Da hast du recht. Gaddafi war nur ein Großmaul, seine albernen Martialischen Getöse, hat er nur damit ein großen teil der Bevölkerung Westeuropas erschreckt. Des halb ist der Protest gegen die NATO Ausgeblieben.Zitat von Quo vadis
Hat man überhaupt Chancen gegen ein NATO Bombardement? Ja, hat man, aber Oberst Gaddafi hat sich sein Militärgerät recht großzügig zerstören lassen muß man sagen. Die regulären Truppen hätte Gaddafi mit den gleichen Pickups ausrüsten müssen wie die Rebellen, dann Granatwerfer und Raketen, Raketen, Raketen.
Dann muß man die Einsätze am Boden zeitlich begrenzen und vor allem gleichzeitig koordinieren, Nato kann unmöglich überall gleichzeitig sein. Zudem gab es Sandstürme, bei denen kein Nato Terrorflieger aufsteigen kann, da hat man am Boden alle Optionen.
Kleiner Auszug: Ghaddafis »Revolution von oben«
Vorabdruck. Libyen: 42 Jahre Volks-Dschamahirija. Eine Analyse aus sozioökonomischer Sicht. Teil 1: Von der Agrarkolonie zum souveränen Staat
Libyen galt bis in die 1960er Jahre hinein als rückständig und ist derzeit noch immer jenes nordafrikanische Land, das am meisten von vormodernen Stammesstrukturen dominiert wird. Etwa 140 verschiedene Stämme und Clans nehmen Einfluß auf das gesellschaftliche und politische Leben.
König Idris I. war wenig mehr als eine Marionette der Briten. So verpachtete er beispielsweise mehrere Militärstützpunkte an Großbritannien und die USA, deren Nutzung während der Suez-Krise von 1956 und im Sechs-Tage-Krieg von 1967 schwere Unruhen hervorrief.
Der »Bund der Freien Unionistischen Offiziere« stürzte Idris I. im Jahre 1969 durch einen im wesentlichen unblutigen Militärputsch. Der gerade 27 Jahre alte Armeeoberst Muammar Al-Ghaddafi ließ sich als Oberhaupt der Verschwörung vom Revolutionären Militärrat als Befehlshaber der Streitkräfte bestätigen. Unter der Losung »Freiheit, Sozialismus, Einigkeit« wurde in der nun beginnenden Ghaddafi-Ära ein Prozeß der radikalen Modernisierung der libyschen Gesellschaft in Gang gebracht.
Da Ghaddafi selbst einem unbedeutenden und relativ machtlosen Wüstenstamm der Syrte angehört, verfügte er über keine traditionelle Hausmacht. Der von ihm angeführte Revolutionsrat wurde ständig von Militärverschwörungen, Putschversuchen und Stammesrevolten bedroht.
Ein sehr interessanter Beitrag über die Geschichte Libyens.
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Jagd auf Journalisten
Kritische Berichterstattung über Krieg in Libyen unerwünscht. Sorge um Reporter von Russia Today und Red Voltaire. |
Tripolis versinkt im Chaos. Die Kämpfe um die libysche Hauptstadt halten an, und eine klare Übersicht über die Lage fehlt. Die Gefangenenhilfsorganisation Amnesty International warnte am Freitag vor schweren Menschenrechtsverletzungen durch die verschiedenen Konfliktparteien.
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Gefesselt und mit Kopfschuß
In Tripolis stapeln sich die Leichen. Dutzende Tote in verlassenem Krankenhaus und vor Regierungssitz.
Die von der NATO unterstützten Aufständischen in Libyen machen offensichtlich gezielt Jagd auf schwarzafrikanische Gastarbeiter, die sie für »Söldner« im Dienst Muammar Al-Ghaddafis halten. Berichten westlicher Nachrichtenagenturen zufolge werden sie, einmal gefangen, gefoltert und ermordet. Über 40 Tote wurden am Freitag in einem verlassenen Krankenhaus im Viertel Abu Salim entdeckt, berichten die AP-Reporter Karin Laub und Hadeel Al-Shalchi aus Tripolis.
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Willi



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