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Thema: Karlheinz Deschner ist tot

  1. #191
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    Brathering
    Deschner gibt doch zu aus Hass zu schreiben und das Negative herauszupicken, …
    Egal, bis auf Esoteriker und eh fanatisierte Kirchenhasser nimmt niemand sein "geschichtliches Werk" dadurch ernst.
    Hass? Kann ich verstehen.
    Er hat nicht nur zum Christentum geschrieben, sondern auch über viele “gute Christen”.

    Aber vielleicht hat Deschner im „Moloch“ gelogen?
    Karlheinz Deschner
    “Der Moloch”
    (Weitbrecht Verlag, Stuttgart 1992)
    Seite 344-347

    Hitlers SS hatte Lidice vernichtet - in Vietnam hat man »ganze Ortschaften ausgetilgt« (Egon Larsen).

    Eine Art tschechoslowakisches Lidice oder französisches Oradour wurde im Vietnamkrieg das Dorf My Lai. US-Leutnant William L. Calley metzelte befehlsgemäß mit seiner Soldateska die Bewohner des völlig soldatenfreien Ortes nieder: 347 Zivilisten, darunter viele Kinder und Mädchen, die die US-Heroen erst noch vergewaltigten, wurden sämtlich massakriert und ihre Hütten niedergebrannt. Um zur Barbarei auch noch die Heuchelei zu bringen, steckte man den Oberschlächter Leutnant Calley (der selbst ein zweijähriges Kind, das schreiend aus einem Leichenhaufen krabbelte, mit einem Meisterschuß beruhigte) drei Tage in ein Militärgefängnis, worauf ihn Präsident Nixon amnestierte und er bald in den USA ein vielbewunderter, vielbesungener, vielbeschenkter und mit Heiratsanträgen eingedeckter Inhaber eines Juweliergeschäfts geworden ist. Ehre wem Ehre gebührt. Denn schließlich kämpfte Calley im Dienst der guten Sache und der freien Welt. In Deutschland erschienen die von ihm autorisierten Selbstaussagen 1972 unter dem Titel Ich war gern in Vietnam.

    Doch wir, wir Deutschen, waren wir nicht auch in Vietnam? Und gleichfalls gern vielleicht? Und mit Gewinn ein bißchen? Mit großen Kriegsgewinnen gar? Sollten wir uns nicht erinnern? Die Spitzen unseres Staates doch fordern es, die mit und ohne Gnade der späten Geburt, der Bundeskanzler, der Bundespräsident, verlangen immer wieder: nicht wegzuschauen stets, nicht »aus der Vergangenheit uns zu stehlen«, vielmehr »aufzuarbeiten« diese Geschichte und selber unseren Beitrag, unseren besseren Beitrag zu leisten.
    Also leisten wir ihn.

    Ein deutscher Beitrag zum Vietnamkrieg
    Der Indochinakrieg wurde auch chemisch und biologisch geführt, mit den verschiedensten Giften, mit flüssigen Gasen und festen Gasen, mit Gasen, die sich erst beim Entströmen aus dem Behälter in Gase verwandeln. Mit massivem Einsatz von CN (Chloro-Acetophenon) zum Beispiel, von CS (Ortho-Chloro-Benzal-Malononitril), von DM (ein Chlorhydrat von Phenarsazin oder Adamsit). Nach vietnamesischen Angaben wurden 1963 durch sogenannte Entlaubungsmittel, Herbizide, 320.000 Hektar Land zerstört, 1964 schon 500.000, 1965 bereits 700.000 Hektar.

    Eines der bekanntesten dieser Chemikalien war das in den sechziger Jahren in den USA entwickelte »Agent Orange«. Mit Dioxin verseucht, mit hochgiftigen Substanzen, wurde es in solch ungeheueren Mengen zur Entlaubung des Dschungels, zum systematischen Ruinieren der Felder, der Dörfer eingesetzt, daß der USChemiewaffenhersteller Dow Chemical, Midland, bereits 1964 in »Lieferschwierigkeiten« kam.

    Da sprang ein deutsches Unternehmen in die Bresche, der Chemie-Konzern Ernst Boehringer, Ingelheim.
    An der Spitze dieses Unternehmens aber stand seinerzeit der spätere Präsident des Evangelischen Kirchentages es und gegenwärtige Präsident der Bundesrepublik Deutschland Dr. Richard von Weizsäcker - keine wichtige Entscheidung fiel ohne ihn.


    Der deutsche Waffenproduzent half dem amerikanischen Chemiewaffenhersteller Dow Chemical aus, er lieferte ihm »ein modernes Verfahren zur Herstellung von Zutaten für den Kampfstoff `Agent Orange'«. Und je mehr Boehringer-Gift auf Vietnam niederging, desto mehr stieg Boehringer in Ingelheim auf. »Solange der Vietnam-Krieg andauert, sind keine Absatzschwierigkeiten zu erwarten«, beschrieb man optimistisch die Lage in der Firma.

