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Thema: Warum sind die Geburtenraten so

  1. #721
    Mitglied Benutzerbild von luggi69
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Ausländer haben auch nicht 4, eher 2- 4 Kinder.
    Zwei bis 4 sind auch 100 - 400 Prozent mehr ;-)

    Spaß beiseite.

    Es geht um Ursache und Wirkung.

    Familenplanung in Deuschland ist schwierig.

    Wie viele Kinder eine neu gegründete Familie "haben" darf, ist vom Einkommen und Staat abhängig.

    Wer noch dazu bauen möchte, muss scharf kalkuliern.

    i.d.R. müssen beide Elternteile Vollzeit arbeiten.

    Das Familiensozialsystem in D ist gescheitert!
    Kein Mensch, auch keine Maschine, noch weniger Marionettenpolitiker haben das Recht, mich zu manipuliereren. Wehe dem, der spürt meine Gegenwehr und schlimmstenfalls nicht nur meine Faust!

  2. #722
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von luggi69 Beitrag anzeigen
    Zwei bis 4 sind auch 100 - 400 Prozent mehr ;-)

    Spaß beiseite.

    Es geht um Ursache und Wirkung.

    Familenplanung in Deuschland ist schwierig.

    Wie viele Kinder eine neu gegründete Familie "haben" darf, ist vom Einkommen und Staat abhängig.

    Wer noch dazu bauen möchte, muss scharf kalkuliern.

    i.d.R. müssen beide Elternteile Vollzeit arbeiten.

    Das Familiensozialsystem in D ist gescheitert!
    Es gibt keines. In Deutschland wird Kinderlosigkeit belohnt und Kindereerziehung bestraft. Neben Einkommensverzichten, dem Verzicht auf Freizeit, auf Wohlstand, auf Karriere folgt der lebenslange Verzicht, der sich im Alter durch niedrigere Renten als der Renten der Kinderlosen äußert, wobei die Ansparmöglichkeiten für Eltern geringer sind als für Kinderlose und Immobilienerwerb oft nicht mehr zu stemmen ist, eine angemessene Altersvorsorge nicht geleistet werden kann, besonders im Gegensatz zu den DINKs (double income no kids). Sollten sogar 4 Kinder zur Familie gehören, müsste ein Elternteil fast oder vollständig auf die Berufstätigkeit verzichten und wäre im Alter dann auf die Hinterbliebenenrente angewiesen, die es nach Meinung fast aller politischen Parteien nicht mehr geben soll, weil ansonsten Frauen ja von der Berufstätigkeit abgehalten würden. Dementsprechend wurde diese Altersversorgung auf Armutsniveau abgesenkt und zudem als weitere Schikane die Verdienstmöglichkeiten neben dieser Rente auf ein Minimum gesenkt, die einzige Rentenform, deren Zuverdienstmöglichkeiten derart begrenzt wurden.

  3. #723
    Mitglied Benutzerbild von Chronos
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von Blasphemist Beitrag anzeigen
    Das ist sicher mit ein Grund. Die Ursache davon ist das durch die Kriege und Bürgerkriege des 20 Jahrhunderts
    ein Großteil der Bevölkerung in den geburtenschwachen Ländern traumatisiert und an der Überanstrengung
    dieser Kriege seelisch zerissen worden ist.
    Nein.

    Kriege waren noch nie eine Ursache für ansteigende Kinderlosigkeit. Schon gar nicht kurz nach einem erlittenen Krieg. Bestes Beispiel dafür sind die Boomer und das Wirtschaftswunder im Nachkriegsdeutschland.

    Die viel wahrscheinlicheren Gründe sind die mit dem Wohlstand einhergehenden Saturiertheiten bzw. der davon ausgelöste Hedonismus. Wurde vor einigen Jahrzehnten während der Streitereien über die Abschaffung des Paragrafen 218 sehr schon in einen Begriff gefasst: Mallorca-Effekt.

    Soll heissen: Damit der schon länger geplante Mallorca-Urlaub nicht abgesagt werden muss, wird eine Schwangerschaft eben ganz einfach "beendet".

    Sättigung und Wohlstandsverwahrlosung sind die wesentlichen Ursachen für die sinkenden Geburtenraten.
    .


