User in diesem Thread gebannt : Neben der Spur


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Thema: Der Abschied vom Auto fällt aus

  1. #24861
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Mittlerweile kommen mir solche Einstellungen wie "Es muss unbedingt was verbrennen" wie Dritte-Welt-Allüren vor. Deutsche wie Japaner halten gerne geradezu zwanghaft an völlig überholten Technologien fest, die einfach keine Zukunft mehr haben.
    Ohne Verbrennungskraftwerke kann keine einzige Wind- oder Solaranlage ans Stromnetz. Das Gelaber dieses User ist nach Abgang des Tesla-Ollivers nicht mehr an Dummheit zu überbieten.
    Ich hab jetzt in der Bücherei den bisher unbekannten Krimi von Edgar Wallace entdeckt: Der Siezer!


  2. #24862
    nützliche Ratte Benutzerbild von phantomias
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Scheinbar ist die Thematik Wasserstoff, zumindest bei Toyota, immer noch nicht ganz abgehakt, auch wenn ich persönlich diese Technologie im Privatfahrzeugsektor nicht zielführend halte. Jedoch setzt Toyota, wie auch die anderen japanischen Autobauer, weiterhin auf den Verbrennungsmotor und rein batterieelektrische Fahrzeuge sind wohl noch immer eher ein Nische.


    Da hat mich doch jetzt der eine oder andere Staat überrascht..


    Zumindest Toyota bespielt neben den USA auch Kanada und Mexiko und ist eigentlich auch sonst weltweit gut aufgestellt, wo deutsche Hersteller eher durch abwesenheit glänzen.

    Sicher hätte man auf das Geschäft mit China nicht verzichten sollen - sich aber dann auch gleichzeitig nicht in diese maßlose Abhängigkeit begeben. Diese einseitige Fokussierung - welche z.B. eben Toyota so nicht vorgenommen hat - rächt sich nun eben.


    Es ist also nach Deiner Ansicht "Zufall", dass mit dem aufkommen der BEV die Datenübertragung durch diese Fahrzeuge formlich explodiert ist und zwar OHNE dass der Gesetzgeber, wie im Falle der Verbrenner, dies mittels Gesetze vorschreibt?


    Zuerst einmal hat man in Deutschland selber Uran - immerhin hat man lange genug die damalige Sowjetunion mit deutschem Uran beliefert und mit der heutigen Technologie durften auch die deutschen Lagerstätten wieder "ausbeutbar" werden. Aber selbst wenn nicht - ob Du nun Uran aus z.B. Kanada kaufst oder ein PV-Modul oder eine WKA aus China - die Abhängigkeit bleibt sich gleich und selbst wenn man wieder in Deutschland eine Produktion aufbauen würde - Deutschland hat keine Rohstoffe mit welchen man solche Anlagen bauen könnte. Ist also ein Jacke wie Hose Argument.
    Die angesprochene Thematik "dezentral" ist putzig. Weil eben die Energiegewinnung nicht mehr dezentral erfolgt braucht es doch gewaltige Stromautobahnen um die elektrische Energie, unter entsprechenden Verlusten, kreuz und quer durch Deutschland zu schicken.

    Um einmal belastbare Zahlen in den Raum zu werfen um zu wissen worum es am Ende geht.

    Energierverbrauch Deutschland: ca. 2 800 TWh steigend

    instalalierte Leistung PV: 0,1 TW bei ca. 400 000 - 500 000 Hektar Platzverbrauch
    Installierte Leistung WK: 0,072 TW bei ca. 30 000 WKA (davon aktuell nur einige tausend in waldgebieten, Tendenz steil steigend)

    erzeugte Energiemenge: 330 TWh

    Um also den aktuellen Energiebedarf Deutschlands zu decken muss man wohl (BestCase-Rechnung) einen Faktor 9 bis 10 ansetzen und dann wird es spannend. Wohin mit zusätzlich irgendwas von um die 300 000 + X WKA´s und wo ist der Platz um weitere 4 bis 5 Mio. Hektar PVA auzustellen.