    »Tatsächlich ging unter Weizsäcker die Weiterentwicklung des Hauses Boehringer steil nach oben. Der offizielle Hauptlieferant für `Agent Orange', Dow Chemical in Midland/Michigan, lobte den `großartigen Kooperationsgeist', den der Boehringer-Konzern zeigte.«
    So steht in der Strafanzeige des früheren Mannheimer Amtsgerichtsdirektors Rudolf Deichner vom Dezember 1989 gegen Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker wegen »Beteiligung an Völkermord« und anderen Straftaten, in einer Anzeige, die seitdem deutsche Staatsanwaltschaften, eher weniger als mehr, darf man vermuten, beschäftigt.
    Tanker auf Tanker mit »Agent Orange« wird in den sechziger Jahren ins Mekongdelta verschifft und dann das Gift, Millionen Tonnen Gift, aus der Firma »C.H. Boehringer Sohn_ Weizsäcker« über Hinterindien versprüht, auf Vietnam, Laos, Kambodscha verregnet,
    aus B-52 oder C-123 und C-130 Bombern, aus Hubschraubern, Transportmaschinen. Bei gutem Wetter und nur leichtem Wind fliegen diese Maschinen mit Aufklärer und Begleitschutz in den schönen Stunden von Sonnenaufgang bis acht oder neun Uhr in etwa hundert Meter Höhe über das Land und verteilen das Gift, den deutschen Beitrag, die Gottesgabe aus Ingelheim am Rhein, von »C.H. Boehringer Sohn Weizsäcker«, weithin über Dschungel und Obstplantagen, über Ackerland und dichtbesiedelte Gebiete, über Hunderte von Dörfern, über Reis und Mais, Zuckerrohr und Maniok, über Kartoffeln, Wassermelonen, Bananenstauden, Pfeffersträucher. Alles wird weithin vernichtet, verheert, die Ernten verdorren - ach ja, warum nicht wieder mal eine Aktion, eine Sammelaktion der Evangelischen Kirche BROT FÜR DIE WELT mit einem beeindruckenden Aufruf des ExKirchenpräsidenten, des Bundespräsidenten jetzt, edel-souverän und mit markanter Mimik...?

    Oh, wir kennen sie, die schönen Reden, die alle protestantischen Studiendirektorinnen Deutschlands verzaubern: »Wir müssen teilen lernen« - »Jetzt ist eine unerhörte Gemeinschaftsleistung nötig« - »Die Notstände gehen uns alle an« - aber den einen vielleicht doch etwas weniger und den anderen doch etwas mehr, zumal einen Bundespräsidenten mit so großer Verantwortung? Und nicht so kleinem Vermögen? Oder meinen Sie nicht?
    Gift? Ja, Millionen Tonnen auf das »Land des Südens« und die angrenzenden Länder. Gift, Gift. »Agent Orange« mit den modernen Zutaten aus Ingelheim,
    hinaus und hinab, auf den Ba Lai-Fluß, den Bin Hai-Fluß, den Re-Fluß, in Bäche und Kanäle hinein und fort mit dem Wind, die Fische infiziert, die Rinder, die Schafe, das Wild, gezählte und ungezählte Tausende von Tieren getötet. Büffel, Ochsen, Schweine kläglich zugrundegerichtet. Und allein in zwei Jahren, von Mitte 1965 bis Mitte 1967 Hunderttausende von Menschen vergiftet, ihnen Lungenödeme angehängt, Magen- und Darmerkrankungen, Fehlgeburten, hohes Fieber, anhaltende Durchfälle - und Todesfälle auch, manchmal Frauen besonders, Kinder und Greise. »Zehntausende von Menschen wurden von dieser chemischen Keule getötet.« Ja, wie wäre es mit einem Staatsbesuch, einer Good-willReise, nach Kambodscha vielleicht, Laos, Vietnam, fast friedliche Länder jetzt?

    Und Frieden doch auch zu Hause, Friedhofsruhe mitunter. Im endlich stillgelegten Chemie-Werk »C.H. Boehringer in Hamburg-Billbrook« zum Beispiel-»Krebs, Bronchitis, Selbstmord - Die Fabrik des Todes«, mehr als 20 Selbstmorde unter den Mitarbeitern und über 130 »elendiglich an Krebs und Leukämie Verstorbene« - bis zum 6. Juli 1990.
    Aber doch nicht nur dies daheim. Nein, auch ein beruhigendes Vermögen, relativ stattlich, in dreistelliger Millionenhöhe, allein bei Bosch ein 100-Millionen-Aktienpaket, und Beteiligungen auch anderwärts, man könnte sie nennen. »Wir müssen teilen lernen...«
    Aber auch vorsorgen freilich für die Zukunft!

    Nicht nur heute noch schrecklich verkrüppelte, behinderte Kinder, körperlich und geistig ruiniert. »Die Notstände gehen uns alle an ...« »Agent Orange«: »Das Gift wirkt über Generationen hinaus«, so eine große deutsche Wochenzeitschrift 1989. Und noch lange wird es, wird er weiter wirken, weiter leben. »Agent Orange«-Folgen in vietnamesischen Glasbehältern: »menschliche Föten mit Zyklopenaugen, ohne Arme, ohne Beine, ohne Hälse, mit Riesenköpfen... «

    »Ich habe mir meinen Weg selber erarbeitet.« So der Wegbereiter. Und das Allensbach-Orakel in christlicher Verbundenheit: »Kein Schatten auf dieser Gestalt.«
    Überrascht es?


