gezwungen wurden, unter der Androhung anderfalls ihre Familien zu ermorden. Diese Berichte sind verschwunden aber ich kann nicht glauben dass es so nichtmehr vorkommt.
    Sehr richtig. Das kommt 100%ig nach wie vor genauso vor. Ein Krieg ist immer brutal, jede Seite begeht ihre Verbrechen, aber was die Islamisten-Kasper da teilweise abgezogen haben und immer noch abziehen, ist schon ein starkes Stück. Das zeigt aber nicht nur die die Stoßrichtung der Westpresse, die geflissentlich darüber schweigt. Das zeigt auch, dass sich der gemeine Bürger von der Presse und den Medien einfach verarschen lässt, da ihn aufgrund verschiedener Umstände gar nichts anderes übrig bleibt.

  10. #59610
    GESPERRT
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Witzig. Jetzt schreibt sogar ZON davon, dass in Damaskus das Leben großteils ganz normal weitergeht, täglich Minibusse und Taxis von Beirut nach Damaskus fahren:

    Das sei die typische Besatzung der Busse nach Damaskus, sagt Nadim und zählt die Geldscheine, die ihm die Frauen für das Ticket gegeben haben. Viele Syrer, die im Libanon oder im Ausland lebten, führen von Beirut nach Damaskus, um ihre dort gebliebenen Verwandten zu besuchen. Andere Syrer fahren nach Hause zurück: Sie waren im Libanon einkaufen, haben Verwandte besucht oder Urlaub gemacht. Viele von ihnen gehören zur Damaszener Elite.

    Wieder andere versuchen, Syrien über den Libanon zu verlassen. Sie kommen nur, um bei der deutschen, britischen oder dänischen Botschaft in Beirut einen Antrag auf Familiennachzug zu stellen. Sie kommen in Charles Helou an, nehmen ein Taxi zur Botschaft, reihen sich in die langen Schlangen ein, am nächsten Tag geht es zurück nach Syrien. Dort warten sie auf ihren Bescheid, oft monatelang.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auch gut:
    Doch es gibt auch Syrer, die gerne zurück nach Syrien fahren. Es sind die wenigen, die zur Oberschicht gehören und in ihren Villen in den Vierteln des Regimes ihr gewohntes Leben weiterleben. Die den Krieg in ihrer Heimat verdrängen können.

    Drei Frauen mit Kopftüchern und Sonnenbrillen steigen aus einem Wagen mit getönten Scheiben. Auch sie wollen nach Hause nach Damaskus. Sie haben eine Woche Urlaub in Beirut gemacht, sind im Hotelpool geschwommen, waren im Museum, haben sich Kleider gekauft. Grinsend zeigen sie auf ihre vollen Einkaufstüten.


    Ob es schwer sei für sie, zurück nach Syrien zu fahren? Erstauntes Kopfschütteln. Der Krieg sei nicht so schlimm, wie alle immer sagen, sagt die Ältere der Cousinen. Ob sie manchmal Nachrichten schauen? Wieder erstauntes Kopfschütteln. "Das ist doch nur Propaganda." Und die Zerstörung, die vielen Bomben und Toten? Die Ältere verdreht die Augen. Der Westen solle endlich Assad unterstützen, nicht die Rebellen, die seien schuld an allem.


    Dann schieben die Frauen lachend die vielen Einkaufstüten zwischen die Sitze und verschwinden auf die Rückbank des Minibusses. "Gute Reise!", ruft Nadim und zieht die Bustür zu.
    Und m.E. das, was am wichtigsten ist, aber nur in einem kleinen Satz auftaucht:
    ... angefahren werden ausschließlich vom syrischen Regime kontrollierte Gebiete, alles andere wäre zu riskant.
    Auch wenn in einigen Vororten gekämpft wird, geht das Leben in der Altstadt und den Villenvierteln, wo das Regime die Kontrolle hat, fast völlig normal weiter.
    Noch Fragen?


    PS: Nach Rakka sind die Taxis bis vor kurzem übrigens laut dem Artikel auch gefahren...

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