User in diesem Thread gebannt : heizer, Ingeborg, tosh, Schlummifix, irgendeiner, Hanseat, funkelstern and hic


+ Auf Thema antworten
Seite 5336 von 10081 ErsteErste ... 4336 4836 5236 5286 5326 5332 5333 5334 5335 5336 5337 5338 5339 5340 5346 5386 5436 5836 6336 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 53.351 bis 53.360 von 100801

Thema: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

  1. #53351
    Das Boot ist voll!! Benutzerbild von irgendeiner
    Registriert seit
    14.01.2015
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    794

    Standard AW: Versteckt sich die "Integrierte" muslimische Gemeinde gerade im Keller??

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Muslime distanzieren sich eigentlich nie von irgendwas.
    Sie sind ja keine Kartoffeln die meinen, sich ständig wegen jedem Scheiß "distanzieren" zu müssen.
    Ich bezeichne mich mal nicht als "Kartoffel". Hast du die Bilder/Berichte vom Januar noch vor Augen? Da wäre es gut gewesen , wenn die sich wenigstens mal zu iherer Heimat/Wahlheimat bekannt hätten, aber das war ja nur ein Trauerspiel am Brandenburger Tor. Deswegen meine Ausführungen

  2. #53352
    Mitglied Benutzerbild von herberger
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    47.588

    Standard AW: Versteckt sich die "Integrierte" muslimische Gemeinde gerade im Keller??

    Bei der Veranstaltung Moslems gegen Terror damals vor dem Brandenburger Tor kam nur der dicke Zentralmusel und sein direkter Anhang oder seine Verwandtschaft,später wollte der Dicke Musel von den BRD Bundestagsparteien auch noch seine Kosten erstattet haben.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #53353
    Mitglied
    Registriert seit
    16.03.2008
    Beiträge
    9.887

    Standard AW: Versteckt sich die "Integrierte" muslimische Gemeinde gerade im Keller??

    Zitat Zitat von irgendeiner Beitrag anzeigen
    Eigentlich hatte ich gedacht, das die muslimische Gemeinde in Deutschland mal einen Aufruf zur Demo startet. Ca 4 Millionen () "integrierte, freundliche und ehrliche Moslems " leben ja hier.... angeblich
    Wann wollen die sich eigentlich mal öffentlich mit entsprechender Anzahl gegen den Terror aussprechen? Wann distanzieren die sich mal öffentlich vom IS.
    Nur weil der Dönerverkäufer( alesse komplette Cheffe, mit scharf su mitnemme ?) freundlich grinst, ist das noch lange kein Bekenntnis zu unseren Werten, zu unserer deutschen Kultur. Gedanklich hauen die uns dabei schon das Messer in den Rücken.
    Nachdem ich mich gerade mit Nachrichten des Staatsfernsehens/ganz liebe Kuschelnachrichten "versorgt" habe und anschliessend mein Erbrochenes im Klo runtergespült habeüberlege ich , was ich heute noch so gegessen habe. Die Tagesschau/Aktuelle Kamera steht ja noch bevor.... da kommt noch einiges..... ins Klo
    Wo sind also die ganzen "integrierten Musels", von denen diese handlungsunfähige Regierung labert? Die Musels In ganz Europa müßten doch jetzt schreien: " Das sind nicht Wir"


    "Warte, warte noch ein Weilchen, dann kommen die bestimmt zu dir!
    Mit nem kleinen Hackebeilchen, machen die dann Leberwurscht aus Dir!"
    Glaubste mir?
    Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer

    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
    Kurt Tucholsky

  4. #53354
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
    Registriert seit
    25.06.2009
    Ort
    HH
    Beiträge
    84.924

    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von Dayan Beitrag anzeigen
    Untereinander?Was stört dich das?Die stecken ihren revieren ab!
    Es geht noch besser. Hier hat ein libanesischer Flüchtling einen marokkanischen Flüchtling abgestochen in so einer Unterkunft. Stell dir mal vor, wie traurig mich das macht!

