Umfrageergebnis anzeigen: Sind diese Angriffe gerechtfertigt?

Teilnehmer
312. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.

    31 9,94%
  • Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.

    23 7,37%
  • Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.

    7 2,24%
  • Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.

    234 75,00%
  • Ich bin anderer Meinung.

    17 5,45%
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Thema: Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang

  1. #8751
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von blues Beitrag anzeigen
    Aber sicher.

    Nun, hier begann ein Despot auf sein Volk zu ballern; sollte die demokratische Völkergemeinschaft dazu schweigen ?

    Ich meine, nein.
    Wie würde wohl die Brd reagieren wenn ein mit Sprengstoff beladener Selbstmordattentätter in Hamburg in die Davidwache rasen würde und ein nachfolgender Mob alle anwesenden Polizisten ermordet? Sind Plünderer in England nicht "das Volk"- warum wurde es dann nicht vor der Staatsmacht geschützt, als diese das Volk am anzünden von Gebäuden und Geschäften hindern wollte? Wenn sich Linke und transatlantische Globalisierer die Deutungshoheit von "das Volk" vereinnahmt haben, dann heißt es ja noch lange nicht, dass diese Deutungshoheit den Tatsachen entspricht.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  2. #8752
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von dorbei Beitrag anzeigen
    Libyen war nicht instabil. Nicht, bis sich Gaddafi in den letzten Jahren (aus welchen Gründen auch immer) dazu entschied, Hunderte von Islamisten aus dem Gefängnis zu lassen. Sie haben es ihm mit Krieg gedankt. Das zeigt doch, wie vertrauenswürdig diese Leute sind. Hinzu kommt noch der Rebellenrat, der zum Großteil aus Überläufern besteht. Alles Verräter. Und sie werden auch den Westen verraten, in wirtschaftlichen oder sonstigen Angelegenheiten. Da brauchst du dir keine Illusionen zu machen. Die Rebellen haben ihre Motivation durch Plünderungen etc. offengelegt; denen geht es nicht um Demokratie oder Rechte sondern um Geld. Das heißt, es gibt jetzt mehr Leute in Libyen, die direkt was vom Ölreichtum abhaben wollen. Da kann zwangsläufig nur weniger für den Westen übrig bleiben als bisher.
    Der ist aber nicht so gütig wie Oberst Gaddafi. Wenn einer aus dem Rat quertreibt, lassen ihn die westl. Geheimdienste schneller in der Wüste verschwinden, als der Schall einers Freudenschusses aus dem MG eines Rebellen verhallt.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  3. #8753
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Überhaupt noch nicht angesprochen ist die Frage der Auswirkungen für den gewöhnlichen Bürger in Europa .

    Ist eigentlich klar , dass bereits 2 Millionen lybische Bürger ( von ca. 7 Mio insgesamt ) über die Genzen geflohen sind ?
    Was passiert mit denen ? Wohin gehen die ?
    Zurück in die "rebelllenkontrollierten" Städte und Gebiete ? Unter die Herrschaft der " Demokraten " des " Übergangsrates "
    Wo haben diese Menschen denn eine Zukunft , ein Heim , ein Auskommen ?

    Oder kommen die nach Europa ? Nach bekannten Mustern - Lampedusa etc ...
    Oh das kann doch noch sehr lustig werden^^

    Nicht , dass Sarkozy, Berlusconi, Cameron und die Oberschichten davon was spüren ....

  4. #8754
    GESPERRT
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Libyen: Deutsche Kriegsparteien CDU/CSU/SPD/FDP/Grüne
    Die abwechselnd die Bundesrepublik regierenden Parteien unterstützen den NATO-Krieg gegen Libyen.