    Nun, ich hatte das, gedruckt schon, wenn auch in Kleinstauflage, alles in Händen. Doch schrieb ich dem Autor und erhielt unter dem 13.7.1992 »en prompte reponse: In Sachen vW bin ich nie juristisch belangt worden. Ich habe mir dieserhalb alle Mühe gegeben - siehe auch Anlage vom 8.4.92 - Schweigen im Walde. - In der Hauptkirche FHH am 3.10.91 auf 5 m Entfernung im Beisein von Bundesministern, Ministerpräsidenten, Staatssekretären usw. dreimal das Wort »Mörder« ins Gesicht (in Verbindung mit »Völker-«, »Arbeiter-« und »Giftgas-«)... Die BRD hat einen Präsidenten - der das Forschen in seiner Vergangenheit fürchtet und dieserhalb eben auch juristische Schritte.«
    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

  2. #192
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    moishe c
    Die einzige Frage, die mich bei solchen Schriften interessiert, ist "wurden die Fakten richtig dargestellt" und wurde nichts weggelassen um zu verdrehen.
    Ließen sich wohl alle hinters Licht führen?

    Die folgende Liste ist unvollständig:

    "Der brillanteste, konsequenteste und substantiellste Kirchenkritiker dieses Jahrhunderts, der mutigste Erbe und Weiterdenker Friedrich Nietzsches. «
    Prof. Dr. Hermann Josef Schmidt, Universität Dortmund
    "Inzwischen bin ich dabei, ein Deschnerologe zu werden.
    Ich kaufe alles von ihm, was ich bekommen kann."

    Prof. Dr. Jehuda Bauer, Universität Jerusalem
    "Deschner ist ein Moralist, wie es - innerhalb der kirchlichen Mauern - keinen vergleichbaren gibt. ... Ich bin sicher, daß allein Deschner in die Schulbücher der Zukunft kommen wird."
    Börsenblatt des Deutschen Buchhandels
    "Deschner ist die Personifizierung des aufklärerischen Ärgernisses, ein Stachel im Fleisch der Zeit, an dem sich die Diskussion immer wieder entzünden muss."
    Dr. Michael Schmidt-Salomon, Giordano Bruno Stiftung
    "Man kann ihn in einem Atemzug nennen mit Auguste Comte, Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Sigmund Freud und Max Stirner."
    Schwäbische Post
    "Der Schriftsteller und Historiker Deschner ist der wohl kompromißloseste Autor und Denker im deutschsprachigen Raum."
    Die Weltwoche, Zürich
    "Das Enfant terrible der europäischen Kultur."
    Obrys-Kmen, Prag
    "In der Tat gibt es gegenwärtig wohl kaum einen Kritiker von vergleichbarer Radikalität, Schärfe und Unversöhnlichkeit."
    Norbert Ahrens, Sender Freies Berlin
    "Die herrliche Mischung von leidenschaftlichem Engagement, klarster Logik, beißendem Sarkasmus und überwältigendem Wissen überzeugt, reißt mit. Hier kämpft ein moderner Voltaire."
    Nelly Moia, Tageblatt, Luxemburg

    "Er gilt als einer der fundiertesten lebenden Kirchenhistoriker. Berühmt wurde er, weil sein ungeheures Quellenstudium und seine wissenschaftliche Unbestechlichkeit zu einer vernichtenden und unwiderlegbaren Kritik vor allem der katholischen Kirche führen."
    Badische Zeitung, Freiburg
    "Der wohl bedeutendste, gefürchtetste und bekannteste Kirchenkritiker unserer Zeit."
    Diakonie, Diakonisches Werk Bayern
    "Deschner ist einer der konzessionslosesten, dynamischsten und unbequemsten Literaturkritiker unserer Zeit."
    Dieter Fringeli, Basler Nachrichten
    "Der größte deutsche Historiker und Kritiker des römischen Katholizismus der Moderne."
    Grafit, Nis, Jugoslawien
    "Wer Deschners weit verbreitete literarische Streitschrift <Kitsch, Konvention und Kunst> gelesen hat, kennt seine umschweiflose, konzise Diktion und wird superlativische Beteuerungen entbehren können. Bleibt nur, die Radikalität seines Wahrheitsverlangens anzuerkennen und zu hoffen, daß er die HeidenArbeit an den Folgebänden seiner monumentalen Kriminalgeschichte beenden wird."
    Henner Voss, taz - die tageszeitung, Berlin
    "Karlheinz Deschner, Doktor der Philosophie, gehört zu den wenigen Schriftstellern in diesem Lande, die sich konsequent jedem modischen Trend verweigern und unter großen persönlichen Opfern Bücher schreiben, deren Qualität im umgekehrten Verhältnis steht zu der Betroffenheit, die sie eigentlich auslösen müßten."
    Henryk M. Broder, Frankfurter Rundschau
    "Der Kirchengeschichten gibt es viele; er schreibt die Kriminal-Geschichte des Christentums, wie es der Geschichte gemäß ist."
    Jan Philipp Reemtsma

    "Einer der großen deutschen Autoren seit 1900, der paar, denen Dank gebührt und die, so bekannt sie auch werden, viel zuwenig Gehör finden."
    Kurt Hiller

    "Ein respektloser Autor, der keine Tabus scheut und dessen Wissen die Ernsthaftigkeit seiner kritischen Darstellung beglaubigt. Und Deschner kann schreiben, blendend formulieren, geballte Kritik."
    Österreichischer Rundfunk

