Umfrageergebnis anzeigen: Haben Hitlerdeutschland und Stalins Sowjetunion eine gemeinsame Schuld am Ausbruch des2.Weltkrieges?

Teilnehmer
59. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ohne Zweifel.

    25 42,37%
  • Nein, die Schuld liegt bei Deutschland!

    12 20,34%
  • Die Schuld des zweiten Weltkrieges liegt wie am ersten bei den "Schlafwandler".

    18 30,51%
  • Hitlers Schuld wird nicht durch Stalins Mitschuld geschmälert!

    19 32,20%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetunion!?

  1. #2491
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    ....

    Es zeigte sich aber im Verlaufe der britisch-französisch-russischen Verhandlungen und der nahezu zeitgleichen Gespräche der deutschen Seite in Moskau im August 1939, dass Hitler mehr und mehr verunsichert worden war durch die englische Haltung in der Polen- bzw Danzig-Frage. Das führte dann zu den diversen Vermittlungsgesprächen in Berlin, London, Paris, Rom usw.

    Stalin war, völlig richtig, zum Krieg entschlossen, brauchte aber Zeit, und sah die kriegerische Auseinandersetzung mit dem D erst für 1942/43 gegeben.

    In der Rede Molotovs am 31.8.1939 vor dem OS las sich das seinerzeit so:
    Es schien aber auch beschleunigende Faktoren zu geben.
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    Gute Frage wie weit sich das mit seiner Verteidigungsrede deckt:
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    Und das sollte man auch mit der Rede zum Polenfeldzug vergleichen:
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  2. #2492
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Anm: Was auffällt, ist, dass sich deutsche Politiker immer wieder in internationalen Verhandlungen und Beziehungen auf Begrifflichkeiten wie "Freundschaft" usw stützen. Hitler bsp. lag stets sehr an der "deutsch-englischen Freundschaft" Auch Merkel führt, wie die anderen deutschen Politiker, das Wort "Freundschaft" immer wieder gern im Mund. Man denke an die "deutsch-amerikanische Freundschaft" in der NSA-Affaire. Wann werden unsere Berliner Kasper mal begreifen, dass - vor allem bei den Angelsachsen - solche Gefühlsduseleien im politischen Geschäft keinen Boden haben.
    Ich glaube nicht, daß sie das selber ernst nehmen. Das ist nur Rhetorik für die Masse und gehört zum Schauspiel dazu. Politiker werden ja grundsätzlich so dargestellt, als seien sie gut Freund mit den Politikern anderer Staaten. Zufall? Realität? Wohl kaum.

  3. #2493
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, daß sie das selber ernst nehmen. Das ist nur Rhetorik für die Masse und gehört zum Schauspiel dazu. Politiker werden ja grundsätzlich so dargestellt, als seien sie gut Freund mit den Politikern anderer Staaten. Zufall? Realität? Wohl kaum.
    Es gib natürlich freundschaftliche Beziehungen zu führenden Politikern anderer Staaten, so wie es sogar familiäre Bindungen gibt oder gab - denken wir an Wilhelm II und seinen Vetter Nicky in Russland usw. Aber letztlich hast du wahrscheinlich recht. Es sind, wie die Reden in den Parlamenten, lediglich Schauspiele für die Masse.

  4. #2494
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Es schien aber auch beschleunigende Faktoren zu geben.
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    Gute Frage wie weit sich das mit seiner Verteidigungsrede deckt:
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    Und das sollte man auch mit der Rede zum Polenfeldzug vergleichen:
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    Es handelt sich hier offensichtlich um Reden zu recht unterschiedlichen Ereignissen. Überhaupt ergibt sich ein Bild der Vorgänge in Wahrheit erst, wenn man nicht nur alle Seiten gehört bzw gelesen, sondern auch Zugang zu sämtlichen auf allen Seiten verfügbaren Dokumenten in den Archiven hat.

  5. #2495
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Hat er wirklich "Freundschaftsvertrag" gesagt? Dieser Begriff wurde von Hitler und Ribbentrop zwar gewünscht, indes von Stalin und Molotov abgelehnt.

    Falin: >>>

    Dieser Begriff taucht m. W. auch später in keinen Dokument auf.

