dieses Argument ist verloren, nach der Krim Okkupation gibt es keinen Grund mehr die Ukrainie nicht in die Nato aufzunehmen. Das wird sich natürlich letztendlich erst entscheiden nach Wahlen und wie sich das Volk entscheidet, ob die Ukraine zerfällt oder wer an die Macht gelangt, aber falls die Ukraine möchte hat Russland jeglichen Einfluss und Vetorecht verspielt. Das betrifft auch die Frage der stationierung von Raketen, abwehrschildern oder ähnlichem und betrifft auch jeglichen anderen anreinerstaat von Russland.
Ob die Krim Aktion nun der Auslöser ist oder nicht es wird als Argument gegen Russland verwendet werden um die Nato Grenzen und Aufrüstung noch weit dichter an Russland heranzutreiben als bisher.
Die Rolle der NATO wie auch deren Funktionen sind immer noch im Interesse der selbsternannten Weltregierung:
On the purpose of NATO:
Do not touch a running system!"To keep the Americans in, the Russians out, and the Germans down."
Presumably while Secretary General of NATO (1952-1957). See Nye, Joseph. The Paradox of American Power. London: Oxford University Press, 2002. p. 33
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"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
-Arthur Schopenhauer-
Wir bauen damit keine Abhängigkeiten ab, wir tauschen nur eine Abhängigkeit gegen die andere. Ich sehe darin keinen echten Vorteil, maximal kann man es als gewisse Beruhigung betrachten, dass ein eventueller "Lieferstop" aus Russland nicht automatisch bedeutet, dass die Lichter hier flackern oder erlöschen.
Eben das meinte ich, genau.das ist ja völlig klar. wir reden da auch über 2 verschiedene standarts. ich persönlich benötige keinen hochtechnisierten lebensaltag....jagen, fischen, selbstversorgung liegt mir da wesentlich näher und bin auch in der lage dazu. da sind mir die russen näher als unsere landsleute, die bei nen stromausfall gleich nen herzinfarkt bekommen.
Wenn Russland dieser Sprung gelingt, wird es für uns auch nicht leichter. Zum einen führt eine zunehmende Eigenindustrialisierung, wo auch immer, zu anziehenden Preisen auf dem Weltmarkt für Rohstoffe und zu Exporteinbrüchen bei Industriewaren, zum anderen kann ein Russland, das neben allen Ressourcen nun auch die Produktion in eigener Hand hat, noch ganz anders auftreten, als ein Russland, das sich noch in vielfältigen "Abhängigkeiten" befindet.ganz so einfach wirds in der zukunft nicht werden. wenn putin in seinem land keine industrie aufbauen kann, die die eigenen rohstoffe veredeln kann, wird er immer abhängiger lieferant bleiben und die früchte andere ernten lassen.
Nein meine ich ganz sicher nicht ich schreibe immer genau was ich meine.
Und tue hiermit kund ich bin kein Befürworter von Sanktionen, denn die werden Rusland sicher nicht zuu umdenken bewegen, also sind sie zwecklos. Aber ich bin ein starker Befürworter grosse einseitigen Abhängigkeiten - und die ist bei der Energielieferung definitiv gegeben - zu veringern und aufzuteilen.
auch wenne es nie zu Lieferproblemen kam weder im kalten Krieg noch sond, so war es eben ein kalter krieg, und du kannst dir sicher sein wenn dieser Krieg heiss wird ist es aus mit den Gaslieferungen. Und dafür brauchen wir Ersatzpläne.
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Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
Natürlich, aktuell dient die NATO den USA, und das ist nicht wirklich im europäischen Interesse - bzw. kann es eigentlich nicht sein. Europa hätte durchaus das Potenzial (gehabt), sich eine wirklich eigenständige Sicherheitsarchitektur zu geben, unabhängig von USA und Russland, und die Gründe, dass es nicht mal zu einem Versuch dieser Art gekommen ist, sind vielfältig. Einer davon ist wohl auch, dass Deutschland in diesem Konstrukt nahezu zwangsweise eine (mit)entscheidende Rolle gespielt hätte.
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