    "Karlheinz Deschner - Kritik an der Kirche ist ohne seinen Namen nicht denkbar. Seine Werke haben einen gesicherten Platz in der aufklärerischen Literatur seit dem 18. Jahrhundert, auch außerhalb unseres Sprachraums. Kaum jemand in der heutigen Publizistik, der so intensiv, so beharrlich und konsequent dieser selbst gestellten Aufgabe nachgeht, ohne Schutz, ohne Auftrag, ohne Brötchengeber, und dies schon über zwanzig Jahre lang."
    Peter Roos, im Westdeutschen und Norddeutschen Rundfunk

    "Ohne Zweifel gehört Karlheinz Deschner heute zu den kenntnisreichsten und fleißigsten, kritischsten und scharfsichtigsten Forschern auf dem Gebiet der gesamten Geschichte des Christentums."
    Prof. Dr. lic. he. Carl Schneider, Universität Rostock
    "Das ist sehr beeindruckend und ich frage mich, warum das nicht schon früher geschrieben und veröffentlicht werden konnte."
    Prof. Dr. Anton Grabner-Haider, Universität Graz
    "Für mich ist Deschner der größte Kirchenkritiker und Religionskritiker aller Zeiten, und zwar nicht nur wegen seines Sachgehaltes, dessentwegen, was er an Fakten, an historischen Darstellungen bietet, sondern auch wegen der Großartigkeit seiner Darstellungsweise, also wegen des großen Flusses der Leidenschaft."
    Prof. Dr. Dieter Birnbacher, Universität Düsseldorf

    "Theologische Fragen und wissenschaftliche Methoden sind ihm also geläufig. Das zeigt sich auf jeder Seite... Was das Sachliche anbetrifft, so dürfte es schwerhalten, Deschner fehlerhafte Behauptungen nachzuweisen."
    Prof. Dr. Fritz Blanke, Universität Zürich
    "Die Darstellung ist grandios. Das Dargestellte beklemmend."
    Prof. Dr. Gerhard Streminger, Universität Graz
    "Daß er sein umfangreiches Werk bisher ohne jede institutionelle Stützung in unermüdlicher privater Forschung - ganz auf sich selbst gestellt - geschaffen hat, verdient größte Bewunderung."
    Prof. Dr. Hans Albert
    "Deschner hat sich informiert. Er wird sich auf nichts einlassen als: Information"
    Prof. Dr. Hans Conzelmann, in: Evangelische Theologie, München
    "In den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts war es vermutlich Friedrich Wilhelm Nietzsche, der durch seine unbotmäßige und unrubrizierbare Art, profunde Fragen zu stellen, mehr Personen zu eigenständigerem Denken ermutigt hat als jeder andere. Und wer mag bezweifeln, daß es hierzulande seit Jahrzehnten Karlheinz Deschner ist, der als ,Streitschriftsteller' in seinen mehr als dreißig Büchern und zweieinhalbtausend Vorträgen, Lesungen usw. mehr Personen als jeder andere ermutigt hat, aus tradierten und noch immer wohlprämierten weltanschaulichen Denkhürden auszubrechen und es zu wagen, besseren Gewissens ihres eigenen Weges zu gehen?"
    Prof. Dr. Hermann Josef Schmid, Universität Dortmund
    "Deschner ... ist gut orientiert. Nehmen wir vorweg, es ist die anregendste und ärgerlichste Darstellung der Kirchengeschichte... Die entscheidenden Tatsachen aus seiner <Skandalchronik> bleiben aber hieb- und stichfest."
    Prof. Dr. Kurt Aland, Sonntagsblatt, Hamburg
    "Die gesamte moderne Theologie marschiert hier auf."
    Prof. Dr. Kurt Aland, Sonntagsblatt, Hamburg
    "Die wohl umfassendste kritische Kirchengeschichte, die es gibt."
    Prof. Dr. Ludger Lütkehaus
    "Der vielleicht markanteste zeitgenössische Kritiker der Geschichte des Christentums."
    Prof. Dr. Ludger Lütkehaus, Süddeutsche Zeitung, München
    "Deschner hat es sich immer schwer gemacht. Er ist eine Rarität im literarischen Leben."
    Prof. Dr. Ludwig Marcuse, Die Zeit, Hamburg
    "Im Ganzen gesehen ensteht so von der Kirche und ihrer langen geschichtlichen Entwicklung ein unerfreuliches Gesamtbild. Es ist aber historisch wahr."
    Prof. Dr. Martin Werner, Universität Bern, Schweizerische Theologische Umschau
    "Keinem einzigen der von Deschner reportierten historischen Fakten ist kirchlicherseits bisher widersprochen worden!"
    Prof. Dr. med. Hoimar von Ditfurth
    "Da diese dunkle, meist verschwiegene, bei Bedarf aber auch glorifizierte, immer jedoch verfälschte Seite der Geschichte noch nie auf der Basis unanfechtbarer Fakten wissenschaftlich exakt dargestellt und ethisch unanfechtbar kritisiert worden ist, gebührt dem Autor für seine Arbeit an diesem gewaltigen, zutiefst humanen Projekt der Dank der gesamten kultivierten Menschheit... Deschners Werk ist einer der großartigsten Beiträge der Neuzeit zur Heilsgeschichte der Menschheit."
    Prof. Dr. med. Udo Köhler, Erfahrungsheilkunde
    "Vor allem aber beweist der Autor an Hand einer immensen Quellen- und Literaturverwertung, was er sagt."
    Prof. Dr. Richard Völkl, Caritas, Freiburg
    "Der kenntnisreichste unter den Advocati diaboli."
    Prof. Dr. theol. Georg Denzler, Universität Bamberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Ich erinnere an Aufklärer des 18. Jahrhunderts wie die Franzosen Pierre Bayle, Claude Helvetius, Voltaire oder an den deutschen Schriftsteller Heinrich Heine. In Deschners <Kriminalgeschichte des Christentums> hat nun auch das 20. Jahrhundert sein Buch... Der Verdacht vieler, die Kirche habe schmutzige Hände, wird durch die Knochenarbeit Deschners zur Gewißheit. Die Fakten beginnen endlich die Vermutung der vielen zu ersetzen, und was die Phantasie erdacht hat, ist durch Hinweise auf die Realität übertroffen."
    Prof. Dr. theol. Horst Herrmann, Der Spiegel

