13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

[Ausonius]

Mir geht es echt nicht um die absolute Zahl oder der Aufrechnung gegen andere, auch deutsche Kriegsverbrechen, sondern einfach um die simple Anerkennung des sinnlosen Massenmordes an Zivilisten, zu einer Zeit als der Krieg längst entschieden war und das die Einäscherung von Dresden ein Akt der Barbarei war, der den Kriegsverlauf in keiner Weise beeinflusste und ihn auch um nicht einen Tag verkürzte!

Das bestreiten auch die Historiker nicht oder die Stadt Dresden, die den Bericht in Auftrag gegeben hat.

Ansonsten gilt: einfach mal reinschauen. Ich finde, was dort drin zu finden ist, widerspricht nicht den Aussagen deiner Mutter.
Zum Herrn Mundra oder dem Svenska Dagbladet gilt: ihnen lagen eben nicht alle Primärquellen vor. Wie soll eine schwedische Zeitung so kurz nach dem Angriff akkurate Daten haben?
Reichert wurde von den Historikern berücksichtigt. Seine Zahlen wurden nach unten korrigiert. Wie das geschah, steht im Bericht - durch eine computergestützte Erhebung aller auffindbaren Personendaten in einer Datenbank zeigten sich Redundanzen und Mehrfachnennungen.

[Erik der Rote]

Was auch immer die richtige Zahl ist, 200.000 Tote ist extrem zu viele...

nun ja wenn man bedenkt das fast alle Städte Deutschlands in Schutt und Asche gelegt wurden und heute fast nichts daran errinnert ist das schon beschämend

vor allem unsere Jugend kennt nichts mehr davon !

kann man heute eigentliche erahnen wieviele zivile Opfer der Bombenkrieg der angloamerikanischen Bomberflotte auf deutsche Städte gekostet hat !

[Goldfarb]

Das bestreiten auch die Historiker nicht oder die Stadt Dresden, die den Bericht in Auftrag gegeben hat.

Ich vermute, dass genau dort der Hase im Pfeffer liegt: es wurde ein "Bericht in Auftrag gegeben."!

[bernhard44]

Was auch immer die richtige Zahl ist, 200.000 Tote ist extrem zu viele...

hast du das jetzt gewürfelt, dir die Karten gelegt oder bei "9 Live" angerufen?

[Ausonius]

Ich vermute, dass genau dort der Hase im Pfeffer liegt: es wurde ein "Bericht in Auftrag gegeben."!

Ja, und zwar einen Bericht unabhängiger Experten. Ansonsten noch mal: wenn du meinst, es wären mehr gestorben, setze dich mit den Argumenten der Historiker auseinander, betreib eigene Quellenforschungen und dann kannste dich wieder melden! Metadiskussionen interessieren hier nicht!

[Brutus]

hast du das jetzt gewürfelt oder dir die Karten gelegt?

Wenn man die Kill-Ratio des Bombenangriffs auf Pforzheim zugrundelegt, kommt man auf ca. 400.000 Tote in Dresden.

[Efna]

Das überzeugt! :hihi:

Eine Stadt Tokyio die wesentlich schlechter gegen eine Bombardierung gewappnet war(keinerlei Keller geschweige den Luftschutzbunker, die gesammten Häuser waren aus Holz und hatten kein Fundament, es gab keinerlei Möäglichkeit in Deckung zu gehen etc.) und durch mehr als 20 Luftangriffen in denen wesentlich mehr Bomben abgewurfen wurden als in Dresden hatten nicht mal annähernd soviele Todesopfer zu beklagen. Die einzigsten die von 200.000 Todesopfer sprachen waren die Nazis schon nach ein paar Wochen, die aber die Zahlen in diesen Zeitraum kennen konnten, und die DDR die mit dieser Sache Prtopaganda gegen den Westen. Weswegen lange Zeit von einer zu hohen Zahl an Opfern ausging da die DDR die einzigsten die dort Forschungen betreiben konnte und das die verfälscht wurde ist so sicher wie das Amen der Kirche.

[Grenzer]

selbst dem Revisionismus nun wirklich nicht zugeneigte Wissenschaftler und Zeitzeugen erlauben sich zweifel oder schließen eine weit höhere Zahl von Opfern nicht aus!





zur Überfüllung von Dresden mit Flüchtlingen, kann ich aus den Berichten meiner Mutter nur weitergeben, das ihr erster Versuch aus Richtung Breslau/Oppeln kommend, nach Dresden hineinzukommen fehl schlug!
Der Flüchtlingstreck wurde ca. 50 km vor Dresden wieder zurückgeschickt, die Stadt war überfüllt und konnte keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen.!

Meine Schwiegermutter erlebte als schlesischer Flüchtling den Bombenholocaust der Engländer in Dresden am eigenen Leibe.
Sie bestätigte mir ausdrücklich, daß die Stadt chaotisch überfüllt war mit Flüchtlingen, Lazarettzügen und zurückweichenden Truppen.
Eine Registrierung war überhaupt nicht möglich ,-
die Zahl der Toten aus den Dresdner Vermisstenlisten zusammenzurechnen,
ist ein grausamer Witz angesichts der Zehntausenden Namenlosen aus allen Gebieten des Deutschen Reiches, die hier konzentriert zusammentrafen...

[Goldfarb]

Ja, und zwar einen Bericht unabhängiger Experten. Ansonsten noch mal: wenn du meinst, es wären mehr gestorben, setze dich mit den Argumenten der Historiker auseinander, betreib eigene Quellenforschungen und dann kannste dich wieder melden! Metadiskussionen interessieren hier nicht!

Ich hab mich schon damit beschäftigt! Und wenn ich es noch richtig im Gedächtnis habe, sind bei weitem nicht alle Mitglieder dieser Expertenkommission Historiker.

Man gibt übrigens keinen "Bericht in Auftrag" sondern erteilt einen "Forschungsauftrag". Wenn man einen "Bericht in Auftrag" gibt, dann riecht das von vornherein schon schlecht!

[Ausonius]

Wenn man die Kill-Ratio des Bombenangriffs auf Pforzheim zugrundelegt, kommt man auf ca. 400.000 Tote in Dresden.

Das ist aber nicht zulässig. Es gab sehr viele Faktoren, die den Zerstörungsgrad und die Zahl der Todesopfer beeinflussten.