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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #139171
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Gerade auf Russia Beyond gefunden. Ein dramatisches Theaterstueck ueber die Aufloesung der UDSSR.

    Man beachte dabei insbesondere die Rollen der fanatisch separatistischen Esten, Letten, Litauer und freiheitlich-demokratisch verblendeten bis verbloedeten Ukrainer als Akteure.

    Russia Beyond / von Oleg Jegorow

    Russische Geschichte als Theaterstück: Der Zerfall der Sowjetunion

    In dieser Folge erzählen wir, wie das größte sozialistische Imperium aller Zeiten in nur wenigen Jahren auseinanderfiel. Wie immer werden Länder und historische Figuren als Charaktere in einem Theaterstück dargestellt.

    Besetzung:

    UdSSR – eine sozialistische Supermacht mit vielen Atomwaffen.

    RSFSR (Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik), Ukraine, Belarus, Kasachstan, Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Moldawien, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Lettland, Litauen, Estland – 15 Republiken innerhalb der UdSSR (nicht alle sind gleichermaßen glücklich darüber).

    Michail Gorbatschow – (relativ) junger und hübscher Generalsekretär der Kommunistischen Partei.

    Boris Jelzin – Gorbatschows „Frenemy“, ein junger russischer Kommunist, der in der RSFSR eine gewisse Popularität genießt.

    Mitglieder des SCSE (Staatskomitee für den Ausnahmezustand) – alte eingeschworene Kommunisten, die keine Reformen wollen.

    Sowjetbürger – um 1985 gab es etwa 276 Millionen von ihnen.

    Haftungsausschluss: Phrasen, die in dem Stück verwendet werden, sind keine genauen Zitate, sondern spiegeln die Handlungen der erwähnten Personen und die Ereignisse wider, die im entsprechenden Zeitraum aufgetreten sind.

    1985

    Michail Gorbatschow: Nun, meine sowjetischen Genossen, ich bin jetzt euer Generalsekretär.

    Sowjetbürger:
    Ja, was auch immer. Zumindest ist dieser nur 54 Jahre alt, vielleicht hält er länger durch. Die vorherigen drei – Breschnew, Andropow und Tschernenko – sind innerhalb von drei Jahren gestorben!

    UdSSR:
    Also, was haben wir hier? Es gibt viele Problemstellen: Wir sind stark vom Ölexport abhängig, denn wir brauchen das Geld, um Getreide zu kaufen... und die Ölpreise sinken seit 1981 beständig. Die Wirtschaft befindet sich im Stillstand, der Kalte Krieg droht die ganze Welt in einem nuklearen Weltuntergang versinken zu lassen. Für Marx und Engels hoffe ich, dass Gorbatschow uns aus diesem Loch heraushelfen wird.

    Gorbatschow: Ich gestehe die Probleme ein und werde mein Bestes tun, um sie zu lösen, Genossen. Von nun an beginnen wir mit der „Uskorenije“ (zu Deutsch „Beschleunigung“), einem wirtschaftlichen Kurs, der darauf abzielt, den Westen einzuholen und unsere Schwerindustrie zu verbessern. Ich hoffe, wir werden erfolgreich sein.

    Sowjetbürger: Aber das werden wir nicht.

    Gorbatschow: Und wir werden eine Anti-Alkohol-Kampagne starten! Jetzt sofort!

    Sowjetbürger: Gott, steh uns bei…

    1986-1989

    Die Ölpreise fallen im Jahr 1986 von etwa 21 Euro auf rund zehn Euro pro Fass, die Sowjetunion büßt Geld ein durch ihre Alkoholsteuer, den Menschen fehlen Konsumgüter und manchmal sogar Lebensmittel.

    Gorbatschow:

    Ich führe die „Glasnost“-Politik (zu Deutsch „Transparenz“) ein! Nun, Genossen, könnt ihr unsere Probleme offen diskutieren und eure Meinung äußern. Außerdem werden wir aufgrund der benötigten Veränderungen von nun an dem „Perestroika“-Plan (zu Deutsch „Wiederaufbau“) folgen. Wir werden unser gesamtes Wirtschaftssystem umstrukturieren. Dafür müssen wir demokratischer werden, mit weniger staatlicher Kontrolle.

