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Zugegeben, diese beiden Modelle habe ich nie gefahren und kann deine Eindrücke daher weder bestreiten noch bestätigen.
Meine Giulias waren jedoch perfekt zu fahren und zu genießen. Traumhafte Straßenlage, perfekt gestaltetes Cockpit und die Maschine - ein Träumchen.
Damals revolutionär: Zwei obenliegende, direkt über Tassenstößel betätigende Nockenwellen, Natrium-gekühlte Ventile, nasse Laufbuchsen, Doppelkette, Zweikreis-Bremssystem mit getrennter Handbremse, Fünfgang, usw. Und das Ende der Sechziger/Anfang der Siebziger. Damals bauten unsere deutschen Hersteller noch eine Art von Dampfmaschinen.
Kurz noch zur generellen Einstellung der Italiener zu Sorgfalt und Ausführung von Mechanik: Die würde ich verkürzt "Zweckpragmatismus" nennen (Ähnliches habe ich auch bei den Ostasiaten kennen gelernt).
Motto: Es muss funktionieren und kostengünstig herstellbar sein.
Kleines Beispiel: Ein Kunststoff-Spritzwerkzeug für eine Gehäuse eines elektronischen Gerätes musste bei uns früher überall glatte, fast polierte Flächen aufweisen, auch an Stellen, die niemand von aussen sehen kann.
Bei den Ostasiaten sieht man das völlig anders. Sichtflächen Hochglanz, innere Flächen noch rauh vom Fräsen.
Bei so etwas wundern wir Deutschen uns doch, warum man in Ostasien deutlich preiswerter produzieren kann als in Europa.
"Zweckpragmatismus" eben, und nicht wie wir in Schönheit sterben, um es mal auf einen simplen Nenner zu bringen....
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*** Wagner-Chef: Vielleicht hat sich Prigoschin einfach überschätzt ***
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... Vielleicht hat sich Prigoschin einfach überschätzt
Er war auf dem Weg ins russische Machtzentrum. Aber auf halber Strecke nach Moskau hat [Links nur für registrierte Nutzer] dann doch abgedreht. Womöglich erschien ihm die Lage zu aussichtslos. "Unsere Kolonnen kehren um und gehen in die entgegengesetzte Richtung zurück zu den Feldlagern", sagte Prigoschin Ende Juni, als er mit seinem versuchten Aufstand weltweit die Aufmerksamkeit auf sich zog. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko präsentierte sich als Vermittler, der nach Absprache mit Kremlchef Wladimir Putin mit Prigoschin gesprochen und eine Vereinbarung ausgehandelt habe. Die Wagner-Kämpfer, von denen 5000 im Konvoi auf dem Weg nach Moskau gewesen sein sollen, erhalten demnach eine Sicherheitsgarantie. 5000 Kämpfer hätten sicher nicht gereicht, um einen Machtkampf gegen die russische Armeeführung zu gewinnen. Auch tschetschenische Truppen des Republikchefs Ramsan Kadyrow waren bereits auf dem Weg, um die Wagner-Söldner aufzuhalten.
Prigoschin war aufs Ganze gegangen mit seinem Marsch auf die Hauptstadt, dem Aufstand gegen die Armeeführung, dem Machtkampf gegen den Verteidigungsminister. Letztendlich auch gegen Putin. Der hatte den bewaffneten Aufstand des mächtigen Söldner-Chefs als "Verrat" verurteilt. Und "Verräter", so sagte er da, müssten bestraft werden. Putin wollte nichts weniger als einen Bürgerkrieg abwenden. ...
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... Monatelange Provokationen
Der Aufstand der Söldner wurde schließlich beigelegt durch eine Vereinbarung, die der Putin-Freund und Präsident von Belarus, Lukaschenko, eingefädelt hatte. Prigoschin und seine Truppe sollten sich nach Belarus zurückziehen. Im Gegenzug würde ein Strafverfahren gegen ihn wegen bewaffneter Meuterei fallengelassen. Über die Umsetzung der Vereinbarung gab es immer wieder Verwirrung. Fünf Tage nach der Meuterei soll Prigoschin an einem Treffen mit Putin teilgenommen haben. Ende Juli wurde er in Sankt Petersburg fotografiert, als dort ein Russland-Afrika-Gipfel stattfand. Und Anfang dieser Woche erschien er in einem Video, das angeblich in Afrika aufgenommen wurde. ...
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... Seit Monaten hatten Prigoschin und die Kommandeure seiner Wagner-Truppe die russische Armeeführung herausgefordert, anfangs waren es noch kleinere Dosen, Klagen über fehlende Munition und mangelnde Wertschätzung. Später eskalierte der Machtkampf. Prigoschin griff Verteidigungsminister Sergej Schojgu an und auch Generalstabchef Walerij Gerassimow. Er sagte, dass die Militärführung gegen die [Links nur für registrierte Nutzer] versage, geradezu unfähig sei. ...
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... [Links nur für registrierte Nutzer] ...
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... in Moskau sollte man vorsichtig sein und den Herrn Putin nicht verärgern , Prigosch hat den Bogen wohl etwas überspannt , dabei hätte er sich mit seinem riesigen Vermögen , daß er bekommen hat , schön zur Ruhe absetzen können , warten will mal ab , welche Meldungen nun aus Moskau kommen werden ...
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen .....>>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ....
Ohne nun auf dieses "UKUSA"-Kürzel einzugehen, muss man schon nach jahrzehntelanger Praxiserfahrung mit beiden Welten ehrlicherweise anerkennen, dass wir hinsichtlich der ostasiatischen Auffassung mitunter ziemlich überheblich sind.
Als die Japaner die ersten KB-Kameras auf den Markt brachten, wieherten die Manager von ZEISS-Ikon, Rollei, Leitz, Voigtländer usw. nur geringschätzig. Heute sind sie in Hartz-4....
Zwei Jahrzehnte später rollten die Japaner mit ihren mittlerweile zu Edelmarken aufgestiegenen Brands wie Nikon, Canon, Minolta usw. den gesamten europäischen Kamera- und Optikmarkt von hinten auf.
Mir fällt bei solchen Überheblichkeiten fast zwangsläufig der Wilhelm Busch ein:
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In Russland und auch im Westen gibt es ein Machtkartell, das ueber dem Gesetz steht und auch straffrei Morde begehen kann.
Gefaellt mir selber nicht, es ist aber leider so.
Meine Freundin Victoria kann mich jederzeit mit Hilfe des ukrainischen Geheimdienstes bei mir in Berlin ausknipsen. Dafuer muss sie nur den Befehl erteilen.
Wird sie aber nicht machen, weil ich total unwichtig und irrelevant bin.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Darum geht es doch nicht, sondern ich wollte dir aufzeigen, dass die Regierungschefs, insbesondere von großen Staaten, keinen Heiligenschein haben.
Ich verstehe auch deine Krokodilstränen nicht, denn der Prigo wusste ganz genau worauf er sich einließ und diesen Machtkampf hat er verloren.
Hätte er den Putsch erfolgreich durchgezogen, was würde dann mit Putin passieren?
Wie wäre da deine Reaktion, wenn er getötet wurde.
Wir alle waren Zeugen eines Machtkampfes, bei dem eine Seite verloren hat und jetzt? So was gab es schon tausendfach vorher und wird es in Zukunft auch geben.
Ehrlich gesagt, verstehe ich deine Drohung einer Sperre nicht, nur weil wir unterschiedlicher Meinung sind.
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