  4. #724
    Mitglied Benutzerbild von LetzterOptimist
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Es gibt keines. In Deutschland wird Kinderlosigkeit belohnt und Kindereerziehung bestraft. Neben Einkommensverzichten, dem Verzicht auf Freizeit, auf Wohlstand, auf Karriere folgt der lebenslange Verzicht, der sich im Alter durch niedrigere Renten als der Renten der Kinderlosen äußert, wobei die Ansparmöglichkeiten für Eltern geringer sind als für Kinderlose und Immobilienerwerb oft nicht mehr zu stemmen ist, eine angemessene Altersvorsorge nicht geleistet werden kann, besonders im Gegensatz zu den DINKs (double income no kids). Sollten sogar 4 Kinder zur Familie gehören, müsste ein Elternteil fast oder vollständig auf die Berufstätigkeit verzichten und wäre im Alter dann auf die Hinterbliebenenrente angewiesen, die es nach Meinung fast aller politischen Parteien nicht mehr geben soll, weil ansonsten Frauen ja von der Berufstätigkeit abgehalten würden. Dementsprechend wurde diese Altersversorgung auf Armutsniveau abgesenkt und zudem als weitere Schikane die Verdienstmöglichkeiten neben dieser Rente auf ein Minimum gesenkt, die einzige Rentenform, deren Zuverdienstmöglichkeiten derart begrenzt wurden.
    Diese Mentalität des Egoismus muss sich ändern. Zu viele Menschen denken an Geld oder an die eigene Freizeit, und genau deswegen werden ihre Gene mit ihnen enden. Wenn die Leute weg sind, können sie das Geld nicht mitnehmen. Wollen sie denn also keinen genetischen Teil von ihnen hinterlassen? Ich sehe eine neue Art moderner Umerziehung als nötig, um diese Lage zurechtzubiegen. Die Gründung einer Familie muss wieder Priorität werden. Dafür sind Geld und Karriere nicht unbedingt nötig, sonst hätten Arme keine Kinder mehr, was offensichtlich nicht der Fall ist.

  5. #725
    Mitglied Benutzerbild von LetzterOptimist
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Nein.

    Kriege waren noch nie eine Ursache für ansteigende Kinderlosigkeit. Schon gar nicht kurz nach einem erlittenen Krieg. Bestes Beispiel dafür sind die Boomer und das Wirtschaftswunder im Nachkriegsdeutschland.

    Die viel wahrscheinlicheren Gründe sind die mit dem Wohlstand einhergehenden Saturiertheiten bzw. der davon ausgelöste Hedonismus. Wurde vor einigen Jahrzehnten während der Streitereien über die Abschaffung des Paragrafen 218 sehr schon in einen Begriff gefasst: Mallorca-Effekt.

    Soll heissen: Damit der schon länger geplante Mallorca-Urlaub nicht abgesagt werden muss, wird eine Schwangerschaft eben ganz einfach "beendet".

    Sättigung und Wohlstandsverwahrlosung sind die wesentlichen Ursachen für die sinkenden Geburtenraten.
    Du hast nicht ganz unrecht, hast aber den Feminismus als Ursache vergessen. Auch Verhütungsmittel und Abtreibung spielen eine Rolle, aber die größte Ursache ist trotzdem die Mentalität, und dazu zählt die Wirkung des Feminismus. Außerdem könnte im Unterbewusstsein der Deutschen eine Geringschätzung des eigenen Volkes liegen, aber das ist nur meine Theorie.

  6. #726
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von LetzterOptimist Beitrag anzeigen
    Diese Mentalität des Egoismus muss sich ändern. Zu viele Menschen denken an Geld oder an die eigene Freizeit, und genau deswegen werden ihre Gene mit ihnen enden. Wenn die Leute weg sind, können sie das Geld nicht mitnehmen. Wollen sie denn also keinen genetischen Teil von ihnen hinterlassen? Ich sehe eine neue Art moderner Umerziehung als nötig, um diese Lage zurechtzubiegen. Die Gründung einer Familie muss wieder Priorität werden. Dafür sind Geld und Karriere nicht unbedingt nötig, sonst hätten Arme keine Kinder mehr, was offensichtlich nicht der Fall ist.
    Ich denke, es muss ein Umdenken hinsichtlich der Förderung der Familie und der Altersversorgung der Erziehenden zu ihren Gunsten geben. Es kann nicht sein, dass für den Erhalt der Rentenkassen der Nachwuchs entscheidend ist, Eltern aber hinsichtlich ihrer Altersversorgung schlechter gestellt sind als diejenigen, die keine Kinder großgezogen haben, dafür aber Zeit und Mittel hatten, für ihr Alter in einem ganz anderen Umfang vorzusorgen.

