Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.
Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.
Ich bin anderer Meinung.

Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)

Man wird noch sehen, ob sie das hat. Vielleicht spielt man auch nur die einen Idioten gegen die anderen aus. Da unten gibt es ja zuhauf davon.
Die "Massenproteste" basieren auf den muslimischen Massen. Ihre Intelligenz bestimmt die Richtung.Und nun? Jetzt gehts allen besser... Die Massenproteste basieren auf westliche und arabische Hetzer, vornehmlich Briten, Franzosen und Saudis, und werden durch fanatische, fundamentalitisch- islamistische Kräfte geschürt. Da weht einem doch der Frühlingsduft nur so um die Nase.
Wäre es besser nichts zu tun ?
Gehe doch mal vom besten aller denkbaren Fälle aus - demokratisch Gesinnte (pardon, wahrscheinlich müsste es nach deiner Diktion demokrötisch heissen) kämpfen um Freiheit, sollten diese nicht unterstützt werden ?
Oder meinst du man sollte die Diktatur eines Gaddafis weiterhin stützen ?
Der übliche, unbelegbare Schwachsinn. Gaddafi war drauf und dran das zerstrittene Rebellenkonvolut zum Teufel zu jagen, kurz bevor die NATO eingriff. Sarkotzy sah seine Felle wegschwimmen, also wurde massiv von Außen nachgeholfen, NATO, Sektierer aus Ägypten, Fußvolk aus Qatar und Waffen aus Saudi-Arabien.
Was den Bürgerkrieg angeht, der geht jetzt erst richtig los. Der Kuchen soll verteilt werden, schließlich will man mindestens kostendeckend arbeiten.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun. Du laberst wirklich einen Müll zusammen, das einem schlecht werden kann. Der Westen hat sich hier in völlig unzulässiger Weise beteiligt und dabei nicht nur eine Resolution vergewaltigt, sondern auch noch das Völkerrecht.Aber auf solche Gedanken kommst du ja nicht, da dein Feindbild klar ist. Der böse Bube ist für dich ausschließlich der Westen ... obwohl du hier wie die Made im Speck lebst und sogar einen freien Internetzugang hast, um deine ungeheure Wut auf die westliche Demokratie ungehindert zum Ausdruck bringen kannst.
TschüßServus umananda
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

Gaddafi geht einem doch am Arsch vorbei und Libyen ist kein Mitglied der Nato oder EU. Die Frage muss also lauten: Rechtfertigt der Kriegsaufwand den Nutzen für die EU/Nato. Sollte sich der Sieg ohne Einsatz von Bodentruppen bestätigen und die Förderrechte in den Händen der bisherigen Unternehmen bleiben, hat sich der Krieg mehr als ausgezahlt. Was die Libyer nun mit ihrem Libyen machen, bleibt ihnen in Zukunft genau so überlassen, wie in Vergangenheit. Sie werden sich allerdings hüten, Eigentum anderer Staaten in großem Stil zu beschlagnahmen, zumal diese Handlungsfähigkeit bewiesen haben.

Ja. Innere Angelegenheiten.
Diesen denkbaren Fall gibt es dort nicht. Das ist westliches Wunschdenken ohne jeden Realbezug.Gehe doch mal vom besten aller denkbaren Fälle aus - demokratisch Gesinnte (pardon, wahrscheinlich müsste es nach deiner Diktion demokrötisch heissen) kämpfen um Freiheit, sollten diese nicht unterstützt werden ?
Warum stützen. Libyen war das reichste Land in Afrika, mit einem beispielhaften Sozialsystem. Den Menschen ging es gut. Bis es durch Fundamentalisten aufgehetzt wurde und von außen massiv beeinflußt. Geschäfte wurden stets korrekt abgewickelt, Gaddafi unterstützte zahllose Projekte in vielen anderen afrikanischen Ländern. Die westliche Hetze der letzten Monate hat daran nichts geändert.Oder meinst du man sollte die Diktatur eines Gaddafis weiterhin stützen ?
Aus welchem Grunde also unterstützt man in derart massiver Weise fundamentalistische Kräfte bis hin zu Quaida-Terroristen?
Was ist für Libyen wohl die bessere Alternative gewesen?
Nun dann wartet mal auf den "Frühling" und die "blühenden Landschaften". Mal sehen wie glücklich der "gemeine Libyer" über eine gesalzene Krankenhausrechnung ist- wenn er überhaupt vernünftig behandelt wird...
Es dürfte wohl kein Land geben in dem man sich gezielter ins Knie geschossen hat, als Libyen.
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

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