Ich habe es anders in Erinnerung und um nicht nur zu behaupten auch gesucht:
1. Für die Endsilbe -itz, vielfach verlängert zu -witz, -titz oder -nitz gibt es in unserem Gebiet zahlreiche Beispiele, wie Bresewitz, Divitz, Löbnitz oder Pütnitz. Und auch Ortsnamen, die auf -
ow auslauten, wie Marlow, Prerow, Warnow (auch Flußname), Wustrow oder das alte Stralow für Stralsund haben eine slawische Vergangenheit, ebenso wie die Endsilbe -aw, die in den Namen vielen Fürsten von Rügen und Pommern erscheint (z.B. Witzlaw, Bogislaw).
2. Ortsnamenendungen auf -
ow [-oː] (mit stummem w) im deutschsprachigen Raum sind meist (aber nicht ausschließlich) slawischen Ursprungs und vor allem in Nordostdeutschland zu finden. Namen auf -ow oder -ov finden sich auch in einer Reihe von slawischen Sprachen, dort wird der Konsonant im Auslaut allerdings gesprochen, wobei er im Slowenischen und Slowakischen vokalisiert wird, vgl. "Kerinov Grm", "Prešov".
Die allwissende Müllhalde hat es auch. Mit Verbreitungsgebiet.
3.
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