    Kasachstan:

    Entschuldigen Sie die Unterbrechung, aber es herrschen gerade die ersten regionalen Unruhen. Die Kasachen protestieren gegen einen ethnischen Russen aus Moskau, der in der Partei aufsteigt.

    UdSSR: Wir werden diesen Konflikt lösen, aber es gibt noch viel mehr...

    Armenien und Aserbaidschan: Wir haben einen Konflikt um die autonome Region Bergkarabach, die hauptsächlich von ethnischen Armeniern bewohnt wird, aber innerhalb Aserbaidschans liegt. Es kommt zu Kämpfen und hunderttausende Menschen mussten bereits aus ihren Häusern fliehen!

    Georgien: Es gibt Konflikte zwischen Georgiern und Abchasen! Sie wollen sich von uns lossagen, aber wir werden es nicht zulassen. Etwa 16 Menschen sind bereits gestorben.

    Usbekistan: Wir haben auch gewaltsame Zusammenstöße – zwischen den Usbeken und den Mescheten. 103 Menschen sind tot...

    Gorbatschow: Beruhigen wir uns alle erst einmal und versuchen, die Probleme friedlich und demokratisch zu lösen. Dennoch ist unsere Position klar: Eine Verschiebung der Grenzen ist nicht erlaubt! Wir leben schließlich alle in einem Staat.

    Estland, Lettland und Litauen:

    Über diesen einen Staat... Unsere Völker erinnern sich daran, dass wir von 1920 bis 1939 als unabhängige Staaten lebten. Wir erklären hiermit unsere politische Souveränität. Unsere eigenen Gesetze haben jetzt Vorrang gegenüber den sowjetischen.

    Aserbaidschan: Ich schließe mich an. Zentrale Behörden sind nutzlos, um meinen Konflikt mit Armenien zu lösen.

    UdSSR: Großartig! Als ob wir nicht schon genug Probleme hätten! Wir akzeptieren eure Unabhängigkeit nicht. Die Wirtschaft hat sich übrigens immer noch nicht erholt.

    1990

    Aserbaidschan: Der Pogrom in Baku war im Januar – etwa 90 Armenier wurden getötet.

    Gorbatschow: Das können wir nicht dulden! Schickt die Truppen!

    (Moskau schickte die Armee, um die Unruhen zu unterdrücken, zwischen 130 und 170 Bürger wurden getötet.)

    Ukraine, Weißrussland, Kasachstan, Georgien, Armenien, Moldawien, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan:

    Wir erklären auch unsere Souveränität.

    RSFSR: Wir auch.

    UdSSR: Sogar du, Russland?!

    Boris Jelzin: Ja, jetzt führe ich den Obersten Sowjet der RSFSR und konkurriere mit Gorbatschow in Moskau.

    Sowjetbürger: Herrlich! Aber was ist denn jetzt mit der Wirtschaft und den leeren Regalen in den Geschäften?!

    Kirgisistan:

    Übrigens haben wir auch traurige Nachrichten. Während der Unruhen in Osh im Juni bekämpften sich die Kirgisen und die Usbeken. Etwa 300 bis 600 Menschen sind tot.

    Moldawien:

    Und wir haben einen Konflikt zwischen den moldawischen Behörden und der Region Transnistrien, die sich nicht von der Sowjetunion abspalten will. Die Situation spitzt sich zu.

    Sowjetbürger:

    Mmmm ... stellt sich heraus, dass das sozialistische Prinzip der Völkereinheit irgendwie nicht funktioniert.

    Estland, Lettland und Litauen:

    Hey Moskau, weißt du was? Kümmer dich selbst darum. Wir erklären hiermit unsere volle Unabhängigkeit von der Sowjetunion – wir sind raus.

    UdSSR: Herr Gorbatschow, ich fühle mich nicht so gut...