    [Links nur für registrierte Nutzer]

  5. #53355
    Mitglied
    Registriert seit
    27.08.2008
    Beiträge
    25.060

    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Es geht noch besser. Hier hat ein libanesischer Flüchtling einen marokkanischen Flüchtling abgestochen in so einer Unterkunft. Stell dir mal vor, wie traurig mich das macht!

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    stell dir vor es wäre ein Dresdner von PEgida gewesen was in unserem Staat dann los wäre !!!
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

  6. #53356
    Das Boot ist voll!! Benutzerbild von irgendeiner
    Registriert seit
    14.01.2015
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    794

    Standard AW: Versteckt sich die "Integrierte" muslimische Gemeinde gerade im Keller??

    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen
    #NotInMyName: Was hat der Terror mit dem Islam zu tun?
    Nach den Anschlägen von Paris fürchten Muslime weltweit, unter Generalverdacht zu geraten. Mit Hashtags wie #NotInMyName und #MuslimsAreNotTerrorists wollen sie sich von den Attentaten distanzieren. Aber kann das gelingen?
    "Wenn jemand einen unschuldigen Menschen tötet, so ist es, als habe er die gesamte Menschheit getötet."
    Als Reaktion auf die Anschläge in Paris haben Hunderte Muslime dieses Zitat aus dem Koran getwittert, um sich von den Attentätern zu distanzieren.
    "Wenn jemand einen unschuldigen Menschen tötet, so ist es, als habe er die gesamte Menschheit getötet."
    Als Reaktion auf die Anschläge in Paris haben Hunderte Muslime dieses Zitat aus dem Koran getwittert, um sich von den Attentätern zu distanzieren.
    Ein starkes Zeichen gegen den Terror, für die Meinungsfreiheit - das wollen Tausende mit den Hashtags #MuslimsAreNotTerrorists und #NotInMyName setzen.

    Ein Verband junger britischer Muslime hatte schon vor Wochen eine Kampagne zu dem Thema #NotInMyName gestartet und einen Videoclip gedreht, in dem Muslime aufzählen, warum sie sich nicht mit der Terrororganisation "Islamischer Staat" identifizieren. Eine halbe Million Menschen haben seither das Video gesehen.

    Der Terror habe nichts mit dem Islam zu tun - dieser Satz wurde schon nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" von muslimischen Verbänden unablässig wiederholt. Doch stimmt das? Darüber ist eine Debatte in den sozialen Netzwerken entbrannt. Schließlich berufen sich die Attentäter auf den Koran, Islamisten beten in Moscheen. Wo soll man die Trennlinie ziehen?

    Auf Facebook hat ein Moslem aus Singapur einen langen Eintrag zu dem Thema verfasst. Zu behaupten, Anschläge wie in Paris hätten rein gar nichts mit dem Islam zu tun, sei zu leichtfertig, schreibt er. Im "Islamischen Staat" (IS) gebe es keine Christen, keine Buddhisten oder Juden. Der IS sei eine muslimische Organisation, und ein islamisches Problem. "Und das Problem bleibt, bis Muslime sich damit auseinandersetzen."

    Die Terrororganisation missbrauche den Namen des Islam, schreibt Sulaiman Daud weiter. "Der IS ist der größte Feind des Islam, nicht die USA, nicht Israel, Frankreich, Deutschland oder Russland. Wir müssen endlich anerkennen, dass dies ein religiöses Problem ist, und unser Bekenntnis zu einem säkularen Staat erneuern, der alle Religionen gleich behandelt. Der IS ist ein Problem für alle Muslime."


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Videoclips im Internet, toll. Hunderte Muslime..... Toll, ganz toll. Ein Moslem aus Singapur... hat der noch nen Kumpel , der das auch sagt? dann wären es ja schon 2!

  7. #53357
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
    Registriert seit
    25.06.2009
    Ort
    HH
    Beiträge
    84.924

    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von Erik der Rote Beitrag anzeigen
    stell dir vor es wäre ein Dresdner von PEgida gewesen was in unserem Staat dann los wäre !!!
    Das Regime wäre mehr am toben, als nach dem Anschlag in Paris.

