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Wer hat hier von einer gedankenschweren Mehrheit geschrieben? Die ägyptische Armee muss zur Zeit auch den Schaden beseitigen, den die Mehrheit gewählt hat. Es spielt ja keine Rolle wie ein Tyrann oder ein tyrannisches System an die Macht gelangt. Es muss beseitigt werden. Manchmal muss man die Mehrheit vor sich selber schützen. Nicht die Demokratie ist das Ziel, sondern die Enthauptung jeglicher Tyrannei.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Richtig, Kreuzzugs-Gedöns ist überflüssig. Es reicht völlig aus, die in Deutschland geltende Rechtsordnung mit aller Konsequenz durchzusetzen. Denn selbst das geschieht nicht.
Überdies darf man z.B. die muslimischen Interessenverbände - die nicht müde werden, den lieben, langen Tag eine Forderung nach der andern zu erheben - daraufhin befragen, wie es denn in der islamischen Heimat mit den eingeforderten Inhalten aussieht.
Wenn etwa die Ditib mit größter Frechheit in Hunderten Moscheen regiert und dabei über die Diyanet nur der verlängerte Arm Ankaras ist, dann interessiert mich schon, wie es mit dem Recht aussieht, in der Türkei Kirchen zu bauen, Gottesdienst zu halten, Preister auszubilden.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte lang
über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco



Ich würde das nicht dumm bezeichnen, Parolen und slogen haben einen Zweck, ein Ziel, erfüllt der Slogen diese Ziel erfolgreich, war der slogen sogar ziemlich gut, es geht nicht um die Inhalte sondern um das was man bezwecken will, dh in erster Linie Aufmerksamkeit, danach Polarisierung, Mobilisierung, Anhänger gewinnen. Ein dummer Slogen ist der welcher dieses Ziel nicht erreicht, un kluger oder guter Slogen ist der welcher die Erwatungen erfüllt, vollkommen unabhängig vom Inhalt.
Weißt du, warum Mursi die Wahl gewonnen hat (und das nur knapp mit 51%)? Weil sein Gegner in der Stichwahl ein alter Mubarak-Gefährte war. Die Vertreter der laizistischen Opposition hatten sich im ersten Wahlgang mangels Einigkeit gegenseitig 'rausgekegelt. EIn Teil von ihnen wählte dann lieber Mursi als den Vertreter des eben erst überwundenen, verhaßten Regimes.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte lang
über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco



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