    Anm: Was auffällt, ist, dass sich deutsche Politiker immer wieder in internationalen Verhandlungen und Beziehungen auf Begrifflichkeiten wie "Freundschaft" usw stützen. Hitler bsp. lag stets sehr an der "deutsch-englischen Freundschaft" Auch Merkel führt, wie die anderen deutschen Politiker, das Wort "Freundschaft" immer wieder gern im Mund. Man denke an die "deutsch-amerikanische Freundschaft" in der NSA-Affaire. Wann werden unsere Berliner Kasper mal begreifen, dass - vor allem bei den Angelsachsen - solche Gefühlsduseleien im politischen Geschäft keinen Boden haben.
    Im Jahr 1940 wurde ein Freundschaftsvertrag geschlossen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #2496
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Im Jahr 1940 wurde ein Freundschaftsvertrag geschlossen.
    Verstehe jetzt, was du meinst. Im Zusammenhang mit dem H-St-Pakt vom 24.8.1939 war davon nicht mehr die Rede nach der sowj. Ablehnung. Du meinst das, was nach dem Besuch Molotovs in Berlin geschah?

  7. #2497
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Verstehe jetzt, was du meinst. Im Zusammenhang mit dem H-St-Pakt vom 24.8.1939 war davon nicht mehr die Rede nach der sowj. Ablehnung. Du meinst das, was nach dem Besuch Molotovs in Berlin geschah?
    Weiss ich jetzt nicht.

    Markant war Molotovs Äusserung im November 1940 als er sagte,der Vertrag ist nicht mehr massgebend,als er seine neuen Forderungen der deutschen Seite mitteilte und die ihm auf die Verträge hinwiesen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #2498
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Weiss ich jetzt nicht.

    Markant war Molotovs Äusserung im November 1940 als er sagte,der Vertrag ist nicht mehr massgebend,als er seine neuen Forderungen der deutschen Seite mitteilte und die ihm auf die Verträge hinwiesen.
    Dass man da über einen "Freundschafts"vertrag gesprochen hätte, ist mir neu. Ich meine, das Gegenteil war doch der Fall. Dieses Gespräch am 12. und 13. Nov 1940 ließ doch, aufgrund der russischen neuen Forderungen, bei AH sämtliche Alarmglocken läuten. Unmittelbar nach Molotovs Besuch in Berlin wurde "Barbarossa" in Auftrag gegeben.

  9. #2499
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Dass man da über einen "Freundschafts"vertrag gesprochen hätte, ist mir neu. Ich meine, das Gegenteil war doch der Fall. Dieses Gespräch am 12. und 13. Nov 1940 ließ doch, aufgrund der russischen neuen Forderungen, bei AH sämtliche Alarmglocken läuten. Unmittelbar nach Molotovs Besuch in Berlin wurde "Barbarossa" in Auftrag gegeben.
    Ob die nun auf den Vertrag oder die Verträge hinwiesen kommt auf das gleiche raus
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #2500
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Dass man da über einen "Freundschafts"vertrag gesprochen hätte, ist mir neu. Ich meine, das Gegenteil war doch der Fall. Dieses Gespräch am 12. und 13. Nov 1940 ließ doch, aufgrund der russischen neuen Forderungen, bei AH sämtliche Alarmglocken läuten. Unmittelbar nach Molotovs Besuch in Berlin wurde "Barbarossa" in Auftrag gegeben.
    Dieses ging dem Treffen mit Molotow voraus:
    Hitler hielt sich noch verschiedene Vorgehensweisen offen, darunter die Kontinentalblock-Idee Joachim von Ribbentrops. Am 24. Oktober informierte er das OKH, er erwarte den Beitritt der Sowjetunion zum Dreimächtepakt.[55] Anfang November hoffte er, „Rußland in die Front gegen England einbauen zu können.“[56] Am 4. November verlangte er jedoch bei den regelmäßigen Lagevorträgen des OKW, es sei alles zu tun, „um bereit zu sein zur großen Abrechnung“ mit Russland, dem „Problem Europas“.[57] Am 12. November 1940, kurz vor dem Besuch des sowjetischen Außenministers Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow in Berlin am selben Tag, befahl er mit seiner „Weisung Nr. 18“: Gleichgültig, was das Treffen ergeben werde, seien die schon mündlich befohlenen Kriegsvorbereitungen gegen Russland fortzusetzen.[58
    Eigentlich gingen die Sowjets davon aus, weitere territoriale Absprachen mit Deutschland wie im September 1939 treffen zu können, wobei eine sowjetische Einflusssphäre entlang der asiatischen Südgrenze der Sowjetunion festgelegt werden sollte. Dass das Treffen mit Molotow, wie von den Deutschen beabsichtigt, vollkommen fruchtlos blieb, stürzte die Delegation in größte Verwirrung.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

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