Ja, das sind ja Leugner, die müssen ja doof sein,ist klar.
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Ja, das sind ja Leugner, die müssen ja doof sein,ist klar.
Gähn.
Monnett war an einer wissenschaftlichen Expedition an der Arktis beteiligt, die in keinster Weise zum Ziel hatte, abgesoffene Eisbären zu erforschen. In den offiziellen Datensatz hat Monnett diese ertrunkenen Eisbären daher auch nicht aufgenommen. Sie wurden zwar bemerkt, aber schlecht dokumentiert. Dennoch hat er einen Artikel darüber veröffentlicht und eine Hypothese entwickelt. Er hat bei einer Expedition, die eigentlich ein ganz anderes Ziel hatte nebenbei noch etwas bemerkt, das er seinen Kollegen nicht verheimlichen wollte. Aber er hat hier etwas geschlampt.
Ein menschlicher Fehler aber nichts, was einem den Job kosten sollte.
Wissenschaftliche Praxis wäre es nun, die Hypothese entweder als Hypothese stehen zu lassen oder zu untersuchen, ob man sie ausbauen kann oder ob hier eine Singularität beobachtet wurde. Über eventuelle falsche Schätzwerte von Monnett, was die Größenordnung der ertrunkenen Eisbären angeht - na ja, da denke ich auch, dass er bei der Bestimmung dieser Zahlen etwas geschlampt hat und hier voreilig versucht hat konkrete Zahlen zu nennen.
Man ist kein Idiot, wenn man dann, wenn man zufällig etwas bemerkt, sich auch das notiert und sich seine Gedanken darüber macht.
Durch Al Gore wurde diese "erstmalige Studie" aber medial extrem überbewertet.
Der gravierende und absichtliche Fehler Monnetts war doch, dass er aufgrund eines Zufallsfundes eine Systematik hochgerechnet hatte, die auf unhaltbaren Ausgangsdaten beruhte.
Das ist keine wissenschaftliche Schlamperei mehr, sondern eindeutige Betrugsabsicht.
Wenn Monnett nicht in der Lage war, diesen Zufallsfund statistisch richtig einzuordnen, hätte er sich bei Kollegen erkundigen sollen, wie man so etwas zuzuordnen hat, oder weitere Quadrate absuchen müssen.
Das ist das Verurteilenswerte an dieser Sache, die einem seriösen Wissenschaftler ganz einfach nicht passieren darf.
Was Gerlich und Tscheuschner in "Falsification Of The Atmospheric CO2 Greenhouse Effects Within The Frame Of Physics" machen ist wirklich unter aller Sau. Es ist ein gutes Negativbeispiel dafür, dass Menschen, wenn sie eine Theorie unbedingt falsch verstehen wollen auch falsch verstehen können.
Man kann nun aber nicht einmal behaupten, dass sie einen Strohmann widerlegen, denn was Gerlich und Tscheuschner da "falsifizieren" ist einfach konzeptlos. Die Theorie des Treibhauseffekts ist es auf jeden Fall nicht.
Die Situation die Gerlich und Tscheuschner in Kapitel 3.3 wiedergeben, mag sich zwar für einen Laien so darstellen, wie sie Gerlich und Tscheuschner schildern. Es wäre aber dennoch sinvoller gewesen, wenn sie sich auf die Definition des Treibhauseffekts nach Schönwiese konzentriert hätten. Das Dokument beschäftigt sich nicht nur mit Fachliteratur sondern auch mit medialen Irrungen und Wirrungen (siehe Kapitel 3.3). Was bitteschön wollen sie denn falsifizieren, wenn sie die Theorie selbst nicht richtig kapiert haben und mehr als ein Dutzend von Definitionen auflisten, wobei sogar einige auch von "Anonymous" verfasst wurden?
