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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #85261
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Wann werden diese tollen Geschosse bestellt und in ausreichenden Mengen, will man in der Zukunft entscheiden, wenn neue Blödsinns Fregatten bestellt sind, ohne Raketen. Es wird wohl das nächste Jahrtausend werden


    DA sprichst Du eine ganz "heikle Angelegenheit" an!!!!!!!!!

    Unter den Journalisten ist das "Bundeswehrbeschaffungsamt" in Koblenz als "Goldrandamt" verschrien.
    Heisst, zu "Selbstbestätigung" werden viele Sonderforderungen erhoben, welche die Industrie "derzeit" meist nicht erfüllen kann.
    Folge:
    Man weiss NIE, wann was fertig ist, wann was funktioniert, und was was letztendlich kostet.



    Fazit:
    Die Antwort auf Deine Frage steht in den Sternen........................Nostradamus wüsste sie, nur der lebt schon lange nicht mehr.

  2. #85262
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Xarrion Beitrag anzeigen
    Gleichgültig, wie man den Dienst in der Legion erlebt hat, wo auch immer man stationiert gewesen ist, wir Legionäre bleiben für immer miteinander verbunden.
    Vollkommen unabhängig von Herkunft, Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, Religion etc.

    Die Legion läßt einen nicht mehr los, sie wird tatsächlich zu einer neuen Heimat.
    Und so soll es auch sein.
    Diesen Korpsgeist erlebt ich auch bei den Fallschirmjägern - vielleicht nicht ganz so intensiv wie in deiner Truppe.
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  3. #85263
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Gebirgsjäger, vermute ich.
    Falsch.

    Gebirgsartellerie, weil die über die 105 mm Kanone verfügten,
    welche in solch unwegsamen Gelände hervorragend einsatzbar gewesen wäre und weil ein Teil davon AMF war.
    Die galten deswegen als "Sondereinheit".

  4. #85264
    Faut faire avec Benutzerbild von Xarrion
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Diesen Korpsgeist erlebt ich auch bei den Fallschirmjägern - vielleicht nicht ganz so intensiv wie in deiner Truppe.
    Ein Freund von mir ist ehemaliger Fernspäher der Bundeswehr.

    Der erzählt das Gleiche. Es sind bestimmte militärische Einheiten, die ohne diesen Korpsgeist auch gar nicht funktionieren können.
    Einer muß sich bedingungslos auf den Anderen verlassen können. Das schweißt zusammen.

    Und so muß es auch sein.

    Dieser unbedingte Zusammenhalt entfaltet Kräfte, die Unmögliches möglich machen.
    :kaiser: [SIZE="4"][COLOR="darkolivegreen"]Gott mit uns[/COLOR][/SIZE]

    [B][SIZE=3][COLOR="#006400"]Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.[/COLOR][/SIZE][/B] Niccolò Machiavelli

  5. #85265
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    DA sprichst Du eine ganz "heikle Angelegenheit" an!!!!!!!!!

    Unter den Journalisten ist das "Bundeswehrbeschaffungsamt" in Koblenz als "Goldrandamt" verschrien.
    Heisst, zu "Selbstbestätigung" werden viele Sonderforderungen erhoben, welche die Industrie "derzeit" meist nicht erfüllen kann.
    Folge:
    Man weiss NIE, wann was fertig ist, wann was funktioniert, und was was letztendlich kostet.



    Fazit:
    Die Antwort auf Deine Frage steht in den Sternen........................Nostradamus wüsste sie, nur der lebt schon lange nicht mehr.
    Wahre Worte und lange bekannt

    Bundeswehr: Die Beschaffung ist das bürokratische Kernproblem
    Von Josef Kraus
    Fr, 15. Juli 2022

    Die Bundeswehr litt bislang unter einem überbürokratisierten Beschaffungswesen. Mit dem kürzlich beschlossenen „Bundeswehrbeschaffungsbeschleunigungsgesetz“ sollen Vergabeverfahren für Militärausrüstung nun schneller und effizienter abgeschlossen werden können.


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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  6. #85266
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Nein.

    Die über Tunnel erfolgte Unterstützung durch Nordvietnam hätte auch solchen Aktivitäten Grenzen gesetzt.
    Die einziege Möglichkeit wäre gewesen, den Krieg auf Nordvietnam auszuweiten und damit komplett
    Tabularasa zu machen.