    Gorbatschow:

    Wir brauchen ein neues Modell für die Beziehungen zwischen den Zentralbehörden und den Republiken! Lasst uns ein Referendum abhalten – wir werden herausfinden, ob die Leute aus der Union dafür sind und mehr Macht an die Republiken abgegeben werden soll. Ich bin mir sicher, dass wir die Union gemeinsam retten können!

    Sowjetbürger: Aber das werden wir nicht.

    1991

    Sowjetbürger: Okay, am 17. März hatten wir ein Referendum darüber, ob wir die Erhaltung der Sowjetunion wünschen.

    Armenien, Georgien, Lettland, Litauen, Moldawien und Estland:

    Wirklich? Wir haben uns geweigert, teilzunehmen.

    Georgien: Und ich ziehe mich aus der Sowjetunion zurück.

    Sowjetbürger: Okay, die anderen neun Republiken haben aber an der Abstimmung teilgenommen! 76,4 Prozent stimmten für den Erhalt.

    Gorbatschow:

    Großartig. Ich und die Präsidenten dieser neun Republiken treffen sich, um das Projekt einer neu gestalteten Union zu diskutieren.

    Jelzin:

    In der Zwischenzeit werde ich Präsident der RSFSR. Wir haben jetzt zwei Präsidenten in Moskau – einen für die Sowjetunion und einen für Russland.

    (Am 18. August bildeten acht hochrangige Kommunisten, darunter der Vizepräsident und der Premierminister von Gorbatschow, das SCSE und behaupteten, dass sie jetzt die höchste Macht innehätten.)

    Gorbatschow: Was geht hier vor sich? Ich bin gerade im Urlaub auf der Krim...

    SCSE:

    Hört mit diesem Unsinn auf! Wir werden die Sowjetunion vereint halten, mit allen 15 Republiken, nicht nur mit neun! Und wir verweigern diesen Unsinn über einen freien Markt und die Liberalisierung.

    Sowjetbürger: Auf keinen Fall! Wir wollen die Stalin-Ära nicht zurückhaben.

    Jelzin: Das ist verfassungswidrig! Ich gehorche dem SCSE nicht!

    (Die Armee marschierte nach Moskau, tausende Moskowiter füllten die Straßen. Die Soldaten, die keine Befehle von dem SCSE erhalten hatten, griffen die Massen nicht an. Nur drei Menschen starben während der Auseinandersetzung. In zwei Tagen war „der Putsch“ vorbei und die SCSE-Mitglieder wurden festgenommen.)

    Jelzin: Wir haben den Tag gerettet.

    Alle Republiken (außer der RSFSR und Weißrussland):

    Herzlichen Glückwunsch, aber wir ziehen es trotzdem vor, die Union zu verlassen.

    Gorbatschow: Wartet, wir können immer noch einen neuen Vertrag verhandeln, der eine Union Souveräner Staaten bildet! Eine flexible Konföderation, die viele Rechte an die Republiken abtritt.

    Ukraine:

    Wir werden am 1. Dezember ein Referendum abhalten und die Bevölkerung fragen, ob sie eine volle nationale Unabhängigkeit unterstützen – 90 Prozent sagen Ja, also...

    Jelzin: Ich werde Gorbatschow am 3. Dezember treffen und ihm sagen, dass es ohne die Ukraine, den engsten Verbündeten Russlands, keinen Sinn ergibt, einen neuen Vertrag zu unterzeichnen. Andernfalls werden die asiatischen Republiken in einer neuen Union dominieren und mehr Stimmen haben als Russland und Weißrussland.

    Gorbatschow: Das war’s also?

    Jelzin:

    Ja, das war‘s. Am 8. Dezember treffe ich die Präsidenten der Ukraine und von Weißrussland und unterzeichne mit ihnen das Abkommen von Beloweschskaja Puschtscha. Die Sowjetunion hört auf zu existieren, wir gründen die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), eine internationale Organisation, die nicht die Macht hat, ihre Mitglieder zu kontrollieren. Zwei Wochen später treten acht weitere Republiken – alle außer Georgien und drei baltische Staaten – der GUS bei, was bedeutet, dass die Sowjetunion nun endgültig der Vergangenheit angehört.