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Dass sie in Fig. 16 nun eine Grafik von Al Gore nutzen, mag ja noch akzeptabel sein, weil man diese in ähnlicher Form auch in der Fachliteratur zur Veranschaulichung des Treibhauseffekts findet. Was machen sie aber nun? Sie falsifizieren nicht den Treibhauseffekt, sondern sie sind ein menschliches Beispiel dafür, dass eine Veranschaulichung eben nicht die Theorie selbst ist. Und diese Veranschaulichung kann man mißverstehen, wenn man es denn unbedingt will.
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Dass sowas eine peer review übersteht, ist schon erstaunlich!
Geändert von r2d2 (30.07.2011 um 14:51 Uhr)
Ich habe das Dokument vor Jahren überflogen, werde aber gerne Deine Anregung aufnehmen, das ominöse Kapitel durchzusehen.
Danke für die Anregung.
hi,
Laut DWD werden wir ja immer wärmer, sieht man ja eindeutig in der Grafik
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Die haben ein Talent sich selber zu wiedersprechen, sieht man auch eindeutig in der Grafik!:ohno:
Die Datenquelle des DWD, es ist eine Exceltabelle.
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mfg
Syntrillium
Meine obige Kritik bezog sich eigentlich nicht auf wissenschaftliche Details. Aber bereits formalwissenschaftlich ist es in einem unkonventiellen Stil geschrieben um es mal vorsichtig auszudrücken.
Was diese 14 Definitionen des Treibhauseffekts sollen ist mir unverständlich. Eine Definition kann man nicht falsifizieren, sondern nur die Theorie dahinter. An einer recht kurz gehaltenen Definition kann man aber immer sprachliche Mängel feststellen. Man kämpft sich nun seitenweise durch überflüssiges hindurch. Lesbarer macht das eine Schrift nicht.
Unfortunately, there is no source in the literature, where the greenhouse effect is introduced
in harmony with the scientifc standards of theoretical physics.
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Ein lächerlicher Satz. Wenn Gerlich und Tscheuschner es nicht fertigbringen auch auf Literatur der Atmosphärenphysik zuzugreifen und stattdessen 14 Allerweltsdefinitionen des Treibhauseffekts (wobei viele auch von Fachleuten stammen) aufzuzählen, dann vergeht mir aufgrund rein formalwissenschaftlicher Mängel eigentlich bereits die Lust, solch ein Machwerk weiterzulesen.
Das sagt nun natürlich noch nichts darüber aus, ob das was sie behaupten fehlerhaft wäre. Aber es ist ein grottenschlechter Stil.
Wenn das, was in der Literatur der Atmosphärenphysik als Treibhauseffekt dargestellt wird der theoretischen Physik widerspricht, dann sollen sie auf die Beschreibung dieser Theorie in einem Standardwerk der Atmosphärenphysik referenzieren und nicht 14 Allerweltdefinitionen des Treibhauseffekts aufzählen.
Übrigens widerspricht das, was in einem echten Treibhaus abläuft, ebensowenig dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik, wie das, was den atmosphärischen Treibhauseffekt ausmacht, obwohl es physikalisch etwas anderes ist.
Das Innere eines Treibhaus erwärmt sich stärker als die Umgebung um das Treibhaus herum. Ob das nun mit unterbundener Konvektion zusammenhängt oder mit Strahlungsgesetzen. Es ist faktisch möglich.
Und Ursache dafür ist, dass die Sonne eine sehr bedeutende Rolle bei diesem Effekt spielt. Und wegen ihr widerspricht weder das erste noch das zweite dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
Geändert von r2d2 (30.07.2011 um 15:58 Uhr)
Vorstellungen, die Atmosphäre eines Planeten als "Treibhaus" zu modellieren, sind reine Fiktion.
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Wenn die Regierung verkündet, "es wird wärmer", heißt das für Menschen gesunden Verstandes: "Leute, zieht Euch warm an!" (Edgar L. Gärtner)
"Absence of evidence is not evidence of absence." (Kerry Emanuel)
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