    Zunächst die Ausgangssituation in Libyen:
    Die UN hat eine Flugverbotszone und Embargo gegen Libyen genehmigt. Keine militärische Intervention. Die NATO stattdessen - unter Bruch jeglichen Völkerrechts - bombardiert Tripolis, Misrata, Brega, Suawa, Sirte. Die NATO ist mit Spezialkräften am Boden schon seit dem Winter in Libyen. Sie liefert Waffen und Munition. Sie landete eigene Truppen, Kataris und ihre "Aufständischen" übers Meer in Tripolis an. Die NATO hat den Angriffsplan für Tripolis ausgearbeitet. Die NATO bombardiert Sender und tötet Journalisten. 600 Al-Kaida-Leute wurde freigelassen. Der Leiter des Militärs im NATO-besetzten Tripolis ist ein Al-Kaida-Mann.

    Und nun die deutsche Politik zum NATO-Krieg
    Bundeskanzlerin Merkel, Christlich Demokratische Partei
    "Wir stehen fest zu unseren Verbündeten und zur Nato, für deren Einsatz ich tiefen Respekt habe."

    Günther Oettinger, CDU
    "Unser Boykott hat den Gaddafi nicht mal irgendwo erreicht, es waren die Waffen unserer Nato-Partner, es war nicht die deutsche Zurückhaltung. (...) Da können die in Berlin reden, was sie wollen, bis hin zur Peinlichkeit."

    Generalsekräter Lindner, Freie Demokratsiche Partei FDP
    "Der Außenminister hat zu Recht unseren Partnern den Respekt ausgedrückt." (ARD)

    Parteichef Gabriel, Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD:
    heute: "Dass Gaddafi vertrieben werden konnte, haben wir dem Mut der vielen Menschen zu verdanken, die unter Einsatz ihres Lebens gegen das Gaddafi-Regime kämpfen", argumentierte Gabriel. Zudem habe die Nato im Auftrag der UN einen Sicherheitsschirm geboten. (Die Welt)

    Erst hätschelt die NATO die Rebellen mit Waffen und bombt ihnen den Weg frei – jetzt wird selbst im NATO-Hauptquartier befürchtet, dass es Massaker an ehemaligen Gaddafi-Treuen geben könnte oder dass die Rebellen gar weiter gegeneinander Krieg führen. Es scheint, als habe die NATO die Rebellen nur als Fußtruppen für einen Regimewechsel in Libyen benutzt.

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    So ist es... abstossend, die NATO ist ein Verbrecherorganisation.

  5. #8755
    Brandstifter Benutzerbild von dorbei
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von GnomInc Beitrag anzeigen
    Überhaupt noch nicht angesprochen ist die Frage der Auswirkungen für den gewöhnlichen Bürger in Europa .
    Zumindest werden von dort keine Schwarzafrikaner mehr flüchten. Die werden "dank" der rassistischen Rebellen einen großen Bogen um Libyen machen, dafür aber die Revolutionsbrüder in Tunesien und Ägypten umso mehr belasten.

  6. #8756
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Ein Video aus Tripolis. Ich denke mal die Bilder und der letzte Satz des Kommentators sprechen für sich.

    Solidarität mit Syrien und Libyen!!!

    Muammar Gaddafis grünes Buch: http://www.mathaba.net/gci/theory/gb.htm Für die globale Jamahiriya!!!!

  7. #8757
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von blues Beitrag anzeigen
    Wäre es besser nichts zu tun ?

    Gehe doch mal vom besten aller denkbaren Fälle aus - demokratisch Gesinnte (pardon, wahrscheinlich müsste es nach deiner Diktion demokrötisch heissen) kämpfen um Freiheit, sollten diese nicht unterstützt werden ?
    Oder meinst du man sollte die Diktatur eines Gaddafis weiterhin stützen ?
    Die Welt ist voll mit Diktaturen.

    Bekämpft werden offensichtlich nur die, die auf Erdöl hocken.....weil die Preise nicht frei genug sind!!!!


