Hier läuft jetzt aber alles schief. Versuch mal nicht ständig neue Baustellen aufzumachen - zur Erinnerung, es ging um ein Statussymbol nicht um die Bewertung einer Sportart. Um Deine Frage trotzdem zu beantworten: Downhill ist ein extrem anstrengender Sport, bei dem ohne Kondition und Training kaum was zu machen ist. D.h. du schwitzt ordentlich und bist auf Training angewiesen, sonst geht da garnichts.
Dazu kommt - Downhill ist nicht einfach den Berg runterfahren. Du hast selbstverständlich auch gerade Strecken oder Strecken mit Aufstieg. Beispielsweise bremst du in Kurven stark ab, das kostet unglaublich Kraft - du musst den Körper ja auf dem Bike halten. Nach der Kurve musst du extrem beschleunigen dazu ordentlich in die Pedale treten. Ohne ausreichend Kräfte bist du in 5 Minuten hinüber.
Praktisch werden auch bei den reinen Abfahrts-Abschnitten alle Muskeln beansprucht. Da wirken enorme Kräfte die du in extrem kurzer Zeit ausgleichen musst. Wikipedia hat es gut zusammen gefasst.
Eine schnelle und sichere Fahrt setzt eine sehr gute körperliche Fitness voraus. Es werden durch das Sportgerät diverse Kräfte auf den Fahrer ausgeübt, bei der Dämpfung werden kurzzeitig viele Muskeln beansprucht:
- Kraft: Es wirken hohe physikalische Belastungen in Form von Stößen und Beschleunigungen auf den Fahrer.
- Koordination, Feinmotorik und Reaktionsvermögen: Alle Aktionen und Impulse des Fahrers müssen innerhalb von Sekundenbruchteilen an das Sportgerät weitergeleitet werden und aufeinander abgestimmt sein, damit das Fahrrad die richtige Bewegung zur richtigen Zeit am richtigen Ort mitmacht und somit eine schnelle Fahrt überhaupt möglich wird.
- Stehvermögen: Oben genannte Belastungen müssen über einen Zeitraum bis zu 20 Minuten konstant aufrechterhalten bleiben. Bei wiederholten Fahrten muss diese Leistung ebenfalls vollbracht werden. Ein Nachlassen der Kraft kann Stürze herbeiführen.
- Schnellkraft: Im Renneinsatz muss nach Kurven stark beschleunigt werden.
- Mentale Fitness: Nicht Angst, aber Respekt und ein gesundes Maß an Selbsteinschätzung braucht der Fahrer, um sich nicht in Gefahr zu begeben. Mentale Stärke ist notwendig, um schwierige Passagen einer Strecke fehlerfrei zu meistern; eine kleine mentale Unsicherheit kann zum Sturz führen, da der Körper blockiert und die geforderten feinmotorischen Bewegungen nicht mehr ausführen kann.
- Generelle Fitness: Bei Abfahrten, bei denen nicht zusätzlich getreten wird, kann der Herzschlag schnell die anaerobe Schwelle erreichen. Wird zusätzlich noch getreten, wird oft der Maximalpuls erreicht. Bei dieser Belastung muss der Fahrer dennoch locker bleiben und sich voll der Fahrtechnik widmen.
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