    "Deschner polarisiert- bewußt! Ungeachtet dessen gehört er in die Reihe der großen Religions- und Kirchenkritiker. Man kann ihn in einem Atemzug nennen mit Auguste Comte, Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Sigmund Freud und Max Stirnen"
    Schwäbische Post
    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

  3. #193
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
    moishe c

    Ließen sich wohl alle hinters Licht führen?

    Die folgende Liste ist sehr unvollständig:

    "Der brillanteste, konsequenteste und substantiellste Kirchenkritiker dieses Jahrhunderts, der mutigste Erbe und Weiterdenker Friedrich Nietzsches. «
    Prof. Dr. Hermann Josef Schmidt, Universität Dortmund
    "Inzwischen bin ich dabei, ein Deschnerologe zu werden.
    Ich kaufe alles von ihm, was ich bekommen kann."

    Prof. Dr. Jehuda Bauer, Universität Jerusalem

    "Deschner ist ein Moralist, wie es - innerhalb der kirchlichen Mauern - keinen vergleichbaren gibt. ... Ich bin sicher, daß allein Deschner in die Schulbücher der Zukunft kommen wird."
    Börsenblatt des Deutschen Buchhandels
    "Deschner ist die Personifizierung des aufklärerischen Ärgernisses, ein Stachel im Fleisch der Zeit, an dem sich die Diskussion immer wieder entzünden muss."
    Dr. Michael Schmidt-Salomon, Giordano Bruno Stiftung

    "Man kann ihn in einem Atemzug nennen mit Auguste Comte, Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Sigmund Freud und Max Stirner."
    Schwäbische Post
    "Der Schriftsteller und Historiker Deschner ist der wohl kompromißloseste Autor und Denker im deutschsprachigen Raum."
    Die Weltwoche, Zürich

    "Das Enfant terrible der europäischen Kultur."
    Obrys-Kmen, Prag
    "In der Tat gibt es gegenwärtig wohl kaum einen Kritiker von vergleichbarer Radikalität, Schärfe und Unversöhnlichkeit."
    Norbert Ahrens, Sender Freies Berlin
    "Die herrliche Mischung von leidenschaftlichem Engagement, klarster Logik, beißendem Sarkasmus und überwältigendem Wissen überzeugt, reißt mit. Hier kämpft ein moderner Voltaire."
    Nelly Moia, Tageblatt, Luxemburg


    "Er gilt als einer der fundiertesten lebenden Kirchenhistoriker. Berühmt wurde er, weil sein ungeheures Quellenstudium und seine wissenschaftliche Unbestechlichkeit zu einer vernichtenden und unwiderlegbaren Kritik vor allem der katholischen Kirche führen."
    Badische Zeitung, Freiburg
    "Der wohl bedeutendste, gefürchtetste und bekannteste Kirchenkritiker unserer Zeit."
    Diakonie, Diakonisches Werk Bayern
    "Deschner ist einer der konzessionslosesten, dynamischsten und unbequemsten Literaturkritiker unserer Zeit."
    Dieter Fringeli, Basler Nachrichten

    "Der größte deutsche Historiker und Kritiker des römischen Katholizismus der Moderne."
    Grafit, Nis, Jugoslawien
    "Wer Deschners weit verbreitete literarische Streitschrift <Kitsch, Konvention und Kunst> gelesen hat, kennt seine umschweiflose, konzise Diktion und wird superlativische Beteuerungen entbehren können. Bleibt nur, die Radikalität seines Wahrheitsverlangens anzuerkennen und zu hoffen, daß er die HeidenArbeit an den Folgebänden seiner monumentalen Kriminalgeschichte beenden wird."
    Henner Voss, taz - die tageszeitung, Berlin
    "Karlheinz Deschner, Doktor der Philosophie, gehört zu den wenigen Schriftstellern in diesem Lande, die sich konsequent jedem modischen Trend verweigern und unter großen persönlichen Opfern Bücher schreiben, deren Qualität im umgekehrten Verhältnis steht zu der Betroffenheit, die sie eigentlich auslösen müßten."
    Henryk M. Broder, Frankfurter Rundschau

    "Der Kirchengeschichten gibt es viele; er schreibt die Kriminal-Geschichte des Christentums, wie es der Geschichte gemäß ist."
    Jan Philipp Reemtsma

    "Einer der großen deutschen Autoren seit 1900, der paar, denen Dank gebührt und die, so bekannt sie auch werden, viel zuwenig Gehör finden."
    Kurt Hiller


    "Ein respektloser Autor, der keine Tabus scheut und dessen Wissen die Ernsthaftigkeit seiner kritischen Darstellung beglaubigt. Und Deschner kann schreiben, blendend formulieren, geballte Kritik."
    Österreichischer Rundfunk