    DAS haben zumindestens die Russen gelernt,
    d.h. das sie NICHT mit der Ukraine verhandeln wollen, sondern nur mit den Ami's,
    denn solange die von Aussen Druck machen , gibts keine Frieden.
    Die USA haben dies damals, zu ihrem Pech übersehen, und genau deshalb verloren.
    Südvietnam alleine war NIE zu befriedigen , sondern nur wenn man GANZ-Vietnam unter Kontrolle hat.
    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Du weißt, was Westmoreland vorhatte und warum er gehen musste?
    Aus gleichem Grund musste MacArthur in Korea seinen Hut nehmen...
    Der US General MacArthur wollte im Koreakrieg auf Risiko gehen und grenznahe Staedte in der VR China und UDSSR nuklear ausloeschen, weil damals die USA noch nicht genau wussten wie weit die nuklearen Gegenschlagfaehigkeiten bei den VR China und UDSSR fortgeschritten waren. Seitens des damaligen US Praesidenten wurde ihm allerdings der nukleare Doppeloffensivschlag gegen die VR China und oestliche Gebiete der UDSSR untersagt.

    WELT 07.05.2021 | GESCHICHTE

    KOREAKRIEG
    „Ja, er wollte China, das östliche Russland und alles andere mit Atombomben belegen“


    Mitten im Koreakrieg entließ US-Präsident Harry S. Truman 1951 seinen Oberkommandierenden Douglas MacArthur. Zur Begründung wurde dessen Forderung nach Atomwaffen angegeben. Dokumente aus den National Archives zeigen ein anderes Bild.

    Die Botschaft war freundlicher formuliert, aber ihr Inhalt blieb unmissverständlich: „You’re fired!“ Im Kern nichts anderes als diesen Lieblingssatz von Ex-Präsident Donald Trump teilte Harry S. Truman am 11. April 1951 einem der wichtigsten und populärsten Generäle mit, den die US Army jemals hatte. An diesem Mittwoch forderte der für seine eisenharten Nerven bekannte 33. US-Präsident den Oberbefehlshaber der westlichen Truppen in Korea, Douglas MacArthur, auf, sein Kommando an seinen Stellvertreter zu übergeben. Er dürfe aber noch die nötigen Befehle erteilen, um „an den Ort zu reisen, den Sie sich aussuchen“.

    Damit nicht genug, verweigerte der Präsident dem General auch noch die unmittelbare Begründung: „Meine Gründe für Ihre Ablösung werden zeitgleich mit der Zustellung dieses Befehls an Sie veröffentlicht und sind in der nächstfolgenden Nachricht enthalten.“ Tatsächlich sickerte, ob Versehen oder Absicht, die „Breaking News“ von MacArthurs Ablösung durch, bevor Heeresstaatssekretär Frank Pace ihn am 11. April um 20 Uhr Washingtoner Zeit persönlich unterrichten konnte.

    Die Enthebung, ihre Formulierung und die Umstände ihres Bekanntwerdens waren kein Tritt gegen das Schienbein mehr und auch kein Schlag in die Weichteile, das war (anders mehr als sechs Jahrzehnte später bei Trump) eine kühl kalkulierte Demontage. Wie war es dazu gekommen, und worin bestand Trumans Motiv? Im allgemeinen Bewusstsein verankert ist die Deutung, Truman habe MacArthur abgesetzt, weil der General den Einsatz von Atomwaffen gegen die Volksrepublik China verlangt habe. Diese Deutung brachte Truman selbst auf, wenige Tage vor Weihnachten 1960, also mehr als neuneinhalb Jahre nach der Ablösung.

    In einem TV-Interview antwortete der Ex-Präsident nämlich auf die Frage: „Hat man Sie eigentlich gedrängt, im Koreakonflikt eine Atombombe einzusetzen?“, knapp: „Gewiss, MacArthur wollte Atombomben abwerfen.“ Der Interviewer, ein seinerzeit bekannter US-Journalist, war überrascht und fragte nach: „MacArthur wollte es?“ Truman bekräftigte:

    „Ja, er wollte China und das östliche Russland und alles andere mit Atombomben belegen.“

    Ungläubig wiederholte der Gastgeber: „Er wollte Atombomben einsetzen?“ Truman bekräftigte:

    „Aber natürlich, das war doch die einzige Waffe, die wir damals besaßen und die sie anerkannten.“ Mit „sie“, das war klar, meinte der Ex-Präsident die stalinistische Sowjetunion und Maos Volksrepublik China.

