User in diesem Thread gebannt : Neben der Spur |
Ich hab jetzt in der Bücherei den bisher unbekannten Krimi von Edgar Wallace entdeckt: Der Siezer!
Zu gehst bei deinen Berechnungen grundsätzlich von falschen Annahmen aus, wie das Beispiel des Flächenverbrauchs zeigt:
[Links nur für registrierte Nutzer]Welchen Flächenbedarf haben Windkraftanlagen am Boden?
Laut einer Studie der Forschungsstelle für Energiewirtschaft benötigt eine Windenergieanlage dauerhaft eine durchschnittliche Freifläche von 2000-4000 m2 (0,2-0,4 Hektar). Davon entfallen je nach Anlagentyp und -hersteller 350-500 m2 auf das Fundament. Insgesamt falle „der dauerhafte Platzbedarf bei der Bewertung des Flächenverbrauchs kaum ins Gewicht.“ Ein Großteil des Flächenverbrauchs ergebe sich aus den Abstandsvorgaben der einzelnen Windenergieanlagen zueinander im Luftraum. Die Bodenflächen zwischen den Anlagen hingegen könnten weiterhin genutzt werden, etwa durch die Land- oder Forstwirtschaft.
Für Windenergieanlagen im Wald kommt eine Erhebung der Fachagentur Windenergie an Land zu ähnlichen Ergebnissen, nämlich einem dauerhaften Flächenbedarf von durchschnittlich 4600 m2 (0,46 Hektar). Während der Errichtung der Anlage kommt demnach ein temporärer Flächenbedarf von durchschnittlich 4400 m2 (0,44 Hektar) hinzu. Auf den Waldflächen ist im günstigsten Fall keine Rodung von Bäumen erforderlich – wenn zum Beispiel vorhandene Windbruchflächen (Flächen, auf denen durch Stürme Bäume umgestürzt sind oder entwurzelt wurden) als Standorte sowie vorhandene Waldwege als Zufahrten genutzt werden können. Müssen doch Bäume entnommen werden, werden die nur temporär benötigten Flächen nach dem Aufbau wieder aufgeforstet.
"Nach der Wahrheit ist vor dem Faschismus, und Trump war unser 'Nach-Wahrheit-Präsident'." Timothy Snyder



Dass man auf Freiflächen deutlich geringeren Flächenverbrauch darstellen kann habe ich so auch nie in Abrede gestellt - zumal man ja den Betonsockel auch ein paar Meter unter der Erde verbauen kann, so dass man die Flächen darüber für den Anbau nutzen kann. Auf solcherlei Freiflächen WK´s zu bauen kann - den geringen Flächenverbrauch betrachtend - durchaus sinnig sein, wenn man denn auf diese Technologie setzen will.
Wenn man aber schreibt "im günstigsten Falle ist keine Rodung von Bäumen erforderlich" - dann ist solch eine Aussage eine massive Verzerrung von Realititäten und zeigt auf, welches Ziel man damit verfolgt.. OHNE den Bau einer Windkraftanlage werden solche Flächen in der Regel wieder aufgeforstet bzw. wachsen automatisch wieder nach, man entzieht also hin wie her Waldfläche. Ich weiß je nicht ob Du je einmal eine Windkraftanlage im Wald abgeschritten hast, aber 4 000qm entspricht einer Fläche mit einer Seitenlänge von 65 auf 65 Meter und damit kommst Du nirgends (es sei Du Du bist ein kurz geratener Schrumpgermane un dmsachst so kurze Schritte). Wer aber begründet man muss ja keine Bäume fällen macht sich schlicht und einfach unglaubwürdig.
Was diese Rechenkünstler weiterhin vergessen - in der Regel liegen diese Windräder nicht an den "befestigten" Wirtschaftswegen (also die Wege von den mittels Lkw das Holz abtransportiert wird und der Boden dadurch enorm verdichtet ist) - sondern man muss eigene Zugangswege schaffen, welche ebenfalls Waldfläche vernichten und Waldboden exorbitant verdichten (und mach Dich einmal schlau wie lange es dauert bis sich ein Waldboden renaturiert).
