Das mit dem Leipziger Weihnachtsmarkt war am Sonntag !
Bild Artikel :
5000 Syrer feiern Assads Ende auf dem Leipziger Ring !
Und da die Syrer durch die Leipziger Innenstadt zogen kamen sie auch über den Weihnachtsmarkt , der ist in der Leipziger Innenstadt !
Und jetzt hat es eben auch noch den Essener Weihnachtsmarkt getroffen !
Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
1809 - 1865
autochthon - Ehemaliger Forengott - Durch Ungnade zurückgestuft zum Mitglied.
Dann kennst du sicher auch folgenden Teil der Geschichte zum "Massaker" von Hama.
1976 übernahm Scheich Adnan Aqlah die Führung und die Gruppen gingen dazu über, Anschläge auf baathistische und alawitische Ziele auszuführen, was die interkonfessionellen Spannungen verschärfte.
Am 16. Juni 1979 verübte die Untergrundbewegung das „Massaker an der Artillerieschule“ von Aleppo, bei dem 50 alawitische Kadetten getötet wurden. Die Alawiten wurden gezielt getötet, andere Offiziersschüler ließen die Täter gehen[3].
Es sollte ein Startsignal für einen Volksaufstand wie im Iran gegen den Schah sein. Assad reagierte, indem er zunächst gegnerische Kräfte in der Baath-Partei und unter den Alawiten unter Kontrolle brachte.
Nach blutigen Kämpfen zwischen dem bewaffneten Arm der Muslimbrüder und regierungstreuen Truppen gelang es Assad, deren Revolte zunächst niederzuwerfen. Ihre Organisation mit geschätzten 10.000 bis 30.000 Mitgliedern und etwa 1000 Untergrundkämpfern blieb aber intakt, sie gaben sich eine neue Führung, zu der auch Ali Sadreddin al-Bajanuni gehörte.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Zur Erinnerung...eine Geschichte wie der Krieg in Syrien 2011 begann
Wie alles begann
Ein Konflikt in der Beduinenstadt Daraa im Frühjahr 2011 war der Zündfunke, der Syrien in Brand setzte. Obwohl Präsident Assad alle Forderungen der Bewohner erfüllte, begannen ausländische Kämpfer mit dem Schießen.
Von Dorothea Schäfer
Geplant war es schon lange. Angefangen aber hat es in Daraa, einer Stadt mit knapp 100.000 Einwohnern an der Grenze zu Jordanien. Obwohl Daraa eine Beduinenhochburg ist wie Homs und Hama, hat man es anfangs im Westen so dargestellt, als sei es der Beginn einer Studentenrevolte. Das war falsch, denn den Studenten ging es in Daraa wie überall in in Syrien durch die Bank gut.
Es war ganz anders: Da war eine Gruppe Jugendlicher, fast noch Kinder, die Anfang Februar 2011 verantwortlich zeichneten für eine Aktion, bei der es zu Personen- und Sachschaden kam. Die Fast-noch-Kinder landeten im örtlichen Gefängnis, wo man ihnen ungut mitspielte. Es waren Tage vergangen, bis die Väter und Onkel und Scheichs einen Termin beim Bürgermeister erreicht hatten. Sie wurden vorstellig und baten: „Gebt uns unsere Söhne und Neffen zurück. Es sind Tage vergangen, sie hatten Strafe genug – und es sind Kinder, einige unter ihnen sind gerade erst sechzehn Jahre.“ Der Disput ging hin- und her.
In dieser Gegend tragen die Beduinen traditionelle Bekleidung: den langen Kaftan und als Kopfbedeckung Kufiya, ein weißes oder farbiges Baumwolltuch, gehalten von einer meist schwarzen Baumwollkordel, dem Aqal. Außer im ganz privaten Umfeld gehört es sich nicht, sich ohne Kopfbedeckung zu zeigen; es wäre nicht ehrenvoll.
Die Kopfbedeckung ist ein Symbol für die Ehre, insbesondere die Aqal. „Gib uns unsere Kinder zurück – sie sind das Kostbarste, dass wir haben. Wir ergeben uns Dir – sag, was Du willst. Und als Pfand unserer Unterwerfung geben wir unsere Ehre!“, sagten die Väter und Onkel und nahmen – welch ein Schritt! – zum Zeichen, wie ernst es ihnen war, ihre Kufiyas und Aqals ab und legten sie vor dem Bürgermeister auf seinem Schreibtisch ab. Welch Geste!
Und der Bürgermeister? Der machte eine wegwerfende Geste mit dem Arm und fegte seinen Schreibtisch leer: „Weg mit diesem dreckigen Zeug…“ und mit einer Handbewegung ließ er den in Kufiyas und Aqals manifestierten Stolz der Beduinen im nächstbesten Papierkorb entsorgen. Nun… darauf hin ging es recht heftig zu. Nicht nur auf dem Bürgermeisteramt – das ganze Städtchen Daraa probte den Aufstand.
