
Zitat von
Chronos
Nach allen zu erkennenden Voraussetzungen kann es meiner Meinung nach wirklich nur an der im Laufe der Zeit abgeschwächten Kraft der Bolzen liegen. Da ist es auch bei einer "gerade noch" ausreichenden Kraft zu einem unsicheren Status der Hall-Sensoren führen. Mal ja, mal nein.
Die Hall-Sensoren als passive Bauelemente, die ja nur auf anliegendes Magnetfeld reagieren, kann man mit Sicherheit auschließen, wenn nicht ausnahmsweise ein Kontaktierungs-Wackelkontakt im Inneren der Sensoren vorliegen sollte, aber ich gehe davon aus, dass du die Sensoren schon geprüft oder probehalber gegeneinander ausgetauscht hast.
Meine Schlussfolgerung als Ferndiagnose:
a) Es scheint sich um ein unsicheres magnetisches Problem zu handeln. Zweckmässigerweise mal die Bolzen der betreffenden Schieber probehalber gegen die Bolzen aus den anderen, einwandfrei funktionierenden Schiebern vertauschen.
b) Sicheren Sitz der Hall-Sensoren prüfen (eine eventuell lose Befestigung könnte auch den beschriebenen Effekt verursachen).
c) Die magnetische Remanenz der beiden Bolzen mit der der anderen, einwandfrei arbeitenden Bolzen rein intuitiv durch einen kleinen, leicht ferromagnetischen Gegenstand (Taschenmesserklinge, kleiner Schraubenzieher, Unterlegscheibe o.ä.) in die Nähe der betreffenden Bolzen halten und die Anziehungskraft fühlen.
d) Als letzte Konsequenz: Bolzen aus einem Material mit deutlich höherer magnetischer Koerzitivkraft, die genügend magnetische Feldstärke besitzen, um die Sensoren zuverlässig anzusteuern.
Eine andere Lösung kann ich mir im Moment nicht vorstellen, aber das Problem ist mit Sicherheit lösbar, zumal es ja nur an zwei dieser Schieber auftritt.