    Die ganze Energie- und Verkehrswende ist mit einem gigantischen Flächenverbrauch - was für den Beförwortern entweder negiert oder nicht zu Kenntnis genommen wird und was am Ende der Umwelt und Natur und damit dem Menschen mehr Schaden zufügt wird sich weisen.

    Zum Schluß noch was zum (nach-)denken.
    Wenn man eine WKA in den Wald stellt benötigt man dafür ca. 1 Hektar Platz. Da bedeutet in einem BestCase-Sznario für die WKA verliert man ein Speichermedium von 8 Tonnen + X CO2 über die Betriebsdauer der WKA. Aber eben nicht nur über die Betriebsdauer. Bis ein Hektar Wald wieder aufgeforstet ist vergehen nicht nur ein paar Tage, Wochen oder Monate, sondern da reden wir von 15, 20 Jahre und diese Zeit der Minderspeicherung von CO2 muss man solch einer Anlage natürlich hinzurechnen, so dass am Ende solch eine WKA die Speicher von mehreren hundert Tonnen CO2 verhindert - wohlgemerkt EINE WKA - da braucht man kein Rechengenie sein um sich auszurechnen, wenn es sich da um tausend, zehntausend, hunderttausend Anlagen handelt...
    Zu gehst bei deinen Berechnungen grundsätzlich von falschen Annahmen aus, wie das Beispiel des Flächenverbrauchs zeigt:

    Welchen Flächenbedarf haben Windkraftanlagen am Boden?
    Laut einer Studie der Forschungsstelle für Energiewirtschaft benötigt eine Windenergieanlage dauerhaft eine durchschnittliche Freifläche von 2000-4000 m2 (0,2-0,4 Hektar). Davon entfallen je nach Anlagentyp und -hersteller 350-500 m2 auf das Fundament. Insgesamt falle „der dauerhafte Platzbedarf bei der Bewertung des Flächenverbrauchs kaum ins Gewicht.“ Ein Großteil des Flächenverbrauchs ergebe sich aus den Abstandsvorgaben der einzelnen Windenergieanlagen zueinander im Luftraum. Die Bodenflächen zwischen den Anlagen hingegen könnten weiterhin genutzt werden, etwa durch die Land- oder Forstwirtschaft.

    Für Windenergieanlagen im Wald kommt eine Erhebung der Fachagentur Windenergie an Land zu ähnlichen Ergebnissen, nämlich einem dauerhaften Flächenbedarf von durchschnittlich 4600 m2 (0,46 Hektar). Während der Errichtung der Anlage kommt demnach ein temporärer Flächenbedarf von durchschnittlich 4400 m2 (0,44 Hektar) hinzu. Auf den Waldflächen ist im günstigsten Fall keine Rodung von Bäumen erforderlich – wenn zum Beispiel vorhandene Windbruchflächen (Flächen, auf denen durch Stürme Bäume umgestürzt sind oder entwurzelt wurden) als Standorte sowie vorhandene Waldwege als Zufahrten genutzt werden können. Müssen doch Bäume entnommen werden, werden die nur temporär benötigten Flächen nach dem Aufbau wieder aufgeforstet.
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  3. #24863
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Zu gehst bei deinen Berechnungen grundsätzlich von falschen Annahmen aus, wie das Beispiel des Flächenverbrauchs zeigt:
    Dass man auf Freiflächen deutlich geringeren Flächenverbrauch darstellen kann habe ich so auch nie in Abrede gestellt - zumal man ja den Betonsockel auch ein paar Meter unter der Erde verbauen kann, so dass man die Flächen darüber für den Anbau nutzen kann. Auf solcherlei Freiflächen WK´s zu bauen kann - den geringen Flächenverbrauch betrachtend - durchaus sinnig sein, wenn man denn auf diese Technologie setzen will.

