Von vielen Deutschen wird gerne verdrängt, dass die USA uns - Deutschland/Europa - nicht als Partner oder Freunde betrachten, sondern lediglich als Schlachtfeld im wahrsten Sinne des Wortes. Also ein begrenztes Gebiet wo Menschen geschlachtet werden sollen. In dem Falle für die höheren Ziele der USA.
Zur ewigen Erinnerung!
Das US-Militär plante 1956 Hunderte Ziele in der DDR mit Atombomben zu zerstören. In Ostberlin sollten vier Atombomben einschlagen, in Leipzig und Jena drei, in Borna eine. Von der DDR wäre nichts mehr übriggeblieben.
Erst 60 Jahre später wurde das geheime [Links nur für registrierte Nutzer] aus dem Jahr 1956 der Öffentlichkeit zugänglich. Es sind Akten, die belegen, mit welch gnadenloser Konsequenz amerikanische Militärs damals ihren Job erledigten.
Auf den hunderte Seiten umfassenden Listen stehen mehr als 1.100 Flugplätze sowie Luftwaffenstützpunkte und mehr als 1.200 Städte aus den gesamten sozialistischen Ländern im Osten Europas, versehen mit geheimnisvollen Zahlen-Codes.
In Phase eins wollte das US-Militär die feindliche Luftwaffe treffen, dafür war der Einsatz von Wasserstoffbomben vorgesehen. Im zweiten Schritt sollten Atombomben Industrie- und Wohngebiete "systematisch zerstören".
Einige Industriestädte in der DDR wären besonders schwer bombardiert worden. Für Jena waren drei Atombomben für 11 Ziele vorgesehen: darunter das Stadtzentrum, der Norden Jenas - samt russischer Kasernen - und der Industriekomplex mit Zeiss, Schott und Jenapharm. Die Stadt sollte ganz offensichtlich restlos vernichtet werden. Besonders erschreckend: Selbst die Bevölkerung Jenas - Kategorie 275 - gehörte zu den Zielen des nuklearen Angriffs.
Für die Hauptstadt der DDR planten die US-Militärstrategen vier Atombomben für 68 Ziele: darunter die DDR-Administration, Industriestandorte, Militäreinrichtungen und Wohngebiete. In den Vororten der Stadt hätte es etliche weitere atomare Explosionen gegeben. Die Zielliste für die Berliner Region summiert sich auf insgesamt 91 Orte.
Was wäre mit Berlin passiert? "Die Städte brennen, die umliegenden Wälder brennen, also im Prinzip wäre die DDR ein einziges Flammenmeer, weil die nuklearen Sprengmassen extreme Hitzewellen verursachen. Und wer nicht sofort bei der Explosion der Bomben gestorben wäre, wäre in apokalyptischen Bränden ums Leben gekommen", sagt Historiker Uhl. "Es wäre innerhalb kürzester Zeit nur noch glühende, verstrahlte Asche von der DDR übriggeblieben."
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