    Gorbatschow:

    Großartig, jetzt bin ich Präsident eines nicht existierenden Staates. Am 25. Dezember trete ich in den Ruhestand und die sowjetische Flagge im Kreml wird entfernt und durch die russische Trikolore ersetzt.

    Von nun an kämpft jeder für sich.


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  2. #139172
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Wer lesen kann ist im Vorteil.

    Du hattest geschrieben: "Immerhin hat es der psychisch gestoerte schwarze Vogel Blackbyrd bereits auf die " Freundschaftsliste " des psychisch gestoerten Users Senator_74 geschafft.

    Von meiner "Freundschaftsliste" hattest du keine Silbe geschrieben.

    Warum bringst du keinen entsprechenden Screenshot von Senator_74? Da wäre doch die Sache sofort geklärt. Wenn Senator_74 bei mir auf der "Freundschaftsliste" steht, muss es umgekehrt noch lange nicht so sein:

    Versuch gerne weiter deinen Patzer zu vernebeln.
    Nur ein kleiner Ratschlag von mir: Das Beste ist, zum Thema des Strangs zurueckzukommen, um so Anfeindungen zu ueberspielen.

    Das habe ich so gelernt. Einfach ignorieren, sonst kann man sich sehr schnell hier verzetteln.

    Wenn ich auf all die Beleidigungen, Anfeindungen und Andeutungen im Netz eingehen und diese beherzigen wuerde, waere ich schon vor langer Zeit in der Klapse gelandet. Wahrscheinlich wuerde ich mich von diversen Geheimdienstnetzwerken des CIA, VS, MI-6 und Mossads verfolgt fuehlen ?

    Die wissen ja, wer ich bin, und dass ich hier schreibe. Trotzdem lasse ich mich davon nicht abhalten und abschrecken... Das habe ich so schon als Kind in der DDR mit der Stasi und in der Sowjetunion mit dem KGB gelernt.

    Der Glaube an G-tt hilft mir dabei, dem Druck standzuhalten.

    Was machen Sie eigentlich, falls Trump die Wahl gewinnen und der Wind sich in den USA drehen sollte ?

    Der aktuelle Artikel im Daily Telegraph muesste doch Ihre prowestliche und NATO freundliche Fraktion veraengstigen ?
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  3. #139173
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen


    Der britische Telegraph hat jetzt einen ungewoehnlichen Artikel gebracht.

    British The Telegraph: Joe Biden hat unsere Welt ruiniert - das ist das ganze Vermächtnis

    27.9.2024, 10:22 Uhr


    Quelle:

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    Con Coughlin

    Four years of Biden has left the world in flames

    Afghanistan, the Middle East, Ukraine: the President’s blunders across the world have made us all less safe
    ...
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    Solche Artikel wird man im SPIEGEL, der Welt oder in der FAZ nicht lesen koennen, es zeigt aber, dass sich der Wind in den USA mit der Wahl Trumps bald drehen koennte ?
    Der Tatterkreis Joe Biden, hat wie jeder US Praesident vor ihm, weder die Richtlinien der Politik bestimmt noch eigene Entscheidungen getroffen. US Praesidenten sind stets Marionetten der juedschen und sonstigen Maechte des Kapitals und dabei ist unerheblich ob die Kanditaten zur Partei der Demokraten oder Republikanern gehoeren. Selbst wenn die Parteienlandschaft der USA mehr als zwei Parteien haette, aendert sich nichts an der Tatsache das US Praesidenten die Funktion von Marionetten haben.
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  4. #139174
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Gerade auf Russia Beyond gefunden. Ein dramatisches Theaterstueck ueber die Aufloesung der UDSSR.

    Man beachte dabei insbesondere die Rollen der fanatisch separatistischen Esten, Letten, Litauer und freiheitlich-demokratisch verblendeten bis verbloedeten Ukrainer als Akteure.
    Danke fuer die Infos.