    "Karlheinz Deschner - Kritik an der Kirche ist ohne seinen Namen nicht denkbar. Seine Werke haben einen gesicherten Platz in der aufklärerischen Literatur seit dem 18. Jahrhundert, auch außerhalb unseres Sprachraums. Kaum jemand in der heutigen Publizistik, der so intensiv, so beharrlich und konsequent dieser selbst gestellten Aufgabe nachgeht, ohne Schutz, ohne Auftrag, ohne Brötchengeber, und dies schon über zwanzig Jahre lang."
    Peter Roos, im Westdeutschen und Norddeutschen Rundfunk


    "Ohne Zweifel gehört Karlheinz Deschner heute zu den kenntnisreichsten und fleißigsten, kritischsten und scharfsichtigsten Forschern auf dem Gebiet der gesamten Geschichte des Christentums."
    Prof. Dr. lic. he. Carl Schneider, Universität Rostock
    "Das ist sehr beeindruckend und ich frage mich, warum das nicht schon früher geschrieben und veröffentlicht werden konnte."
    Prof. Dr. Anton Grabner-Haider, Universität Graz
    "Für mich ist Deschner der größte Kirchenkritiker und Religionskritiker aller Zeiten, und zwar nicht nur wegen seines Sachgehaltes, dessentwegen, was er an Fakten, an historischen Darstellungen bietet, sondern auch wegen der Großartigkeit seiner Darstellungsweise, also wegen des großen Flusses der Leidenschaft."
    Prof. Dr. Dieter Birnbacher, Universität Düsseldorf

    "Theologische Fragen und wissenschaftliche Methoden sind ihm also geläufig. Das zeigt sich auf jeder Seite... Was das Sachliche anbetrifft, so dürfte es schwerhalten, Deschner fehlerhafte Behauptungen nachzuweisen."
    Prof. Dr. Fritz Blanke, Universität Zürich

    "Die Darstellung ist grandios. Das Dargestellte beklemmend."
    Prof. Dr. Gerhard Streminger, Universität Graz
    "Daß er sein umfangreiches Werk bisher ohne jede institutionelle Stützung in unermüdlicher privater Forschung - ganz auf sich selbst gestellt - geschaffen hat, verdient größte Bewunderung."
    Prof. Dr. Hans Albert
    "Deschner hat sich informiert. Er wird sich auf nichts einlassen als: Information"
    Prof. Dr. Hans Conzelmann, in: Evangelische Theologie, München

    "In den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts war es vermutlich Friedrich Wilhelm Nietzsche, der durch seine unbotmäßige und unrubrizierbare Art, profunde Fragen zu stellen, mehr Personen zu eigenständigerem Denken ermutigt hat als jeder andere. Und wer mag bezweifeln, daß es hierzulande seit Jahrzehnten Karlheinz Deschner ist, der als ,Streitschriftsteller' in seinen mehr als dreißig Büchern und zweieinhalbtausend Vorträgen, Lesungen usw. mehr Personen als jeder andere ermutigt hat, aus tradierten und noch immer wohlprämierten weltanschaulichen Denkhürden auszubrechen und es zu wagen, besseren Gewissens ihres eigenen Weges zu gehen?"
    Prof. Dr. Hermann Josef Schmid, Universität Dortmund
    "Deschner ... ist gut orientiert. Nehmen wir vorweg, es ist die anregendste und ärgerlichste Darstellung der Kirchengeschichte... Die entscheidenden Tatsachen aus seiner <Skandalchronik> bleiben aber hieb- und stichfest."
    Prof. Dr. Kurt Aland, Sonntagsblatt, Hamburg
    "Die gesamte moderne Theologie marschiert hier auf."
    Prof. Dr. Kurt Aland, Sonntagsblatt, Hamburg
    "Die wohl umfassendste kritische Kirchengeschichte, die es gibt."
    Prof. Dr. Ludger Lütkehaus
    "Der vielleicht markanteste zeitgenössische Kritiker der Geschichte des Christentums."
    Prof. Dr. Ludger Lütkehaus, Süddeutsche Zeitung, München
    "Deschner hat es sich immer schwer gemacht. Er ist eine Rarität im literarischen Leben."
    Prof. Dr. Ludwig Marcuse, Die Zeit, Hamburg

    "Im Ganzen gesehen ensteht so von der Kirche und ihrer langen geschichtlichen Entwicklung ein unerfreuliches Gesamtbild. Es ist aber historisch wahr."
    Prof. Dr. Martin Werner, Universität Bern, Schweizerische Theologische Umschau
    "Keinem einzigen der von Deschner reportierten historischen Fakten ist kirchlicherseits bisher widersprochen worden!"
    Prof. Dr. med. Hoimar von Ditfurth
    "Da diese dunkle, meist verschwiegene, bei Bedarf aber auch glorifizierte, immer jedoch verfälschte Seite der Geschichte noch nie auf der Basis unanfechtbarer Fakten wissenschaftlich exakt dargestellt und ethisch unanfechtbar kritisiert worden ist, gebührt dem Autor für seine Arbeit an diesem gewaltigen, zutiefst humanen Projekt der Dank der gesamten kultivierten Menschheit... Deschners Werk ist einer der großartigsten Beiträge der Neuzeit zur Heilsgeschichte der Menschheit."
    Prof. Dr. med. Udo Köhler, Erfahrungsheilkunde
    "Vor allem aber beweist der Autor an Hand einer immensen Quellen- und Literaturverwertung, was er sagt."
    Prof. Dr. Richard Völkl, Caritas, Freiburg