Nicht vergessen dabei - der Strom muss von Windrad auch irgendwie ins Netz kommen und die Kabel hängen nicht irgendwo in der Luft.
Einen Bolsonaro in Brasilien kritisierten die deutschen Öko, weil er Wald abholzt um Platz für Nahrungsmittelanbau zu schaffen - die deutschen Öko holzen nicht weniger Wald (im Verhältnis gesehen) ab um Strom zu produzieren - man finde den Fehler.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch



Ein kluger Mann hat immer einen Plan B in der Hinterhand. Du kommst mir vor wie ein Spieljunkie im Kasino, der immer auf rot setzt und sich dann wundert, wenn die Kugel auf schwarz fällt und Alles weg ist.
Du vergleichst wieder einen Apfel mit einer Birne - oder hast Du irgendwelche Subventionen dafür erhalten, dass Du von Teletext zum Internet gewechselt bist oder Deinen ISDN-Anschluss zu einem DSL-Anschluss geändert hast oder aktuell, wenn man Dir das Angebot für Glasfaser unterbreitet Du nicht auf einem Kupferkabel bestehst (obwohl Du auch für den Glasfaseranschluss keine Subventionen erhältst)..
Aber bleiben wir ´mal genau bei der Technologie - wenn Plan A schief geht (sprich man an Dein Haus kein leistungsfähiges Kabel legt) kannst Du auf Plan B, also Internet mittels Mobilfunk oder Plan C Internet mittels Satelitt ausweichen - gut, Du wirst damit keine 500 oder 1000 Mbit erreichen, aber zum surfen und einem auf einem Fernseher stramen reicht es locker
Also wiederhole ich die frage- wo ist Dein oder wo ist ein Plan bei der Mobilät?
Was ihr "kluegen" Kopf bei Eurem "Unabhängigkeitswahn" unterschlkagt - wenn China den Markt an seltenen Erden, zum Wohle der eigenen Industrie beschränkt oder dicht macht, wird es bei der battterieelektrischen Mobilität zum Thema. Bei der Thematik Öl stellt sich diese Frage nicht - wir haben genug Kohle im Boden um ein Ölembargo, zumindest mittelfristig bis die Infrastruktur steht, zu kompensieren.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Der deutsche Wald ist fast ausschließlich ein Nutzwald, der regelmäßig zur wirtschaftlichen Verwertung abgeholzt und anschließend wieder aufgeforstet wird. Diese Wälder sind durchzogen von Wirtschaftswegen. Im Regelfall sollte es also kein Problem sein, eine Windkraftanlage umweltverträglich aufzustellen. Jedenfalls ist diese Problematik kein Grund, auf die Energiewende zu verzichten. Das ist an den Haaren herbeigezogen.
"Nach der Wahrheit ist vor dem Faschismus, und Trump war unser 'Nach-Wahrheit-Präsident'." Timothy Snyder



Wir haben halt ein fundamental unterschiedliches Denkmuster - ich denke - man muss einem Trend nicht hinterher rennen, man muss den Trend setzen. Du bist der Meinung man muss einem Trendsetter nacheifern. Warum aber soll eine Kopie besser sein als das Original.
Wenn ich also ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Ware an den Mann bringen oder ein Projekt erfolgreich an Land ziehen und abschließen will muss ich besser sein als meine Wettbewerber - Du meinst, wenn man einen Mitbewerber kopiert, dann klappt das schon.
Dass dies zum Irrtum wird sieht man spätestens dann, wenn es finanzielle Aspekte geht - wenn der Mitbewerber A das Produkt, die Ware, die Dienstleistung, das Projekt für einen Apfel und ein Ei anbieten kann, ich dafür aber einen ganzen Apfelbaum und Hühnerstall ansetzen muss kann ich zuhause bleiben, denn warum soll ein Kunde ein sehr viel höheren Preis für ein identisches Produkt bezahlen.
