"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778
Der Iran und Libanon wurden als tolerante Gesellschaften dar gestellt. Zu erwähnen, das Schiiten in mehreren Staaten aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit für Autonomie kämpfen und sie im Libanon und Irak bereits durch gesetzt haben, brachte dann die Ausraster zu Stande, denn was solle man da auch als Gegenargument bringen? Die Verklärung des Libanon als funktionierenden Vielvölkerstaat ist jedenfalls widerlich, denn so ähnlich sieht Deutschlands Zukunft aus, wenn man die Demographie und Zuwanderung nicht bald unter Kontrolle bekommt. Das die Sunniten hier noch einen Zacken schlimmer sind, wäre ja dann wirklich ein Trost für jeden autochtonen Deutschen . . .
Was den Iran an geht, halte ich ihn für einen besseren Verbündeten als Saudi-Arabien, am liebsten wäre mir aber, man könnte auf beide Staaten als Verbündete verzichten, denn beide versuchen ihre jeweiligen Verbündete in ihre Kriege hinein zu ziehen. Deutsche Soldaten haben in Syrien ohnehin nichts verloren, weder auf Seiten der Schiiten noch der Sunniten und wenn man lediglich die Christen schützen will oder diesen gar einen autonomen Staat dort einrichten wollte, dann dürftest du mal erleben, wie die Sunniten und Schiiten gemeinsam aufschreien würden. Von daher stimme ich dir zu, kein Regime Change ist die beste Lösung - und keine Deutschen Soldaten für Kriege, in denen wir nichts zu gewinnen haben.
Was die USA an geht, ihr Stern ist am sinken, die Nato wird sich umorientieren - aber nicht ohne große Spannungen. Das Problem ist, das in der zweiten Reihe jetzt neoimperalistische Machtgelüste auf flammen, die durch den Kalten Krieg unterdrückt wurden, siehe Frankreich oder Türkei, Saudi-Arabien. Das Problem lässt sich daher nicht auf die USA oder Israel reduzieren.
Am liebsten wäre mir eine neue Sicherheitsstruktur unter Einbeziehung russischer und chinesischer Interessen aber ohne die USA zum Feind zu erklären. Da Folge ich eher dem Konzept des Kampfes der Kulturen und die russische und chinesische Kultur sind deutlich Konsensfähiger, als die orientalisch-islamische.
Die Hisbollah hat sich offziell zur Religionsfreiheit bekannt. In westlichen Propagandamedien wird sowas natürlich verschwiegen. Die einzigen die ein Problem mit der Hisbollah haben sind die Zions und die Sunni-Extremisten. Die Christen im Libanon und Syrien dürften inzwischen froh sein daß es die Hisbollah gibt.
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