Naja, wenn das System Schnelladen dem System tanken an einer Tankstelle näher kommen soll, dann sind dies eben die dafür notwendigen Prämissen.
Dass bei und für die Thematik batterieelektrischer Antrieb andere Prämissen gelten muss (weil eben nicht wie tanken an einer Tankstelle darstellbar) stelle ich ja nicht in Abrede....oder anders gesagt - um 55 - 60 Mio. Kraftfahrzeuge in Deutschland (also Pkw, Lkw, Busse, Traktoren etc.) flächendeckend ohne große Wartezeiten mit "Energie" zu versorgen reichen aktuell in etwa 15 000 Tankstellen mit so um die 100 000 Zapfsäulen locker aus.
Um die batterieelektrische Mobilität auf ein ähnliches Versorgungslevel zu bringen reden wir am dann wohl von (je nachdem wem man glaubt) 5 - 8 Mio. öffentlichen Ladepunkten. Jetzt ist dies dort, wo bereits bebaute Flächen zur Verfügung stehen (also im weitesten Sinne Parkplätze) keine Thematik - wenn man aber Ladeparks wie z.B. Hilden schafft (also enorme Flächen versiegelt) dann kann man dies durchaus kritisch sehen.
Wenn man sich dann den Bereich Lkw anschaut, wo schon heute zehntausende von Parkplätze fehlen und eine Elektrifizierung diese Thematik noch verstärken wird (sprich es müssen weitaus mehr als nur diese aktuell fehlenden Stellplätze gebaut werden) dann muss man sich bzgl. der zusätzlichen Flächenversiegelung schon hinterfragen.
Dies ist halt eine der Thematiken der batterieelektrischen Mobilität - man braucht eine deutlich größere Infrastruktur, da man eben laden nicht mit tanken vergleichen kann. Aktuell nicht und wohl selbst in ferner Zukunft nur schwer vorstellbar.




- wenn jemand 1x in der Woche beim wöchentlichen Grosseinkauf während des Einkaufs beim Supermarkt Strom tankt und das dann für eine Woche reicht dann kommt das schon in ähnliche Sphären wie bisheriges tanken. Auch 30 Minuten am Stecker warten (wie mein Beispiel eCorsa) kommt dem zumindest näher.
Mit Zitat antworten
Igno-ProllBank: Stalker ManfredM, et al...