    PS: der libyschen Bevölkerung ging es gut....sie hatten zu essen und zu trinken und lebten in relativem Wohlstand.
    Jetzt darben sie und viele werden hungern und sogar verhungern. NATO sei Dank!"
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  8. #8758
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von vista Beitrag anzeigen
    Eher noch deutet alles darauf hin, dass die Rebellion inszeniert worden ist, und die Nato ihr Schützenhilfe leistet. Anscheinend wurde das ganze von langer Hand vorbereitet. Vor diesem Hintergrund könnte man die Rebellion als Putsch bezeichnen, der noch nicht zu Ende ist, obwohl die Putschisten bereits von einigen Staaten als libysche Staatsführung anerkannt worden sind.

    Ohne freien Internetzugang wüssten wir hier im Westen noch nicht einmal, was die Nato in Libyen veranstaltet. Willst Du, liebe Umananda nun auch noch, dass man uns die letzte Freiheit, die wir nur noch im Netz haben, auch noch verbietet.
    Man solte die Ereignisse nicht getrennt von den Anfängen der Unruhen interpretieren, sondern sich in Erinnerung rufen, wie sich das Gaddafi-Regime bei den ersten Protesten verhalten hat. Und das liegt ja auch schon über ein halbes Jahr zurück.

    Zum Beginn der Unruhen in Libyen hatten staatlich gelenkte Medien die Demonstrationen gegen Revolutionsführer Gaddafi völlig ignoriert. Die Proteste ebbten nicht ab und waren auch nicht unter Kontrolle zu bringen. Plötzlich sprachen staatliche Stellen von Saboteuren, die öffentliche Gebäude zerstörten.

    Staatsmedien berichten über ausländische Verschwörer

    Die Regierung sah sich zu einem erneuten Wechsel in der Sprachregelung der Geschehnisse gezwungen. In der Nacht verbreitete die staatliche Nachrichtenagentur Jana, Armee und Polizei hätten Angehörige einer ausländischen Verschwörergruppe festgenommen: Agenten die Libyen destabilisieren wollten - unter ihnen Ägypter, Palästinenser, Tunesier und Sudanesen. Israels Geheimdienst Mossad könnte dahinter stecken, sozusagen als Mastermind, wurde spekuliert.

    Überprüft werden kann das nicht. Unabhängige Beobachter wie internationale Journalisten wurden schon vor Tagen aufgefordert, das Land zu verlassen. Libysche Reportern wurde verboten, in die Region um die Küstenstadt Bengasi zu reisen. Dort gab es in den vergangenen Tagen die blutigsten Auseinandersetzungen mit offenbar vielen Toten und Verletzten. Wie hoch die Zahlen sind, lässt sich nicht überprüfen, da auch hier verlässliche Quellen fehlen.
    Diese Nachricht eines deutschen Fernsehsenders stimmt mit mehreren Presseagenturen überein.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Nun kann man zwar wieder mit der ewigen Gebetsmühle beginnen und den westlichen Medien jegliche Glaubwürdigkeit absprechen, aber das macht das permanente Umarmen eines gestürzten Despoten auch nicht glaubwürdiger .... es ist nun einmal nicht zu ändern, dass hier anscheinend nur das geglaubt wird, das sich mit dem eigenen Weltbild als kompatibel erweist.

    Deine letzte Bemerkung ist völlig überflüssig, da ich mit Sicherheit nicht zu jenen Menschen gehöre, denen das freie Wort lästig erscheint, sondern ganz im Gegenteil Es ist ein unverzichtbarer Teil einer Demokratie ...

    Servus umananda
    Geändert von umananda (29.08.2011 um 12:19 Uhr)


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

  9. #8759
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Nix mehr los in Libyen.
    Demokratie wurde geschaffen.
    Alles in Butter.
    NATO sei Dank.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  10. #8760
    Kriegsberichterstatter Benutzerbild von Steiner
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Ein Interview mit Colonel Gaddafi aus dem Jahre 2010.

    Solidarität mit Syrien und Libyen!!!

    Muammar Gaddafis grünes Buch: http://www.mathaba.net/gci/theory/gb.htm Für die globale Jamahiriya!!!!

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