    Die amerikanische Öffentlichkeit reagierte heftig. Nicht zuletzt, weil Douglas MacArthur, selbst nie ein Mann der Zurückhaltung, schonungslos zurückschlug. Ein Mann, der 1945 zwei Atombomben habe abwerfen lassen, solle nicht „falsche und fantastische“ Lügen über andere Leute erzählen. „Wir benötigten die Atombomben in Korea nicht mehr als im Kriege gegen Japan“, schoss der pensionierte Fünf-Sterne-General: „Diese völlige Verdrehung dient nur dazu, Trumans eigene Fehler zu vertuschen.“


    Niemals habe er, sagte MacArthur, den Einsatz von Atomwaffen gefordert, weil „die konventionellen Waffen ausgereicht hätten, die Brücken über den Yalu-Fluss und die kommunistischen Versorgungsbasen zu zerstören“. Ihm sei auch nicht im Traum eingefallen, Ziele außerhalb des koreanischen Kriegsschauplatzes anzugreifen: „Mein Ziel war es, den Krieg zu beenden, und nicht, ihn auszuweiten.“

    Was stimmte? Warum wurde MacArthur wirklich abgesetzt? Seit die National Archives die internen Dokumente der US-Regierung aus Trumans Zeit freigegeben haben, kann man das etwas klarer sehen. Das Verrückte dabei ist allerdings: Auf ihre jeweilige Weise lagen sowohl der Präsident wie sein General richtig. Sowohl die Popularität wie die Eigenständigkeit des Oberbefehlshabers im Fernen Osten missfielen Truman schon seit Längerem. Doch am 5. April 1951 verlas Joseph W. Martin, der Oppositionsführer im Kongress, einen Brief von MacArthur. Darin mischte sich der General direkt in strategische Entscheidungen der Regierung ein. Er leitete ab 1942 die amerikanischen Operationen gegen Japan im Zweiten Weltkrieg. Von seinem Posten als Oberbefehlshaber der UN-Streitkräfte im Koreakrieg wurde er 1951 von Präsident Truman enthoben, da er den Krieg auf China auszudehnen drohte.

    Am nächsten Morgen bat Truman vier seiner wichtigsten Berater in sein Büro, um die Personalie MacArthur zu diskutieren. Anwesend waren Außenminister Dean Acheson, der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs und damit ranghöchste Soldat der USA, Omar Bradley, William Averell Harriman, der wichtigste persönliche Vertraute Trumans, und Verteidigungsminister George C. Marshall. Harriman forderte dem Protokoll zufolge MacArthurs Entlassung, Bradley widersprach. Acheson hatte sich zwar intern im State Department gegen MacArthur positioniert, sagte dem Präsidenten davon aber nichts. Marshall bat um Bedenkzeit und riet bei einem zweiten Treffen am Nachmittag Truman von einer Entlassung MacArthurs ab.

    Zwei Tage später änderte sich das Meinungsbild jedoch. Die Stabschefs rieten zwar weiter aus militärischer Sicht ab, den Oberbefehlshaber abzuberufen, räumten aber ein: „Falls MacArthur nicht entlassen wird, wird ein großer Teil unseres Volkes annehmen, dass die zivilen Behörden das Militär nicht länger kontrollieren können.“

    Truman schrieb daraufhin in sein Tagebuch: „Es ist die einhellige Meinung aller, dass MacArthur entlassen wird. Alle vier raten dazu.“ Daraufhin entwarf der Präsident den Befehl vom 11. April. Die Ablösung MacArthurs hatte also direkt nichts mit der Frage eines Atombombeneinsatzes zu tun; es ging um Insubordination. Denn natürlich durfte ein führender General nicht in einem Brief an den Oppositionsführer die Strategie der Regierung öffentlich kritisieren.

