
Zitat von
romeo1
Also mit dem Verstehen hast Du es nicht so. Noch einmal für Dich. Der anthropogene Anteil am CO2-Kreislauf beträgt gerade einmal 4%. Selbst wenn dieser Anteil jährlich etwas steigt, nehmen wir mal 5% jährliche Steigerung des Anteils von 4%, dann hat dies ganz gewiß keinen nennenswerten Einfluß auf das Klimageschehen. Und bevor Du jetzt wieder irgendwelche Zahlen zusammenphantasierst: 32 Mrd. t/a menschl. Anteil am CO2-Kreislauf = 4% von 0,038%. 5% Steigerung entsprechen 1,6 Mrd. t/a. Ob diese von mir angenommenen 5% jetzt stimmen, kann ich jetzt nicht sagen, vielleicht findest Du ja die entsprechenden Zahlen. Auf der gegenwärtigen Basis würde sich der menschl. Anteil am CO2-Kreislauf innerhalb von 20 Jahren verdoppeln - eine lineare Entwicklung vorausgesetzt. Also dann 8% von 0,0,38...0,039%. Die genauen Prozent- oder ppm-Zahlen kannst Du hoffentlich selbst zusammenrechnen, mit den vielen Nullen habe ich es jetzt nicht so.
Wie sich diese Anteile vor 50 oder 100 Jahren gestaltet haben weiß ich nicht, ich habe auch so meine Zweifel, daß man dies auch jemals genau erfahren wird. Insofern ist die Annahme eines linearen Geschehens in einem chaotischen System ziemlich spekulativ. Andere natürliche Effekte halte ich für wesentlich relevanter, zumal Forschungen nachgewiesen haben, daß die Änderung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre eine zeitversetzte Folgewirkung einer Klimaänderung ist.
Etwas OT: Ich habe mal vor einiger Zeit 2 Interviews gesehen, eines mit unserem Klimainder Latif der sagte, daß man bei einem chaotischen System wie der Atmosphäre niemals von linearen Trends oder Prozessen ausgehen darf, was mir eigentlich auch logisch erscheint. Parallel dazu eines mit dem obersten dt. Klimapriester Rahmstorf, der tatsächlich behauptete, daß es lineare Zusammenhänge zwischen dem Klimageschehen und der CO2-Problematik gebe.