  7. #727
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    China hätte bereits Anfang der 90er Jahre die Einkindpolitik komplett aufheben müssen, um die kommende Bevölkerungsimplosion zu verhindern:



    Nachdem aber seit 1979 noch so lange mit der Bevölkerungsexplosion gekämpft wurde, konnte sich keiner mehr vorstellen, dass sich das Problem einmal umkehren würde. Als aus einem Kind zwei wurde, dann drei, und erst in 2010 alles an Beschränkungen aufgehoben wurde, war es bereits viel zu spät. Denn heute wollen oder können viele Paare keine Kinder mehr kriegen, und China wird im Jahr 2100 nur noch 500 Millionen Menschen haben. Nur sind dann davon die Hälfte über 80. In 1950, als es auch 500 Millionen waren, war die Hälfte unter 18. Das heißt, in 2100 wird die Abwärtsspirale ungebremst weitergehen. Das Ruder reißt jetzt keiner mehr rum, denn die Frauen, die jetzt vier Kinder bekommen müssten, sind ja nie geboren worden. Wir stehen vor einem weltweiten Zusammenbruch.
    China fängt jetzt an, die traditionellen Frauenprivilegien aus dem 20. Jahrhunderts schrittweise abzuschaffen. Der Ehegattenunterhalt wurde vor kurzem ersatzlos gestrichen. Somit müssen Frauen, die sich mittels Scheidung selbstsüchtig ihren Familienpflichten entziehen, zukünftig selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen, anstatt den durch sie geschädigten Familien auch noch auf der Tasche zu liegen. Ein großer Schritt weg vom familien- und lebensfeindlichen Feminismus des spätmittelalterlichen Westens, hin zur sozialen Gerechtigkeit und Geschlechtergleichberechtigung der modernen sozialistischen Welt.
    Geändert von airadiv1402 (20.05.2025 um 15:41 Uhr)

  8. #728
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von airadiv1402 Beitrag anzeigen
    China fängt jetzt an, die traditionellen Frauenprivilegien aus dem 20. Jahrhunderts schrittweise abzuschaffen. Der Ehegattenunterhalt wurde vor kurzem ersatzlos gestrichen. Somit müssen Frauen, die sich mittels Scheidung selbstsüchtig ihren Familienpflichten entziehen, zukünftig selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen, anstatt den durch sie geschädigten Familien auch noch auf der Tasche zu liegen. Ein großer Schritt weg vom familien- und lebensfeindlichen Feminismus des spätmittelalterlichen Westens, hin zur sozialen Gerechtigkeit und Geschlechtergleichberechtigung der modernen sozialistischen Welt.
    Bezogen auf den ausbleibenden Nachwuchs wären die angebliche Abschaffung angeblicher Frauenprivilegien wie der angebliche Ehegattenunterhalt völlig unbedeutend, denn dadurch würden auf keinen Fall mehr Kinder das Licht der Welt erblicken, sondern eher weniger.

  9. #729
    Mitglied Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Bezogen auf den ausbleibenden Nachwuchs wären die angebliche Abschaffung angeblicher Frauenprivilegien wie der angebliche Ehegattenunterhalt völlig unbedeutend, denn dadurch würden auf keinen Fall mehr Kinder das Licht der Welt erblicken, sondern eher weniger.
    Du bist definitiv ein Mädel.
    ...freue dich, dass ich dir antworte. Denn eigentlich bist du bei mir auf Igno.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  10. #730
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    Standard AW: Warum sind die Geburtenraten so

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Bezogen auf den ausbleibenden Nachwuchs wären die angebliche Abschaffung angeblicher Frauenprivilegien wie der angebliche Ehegattenunterhalt völlig unbedeutend, denn dadurch würden auf keinen Fall mehr Kinder das Licht der Welt erblicken, sondern eher weniger.
    Substanzloses Geschwätz.

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