    "Der kenntnisreichste unter den Advocati diaboli."
    Prof. Dr. theol. Georg Denzler, Universität Bamberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Ich erinnere an Aufklärer des 18. Jahrhunderts wie die Franzosen Pierre Bayle, Claude Helvetius, Voltaire oder an den deutschen Schriftsteller Heinrich Heine. In Deschners <Kriminalgeschichte des Christentums> hat nun auch das 20. Jahrhundert sein Buch... Der Verdacht vieler, die Kirche habe schmutzige Hände, wird durch die Knochenarbeit Deschners zur Gewißheit. Die Fakten beginnen endlich die Vermutung der vielen zu ersetzen, und was die Phantasie erdacht hat, ist durch Hinweise auf die Realität übertroffen."
    Prof. Dr. theol. Horst Herrmann, Der Spiegel

    "Deschner polarisiert- bewußt! Ungeachtet dessen gehört er in die Reihe der großen Religions- und Kirchenkritiker. Man kann ihn in einem Atemzug nennen mit Auguste Comte, Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Sigmund Freud und Max Stirnen"
    Schwäbische Post

    Ablehnung fand vor allem die ab 1986 veröffentlichte Buchreihe Kriminalgeschichte des Christentums; auch kirchenkritische Vertreter des Christentums, unter ihnen der Tübinger Theologe und Kritiker der katholischen Kirche [Links nur für registrierte Nutzer], lehnten Deschners grundsätzliche Kritik ab. 1994 erschien ein Sammelband unter dem Titel Kriminalisierung des Christentums? mit 23 Stellungnahmen von Kirchenhistorikern und anderen Wissenschaftlern verschiedener Konfession zur Kriminalgeschichte. Deschner antwortete auf diese Stellungnahmen in Form einer Replik im 5. Band seiner Kriminalgeschichte, wobei er detailliert allerdings nur auf eine der Stellungnahmen eingeht.
    Deschner beschrieb einmal seine Motivation zum Schreiben so: „Ich schreibe aus Feindschaft. Denn die Geschichte derer, die ich beschreibe, hat mich zu ihrem Feind gemacht“. Dazu sagte der emeritierte Professor für Kirchengeschichte an der Universität Bamberg, [Links nur für registrierte Nutzer], der selbst mit kirchenkritischen Texten hervorgetreten ist: „Eine solche Motivation kann niemals die Basis für eine ernst zu nehmende Geschichtsschreibung sein.“ In einer Stellungnahme anlässlich von Deschners 80. Geburtstag benannte Denzler folgende Einwände seiner Wissenschaftlerkollegen: „Er (Deschner) kennt kein Quellenstudium, er trifft eine höchst einseitige Literaturauswahl, interpretiert gedruckte Quellen ohne Berücksichtigung des Zusammenhangs, nimmt Einzelereignisse für das Ganze und täuscht einen gelehrten Anmerkungsapparat vor, bei dem oft nicht zu kontrollieren ist, was behauptet wird.“ An anderer Stelle urteilt er, Deschner sei „der kenntnisreichste unter den [Links nur für registrierte Nutzer]“,[Links nur für registrierte Nutzer] doch mangele es ihm an historischem Denken und historischem Urteilen.[Links nur für registrierte Nutzer]
    In letzter Zeit nannte [Links nur für registrierte Nutzer], allerdings im positiven Kontext seiner Würdigung, den Kirchenkritiker einen [Links nur für registrierte Nutzer], „dessen Werke eine fundamentale Abhängigkeit von den Forschungsresultaten der historisch-kritisch arbeitenden Theologen aufweisen“.[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer] zeigt sich über zahlreiche Aphorismen Deschners erschrocken, worin er ein Menschenbild als „hämisch herabsetzend, fatalistisch, voll Sehnsucht nach Tod und Tötung“ zu erkennen glaubt.[Links nur für registrierte Nutzer] Auf Kahls Kritik von Deschners Aphoristik, wieder abgedruckt in „Aufklärung ist Ärgernis …“: Karlheinz Deschner Leben – Werk – Wirkung,[Links nur für registrierte Nutzer] repliziert Gabriele Röwer im selben Band detailliert; sie moniert, unter Einbeziehung zahlreicher Stimmen der Weltliteratur, Kahls mangelndes Verständnis für das Wesen des Aphorismus wie auch seine Ausklammerung eines der eigenen Deutung widersprechenden Großteils der Deschnerschen Aphorismen.[Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer] kritisiert an Deschners Buch Der Moloch, dass es teilweise auf gefälschten Quellen und rechtsradikaler Verschwörungsliteratur beruhe, an einen „Stammtisch-Diskurs“ erinnere und stellenweise suggeriere, dass „die US-Amerikaner schlimmer als die Nationalsozialisten waren“.
    [Links nur für registrierte Nutzer] - so mal auf die schnelle

  4. #194
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
    Aber vielleicht hat Deschner im „Moloch“ gelogen?
    Eher nicht. Wer Weizsäcker einen Völkermörder zieh, wurde niemals belangt.



