PEGIDA - Wacht der Michel langsam auf?

[Helenos von Troja]

Im Morgenmagazin hat gerade Werner Patzelt von der Uni Dresden gesprochen. Man hat durchhören können, dass er begriffen hat dass man so viele Menschen nicht mehr ignorieren kann.

Patzelt hat schon gestern Mittag im Deutschlandfunk Heiko Maas einen eingeschenkt. Man müsse die Logik schon schwer strapazieren, wenn man im Tragen von Trauerbändern eine politische Heuchelei erkennen will. Punkt für Pegida!

[Deutschmann]

Patzelt hat schon gestern Mittag im Deutschlandfunk Heiko Maas einen eingeschenkt. Man müsse die Logik schon schwer strapazieren, wenn man im Tragen von Trauerbändern eine politische Heuchelei erkennen will. Punkt für Pegida!

Ich war nur überrascht, weil ja die Uni Dresden einer der Gegendemonstranten war.

[SRG]

Nix wird los sein. In 2 Monaten hat sich das Thema erledigt, und eine andere Sau wird durch`s Dorf getrieben.

Das befürchte ich leider auch, denn die Verdummung ist zu groß, insbesondere im Westen.
Wie kann man so bescheuert sein, auf eine Anti-Pegida Demo zu gehen?

[Lieschen]

Hab das hier auf [Links nur für registrierte Nutzer] gefunden:

OSLO – 200 Teilnehmer

• unserer “Auslandskorrespondent” berichtet, dass die Demo vorzeitig gestoppt wurde wegen aggressiver muslimischer Antifa
• [Links nur für registrierte Nutzer]

Ich spreche leider kein norwegisch...aber der Reporter ist Mohammedaner, da kann man sich den Text ungefähr vorstellen...

Auf zukunftskinder.org findet man auch die Teilnehmerzahlen der einzelnen Pegidademos in deutschen Städten.

[Helenos von Troja]

Ich war nur überrascht, weil ja die Uni Dresden einer der Gegendemonstranten war.

Patzelt ist zwar auch kein Pegida-Freund, war aber von Anfang an recht fair.

[sunbeam]

Da wäre ich mir nicht so sicher. Überall gärt es ein bisschen. Hier im Westen noch überwiegend in Wohnzimmern, Kneipen, Sportvereinen und bei Familienfeiern - also im "sicheren" Umfeld - zu hören.

Die Regierung hat ein Paar gravierende Fehler begangen, die zu dieser Reaktion geführt haben:

1. Die steuerliche Abgabenlast unverändert hoch - innerhalb der G7 sogar Spitzenreiter - gelassen.
2. Dabei tatenlos zugesehen, daß Löhne und Gehälter der tragenden gesellschaftlichen Säule, also der Mittelschicht, inflationsbereinigt seit 2002 geschrumpft sind.
3. Die öffentliche Sicherheit der Menschen weggespart. Folge: Importierte Gewalt- aber insbesondere Einbruchsraten gegen die Mittelschicht rasant steigend.
4. Die Infrastruktur hier im Westen seit den späten 1980ern völlig vernachlässigt. Keine neuen Autobahnen. Kein dem inflationären Wachstum der Region angepassten Schienen- oder Straßenausbau. Keine neuen Brücken. Alle im Eimer.

Wenn die Regierung von dieser Schicht möchte, daß sie so drastische gesellschaftspolitische Veränderungen wie offenbar geplant, mitträgt, hätte sie ihr - wie sagt man so schön - seit 2002 "Puder in den Arsch" pusten müssen. Hat sie aber nicht. Im Gegenteil. Sie hat sie ausgenommen wie Weihnachtsgänse, hat ihr das tägliche Leben so schwer wie möglich gemacht und sie auch noch schutzlos nackt im Wind stehenlassen. Und das wird gerade zum Bumerang. Ich erwarte die Antworten bei den Wahlen 2015 und insbesondere 2016.

Bei mir kommen Deine Argumente so an als würde man sich durch Wahlgeschenke (Abschaffung kalte Progression, Steuererleichterungen, Infrastrukturmaßnahmen) freikaufen können. Und ich muß Dir uneingeschränkt recht geben, das deutsche Volk ist durch derartige trojanische Pferde noch immer im Zaum gehalten worden und es wird auch diesmal wieder klappen. Am Ende des Tages ändert dies aber nichts an dem Fakt das der Kampf der oberen 5% gegen den Rest unvermindert weitergeführt wird, die Ablenkung "Pegida" wird erfolgreich sein und der dt. Michel weiterhin das tun, was er am besten kann: Bier saufen, BILD lesen, Sportschau glotzen und brav bei ALDI konsumieren!

[herberger]

Das erinnert mich - leicht belustigt - an die Versuche ganze Schulen geschlossen 1984 nach Bonn zu den Demos gegen den NATO Doppelbeschluss zu karren. Anwesenheit war Pflicht, da Samstags regulärer Schultag. Ich bin dann dort aufgeschlagen, habe so getan als stiege ich mit in die Busse, hab mich im letzten Moment in die Büsche geschlagen, bin zurück zu meinem Fahrrad und ab nach Hause zurück ins Bett. In der riesigen Menge Schüler (fast 2000 aus unserer Schule) fiel das keinem auf.

Vor kurzem sagte ein ehemaliges DKP Mitglied das die Friedensdemo damals so ein Erfolg war das war der Verdienst der DKP(DDR)aber ohne das sie ein Nutzen daraus zog.

[Kreuzbube]

Im Morgenmagazin hat gerade Werner Patzelt von der Uni Dresden gesprochen. Man hat durchhören können, dass er begriffen hat dass man so viele Menschen nicht mehr ignorieren kann.

Das Beste an Pegida ist die Polarisierung auch der Millionen Unbeteiligten. Jeder macht sich still seine Gedanken. Und die kommenden Entwicklungen tragen das Ihre dazu bei.

Das erinnert mich - leicht belustigt - an die Versuche ganze Schulen geschlossen 1984 nach Bonn zu den Demos gegen den NATO Doppelbeschluss zu karren. Anwesenheit war Pflicht, da Samstags regulärer Schultag. Ich bin dann dort aufgeschlagen, habe so getan als stiege ich mit in die Busse, hab mich im letzten Moment in die Büsche geschlagen, bin zurück zu meinem Fahrrad und ab nach Hause zurück ins Bett. In der riesigen Menge Schüler (fast 2000 aus unserer Schule) fiel das keinem auf.

Wie war gleich die Anschrift des Direktors?

[sunbeam]

Das befürchte ich leider auch, denn die Verdummung ist zu groß, insbesondere im Westen.
Wie kann man so bescheuert sein, auf eine Anti-Pegida Demo zu gehen?

Wer sich durch das dt. Schulsystem hat treiben lassen, brav ohne eigene Meinung die politische Indoktrination aufgesogen hat, der geht eben auf derartige Demos! Unter soziologischen Gesichtspunkten ist diese hiesige Staatssimulation ein voller Erfolg.

[Branka]

Im Morgenmagazin hat gerade Werner Patzelt von der Uni Dresden gesprochen. Man hat durchhören können, dass er begriffen hat dass man so viele Menschen nicht mehr ignorieren kann.

Kann man auch nicht mehr, denn man sieht das Ergebnis!! Je mehr die Schweine ignorieren, desto mehr gehen auf die Strasse, und das finde ich genial.