Deutsche Flak , Flugabwehr war sogar enorm erfolgreich gewesen. Bomberbesatzungen mussten an drei 'tours' , also an drei drei
'bombing runs' ueber DEU teilnehmen. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Bomberbesatzungsmitglied
(airman) alle drei
'sorties'
nicht ueberleben wuerde, lag bis ~ Feb. bei ~ 80% . Etliche Piloten,
'radio men' oder
'navigators' machten freiwillig bis fuenf
'tours'. Von allen drei Militaerzweigen, also Marine, Land und Luft,
erlitten die alliierten Luftstreitkraefte proportionell die weit hoechsten Verluste. Ich habe den Prozentsatz vergessen , doch sollte es ueber 50% gewesen sein.
Die deutschen Jagdflugzeuge entwickelten z.B. eine sehr effektive, toedliche Taktik den Bombern - die ja selber auch mit mehreren Maschinengewehren bewaffnet gewesen waren - gegenueber: sehr tief flogen sie den Bomber an um dann ploetzlich hochzuschiessen, auf Augenhoehe mit der Flugkanzel waren und nun eine Salve hineinschoss und sofort abdrehte. Der Bomber mit allen seinen MGs war dagegen ziemlich machtlos gewesen. Diese deutsche Abwehrtaktik machte amer. Bomber-Begleitflugzeuge mit extra 'drop tanks' fuer Langstreckenfluege gegen deutsche Jaeger nun unbedingt erforderlich. Anders als die Alliierten, konnte die deutsche Luftwaffe ihre Verluste an Mannschaften und Maschinen nicht schnell genug ersetzen.
In Britain wird das anhand des britischen Erfolges ueber den sog. 'Battle of Britain' anders gesehen und zwar auf den besseren Motor von Rolls Royce in der 'spitfire' (und 100 Oktane Treibstoff) . Die
'spitfire' war deutschen Jaegern in Geschwindigkeit und Wendigkeit weit ueberlegen gewesen.
