Ich spreche nur aus meiner eigenen Erfahrung: Dir ist ja meine Herkunft bekannt. Ich kann mich, bis auf den echten Staatsbürgerkundeunterricht, nicht an politische Indoktrination erinnern. Junge Pioniere waren wie Hitlerjungen. Es war eine Organisation um den Jungs und Mädels zu zeigen, wie der Hase läuft. Freizeitgestaltung und soziale Zusammengehörigkeit. Und das "Hitlerreich" wurde nur verdammt, weil es die Kommunisten verfolgte.
Antideutsch hat sich keiner meiner Lehrer geäussert.
Nach dem ersten WK, gab es noch deutsche Lehrer. Nach dem zweiten WK waren ihre Zöglinge gefallen. Während und nach der Entnazifizierung gab es keinen deutsche Lehrer mehr in der BRD.




Erzähl mir bitte nicht, dass z.B. das Kaiserreich im DDR-Unterricht gut weggekommen wäre.
Den "Völkermord an den Hereros" haben wir z.B. einem Zonen"Historiker" zu verdanken, so eine Lügenscheisse über die deutsche Kolonialzeit war im Westen vor 1990 nicht denkbar.
Und "antideutsch" ist relativ, die heute stattfindende Flutung Deutschlands mit Arabern, Negern und co hätten auch die trotteligen 68er-Deppen damals nicht befürwortet oder sich vorstellen können, nicht wenige von denen sind ja heute Neurechte, die auf einmal nicht mehr mit dem einverstanden sind, was sie (mit)angerichtet haben, ohne freilich ihren bis heute andauernden Anteil an dem Schlamassel eingestehen zu wollen.
Von diesem Herero-Völkermord hörte ich zum ersten mal nach 2000.
Im DDR-Unterricht nie gehört.
Geschichte, da gings eher um Feudalismus (den Begriff konnte ich mir merken), die Bundschuhbewegung kam auch ran.
Kaiserreich war sicher nur ein kurzes Thema.
Eigentlich habe ich alles vergessen.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
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