  8. #53358
    GESPERRT
    Registriert seit
    14.01.2015
    Beiträge
    5.754

    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Habe den auch in einem anderen Strang eingestellt, aber auch hier, denn das ist mMn. echt ziemlich gut geschrieben.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    IS legt die Schwäche unserer Staaten gnadenlos offen

    Die syrischen Flüchtlinge werden auch in Europa von dem Terror eingeholt, vor dem sie geflohen sind. Wir sind es ihnen wie uns selbst schuldig, jetzt auch unangenehme Diskussionen zu führen.


    Inklusion gegen Exklusion, Willkommen gegen Mord – das sind die beiden Welten, die zwischen der Massenflucht aus islamischen Ländern und dem islamischen Terror aufeinander prallen. Wer diese beiden Welten jetzt säuberlich trennen möchte, der weiß genau warum. Wird die Ablehnung der Fremden, also die Exklusion, auch bei uns jetzt größer, dann wird der gesellschaftliche Frieden immer heikler.


    Ein wenig klingt es daher, als hätten Gegner der Zuwanderung und Pegida-Aktivisten in Paris Hunderte Menschen abgeschlachtet und verwundet. Als hätten die Kritiker eines unaufgeklärten und gewalttätigen Islam zum totalen Krieg gegen die westliche Zivilisation aufgerufen. Es ist surreal: Die Massenflucht vor dem IS darf mit den Massenmorden des IS nichts zu tun haben.


    Nur "keinen Bogen schlagen" (Thomas de Maizière) zwischen Terror und Flüchtlingen; nur nicht den "Angstmachern" (Claus Kleber) vor der Willkommenskultur in die Falle gehen. Im Gegenteil, so tönt es: Die richtige Antwort auf den Terror lautet: noch mehr Flüchtlinge nach Deutschland! So jedenfalls eine massenhaft begrüßte Facebook-Empfehlung vom Wochenende.


    Dabei geht es jetzt genau darum: einen semantisch korrekten Bogen zu schlagen zwischen den Massenmorden von Paris und der Massenflucht nach Europa. Der Zusammenhang ist offensichtlich. Schließlich flüchten Hunderttausende vor demselben Terror, der nun wieder in Frankreich manifest geworden ist.


    Wer in Rakka oder Kobani Massenhinrichtungen und Frauenversklavung im Namen des "Islamischen Staates" erleben musste, den verfolgen die Täter jetzt bis ins vermeintlich sichere, zivilisierte Mitteleuropa. Auch diesen Menschen erklären die Mörder den Vernichtungskrieg.


    Wir Europäer stehen aber nicht nur in dieser Hinsicht auf derselben Seite mit den IS-Opfern unter den Flüchtlingen. Wir müssen uns der entsetzlichen Tatsache stellen, dass viel vom IS-Terror in Nahost immer schon ein modernes, europäisches Projekt gewesen ist.


    Nicht nur weil Amerika und etliche Nationen Europas den Krieg in den Irak getragen haben. Schlimmer noch. Mehrere Tausend der sadistischsten Killer sind mitten unter uns groß geworden, haben sich längst auf die blutige Pauschalreise zum Gratismorden, -foltern, -vergewaltigen in einem religiös getönten Niemandsland gemacht.


    Und kehren sie zurück wie mindestens einer der Attentäter von Paris, dann spätestens sehen sie in sämtlichen Mitmenschen lebensunwerte Ungläubige, die sich Alkohol, Sport, Musik und Geselligkeit ergeben – allesamt Delikte, für die man auch auf dem Territorium des IS mit dem Leben bezahlt. Es ist der hausgemachte Horror. Es ist die totale Exklusion.


    Europa hat diesem ebenso nahöstlichen wie europäischen Phänomen bisher einzig mit der Geste der totalen Inklusion antworten können: Kommt her, wir nehmen euch auf! Alle, ohne Unterschied! Wir schauen nicht einmal nach! Aus der Perspektive des totalen Kriegs und des totalen Tötungswillens der Terroristen ist das eine ans Suizidäre grenzende Naivität.