Deutschland wird - und dies ist meine Überzeugung - im Wettbewerb der batterieelektrischen Mobilität nicht mithalten können. Nicht weil die Chinesen es "besser" können, sondern weil man es billiger kann und zwar sehr viel billiger. Dabei ist China ja nur eine Art Speerspitze - andere Niedriglohnländer, wo die Produktion nicht nur infolge der Löhne weitaus günstiger ist, werden nachziehen und dann greift der darwinsche Effekt - nur die Stärksten werden überleben. Was nicht heißt, dass Mercedes, BMW, etc. pleite gehen, man wird nur nicht mehr in Deutschland produzieren (können) und die Abwanderung ist doch längstens im Gange.
Damit stellt sich aber die Frage nach Plan B - oder glaubt man, dass ein Deindustrailisiertes Land seinen Wohlstand halten kann - dann rate ich einen Blick nach England zu werfen, die haben über den Finanzsektor vorexerziert was die Folgen sind, wenn man die einheimische Industrie aus dem Land jagt.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Der Wald ist weitaus mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen.
Im Übrigen ist der Wald in der BRD keineswegs fast ausschließlich Nutzwald, der forstlich bewirtschaftet wird.
Der Wald bildet ein komplexes Ökosystem. U.a. Bakterien, Pilzmyzele, Pflanzen aller Art, Moose, Flechten, Insekten, Kriechtiere, Käfer, Wildbestand, Vögel, etc.
Eine Windkraftanlage im Wald umweltverträglich aufzustellen, ist schlicht nicht möglich.
So etwas ist ein massiver Eingriff in das sensible Ökosystem Wald. Nicht nur der Bau allein, sondern u.a. auch der durch den Betrieb entstehende Infraschall hat massive negative Auswirkungen.
Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli



Ob dser deutsche Ald ausschließlich "Nutz"wald ist lasse ich einmal offen - ich schubse in meinem Wald ab und an einen Baum um, wenn ich mein Brennholz erneuere und sonst wachsen die Bäume so vor sich hin. Aber selbst wenn Du jetzt recht hast - bei einem Nutzwald wird sofort wieder aufgeforstet, weil man damit ja Geld verdienen will un d"Leerstand" sich nicht lohnt (wobei es wohl luraktiver ist seinen Wald abzuholzen und durch WKA´s zu ersetzen - keine Arbeit und pro WKA rollen fünstelligen summen im Jahr).
Bei dem Verzicht der Energiewende darf man doch die Frage stellen - warum? Aktuell wird in Deutschland elektrische Energie zu über 60% regenerativ gewonnen und der CO2-Ausstoss der Energiewirtschaft liegt immer noch bei um die 400 Gramm / Kwh. Die Franzogen liegt der Anteil von Strom mittels Wind und Sonne bei deutlich unter 20%, allerdings hat man fast 70% Kernkraft und dies zeigt sich auch am CO2-Ausstoss - dieser liegt nämlich ca. 80% UNTER den CO2-Emissionen der deutschen Stromwirtschaft - wobei dies nur die halbe Wahrheit ist - nimmt man die CO"-Bilanz als Maßstab wird es richtig verheerend.
Die Einsparung an CO2 (vor allem wenn man die CO2-Bilanz betrachtet) mittels Kernkraft wäre durchaus ein Grund auf die "deutsche" Energiewende zu verzichten. Es sei denn man setzt seinen Denkapparat in Bewegung und stellt fest, dass Sonne und Wind nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist und es durchaus Alternativen gäbe, der Entwicklcung und Marktfähigkeit man in den letzten 20, 30 Jahren schlichtweg dem Wahn Sonne und Wind geopfert hat.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Außerdem ist der deutsche Wald ein nationales und geschichtliches Kulturgut von höchster Priorität !
Die konfuse Idee , den Wald kommerziell industriemäßig zur Energiegewinnung zerstören zu wollen ,-
kann nur in den verwirrten Köpfen der urbanen Stadtmenschen aus der Generation Z entstehen !
Mit Mut und Verstand fürs deutsche Vaterland...
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