Möglicherweise ging/geht das Hand in Hand - sinkende Löhne/Gehälter und Kaufkraftverlust aufgrund Entwertung; möglicherweise hab' ich mich bei meiner Aussage über die Preisentwicklung für Produkte ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt, bei der Preisentwicklung für Dienstleistungen und Löhne/Gehälter bin ich mir aber ziemlich sicher, dass die so verlief, wie von mir im Vorpost angegeben. Jemand hatte dazu hier auch 'mal eine schöne Grafik gepostet - leider leider finde ich die nicht mehr, habe ~1 Stunde gesucht (natürlich können diese Zahlen auch manipuliert sein); in einem Beitrag vom 26.01.2011 hatte ich jedenfalls/sogar darauf Bezug genommen, siehe Link:
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Jedenfalls ging diese Entwicklung bis zur "Wende" ziemlich steil nach oben. Nun fiel der "eiserne Vorhang" ... packen wir's ab hier 'mal ein wenig anders an ... und hunderttausende "Neubürger" strömten im Verlauf der Folgejahre in den Westen, und von Beginn an sollten auch Diese natürlich "Westmark" haben, weshalb die Notenpressen kräftig angeworfen wurden bzw. angeworfen werden mussten, da sonst der Wert der Währung (wäre ja 'ne künstliche Verknappung gewesen) explodiert wäre (vereinfacht formuliert). Und nun standen also hunderttausende dieser "Neubürger" auch dem westdeutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung, was zwangsläufig zum "Preisverfall" aka Sinken der Löhne/Gehälter führt - wir sehen die gleichen Bestrebungen, eben dieses Lohn- / Gehaltsniveau weiter und weiter über den forcierten Arbeitskräftezustrom, u.a. via EU-Erweiterung und Outer-EU-Einwanderung (also Erhöhung der Nachfrager auf Arbeitnehmerseite) zu senken, heute noch; ich denke, dass das damals so ziemlich das gleiche Motiv war (heute kommt vielleicht noch das Motiv der Sozialstaatszerstörung hinzu; Folge: wiederum Ansteigen der Nachfrager auf Arbeitnehmerseite mit weiterem Preisverfall). Et voila, Löhne/Gehälter sanken, mithin bzw. als zwangsläufige Folge auch die Preise für Dienstleistungen (siehe hier dann "Deine" Lohn-/Preis-Spirale). Aufgrund der Notenpresse mag auch die Entwertung ins Spiel gekommen sein. Vielleicht war es eben genau diese Doppelstrategie: die starke DM über die Notenpresse zu "zerschießen" und Löhne/Gehälter stark abzusenken. Finden wir "so" zueinander?



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