    Auch fuer mich sehr wertvolle Beitraege von Ihnen.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  5. #139175
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Der Tatterkreis Joe Biden, hat wie jeder US Praesident vor ihm, weder die Richtlinien der Politik bestimmt noch eigene Entscheidungen getroffen. US Praesidenten sind stets Marionetten der juedschen und sonstigen Maechte des Kapitals und dabei ist unerheblich ob die Kanditaten zur Partei der Demokraten oder Republikanern gehoeren. Selbst wenn die Parteienlandschaft der USA mehr als zwei Parteien haette, aendert sich nichts an der Tatsache das US Praesidenten die Funktion von Marionetten haben.
    Ich habe trotzdem noch ein wenig die Hoffnung, dass Praesident Trump etwas bzgl. des Krieges der NATO gegen Russland in Bewegung bringen koennte ? Trump koennte die Schlachterei vielleicht beenden ?

    Vielleicht bin ich aber auch zu naiv und gutglaeubig ?
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  6. #139176
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Danke fuer die Infos.

    Auch fuer mich sehr wertvolle Beitraege von Ihnen.
    Vielen Dank fuer das Kompliment. Besonders wichtig ist der Verlauf des von Michail Gorbatschow angesetzten Volksabstimmung in dem das Volk der UDSSR ueber den Erhalt und Fortbestand oder die Aufloesung der UDSSR abgestimmt haben.

    Im Resultat stimmten 77,8 Prozent% des Volkes der UDSSR fuer den Erhalt und damit Fortbestand der UDSSR. Das Referendum wurde allerdings durch die Esten, Letten, Litauer, Armenier, Georgier, Moldawier boykottiert und war damit juristisch ungueltig. Eine Minderheit freiheitlich-demokratisch fanatisierten, separatistischer, verblendeter, verbloedeter Esten, Letten, Litauer, Georgier, Armenier und Moldawier haben sich somit ueber die absolute Mehrheit des russischen Volkswillens hinweggesetzt.

    Waeren demokratische Gesichtspunkte beruecksichtigt worden, existierte die UDSSR noch heute.

    Dekoder.org / von Ewgeniy Kasakow

    Auflösung der Sowjetunion


    Der Zerfallsprozess der Sowjetunion begann Mitte der 1980er Jahre und dauerte mehrere Jahre an. Die Ursachen sind umstritten. Während einige hauptsächlich Gorbatschows Reformen für den Zerfall verantwortlich machen, sehen andere die Gründe vor allem in globalen Dynamiken. Eine zentrale Rolle spielte in jedem Fall die Politik der russischen Teilrepublik.


    ...

    Einen Präzedenzfall schuf Estland am 16. November 1988. Noch vor den ersten halbfreien Wahlen zum Volksdeputierten-Kongress der UdSSR, proklamierte der Oberste Rat der Estnischen SSR die Souveränität der Republik. Im nächsten Jahr folgten Litauen und Lettland. Diese Souveränitätserklärungen bedeuteten jedoch noch nicht den Austritt aus der Sowjetunion, sondern lediglich den Vorrang der eigenen Gesetze gegenüber der unionsweiten Gesetzgebung.

    Im Laufe des Jahres 1990 erklärten alle Republiken außer Armenien ihre Souveränität. Den nächsten Schritt machten im selben Jahr die drei baltischen Republiken – Litauen, Lettland und Estland – als ihre Obersten Räte den Austritt aus der Union beschlossen. Doch der schwerste Schlag traf die Sowjetunion am 12. Juni 1990, als Russland (RSFSR) seine Souveränität erklärte. Alle Gremien der Unionsebene befanden sich in Moskau, ohne Russland konnte die Union nicht existieren. Der Oberste Rat der UdSSR und die Unionsministerien verloren in der Folge rapide an Macht gegenüber den Organen der RSFSR.

