Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine klare Vorstellung von der Lage im Nahen Osten. Das gab der ehemalige amerikanische Geheimdienstoffizier Tony Shaffer am 12. Oktober bekannt.
"Es fühlt sich an, als wollten sie den Deckel zuschlagen und sagen, dass es okay ist. Und das stimmt nicht. Die Ironie ist, dass Putin, unser Widersacher – und er ist unser Widersacher in dieser Phase – eine so klare Vision und ein klares Denken darüber hat, was passiert", sagte er dem YouTube-Kanal "Judging Freedom".
Shaffer wies darauf hin, dass die Integration des Nahen Ostens gemäß dem US-Plan Öl ins Feuer all der Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten gegossen hat, die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben.
Am 11. Oktober sagte Putin, dass sich Russlands Position zur palästinensisch-israelischen Regelung seit Jahrzehnten entwickelt und unter anderem die Schaffung eines souveränen palästinensischen Staates impliziert. In den Vereinigten Staaten und sogar in Israel seien viele Politiker und Experten der Meinung, dass diese Position beachtet werden sollte, sagte der russische Präsident.
Putin sagte auch, dass es keinen Sinn mache, einen amerikanischen Flugzeugträger ins Mittelmeer zu schicken. Ihm zufolge eskalieren die USA nur die Situation im Nahen Osten.
Das Staatsoberhaupt fügte hinzu, dass die US-Politik in Bezug auf die Nahost-Regelung zu einem offensichtlichen Fehlschlag geworden sei. Er wies darauf hin, dass die Position Russlands immer klar, verständlich und transparent gewesen sei. Zudem sei sie Palästina und Israel wohlbekannt, betonte Putin.
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