Klassische Musik

[Virtuel]

Wer Brutalismus und Stumpfsinn schätzt, dem wird dieses Video gefallen.

Mir ist das akustisch gesehen derart widerwärtig, daß alle Einwände gegen die vermeintlich spießige Dreivierteltakt-Seligkeit nebensächlich werden.

Der Walzer hat seine Wurzeln in Bayern, die Chassiden kamen aus Osteuropa vorwiegend aus Rußland......



Chabad adheres to the Orthodox practice of Judaism. Founded in Russia in 1775,

Die Unterschiede könnten nicht größer sein, besonders bezüglich der Spießigkeit.
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Schnell wieder zurück zum Walzer

[Virtuel]

Welche Klavierversion ist die Bessere?








Keine - es sind einfach zwei Interpretationen eines Walzers von Schostakowitsch.

Schostakowitsch war kein Russe.
Er war polnischer Herkunft und wurde vom russischen Regime verfolgt.

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[Virtuel]

Das Vorwärtstreibende an der Musik paßt perfekt zum Tanzen und wie man hier sieht sogar zum Eistanz.

Was für ein Segen, dass es auf der Erde nicht nur Kriege, Feindseligkeiten, Krankheiten, Epidemien gibt.
Es gibt auch solche Schönheit. Frieden und Liebe.
Dafür lohnt es sich immer noch zu leben.

Andrew Poje and Kaitlyn Weaver, zwei Kanadier




„Musik erleuchtet den Menschen und gibt ihm seine letzte Hoffnung. Sogar Stalin, ein Schlächter, wußte das, und deshalb haßte er die Musik .“ ( Dmitri Schostakowitsch )

[Virtuel]

Wie verwaist doch dieser Strang ist......

Da fehlt ein weiterer Walzer (ich hab mich jetzt "eingeschossen"...)

„Musik ist die Eroberung der Menschheit, weil sie eine universelle Welt ist“ (Beethoven),

Deshalb ist Musik im Islam auch verboten......(?)

[Chinon]

In his ‘storia di Milano dal 1836 al 1848’ Antonio Ghislanzoni, future librettist of Aida, gives a pungent description of the city at the time of Verdi’s arrival there. Capital of the Austrian province of Lombardy-Venetia, it had become an Italian Vienna, a walled city of some 150,000 inhabitants marked by hedonism, political torpor and—until the hygienic reforms of 1844–5—dirt.

Bread and circuses were the order of the day.

The coronation of the Emperor Ferdinand I in September 1838 had provided the occasion for a round of public entertainments, open-air balls lasting far into the night, equestrian and acrobatic displays—all referred to by Verdi as a ‘bordello’. Austrian soldiery was everywhere in evidence; police vigilance unceasing.

But in general the lives of ordinary citizens were rarely interfered with. From the safety of exile Mazzini might preach rebellion; the romantically minded might nourish their dreams of Italian unity on the writings of Pellico, Guerrazzi, Tommaso Grossi and Manzoni; intellectuals might glance with envy across the border to the Kingdom of Piedmont where, through the activities of Massimo D’Azeglio, Carlo Alberto had granted a constitution. But, says Ghislanzoni, ‘men who chafed at the foreign yoke were few. [Links nur für registrierte Nutzer]

Verdi hat sich am Einfluß der Besatzer gestoßen.

[Chinon]

The coronation of the Emperor Ferdinand I in September 1838 had provided the occasion for a round of public entertainments, open-air balls lasting far into the night, equestrian and acrobatic displays—all referred to by Verdi as a ‘bordello’. Austrian soldiery was everywhere in evidence; police vigilance unceasing.

Zur Sphäre des Bordello haben schon immer Theater und Opernhäuser gehört. Die Besetzungscouch ist uralt und nicht erst eine Erfindung Hollywoods.

Das Gegenstück zu den Bordellen jeder Sorte war und ist vielleicht immer noch die Kirche, wo es um Keuschheit und Seelenheil geht, nicht Lustbefriedigung und Unterhaltung.

Haydn und Mozart haben das Opern-Bordello in die Kirche geholt, und der Klerus hat das hingenommen. Wenn sich heutzutage ein Abgeordneter oder Talkshow-Gast einer Wortwahl befleißigt, die der Unterschicht zugeordnet wird, kassiert er Ordnungsrufe, wird im Wiederholungsfall von den Debatten ausgeschlossen, von den Systemmedien durch den Dreck gezogen oder wie Dr. Fiechtner zu 70.000 € Strafe verurteilt.

Stilvergleich

Idomeneo, uraufgeführt 1781 in München: [Links nur für registrierte Nutzer]

Nelson-Messe, 1798, Eisenstadt

Es gibt keine thematischen Übereinstimmungen, trotzdem fallen sofort die Ähnlichkeiten auf, auch die Tonart, d-moll, ist gleich.

Die gesamte Nelson-Messe hindurch wechseln sich italienische Oper und Bach'scher Kirchenstil ab, aber auf eine Weise, daß alles zusammenpaßt und man nie den Eindruck bekommt, Haydn hätte eklektizistisch verschiedene Elemente nebeneinandergesetzt, aber ohne daß daraus ein das Ganze übergreifender Zusammenhang entstehen würde.

