BILD / 29.09.2022
VERTRAG SOLL NOCH DIESES JAHR UNTERSCHRIEBEN WERDEN
Bundeswehr bekommt neue Kampfjets
Die Bundeswehr bekommt neues schweres Material. Unter anderem den Kampfjet F-35 von Lockheed
Endlich bekommt die Bundeswehr neues schweres Material:
35 neue Kampfjets und
60 neue Hubschrauber.
Konkret geht es um den Kampfjet
F-35 von Lockheed (Volumen ca. 8 Milliarden Euro) und den Transporthubschrauber
CH-47 Chinook (Volumen ca. 4 Milliarden Euro) von Boeing. Wie BILD erfuhr, waren zuletzt einige zuständige Mitarbeiter im Verteidigungsministerium, unter anderem der Abteilungsleiter Ausrüstung in den USA, um die Verträge auszuhandeln.
Da in Deutschland das Parlament bei größeren Rüstungsbeschaffungen (ab 25 Millionen Euro) zustimmen muss, kann der Vertrag erst abgeschlossen werden, wenn die Vorhaben vom Haushaltsausschuss abgesegnet wurden. Dann können die Verträge final unterschrieben werden. Wie BILD erfuhr, soll der F-35-Vertrag noch in diesem Jahr gezeichnet werden, der Vertrag über die Beschaffung der Chinook in den ersten Monaten 2023.
Die F-35-Maschinen ersetzen die Tornados, die die Luftwaffe seit Anfang der 80er fliegt. Sie werden fortan die
nukleare Teilhabe sicherstellen. Der Hubschrauber Chinook wird die in die Jahre gekommene CH-53 Flotte (aus den 70er-Jahren) ersetzen. Die Mittel für die Rüstungsprojekte kommen aus dem Sondervermögen. Insgesamt sind fast 41 der 100 Milliarden Euro für die „Dimension Luft“ vorgesehen. Der Boeing H-47 Chinook ist ein hochmoderner, bewährter und leistungsfähiger Multi-Missionshubschrauber.
In dem als
geheim eingestuften Papier, das die Projekte auflistet, die aus dem Spezial-Geldtopf finanziert werden sollen, hatte man die „Nachfolge TORNADO, Anteil Beschaffung F-35 inkl. Bewaffnung“ und die „Beschaffung schwerer Transporthubschrauber“ bereits gemeinsam mit der Union beschlossen.
[Links nur für registrierte Nutzer]