Danke für den Literaturtipp aber du kannst doch wohl in eigenen Worten beschreiben, warum wir uns dann denn eigentlich noch mit Geschichte beschäftigen - nicht nur aber ganz ganz besonders hierzulande - wenn nach den großen Philosophen unserer Zeit, Ereignisse immer nur für sich gesondert betrachtet werden müssen und nie als großes Ganzes bzw. zusammenhängend, weil sonst ist es "whataboutism"...
Stell dir vor die Menschen im Nahen Osten wären vor 2000 Jahren genauso smart und rhetorisch geschult gewesen wie du, es hätte "Rhetoric Survival Training" und Kommunikationsseminare für sie noch und nöcher gegeben, in denen sie sich in Rollenspielen bewusst in argumenative Sackgassen begeben hätten, um auf sich allein gestellt wieder rauszukommen.
Was hätten sie wohl geantwortet, wenn sie dieser berühmt-berüchtigten Steinigungsszene beigewohnt hätten, Jesus gekommen wäre und den legendären Satz mit Sünde und Stein aufgesagt hätte?
"Es geht aber nicht um uns, sondern um den da! Das was du jetzt versucht ist whataboutism!"
Die Geschichte des Christentums und somit auch Europas und somit auch Deutschlands wäre gänzlich anders verlaufen.