    Wenn man aber schreibt "im günstigsten Falle ist keine Rodung von Bäumen erforderlich" - dann ist solch eine Aussage eine massive Verzerrung von Realititäten und zeigt auf, welches Ziel man damit verfolgt.. OHNE den Bau einer Windkraftanlage werden solche Flächen in der Regel wieder aufgeforstet bzw. wachsen automatisch wieder nach, man entzieht also hin wie her Waldfläche. Ich weiß je nicht ob Du je einmal eine Windkraftanlage im Wald abgeschritten hast, aber 4 000qm entspricht einer Fläche mit einer Seitenlänge von 65 auf 65 Meter und damit kommst Du nirgends (es sei Du Du bist ein kurz geratener Schrumpgermane un dmsachst so kurze Schritte). Wer aber begründet man muss ja keine Bäume fällen macht sich schlicht und einfach unglaubwürdig.
    Was diese Rechenkünstler weiterhin vergessen - in der Regel liegen diese Windräder nicht an den "befestigten" Wirtschaftswegen (also die Wege von den mittels Lkw das Holz abtransportiert wird und der Boden dadurch enorm verdichtet ist) - sondern man muss eigene Zugangswege schaffen, welche ebenfalls Waldfläche vernichten und Waldboden exorbitant verdichten (und mach Dich einmal schlau wie lange es dauert bis sich ein Waldboden renaturiert).

    Nicht vergessen dabei - der Strom muss von Windrad auch irgendwie ins Netz kommen und die Kabel hängen nicht irgendwo in der Luft.

    Einen Bolsonaro in Brasilien kritisierten die deutschen Öko, weil er Wald abholzt um Platz für Nahrungsmittelanbau zu schaffen - die deutschen Öko holzen nicht weniger Wald (im Verhältnis gesehen) ab um Strom zu produzieren - man finde den Fehler.
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  4. #24864
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Mittlerweile kommen mir solche Einstellungen wie "Es muss unbedingt was verbrennen" wie Dritte-Welt-Allüren vor. Deutsche wie Japaner halten gerne geradezu zwanghaft an völlig überholten Technologien fest, die einfach keine Zukunft mehr haben.
    Ein kluger Mann hat immer einen Plan B in der Hinterhand. Du kommst mir vor wie ein Spieljunkie im Kasino, der immer auf rot setzt und sich dann wundert, wenn die Kugel auf schwarz fällt und Alles weg ist.

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Wie lange z.B. hat sich die Telekom gegen die Abschaltung von Bildschirmtext gewehrt, obwohl es schon längst das Internet gab, was nach ganz anderen Regeln funktionierte? Die Sturheit war irgendwann peinlich. Erst Ende 2018 wurden die letzten Server endgültig abgeschaltet. Bei ISDN genau das gleiche: Es galt als dermaßen genial, dass keiner der Entwickler etwas davon wissen wollte, dass es eigentlich mit DSL weitergehen müsste. Es funktionierte doch alles. Das ist genau diese "Was wollt ihr denn noch? Seid ihr mit garnix zufrieden?"-Mentalität, die alles verhindert, was noch besser funktioniert. Man glaubt hier seit Jahrzehnten, endlich angekommen zu sein und wird dadurch fortschrittsmüde. Man kann es auch einfach als auf seinen Lorbeeren ausruhen bezeichnen. Das macht jede Volkswirtschaft kaputt. Wäre der Deutsche vor 150 Jahren schon innerlich so verfault gewesen, hätte es nie eine Gründerzeit gegeben.
    Du vergleichst wieder einen Apfel mit einer Birne - oder hast Du irgendwelche Subventionen dafür erhalten, dass Du von Teletext zum Internet gewechselt bist oder Deinen ISDN-Anschluss zu einem DSL-Anschluss geändert hast oder aktuell, wenn man Dir das Angebot für Glasfaser unterbreitet Du nicht auf einem Kupferkabel bestehst (obwohl Du auch für den Glasfaseranschluss keine Subventionen erhältst)..

