Die Baukosten für einen Quadratmeter Wohnfläche sind von 2000 bis 2023 drastisch gestiegen – teils um mehr als 300 Prozent!
▶︎ So sind etwa die Kosten für den Rohbau laut Arge-Studie von 527 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr 2000 auf aktuell 1052 Euro gestiegen – also um 100 Prozent! Hier liegt die Entwicklung zwar über der allgemeinen Teuerung, aber noch knapp unter den Veränderungen bei den Baupreisen.
▶︎ Die Baunebenkosten sind im selben Zeitraum um 125 Prozent gestiegen (211 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr 2000 auf 474 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im 1. Quartal 2023).
▶︎ Die Kosten für den technischen Ausbau sind um 318 Prozent gestiegen: von 124 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr 2000 auf 518 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im 1. Quartal 2023! Beim konstruktiven Ausbau ist es im gleichen Zeitraum ein Plus von 139 Prozent.
Ein Grund für den dramatischen Kostenanstieg: die immer höheren Anforderungen an die Energieeffizienz!
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Es wird also nicht mehr gebaut, weil es sich nicht mehr lohnt.
ODER die Mieten werden explodieren. Und das alles war noch vor Habecks Heizungs-Wahnsinn.
▶︎ Wer profitabel Mietwohnungen bauen will, müsse 20 Euro oder mehr pro Quadratmeter an Kaltmiete verlangen, so Arge-Experte Walberg. Zum Vergleich: In Hamburg und Berlin lag der durchschnittliche monatliche Mietpreis 2022 bei gut 12 Euro pro Quadratmeter, in München bei gut 18 Euro pro Quadratmeter.