Zitat Zitat von DNCBN Beitrag anzeigen
@Chronos:
Möglicher Weise reden Sie, Ihr Zitat und @ChopChop von einem psychologischen Wirkungsgrad …
An einer solchen Diskussion möchte ich mich als Physiker nicht beteiligen. Die wäre endlos.

Also noch einmal:
Welche Energieform haben denn die „Verluste“ eines Heizstrahlers?
Natürlich Wärme.

Wenn Sie das Fenster beim Betrieb eines Elektroheizkörpers öffnen, ändert das doch nicht dessen Wirkungsgrad.

Wie gesagt, sowohl Stecker als auch Kabel eines Heizlüfters werden leicht erwärmt. Dass sind aber nur wenige Promille des Gesamtverbrauchs.

Sollte man also statt 100 in Zukunft immer 99,99 sagen, nur um den Anschein zu erwecken, man steht auf dem gleichen Level wie physikalische Laien?
Es ist ganz einfach eine Frage der Aufrichtigkeit, in solchen Fällen keine absolutistischen Behauptungen aufzustellen, sondern ein bisschen exakter über die Begleitumstände nachzudenken und Imponderabilien wie beispielsweise Zuleitungsquerschnitte etc. auch mit einzubeziehen.

Dann gibt man eben 99,XXX Prozent an, aber schreibt nicht von 100 Prozent.

Ich habe das fiktive Heizofen-Beispiel mal eben kurz durchgerechnet und dabei für den Widerstand ab den Kontakten in der Steckdose und den Widerstand der Zuleitung mit insgesamt 0,5 Ohm durchaus realistische und praxisnahe Werte angenommen.

Das ergibt dann bei einem 1.000-Watt-Heizofen bei einer Netzspannung von 230 V und einem Nennstrom 4,35 A einen Spannungsabfall auf der Zuleitung und in der Steckdose von 2,1 V und damit einen Leistungsverlust von 8,8 W (über Steckdosen-Kontakte und Zuleitung).

Somit beträgt der effektive Wirkungsgrad des Heizofens - ab den Steckkontakten gemessen - 99,12 Prozent.

So wirkt die Schreibweise schon viel ehrlicher und ist auch näher an der Wirklichkeit dran.

Und so würde auch jedes Testinstitut die Leistungsaufnahme des Heizofens bei einem vergleichenden Test messen und angeben.