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Aber zumindest ist jetzt klar, warum Weber als Präsident für die EZB nicht zur Verfügung steht, Kamikaze ist der nicht.
Einstein: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."- Fallersleben: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt..."
Mitglied der AfD
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Hochverrat bezieht sich ja leider nur auf Gewalt, aber der Untreue-Paragraph wirds schon richten, Al Capone kriegten sie ja auch erst mal nur wegen Steuerhinterziehung.
Das Thema ist eh durch, weil die Griechen sich dem Sparkurs verweigern, der IWF daher die nächste Kredittranche nicht auszahlen wird und dann einige europäische Staaten, die noch rechnen können sich dem Moloch verweigern werden. Game over.
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Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
SPIEGEL geht davon aus, daß eine Umschuldung Griechenlands für Deutschland geringe Auswirkungen hätte. Dagegen spricht allerdings, daß die Banken/ Versicherer abschreiben müssten und sofern ist fraglich, was denn soweit versilbert werden müsste: deutsche Anleihen, Aktien usw.?
Dazu kommt noch der Besitz griechischer Anleihen durch den absurdistanischen Staat/ Zb, der sofern wohl neue eigene Anleihen zusätzlich ausgeben müsste und somit die Geldmenge weiter erhöhen würde (Inflation).
Sehr schön sieht man auch hier, daß v.a. die (teil-) staatlichen Banken den griechischen Rotz kauften und halten, wobei hierfür neben Staatsverschuldung der Steuerzahler voll zur Kasse gebeten werden wird.
Danke lieber absurdistanischer Staat, das habt ihr Bürokraten wieder mal ganz prächtig gemacht!
(...)
Größter deutscher Gläubiger Griechenlands ist die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Allzweckwaffe der Regierung für "Wir brauchen dringend Geld"-Aktionen hat bislang 8,4 Milliarden Euro an Krediten bewilligt. Diese wurden im Rahmen des Rettungspakets von IWF und Europäern ausgezahlt. Weil der Bund dafür bürgt, müsste der Finanzminister der KfW einen Ausfall ersetzen. Bei einem Schuldenschnitt von 50 Prozent wären mehr als vier Milliarden Euro fällig.
Private Banken können sich selbst helfen
Über das zweitgrößte Engagement beim griechischen Staat verfügt mit 7,4 Milliarden Euro die FMS Wertmanagement. Hinter dem wohlklingenden Namen verbirgt sich die Bad Bank der Hypo Real Estate. Das Pleite-Institut wurde in der Finanzkrise zwangsverstaatlicht. Auch die Schrottpapierverwalter der Düsseldorfer WestLB, die sich den nicht ganz so vertrauenserweckenden Namen Erste Abwicklungsanstalt gegeben haben, nennen noch rund 1,4 Milliarden Euro griechische Staatsanleihen ihr Eigen. Bei einer 50-prozentigen Umschuldung wären, beide Bad Banks zusammengerechnet, rund 4,4 Milliarden Euro weg. Für diese Summe müsste indirekt ebenfalls der Steuerzahler aufkommen.
Die übrigen Landesbanken, die zumeist Bundesländern und Sparkassen gehören, haben zusammen gut 2,5 Milliarden Euro an den griechischen Staat verliehen. Ein drastischer Forderungsverzicht würde wahrscheinlich keines der Institute ernsthaft in Bedrängnis bringen, weil sie über ausreichend Kapital verfügen.
Auch wenn es nur ein schwacher Trost ist: Der Staat müsste wohl kein privates Geldhaus retten. Sowohl die Commerzbank als auch die Deutsche Bank und das genossenschaftliche Spitzeninstitut DZ Bank sind (inzwischen wieder) in der Lage, mögliche Ausfälle durch eine Umschuldung selbst zu tragen.
Zumal die Abschreibungen etwa bei der Deutschen Bank geringer sein könnten als der Betrag (1,6 Milliarden Euro) vermuten lässt. Aus dem Umfeld des größten deutschen Geldhauses ist zu hören, dass das Gros der Griechen-Papiere bereits im Wert angepasst wurde. Entsprechend wäre der zusätzliche Abschlag im Fall der Fälle eher gering.
So viel Geld haben deutsche Banken Griechenland geliehen
Institut Betrag (in Mio. Euro)
Commerzbank 2900
Deutsche Bank (inklusive Postbank) 1601
DZ Bank 1002
Landesbank Baden-Württemberg 1389
Landesbank Berlin 364
HSH Nordbank 295
NordLB 197
BayernLB 121
WestLB 97
Landesbank Hessen-Thüringen 78
FMS Wertmanagement (Bad Bank der Hypo Real Estate) 7400
Erste Abwicklungsanstalt (Bad Bank der WestLB) 1400
Kreditanstalt für Wiederaufbau 8400
Stand: Jeweils aktuellste verfügbare Daten
Quelle: Unternehmensangaben, Beträge z.T. geschätzt
Beherrschbar wäre die Situation auch für die deutschen Versicherungen. Vor einem Jahr ging die Branche noch davon aus, dass bis zu ein Prozent aller Kapitalanlagen in griechischen Staatspapieren steckt. Inzwischen wird der Anteil auf deutlich unter 0,5 Prozent geschätzt. Das entspricht maximal sechs Milliarden Euro.
Eine Umschuldung in Höhe von 50 Prozent hätte somit Abschreibungen von höchstens drei Milliarden Euro zur Folge. Angesichts von Gesamtanlagen in Höhe von 1,2 Billionen Euro würde wohl kein Unternehmen vor unlösbare Probleme gestellt. Und fast niemand würde die Konsequenzen bei seiner Lebens- oder Rentenversicherung spüren.
Kaum etwas zu befürchten haben auch die Fondsanleger. Bei den vier größten Anbietern, die mehr als zwei Drittel der Gelder verwalten, sind die Risiken minimal bis inexistent:
■Die DWS ist nur noch mit weniger als einem Prozent des Fondsvermögens in Griechenland investiert. Der Großteil davon ist bereits im Wert korrigiert.
■Bei der Deka hält nur noch ein Fonds griechische Staatspapiere. Und selbst in diesem Produkt spielen diese keine nennenswerte Rolle.
■Auch bei Union Investment ist der Anteil der Staatsanleihen aus Griechenland am gesamten verwalteten Vermögen mit nicht einmal 0,15 Prozent inzwischen sehr gering.
■Am konsequentesten war Allianz Global Investors. Der Fondsanbieter hält keinen einzigen Cent mehr an Schuldverschreibungen aus Athen.
Eine drastische Umschuldung Griechenlands würde in Deutschland also weder zum Zusammenbruch privater Banken noch zur Implosion von Versicherungen führen. Und auch in den Depots der Fondsanleger kaum Spuren hinterlassen. Anders sieht es bei Bund und Ländern aus. Zumindest die Milliarden-Engagements der KfW und der Bad Banks von Hypo Real Estate und WestLB würden teuer. Hier müsste im Zweifel der Steuerzahler einspringen. Und zum Teil wohl auch die Sparkassen, die im Besitz der Kommunen sind.
Hinzu kommt: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat für Dutzende Milliarden Euro Staatsanleihen aus Griechenland gekauft. Weil die Bundesbank mehr als ein Viertel des EZB-Kapitals hält, müsste sie sich an einem Ausfall entsprechend beteiligen
(...)
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Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
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