Die Kunde drang ziemlich schnell zum Präsidenten, der umgehend reagierte: Die Kinder kamen, wenn auch etwas lädiert (und wie gemunkelt wird, soll wohl auch eines gefehlt haben) umgehend aus dem Gefängnis frei. Der Bürgermeister wie auch der ebenfalls in die Affäre verwickelte Gouverneur wurden ihres Amtes enthoben und zur Verantwortung gezogen. Und geübt im Umgang mit all den Ethnien in seinem Land schickte der Präsident seine Entschuldigung an die Väter, Onkels und Scheichs einhergehend mit einer Einladung zum Gespräch im Präsidentenpalast. Ganz im Sinne der Beduinentraditionen hieß es in der präsidentiellen Nachricht: „Nur ihr und ich – keiner dazwischen!“
Kaum war die Nachricht überbracht, trafen Reisebusse aus Damaskus ein, und nicht nur die Väter, Onkels und Scheichs nahmen Platz, auch die Schulleitung, die Lehrer und der Vorstand des Jugendfreizeitheims. Der Präsident entschuldigte sich: Es hätte niemals vorkommen dürfen. Und er hörte dem zu, was ihm die Beduinen berichteten, und man diskutierte, was für die jungen Leute getan und was verbessert werden konnte. Es wurde auch erörtert, wie es überhaupt zu den Vorfällen kommen konnte – Graffiti und mutwillige Zerstörung an Gemeinschaftseigentum werden in der Region bei der jungen Generation nicht nur kaum praktiziert, sondern sind eher ziemlich unbekannt.
Die Spur führte zu einer Lehrerin, die den Jugendlichen ausführlich geschildert hatte, wie es im Westen zugeht, und sie zu ihrem Tun ermutigt hatte. Von ihr hatten sie erfahren, dass dies „Revolution“ sei. Ein zu dem gegebenen Kontext eher skurril anmutendes Detail, dem man zu jenem Zeitpunkt nicht übermäßig Aufmerksamkeit schenkte – das kam später dann erst später, als ein anderer Zusammenhang da war.
Irgendwann dann ging es im Gespräch um Wiedergutmachung. „Was wollt ihr?“, fragte der Präsident. Das Entrichten von Blutgeld oder ähnlichen Wiedergutmachungen ist in Beduinenkreisen auch heute nichts Ungewöhnliches, sondern eine nützliche und heutzutage zunehmend praktizierte Technik, die Blutrache und ähnliche Fehden vermeiden hilft.
Da war Verschiedenes, das sie sich zum Teil lange schon für ihr Städtchen, für ihre Gemeinschaft, für die Familie gewünscht hatten. Der Präsident sagte: Ja. Und: Ja. Und dann kam ein merkwürdiger Wunsch, der zentrale Wunsch: Man habe aufgrund der Vorfälle derzeit das Vertrauen in die Obrigkeit verloren, man brauche Zeit und Abstand, um dieses wieder gewinnen zu können.
Aus diesem Grund wolle man für einen näher zu bestimmenden Zeitrahmen keine Staatspräsenz, insbesondere keine Polizei mehr in Daraa. Der Präsident war verblüfft: Keine Polizei? Was sei denn bei kleinkriminellen Vorfällen wie Diebstahl, Einbruch, Betrug? – „Wir schützen uns selbst“, lautete die Antwort. Und die Regelung des zeitweise nicht unerheblichen Verkehrsaufkommens an zentralen Brennpunkten der City? – „Wir regeln das selbst“ Assad zögerte: Für wie lange solle die Regelung denn gelten? Ein paar Wochen nur… Nun gut. Er gewährte auch dies.
Die Väter, Onkels und Scheichs, auch die Schulleitung, die Lehrer und der Vorstand des Jugendfreizeitheims nahmen ihre Plätze in den Bussen wieder ein und fuhren heim. Dort gab es viel zu berichten von der Reise nach Damaskus, und zunächst ließ sich alles erstaunlich gut an: Man organisierte sich selbst und es funktionierte, sogar der Straßenverkehr soll, nachdem die Beduinen die Regelung übernommen hatten, reibungsloser funktioniert haben.
Es waren keine zwei Wochen ins Land gegangen, da tauchten Fremde auf in Daraa. (Im weiteren wird das Einsickern der Terroristen geschildert. – Den Artikel vollständig lesen in der Printausgabe [Links nur für registrierte Nutzer].)
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Hat Israel einen Angriff mittels Erdbebenwaffe gegen den Iran vom Stapel gelassen?!
Literaturnobelpreisträger Peter Handke:
"Ich kann das Wort Demokratie nicht mehr ausstehen"
(derstandard 16. April 2025)
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