    Weil Truman jedoch eine besonders demütigende Form gewählt hatte und damit einen vielfach bewunderten Kriegshelden beschädigt hatte, erhob sich in der US-Öffentlichkeit scharfer Protest. Robert A. Taft, ein führender Republikaner, forderte die umgehende Amtsenthebung des Präsidenten – die schärfste Maßnahme, die laut US-Verfassung möglich ist. Der Kongress folgte dem zwar nicht, aber eröffnete eine streng vertrauliche Untersuchung. Doch das Ergebnis fiel nach mehreren Zeugenaussagen eindeutig aus: „Die Ablösung General MacArthurs gehört zu den verfassungsmäßigen Rechten des Präsidenten.“ Doch zugleich wurde Trumans Vorgehen kritisiert: „Die Umstände aber waren ein Schlag für den Nationalstolz der Vereinigten Staaten.“

    Trumans Zustimmungswerte in der Öffentlichkeit brachen ein und lagen im Sommer 1951 bei nur 21 Prozent – deutlich niedriger als selbst bei Donald Trump. MacArthur entschied sich (wie schon einmal 1948), für die Präsidentschaftswahlen 1952 zu kandidieren, zog sich aber zurück, als sein ehemaliger Generalskollege Dwight D. Eisenhower antrat.

    Was aber hatte es nun mit der Frage des Atombombenabwurfs auf sich? Harry S. Truman hatte am 30. November 1950 selbst den Einsatz dieser Waffen öffentlich zur Sprache gebracht (und damit einen Proteststurm bei den Verbündeten der USA ausgelöst). MacArthur dagegen hatte tatsächlich als Oberbefehlshaber nie direkt die Verfügung über diese Waffen gefordert; dafür gab es keinen einzigen Beleg, weshalb Truman auch seine Behauptung in dem TV-Interview kleinlaut zurückziehen musste.

    Allerdings wurden just ebenfalls Anfang April 1951 die notwendigen Befehle entworfen, mit denen der US-Kommandeur in Fernost Zugriff auf solche Waffen gehabt hätte; zuvor kursierte in Washington eine Liste von 26 Zielen für Atombomben in China und dem äußersten Norden von Nordkorea. Da Trumans Zweifel an der Loyalität MacArthurs gleichzeitig durch den Brief an Joseph W. Martin bestätigt wurden, bestand Handlungsbedarf.

    Erst postum, nämlich vier Tage nach MacArthurs Tod, wurden am 9. April 1964 Aussagen öffentlich, die Trumans Sorgen bestätigten. Denn MacArthur hatte 1954 zwei Reportern der „New York Times“ ein Interview gegeben.

    Darin sagte der Ex-General, er habe 1951 einen Plan gehabt, um den Koreakrieg in zehn Tagen zu beenden: „Ich hätte ungefähr 30 Atombomben abgeworfen.“ Doch genau diese Aussage lag zu MacArthurs Lebzeiten nicht schriftlich vor.

    Der US-Historiker und Koreakriegsexperte Bruce Cummings urteilte nach der Freigabe zahlreicher Archivalien 2004 : „Truman hat MacArthur nicht einfach wegen seiner wiederholten Insubordination entfernt, sondern weil er einen zuverlässigen Kommandeur vor Ort haben wollte, falls Washington sich für den Einsatz von Atomwaffen entscheiden sollte.“ Letztlich also, um den Vorrang der Politik gegenüber dem Militär klarzumachen.

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    Geändert von ABAS (06.03.2024 um 20:30 Uhr)
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  7. #85267
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Es ist nicht nur die Munition. Der T-72B3 ist schon eine tiefgreifende Modernisierung. Er verfügt über ein Wärmebildgerät, das dem des Leopard nicht nachsteht. Die Panzerung wurde- jedenfalls frontal- verbessert. Die 2A46M-Kanone wurde im Gegensatz zu den alten Modellen vertikal bearbeitet (Erhöht die Genauigkeit drastisch, weil während der Bearbeitung keinerlei Durchbiegung mehr zu erwarten ist) und wurde durch das Autofrettage-Verfahren innenhochdruckverdichtet, was höhere Rohrinnendrücke zuläßt und den Verschleiß verringert. Der Fehler unserer tollen westlichen Experten (manche auch hier im Strang vertreten) war/ ist, dass sie den Panzer mit dem irakischen Asad Babil von 1991 verwechselten, den Saddam seinerzeit um einige Feinheiten erleichtern ließ, um den Preis zu Gunsten größerer Stückzahlen zu senken, damit aber auch den kampfschwächsten T-72 der Geschichte ergab. Der aktuelle Panzer ist im Kampf gegen andere Panzer schon ein ziemliches Brett. Wenn sie ihm dann noch- wie ursprünglich mal geplant- das Arena-M-APS verpasst hätten, wären sogar die meisten Verluste durch Panzerfäuste und Panzerabwehrlenkraketen vermeidbar gewesen. Warum auch immer sie diese Investition (es wurden mal 300 000$ je System angegeben, was im Vergleich zu 4+ Millionen für einen neuen Panzer ein Witz ist) dann doch nicht machten.