    Aber bleiben wir ´mal genau bei der Technologie - wenn Plan A schief geht (sprich man an Dein Haus kein leistungsfähiges Kabel legt) kannst Du auf Plan B, also Internet mittels Mobilfunk oder Plan C Internet mittels Satelitt ausweichen - gut, Du wirst damit keine 500 oder 1000 Mbit erreichen, aber zum surfen und einem auf einem Fernseher stramen reicht es locker

    Also wiederhole ich die frage- wo ist Dein oder wo ist ein Plan bei der Mobilät?

    Was ihr "kluegen" Kopf bei Eurem "Unabhängigkeitswahn" unterschlkagt - wenn China den Markt an seltenen Erden, zum Wohle der eigenen Industrie beschränkt oder dicht macht, wird es bei der battterieelektrischen Mobilität zum Thema. Bei der Thematik Öl stellt sich diese Frage nicht - wir haben genug Kohle im Boden um ein Ölembargo, zumindest mittelfristig bis die Infrastruktur steht, zu kompensieren.
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  5. #24865
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Dass man auf Freiflächen deutlich geringeren Flächenverbrauch darstellen kann habe ich so auch nie in Abrede gestellt - zumal man ja den Betonsockel auch ein paar Meter unter der Erde verbauen kann, so dass man die Flächen darüber für den Anbau nutzen kann. Auf solcherlei Freiflächen WK´s zu bauen kann - den geringen Flächenverbrauch betrachtend - durchaus sinnig sein, wenn man denn auf diese Technologie setzen will.

    Wenn man aber schreibt "im günstigsten Falle ist keine Rodung von Bäumen erforderlich" - dann ist solch eine Aussage eine massive Verzerrung von Realititäten und zeigt auf, welches Ziel man damit verfolgt.. OHNE den Bau einer Windkraftanlage werden solche Flächen in der Regel wieder aufgeforstet bzw. wachsen automatisch wieder nach, man entzieht also hin wie her Waldfläche. Ich weiß je nicht ob Du je einmal eine Windkraftanlage im Wald abgeschritten hast, aber 4 000qm entspricht einer Fläche mit einer Seitenlänge von 65 auf 65 Meter und damit kommst Du nirgends (es sei Du Du bist ein kurz geratener Schrumpgermane un dmsachst so kurze Schritte). Wer aber begründet man muss ja keine Bäume fällen macht sich schlicht und einfach unglaubwürdig.
    Was diese Rechenkünstler weiterhin vergessen - in der Regel liegen diese Windräder nicht an den "befestigten" Wirtschaftswegen (also die Wege von den mittels Lkw das Holz abtransportiert wird und der Boden dadurch enorm verdichtet ist) - sondern man muss eigene Zugangswege schaffen, welche ebenfalls Waldfläche vernichten und Waldboden exorbitant verdichten (und mach Dich einmal schlau wie lange es dauert bis sich ein Waldboden renaturiert).

    Nicht vergessen dabei - der Strom muss von Windrad auch irgendwie ins Netz kommen und die Kabel hängen nicht irgendwo in der Luft.

    Einen Bolsonaro in Brasilien kritisierten die deutschen Öko, weil er Wald abholzt um Platz für Nahrungsmittelanbau zu schaffen - die deutschen Öko holzen nicht weniger Wald (im Verhältnis gesehen) ab um Strom zu produzieren - man finde den Fehler.
    Der deutsche Wald ist fast ausschließlich ein Nutzwald, der regelmäßig zur wirtschaftlichen Verwertung abgeholzt und anschließend wieder aufgeforstet wird. Diese Wälder sind durchzogen von Wirtschaftswegen. Im Regelfall sollte es also kein Problem sein, eine Windkraftanlage umweltverträglich aufzustellen. Jedenfalls ist diese Problematik kein Grund, auf die Energiewende zu verzichten. Das ist an den Haaren herbeigezogen.
    "Nach der Wahrheit ist vor dem Faschismus, und Trump war unser 'Nach-Wahrheit-Präsident'." Timothy Snyder