    Dazu gibt es sogar einen Strang im HPF:
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  5. #195
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    Band 1-8 der "Kriminalgeschichte" gibt es hier:
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    Liest sich sehr mühsam, aber wer sich ein Urteil anmassen will, der sollte zuvor wenigstens mal reinschauen

  6. #196
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    Wir werden die Lösung des Problems vielleicht noch alle erleben, aber nicht so, wie vernünftige Menschen es sich wünschen. Der Mob, von der Zeitung und der Glotze gegen Assad, Putin, Sekten, Kommunisten, Atheisten etc gehetzt (der Mob also, der dann auch hier brav die Unterstützer der Glotzenopfer als "Mörderliebchen" und "Schrittauslecker" begeifert), dieser Mob wird probeweise ja inzwischen schon gegen die Kirchevertreter gehetzt, die noch Rückgrat zeigen wollen und sich weigern, auf Befehl den einen Käse gegen einen neuen Käse zu tauschen.

    Jeder kommt dran. Überleben wird immer nur der wendehälsigste Abschaum, und wer glaubt, es würde genügen, gegen Rußland zu geifern um irgendwo noch einen Rest Autonomie zu bekommen: Pech gehabt. Es gibt immer eine billigere Hure.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

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  7. #197
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    Zitat Zitat von latrop Beitrag anzeigen
    Dein heissgeliebter Deschner war auch nur ein billiger Hetzer und Widerling !!

    Jesus würde das nicht gutheißen wie ihr über Deschner redet.

    Deschner hat die offiziell abgesegnete kirchliche Geschichte anhand der Fakten gerade gerückt und wie man sieht kommt die RKK dabei gar nicht gut weg,

    das muß einem nicht gefallen ändert nur nichts daran das er recht hat und ihm nur die Wahrheit

    am Herzen lag, die der RKK schon immer zweitrangig war.

    Ich finde es zwar befremdlich das die Christen jetzt wo er tot ist über ihn herfallen wie die Hyänen aber irgendwie paßt das ja dann doch ins Bild.
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  8. #198
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Wir werden die Lösung des Problems vielleicht noch alle erleben, aber nicht so, wie vernünftige Menschen es sich wünschen. Der Mob, von der Zeitung und der Glotze gegen Assad, Putin, Sekten, Kommunisten, Atheisten etc gehetzt (der Mob also, der dann auch hier brav die Unterstützer der Glotzenopfer als "Mörderliebchen" und "Schrittauslecker" begeifert), dieser Mob wird probeweise ja inzwischen schon gegen die Kirchevertreter gehetzt, die noch Rückgrat zeigen wollen und sich weigern, auf Befehl den einen Käse gegen einen neuen Käse zu tauschen.

    Jeder kommt dran. Überleben wird immer nur der wendehälsigste Abschaum, und wer glaubt, es würde genügen, gegen Rußland zu geifern um irgendwo noch einen Rest Autonomie zu bekommen: Pech gehabt. Es gibt immer eine billigere Hure.
    Als ob Dir nicht bekannt wäre, welche Organisationen die lebenstüchtigsten sind: Die anpassungsfähigsten nämlich! Zu ihnen gehören seit Menschengedenken die flinken und wendigen religiösen Machthaber, jene, die den „Mob“, wie Du ihn nennst, durch Erziehung von Kindesbeinen an glauben machen wollen, über alle möglichen und unmöglichen Dinge mehr oder besser Bescheid zu wissen als eben die von ihnen Indoktrinierten und Verblödeten. – Die von Dir erwähnten Kirchenvertreter haben ein sehr bewegliches Rückgrat. Ihr auffälligstes physisches Merkmal scheint mir ihr gelenkiger Wendehals zu sein.

  9. #199
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Das ist billiger Quatsch, um die Christen als Juden hinzustellen. Christen hätten im Namen des Judengottes Massenmorde begangen. Beim Deschner fehlt's an allen Ecken und Enden am Intellekt.

    Aber was reden wir als Deutsche?

    Deutsch sein heißt die Fresse halten, meint Deschner.
    Die "Gutmenschen-Kirche" gibt es eigentlich erst seit einigen Jahren.
    Der größte Teil ihrer Geschichte bestand eben nicht aus Nächstenliebe und Enthaltung in Sachen Politik und Krieg.

    Siehe: Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverfolgung, Zwangsbekehrungen usw.

    Dennoch ist es natürlich Unsinn, jetzt immer wieder auf die Kirche einzudreschen. Da gibt es heute ganz andere
    Kandidaten, die es nötig haben. Die Kirche hat aus ihrer Geschichte gelernt.

    ---
    „Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41

  10. #200
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Karlheinz Deschner ist tot

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Als ob Dir nicht bekannt wäre, welche Organisationen die lebenstüchtigsten sind: Die anpassungsfähigsten nämlich! Zu ihnen gehören seit Menschengedenken die flinken und wendigen religiösen Machthaber, jene, die den „Mob“, wie Du ihn nennst, durch Erziehung von Kindesbeinen an glauben machen wollen, über alle möglichen und unmöglichen Dinge mehr oder besser Bescheid zu wissen als eben die von ihnen Indoktrinierten und Verblödeten. – Die von Dir erwähnten Kirchenvertreter haben ein sehr bewegliches Rückgrat. Ihr auffälligstes physisches Merkmal scheint mir ihr gelenkiger Wendehals zu sein.
    Na klar, die Lampedusianer-Päpste und die Käßmänner kommen durch. Aber der ein oder ander Tebartz bleibt auf der Strecke und macht ein dummes Gesicht, weil er glaubt er wäre Herrscher nicht Knecht des Pressemob.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

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