    Ein Feind, der mitten im Krieg auch für Kämpfer der Gegenseite ohne Kontrollen alle Grenzen und Straßen freimacht, ist wahnsinnig und wehrlos. Das dürfte denn auch die erfreute Wahrnehmung der Strategen in Syrien und im Irak sein, die an ihren modernen Kommunikationsmitteln Angela Merkels Grenzöffnung inklusive der Unfähigkeit unserer Behörden zu Registrierung und Lokalisierung der Ankommenden sehr genau verfolgt haben. Und sie haben schnell reagiert.


    Warum also verteidigen gerade viele Meinungsmacher, die sonst gegen alle Grenzen sind, diese ihre Grenze im Diskurs so hartnäckig? Warum soll partout kein Zusammenhang zwischen unserem unfähigen Management der Massenflucht und dem leider höchst fähigen Morden der Terroristen gezogen werden?


    Obwohl wahrscheinlich sogar ein Täter über die Griechenland-Balkan-Linie zuwandern konnte, ohne naturgemäß jemandem aufgefallen zu sein? Der Grund ist einfach. Es geht um die Ideologie der offenen Gesellschaft, um das Mantra der Inklusion – das darf gerade jetzt, da es immer enger wird, um keinen Preis gefährdet werden.


    Dabei müssten wir die Terroristen unter den Zuwanderern von den Opfern der Terroristen unter den Zuwanderern säuberlich trennen – nicht nur um unseretwillen, sondern auch um der Flüchtlinge willen. Wir müssen wissen, wer wo warum bei uns ist, damit wir über Integration und Zivilgesellschaft überhaupt reden können.


    Und wir müssten islamistische Hardliner, die bereits in der Erstaufnahme Frauen und Andersgläubige schlagen und schikanieren, sofort wieder zurückschicken, denn sie sind die Killer von morgen. Und wenn wir die Identität nicht feststellen können und keine Kontrolle mehr haben, dann dürfen wir eben einstweilen niemanden mehr hereinlassen.


    Wer gegen den Terror zugleich einen starken Staat mit Polizeigewalt und effektiven Geheimdiensten fordert und zugleich Grenzkontrollen, europäisches Reiserecht und Meldepflicht außer Kraft setzt, redet irr.


    Perverserweise sind es derzeit die Massenmörder des IS, die durch ihre Taten die Schwäche unserer Staaten, unserer Gesellschaften gnadenlos offenlegen, obwohl das seit Monaten eigentlich jedermann klar sein müsste. Geschehen ist aber einstweilen nichts, wohl weil es vermeintlich höhere Interessen gibt. Daher auch jetzt die reaktionsschnelle Ruppigkeit, mit der in vielen Medien der offenkundige Konnex zwischen Terror und Flucht mit einem Sprachverbot belegt werden soll.


    Keiner soll und darf auf die Idee kommen, dass die schrankenlose Schwächung unserer Ordnung durch kollektiven Tugendtaumel den Tätern von Paris in die Hände gearbeitet hat. Nein – es sind natürlich auch hier wieder die Skeptiker einer millionenfachen reibungslosen Zuwanderung, die irgendwie die Verantwortung für die Taten tragen.


    Eine beliebig repetierbare Reportage im Nachrichtenteil des öffentlich-rechtlichen Fernsehens gab schonmal die Richtung vor: Hätte Frankreichs Obrigkeit sich bloß mehr um die verwahrlosten Vorstädte gekümmert, dann wäre das alles nicht passiert. Schuld ist eben wie immer das System.


    Wenn Integration scheitert, liegt das einzig am Staat. Dass diese wohlfeile – weil den Islam abermals aus der Verantwortung entlassende – Deutung, die zudem Europa selbst die Schuld zuschreibt, zu Kriegskillern aus Syrien oder Ägypten überhaupt nicht passt, wird um den Preis intellektueller Redlichkeit verdrängt.


    Die fröstelnden und längst wahrscheinlich hochgradig verängstigten Bewohner unserer Flüchtlingsheime kommen in diesem ideologischen Diskurs zugunsten der alternativlosen Inklusion nicht vor. Wer sich jedoch wie französische Medien unter den Muslimen umhört, bekommt in der Regeln höchst unerwünschte Antworten: Grenzen scharf kontrollieren! Härtere Strafen! Straftätern die Pässe wegnehmen! Rückkehrer aus Syrien abweisen! Staatsangehörigkeiten entziehen!