  6. #24866
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Zum entscheidenden Schluss kommst du aber nicht, weil es dir dein Denkverbot nicht zulässt: Die deutschen Marken sind einfach nur zurückgeblieben. Wären sie auf Fortschritt orientiert, würden sie den Verpennerbereich einfach vergessen und abschreiben. Aber dafür ist es zu spät. Alles, was ihnen jetzt noch bleibt, ist für den Museumsbetrieb zu produzieren, weil sie den Anschluss verpasst haben. Deine Sturheit ist im übrigen schon bedenklich.
    Wir haben halt ein fundamental unterschiedliches Denkmuster - ich denke - man muss einem Trend nicht hinterher rennen, man muss den Trend setzen. Du bist der Meinung man muss einem Trendsetter nacheifern. Warum aber soll eine Kopie besser sein als das Original.

    Wenn ich also ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Ware an den Mann bringen oder ein Projekt erfolgreich an Land ziehen und abschließen will muss ich besser sein als meine Wettbewerber - Du meinst, wenn man einen Mitbewerber kopiert, dann klappt das schon.

    Dass dies zum Irrtum wird sieht man spätestens dann, wenn es finanzielle Aspekte geht - wenn der Mitbewerber A das Produkt, die Ware, die Dienstleistung, das Projekt für einen Apfel und ein Ei anbieten kann, ich dafür aber einen ganzen Apfelbaum und Hühnerstall ansetzen muss kann ich zuhause bleiben, denn warum soll ein Kunde ein sehr viel höheren Preis für ein identisches Produkt bezahlen.

    Deutschland wird - und dies ist meine Überzeugung - im Wettbewerb der batterieelektrischen Mobilität nicht mithalten können. Nicht weil die Chinesen es "besser" können, sondern weil man es billiger kann und zwar sehr viel billiger. Dabei ist China ja nur eine Art Speerspitze - andere Niedriglohnländer, wo die Produktion nicht nur infolge der Löhne weitaus günstiger ist, werden nachziehen und dann greift der darwinsche Effekt - nur die Stärksten werden überleben. Was nicht heißt, dass Mercedes, BMW, etc. pleite gehen, man wird nur nicht mehr in Deutschland produzieren (können) und die Abwanderung ist doch längstens im Gange.

    Damit stellt sich aber die Frage nach Plan B - oder glaubt man, dass ein Deindustrailisiertes Land seinen Wohlstand halten kann - dann rate ich einen Blick nach England zu werfen, die haben über den Finanzsektor vorexerziert was die Folgen sind, wenn man die einheimische Industrie aus dem Land jagt.
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  7. #24867
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Der deutsche Wald ist fast ausschließlich ein Nutzwald, der regelmäßig zur wirtschaftlichen Verwertung abgeholzt und anschließend wieder aufgeforstet wird. Diese Wälder sind durchzogen von Wirtschaftswegen. Im Regelfall sollte es also kein Problem sein, eine Windkraftanlage umweltverträglich aufzustellen. Jedenfalls ist diese Problematik kein Grund, auf die Energiewende zu verzichten. Das ist an den Haaren herbeigezogen.
    Der Wald ist weitaus mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen.
    Im Übrigen ist der Wald in der BRD keineswegs fast ausschließlich Nutzwald, der forstlich bewirtschaftet wird.

    Der Wald bildet ein komplexes Ökosystem. U.a. Bakterien, Pilzmyzele, Pflanzen aller Art, Moose, Flechten, Insekten, Kriechtiere, Käfer, Wildbestand, Vögel, etc.