    Sowohl in der Bevölkerung als auch unter den Eliten bestand Uneinigkeit im Bezug auf die Zukunft der Sowjetunion.

    Nicht nur die „Demokraten“ um den ehemaligen Moskauer Parteichef Boris Jelzin, sondern auch die „konservativen“ Kritiker der Perestroika sahen in der Unabhängigkeit Russlands eine Möglichkeit, die unpopuläre Führung Gorbatschows abzuschütteln. Gorbatschow geriet so zwischen die politischen Fronten der immer offener prowestlich-liberal auftretenden Opposition um Jelzin, die seine Reformen als zu halbherzig kritisierten, und den „Konservativen“, denen seine Reformen zu weit gingen. Begünstigend für den Zerfallsprozess wirkte auch die Tatsache, dass die Bevölkerung sowohl in Russland, als auch in den „nationalen“ Republiken jeweils ihre eigene Republik bei der Verteilung der Ressourcen im Nachteil sah. Für den Erhalt der Union plädierten vor allem Vertreter der russischen Minderheit in den nationalen Republiken, orthodoxe Kommunisten sowie einige Fraktionen innerhalb des demokratischen Lagers, wie zum Beispiel die Demokratische Partei Russlands. Innerhalb der nationalen Republiken begannen auch die KPdSU-Funktionäre, offen über die Unabhängigkeit zu diskutieren.

    Am 17. März wurde auf Vorschlag von Gorbatschow ein Referendum über den Erhalt der UdSSR abgehalten, das jedoch von den drei baltischen Republiken sowie Georgien, Armenien und Moldawien boykottiert wurde. In den restlichen Republiken sprachen sich 77,8 Prozent für den Erhalt der Sowjetunion aus.

    ...


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    Wladimir Putin ist dafuer bekannt Verraetern nicht zu verzeihen, sondern fuer den Verrat an der UDSSR abzustrafen!

    Armenier, Balten (Esten, Letten, Litauer), Georgier, Moldawier und Ukrainer sind Verraeter!
    Geändert von ABAS (27.09.2024 um 10:41 Uhr)
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  7. #139177
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023



    Tja.

  8. #139178
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Jimmy Carter: die USA sind die kriegrischste Nation der Welt
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    -
    Lafontaine: 251 Militärinterventionen in den letzten 30 Jahren.
    -

    Ich gehe davon aus, dass die hier kommentierenden USA-Lakaien diesen Fakten nicht widersprechen werden.

    # Bekannt ist dass Erdogan einst etwa 5000 Trolle für die Propagandatätigkeit im Netz bezahlt/e
    (darüber, auch über die Erdogan-App, hatte ich einst sehr früh informiert, da war es kaum bekannt in den deutschen Medien).

    # Bekannt ist auch etwas anderes, und das ist hier täglich zu lesen.
    Antwort bei Anstand und nicht Duzen für: amendment, Minimalphilosoph, Zack1, Stanley_Beamish, Larry Plotter, Hitman, XARRION, navy, SingSing, ABAS, Nathan, Aquifolium, mabf, Le Bon, Würfelqualle, witcher, Flaschengeist.Ötzi, Götz, GSch, tosh.
    Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (hellenische Mysterien, Dionysos, später als Plagiat im Christentum)

  9. #139179
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Soraya Beitrag anzeigen


    Tja.
    Das war absehbar! Uns Deutschen soll man wieder die Alleinschuld zugewiesen werden, wie es nach beiden Weltkriegen der Fall war. Die BRD Regierung sollte schon mal fuer den Haushalt 2025 ca. 100 Milliarden EUR an Reparationsleistungen fuer die Ukraine einplanen.
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  10. #139180
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Alles ist gut?
    Der Bruder eines Mitforisten und mit ihm hunderttausende andere junge Russen sind sinnlos gefallen oder zu Krüppeln zusammenkartätscht, du armer Irrer.
    Und das alles wegen der Großmachtsgelüste einer verbrecherischen Mafiabande im Kreml.
    Fakt ist da die NATO Erweiterung, das organisierte und mit Vorsatz.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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