Amen und Benedictus (Paukenmesse) von einem italienischen Opernquartett singen zu lassen, paßt nicht zur Bibel, aber umso mehr zum Geist Europas.

"Amen." [Links nur für registrierte Nutzer]

Die Nelson-Messe ist ein Werk aus einem Guß und hat den Vorteil daß es sich in den katholischen Gottesdienst integrieren läßt, ohne daß die Besucher über Gebühr strapaziert werden.

Würde man Bachs h-moll-Messe oder Beethovens Missa Solemnis anläßlich eines Hochamts aufführen, dauert es dreieinhalb bis vier Stunden, je nach Predigt, bis das letzte Amen kommt.

Neulich habe ich geschrieben, daß Beethovens späte Streichquartette aus einer anderen Welt zu kommen scheinen, die Nelson-Messe auch, trotz oder eher wegen ihrer italienischen, österreichischen, somit auch bayrischen Bodenständigkeit, die durch Haydns Genie auf eine andere und höhere Ebene gehoben werden.

[Virtuel]

.......

Haydn und Mozart haben das Opern-Bordello in die Kirche geholt, und der Klerus hat das hingenommen....

Wenn alle gewußt hätten, daß die Pfaffen und Kirchenobersten durch die Jahrhunderte hindurch selbst Bordellgänger und Schwule waren, hätte es Aufstände gegeben.

Schostakowitschs "Lady Mcbeth von Minsk" in den 30 erJahren enthält freizügige Szenen.
Die Kommunisten haben sich dazu geäußert, als wären sie (schlimmer als) Pfaffen.


Man nannte es damals abfällig "bürgerlich" was Schostakowitsch geschrieben hatte.

[Virtuel]

Nee, die kontrollieren nur den "Westen", einen relativ kleinen Teil der Erde.
Die Weltpolitik bestimmen inzwischen die BRICS.

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Wer der Meinung ist, die BRICS würden "die Weltpolitik bestimmen" sollte doch einmal hier erläutern, wie deren übergreifende klassische Kultur aussieht.

Villa-Lobos zum Beispiel, allerdings steht er ebenso "in der Tradition" der Europäer.

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Zu einer ähnlichen Aufklärung sollte auch fähig sein, wer Europa für von "Herrenmenschen" besiedelt hält und für die Zerstörung und Übernahme Europas plädiert.

Europa hat heute zum Glück eine schweigende Mehrheit im Hintergrund, der sehr wohl die alten oder besser die eigentlichen Werte wichtig sind und deren Weiterentwicklung im Zeitenlauf.

Freiheits-Lieder ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 52). Das Werk wurde am 28. Mai 1848 bei einem Volksfest im Casino Zögernitz, Oberdöbling (heute: Wien, 19. Bezirk) erstmals aufgeführt.
Der Walzer entstand während der Revolution von 1848 in Wien. Er wurde zunächst unter dem Titel Barrikadenlieder aufgeführt. Das sollte an die Barrikadenkämpfe jener Tage erinnern. Strauss war zwar ein Sympathisant der damaligen Revolutionsbewegung, aber er war selbst kein aktiver Revolutionär. Schon eine Woche nach der Uraufführung wurde der Walzer in Freiheits-Lieder umbenannt. Auch in diesem Titel schwingt noch das Streben nach Freiheit als eines der Themen der Revolution mit. Musikalisch weist der Walzer aber keine Anspielungen zur Revolution auf. Strauss schrieb gefällige Melodien, die gut ankamen. Dass es sich keineswegs um ein revolutionäres Werk handelte, kann man auch daran ablesen, dass der Walzer nach der Niederschlagung der Revolution nicht verboten wurde. Er hielt sich lange auf den Konzertplänen und wird auch heute noch gelegentlich gespielt. Die deutsche Erstaufführung erfolgte durch das Braunschschweiger Staatsorchester bei einem Neujahrskonzert in der Stadthalle Gifhorn am 1. Januar 2023.[1]

[Virtuel]

Ich warte hier noch auf die bedeutenden historischen "klassischen Musikkomponisten der BRICS Länder"......

Oha, da hab ich was gefunden....

....die BRICS-Ouvertüre, die Kabardokov, ein Volkskünstler der Kabardino-Balkarischen Republik, speziell für das Präsentationskonzert des außergewöhnlichen internationalen Symphonieorchesters schrieb.

Bewegend......

vor allem die Musiker aus den unterschiedlichsten BRICS Staaten.... *Smile*

[Chinon]

Haydn's chief biographer, H. C. Robbins Landon, has written that this mass "is arguably Haydn's greatest single composition". Written in 1798, it is one of the six late masses by Haydn for the Esterhazy family composed after taking a short hiatus, during which elaborate church music was inhibited by the Josephinian reforms of the 1780s. The late sacred works of Haydn are regarded as masterworks, influenced by the experience of his London symphonies. They highlight the soloists and chorus while allowing the orchestra to play a prominent role. [Links nur für registrierte Nutzer]

Zum Besten, was Haydn komponiert hat, gehört diese Messe bestimmt. Anders als der exzellente Klassik-Kenner Robbins-Landon, hätte ich wie immer mehrere Werke gennant. Die Sinfonie Nr. 101 (Die Uhr) und etwa 10 Streichquartette, angefangen bei op. 20, Nr. 5, f-moll, und endend bei op. 77, Nr. 2, F-Dur.