    Eine Windkraftanlage im Wald umweltverträglich aufzustellen, ist schlicht nicht möglich.
    So etwas ist ein massiver Eingriff in das sensible Ökosystem Wald. Nicht nur der Bau allein, sondern u.a. auch der durch den Betrieb entstehende Infraschall hat massive negative Auswirkungen.
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

  8. #24868
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Der deutsche Wald ist fast ausschließlich ein Nutzwald, der regelmäßig zur wirtschaftlichen Verwertung abgeholzt und anschließend wieder aufgeforstet wird. Diese Wälder sind durchzogen von Wirtschaftswegen. Im Regelfall sollte es also kein Problem sein, eine Windkraftanlage umweltverträglich aufzustellen. Jedenfalls ist diese Problematik kein Grund, auf die Energiewende zu verzichten. Das ist an den Haaren herbeigezogen.
    Ob dser deutsche Ald ausschließlich "Nutz"wald ist lasse ich einmal offen - ich schubse in meinem Wald ab und an einen Baum um, wenn ich mein Brennholz erneuere und sonst wachsen die Bäume so vor sich hin. Aber selbst wenn Du jetzt recht hast - bei einem Nutzwald wird sofort wieder aufgeforstet, weil man damit ja Geld verdienen will un d"Leerstand" sich nicht lohnt (wobei es wohl luraktiver ist seinen Wald abzuholzen und durch WKA´s zu ersetzen - keine Arbeit und pro WKA rollen fünstelligen summen im Jahr).

    Bei dem Verzicht der Energiewende darf man doch die Frage stellen - warum? Aktuell wird in Deutschland elektrische Energie zu über 60% regenerativ gewonnen und der CO2-Ausstoss der Energiewirtschaft liegt immer noch bei um die 400 Gramm / Kwh. Die Franzogen liegt der Anteil von Strom mittels Wind und Sonne bei deutlich unter 20%, allerdings hat man fast 70% Kernkraft und dies zeigt sich auch am CO2-Ausstoss - dieser liegt nämlich ca. 80% UNTER den CO2-Emissionen der deutschen Stromwirtschaft - wobei dies nur die halbe Wahrheit ist - nimmt man die CO"-Bilanz als Maßstab wird es richtig verheerend.

    Die Einsparung an CO2 (vor allem wenn man die CO2-Bilanz betrachtet) mittels Kernkraft wäre durchaus ein Grund auf die "deutsche" Energiewende zu verzichten. Es sei denn man setzt seinen Denkapparat in Bewegung und stellt fest, dass Sonne und Wind nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist und es durchaus Alternativen gäbe, der Entwicklcung und Marktfähigkeit man in den letzten 20, 30 Jahren schlichtweg dem Wahn Sonne und Wind geopfert hat.
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  9. #24869
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Xarrion Beitrag anzeigen
    Der Wald ist weitaus mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen.
    Im Übrigen ist der Wald in der BRD keineswegs fast ausschließlich Nutzwald, der forstlich bewirtschaftet wird.

    Der Wald bildet ein komplexes Ökosystem. U.a. Bakterien, Pilzmyzele, Pflanzen aller Art, Moose, Flechten, Insekten, Kriechtiere, Käfer, Wildbestand, Vögel, etc.

    Eine Windkraftanlage im Wald umweltverträglich aufzustellen, ist schlicht nicht möglich.
    So etwas ist ein massiver Eingriff in das sensible Ökosystem Wald. Nicht nur der Bau allein, sondern u.a. auch der durch den Betrieb entstehende Infraschall hat massive negative Auswirkungen.

    Außerdem ist der deutsche Wald ein nationales und geschichtliches Kulturgut von höchster Priorität !


    Die konfuse Idee , den Wald kommerziell industriemäßig zur Energiegewinnung zerstören zu wollen ,-
    kann nur in den verwirrten Köpfen der urbanen Stadtmenschen aus der Generation Z entstehen !
    Mit Mut und Verstand fürs deutsche Vaterland...


    https://politikforen-hpf.net/signatu...ic130073_2.gif

  10. #24870
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Grenzer Beitrag anzeigen

    Außerdem ist der deutsche Wald ein nationales und geschichtliches Kulturgut von höchster Priorität !


    Die konfuse Idee , den Wald kommerziell industriemäßig zur Energiegewinnung zerstören zu wollen ,-
    kann nur in den verwirrten Köpfen der urbanen Stadtmenschen aus der Generation Z entstehen !
    Dieser wichtige Aspekt kommt natürlich noch hinzu. Vollkommen richtig.
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

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