    Dass etliche dieser Forderungen ebensowenig mit unserem Recht im Einklang stehen wie noch drakonischere Phantasien von Leib- oder Todesstrafen, ist vielen Zuwanderern und Flüchtlingen in ihrer Sehnsucht nach dem starken Staat kaum beizubringen.


    Wie schrieb direkt nach den Attentaten Kurt Kister, der Chefredakteur der "Süddeutschen Zeitung", in vorauseilendem politischem Gehorsam: "Wer aber die Attentate von Paris mit den Flüchtlingen in Deutschland und Europa in einen einigermaßen direkten, gar ursächlichen Zusammenhang stellt, der hat nicht nur nicht recht, sondern er zündelt."


    Dieser geistige Kurzschluss ist nicht minder idiotisch als die Aussage, wer sich für Flüchtlinge einsetze, habe in Paris mitgemordet. In Wirklichkeit geht es doch darum, wie sich unsere Gesellschaft der Massenflucht so annehmen kann, dass der Krieg aus Nahost nicht immer intensiver importiert wird. Das sind wir den Opfern des IS schuldig – ob in Kobani oder in Paris.


    Und wir müssen endlich begreifen, dass eine schrankenlose Inklusion aller Zuwanderer durch unsere Gesellschaft nur der mörderischen Exklusion aller Zivilisierten durch die Mörder des IS in die Hände arbeitet. Wir öffnen die europäischen Grenzen für alle; sie erklären im Gegenzug alle Menschen in Europa zu Todfeinden und greifen an.


    Wer zu uns auf der Flucht vor dem Terror kommt, hat freilich ein Recht auf Identifizierung und Schutz. Wer zu uns als Terrorist kommt, den müssen wir identifizieren können, um uns alle vor ihm zu schützen. Solange wir – aus Gründen eines ideologischen Selbstbetrugs – beide Phänomene säuberlich auseinanderhalten, wird die Lebensgefahr wachsen.


    Das ist der wohl beste Artikel, den ich in den letzten Wochen in den MSM gelesen habe. Heißt natürlich nicht, dass er ohne Schwächen auskommt.

  9. #53359
    Cudi
    Gast

    Standard AW: Versteckt sich die "Integrierte" muslimische Gemeinde gerade im Keller??

    Warum auch? Hier ein guter Artikel aus: "Deutschlandradio Kultur".

    "Mit Nachdruck fordert die Mehrheitsgesellschaft und solche, die gerne dazugehören würden, immer wieder von Muslimen, sich "vom Terrorismus zu distanzieren“. Der Politikwissenschaftler und Blogger Imad Mustafa hält dagegen und fragt: Warum eigentlich? Um es vorweg zu nehmen: Ich distanziere mich nicht vom so genannten Islamischen Staat. Warum sollte ich auch? Ich habe mit den Taten des IS oder dessen selbsternanntem Kalifen al-Baghdadi nichts am Hut. Ebenso wenig wie der Rest der Muslime hier in Deutschland. Ich lehne die Forderung nach einer Distanzierung ab. Mehr noch, sie geht an die Substanz, weil sie sich nicht auf etwas bezieht, was man persönlich gesagt oder getan hat. Wie soll man sich als Individuum dagegen wehren können? Lehnt man es ab, sich zu distanzieren, gerät man in den Verdacht heimlicher Sympathie. Geht man darauf ein, unterwirft man sich einem Rechtfertigungsdruck, der so anscheinend nur für Muslime gilt. Niemand verlangt von "den Deutschen", sich als Deutsche von HoGeSa zu distanzieren, nachdem die Gruppe randalierend durch die Kölner Innenstadt gezogen ist. Auch hat niemand von "den Christen" gefordert, sich wegen des Kindesmissbrauchs in der Katholischen Kirche von dieser zu distanzieren. Während in beiden Fällen eine Forderung zur Distanzierung zu Recht an Absurdität grenzt, scheint sie recht und billig zu sein, wenn sie gegen "die Muslime" als Muslime erhoben wird. Nur ihnen kommt scheinbar ein einheitlicher Charakter, ein transnationales Bewusstsein zu, das sie alle verbindet, gleich macht, so dass man von "den Muslimen" sprechen darf. Allzu häufig wird vergessen, dass fast alle Opfer des IS selbst Muslime sind, und dass sie die Milizen unter Einsatz ihres Lebens bekämpfen. Und schließlich: Nur ein verschwindend kleiner Teil der Muslime hier in Deutschland ist Anhänger militanter Strömungen. Trotzdem kommt denjenigen, die eine Distanzierung fordern, nicht in den Sinn, dass die allermeisten Muslime in diesem Land ganz selbstverständlich gegen diese Gewalt sind. Oder gilt diese Unschuldsvermutung für sie etwa nicht?