    Dazu kommt, das die "westlichen Panzer", wie schon mal geschrieben, als "Verteidigungspanzer" konzipiert wurden.
    Sie sollten , wie der Leo II, aus geschützen Stellungen angreifende russische Panzer abschiessen und dann mit "Hochgeschwindigkeit" in neue geschütze Stellungen fahren, um wiederum russische Panzer abzuschiessen.

    In der Ukraine werden sie jedoch als "Angriffspanzer" eingesetzt, wo die mangelhafte Panzerung im "rückwertigen Bereich" den "Panzertod" bedeutet. Da sind dann die russischen Panzer, weil als "Angriffspanzer" konzipiert das "insgesamt bessere Paket", weil eben mehr "Beeinträchtigungsvarianten" bei der Konstruktion berücksichtigt wurden.

  8. #85268
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Der US General MacArthur wollte im Koreakrieg auf Risiko gehen und grenznahe Staedte in der VR China und UDSSR nuklear ausloeschen, weil
    damals die USA noch nicht genau wussten wie weit die nuklearen Gegenschlagfaehigkeiten bei den VR China und UDSSR fortgeschritten waren.
    Seitens des damaligen US Praesidenten wurde ihm allerdings der nukleare Doppeloffensivschlag gegen die VR China und UDSSR untersagt.

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    die US Penner hatten damals schon eine deutliche Niederlage bekommen, flohen aus dem Land, nur die Türken retteten die Feiglinge. US Flugzeuge wurden schon damals nur abgeschossen von dern Russischen Piloten
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  9. #85269
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Wahre Worte und lange bekannt

    Bundeswehr: Die Beschaffung ist das bürokratische Kernproblem
    Von Josef Kraus
    Fr, 15. Juli 2022

    Die Bundeswehr litt bislang unter einem überbürokratisierten Beschaffungswesen. Mit dem kürzlich beschlossenen „Bundeswehrbeschaffungsbeschleunigungsgesetz“ sollen Vergabeverfahren für Militärausrüstung nun schneller und effizienter abgeschlossen werden können.


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    Nur was ist letztendlich die Konsequenz????????????????????????????????

    a) wichtig wäre eine schnelle und grundlegende Entbürokratisierung!!!

    b) Im letzten Jahr hat die Bundesregierung mehrere hundert Beamte im B-Bereich ( heisst Generalsrang) befördert.
    Was ist also das Signal?

    "Ukraine, Du gehst uns am A....... vorbei,
    wichtiger ist uns unsere Partei-Krieger mit Posten und Pöstchen zu versorgen."

  10. #85270
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Dazu kommt, das die "westlichen Panzer", wie schon mal geschrieben, als "Verteidigungspanzer" konzipiert wurden.
    Sie sollten , wie der Leo II, aus geschützen Stellungen angreifende russische Panzer abschiessen und dann mit "Hochgeschwindigkeit" in neue geschütze Stellungen fahren, um wiederum russische Panzer abzuschiessen.

    In der Ukraine werden sie jedoch als "Angriffspanzer" eingesetzt, wo die mangelhafte Panzerung im "rückwertigen Bereich" den "Panzertod" bedeutet. Da sind dann die russischen Panzer, weil als "Angriffspanzer" konzipiert das "insgesamt bessere Paket", weil eben mehr "Beeinträchtigungsvarianten" bei der Konstruktion berücksichtigt wurden.
    Dazu kommt eben noch die Situation. Auch dazu gibt es aus dem Zweiten Weltkrieg teilweise absurd klingende Beispiele, wo eigentlich weit unterlegene Panzer aus gut angelegten Hinterhalten heraus erfolgreich stark überlegene Gegner besiegen konnten.
    Regierung ist nicht Vernunft, sie ist nicht Beredsamkeit, sie ist Gewalt! Wie das Feuer ist sie ein gefährlicher Diener und ein furchtbarer Herr.

    George Washington


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