    Für oder gegen uns

    Nur so ist für mich zu erklären, dass Muslime immer wieder als Muslime angesprochen und gezwungen werden, sich zu positionieren oder zu etwas zu bekennen. Und nicht als gleichberechtigte Bürger. Dieser neokoloniale, islamophobe Diskurs schließt "den Muslim" aus unseren Reihen aus, macht ihn zum Objekt unseres anmaßenden Urteils und stellt ihn vor die Wahl: Entweder du bist auf unserer Seite, der Seite der Zivilisation und der Demokratie oder eben gegen uns und für die Barbarei. Doch auch innerhalb der muslimischen Community gibt es keine eindeutige Haltung zu dieser Frage. Während sich Institutionen wie der Zentralrat der Muslime und die muslimischen Theologen in Deutschland bereits öffentlich distanziert haben, habe ich in den letzten Wochen in vielen Diskussionen erlebt, wie breit das Meinungsspektrum in dieser Frage ist. Und wie scharf die Gegensätze. Von der Befürwortung einer Distanzierung um der Integration und Anpassung Willen über Unentschlossenheit bis hin zur Ablehnung dieser Forderung ist alles dabei. Einig ist man sich nur beim Nein zum IS – unabhängig davon, ob es sich um säkulare, fromme, konservative oder liberale Muslime handelt. Keine Frage: Der Kampf gegen den IS ist auch hier in Deutschland wichtig, um weitere verlorene Seelen davor zu schützen, in den vermeintlich Heiligen Krieg zu ziehen. Aber es ist kaum zu ertragen, wie im Namen der Sicherheit ein Diskurs voller Ressentiments geführt wird, der auf Kosten der deutschen Muslime und der Opfer in Syrien und Irak geht. Wer Muslime unter Generalverdacht stellt, verhindert nicht, dass sich vor allem junge Männer empfänglich für die Propaganda der angeblichen Gotteskrieger zeigen. Pauschale Verdächtigungen erreichen schlimmstenfalls das Gegenteil."

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Meinung von Herr Imad Mustafa teile ich zu 100%.





  10. #53360
    Mitglied
    Registriert seit
    27.08.2008
    Beiträge
    25.060

    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Das Regime wäre mehr am toben, als nach dem Anschlag in Paris.
    Maas würde völlig freidrehen und jeden Deutschen der auch nur muh sagen würde wegknasten !
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 56
    Letzter Beitrag: 28.06.2019, 22:38
  2. 'Gute' Flüchtlinge - 'schlechte' Flüchtlinge
    Von frundsberg im Forum Deutschland
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 15.07.2014, 23:03
  3. Sammelstrang: 1. Mai 2010
    Von Heinrich_Kraemer im Forum Deutschland
    Antworten: 530
    Letzter Beitrag: 02.05.2014, 18:47
  4. Leistungen für Flüchtlinge und Asylbewerber stehen vor deutlicher Ausweitung
    Von Patriotistin im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 52
    Letzter Beitrag: 08.07.2012, 22:50
  5. Antworten: 21
    Letzter Beitrag: 25.04.2008, 19:23

Nutzer die den Thread gelesen haben : 176

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Stichworte

ansturm

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

asyl

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

asylanten

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

asylbewerber

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

aylan

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

österreich

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

begrenzung

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

europa

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

flüchtlinge

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

geheimdienst

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

juden

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

schutzsuchende refugees

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

syrer

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

usa

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

zentralrat

Stichwortwolke anzeigen

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben