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Mal was zur Entspannung....
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
Ukraine holt eroberte Gebiete zurück – Militärstratege schliesst ganze Befreiung nicht aus
«Wir haben Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht»
Für die Russen wirds in der Ukraine immer schlimmer: An mehreren Orten sind die Ukrainer auf dem Vormarsch. Militärexperte Mauro Mantovani schliesst sogar nicht aus, dass das ganze Land befreit werden kann. Unter einer Voraussetzung.
Wendet sich das Blatt? Die ukrainische Armee ist im Süden des Landes laut eigenen Angaben auf dem Vormarsch und drängt die russischen Invasoren zurück. Serhij Chlan (50) von der Kiew-treuen Militärverwaltung in Cherson sagte: «Wir können sagen, dass ein Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht wurde.»
Laut Chlan haben ukrainische Luftschläge alle drei von Russland kontrollierten*Brücken um Cherson beschädigt. Ziel: den russischen Nachschub zu verhindern. Nach Angaben von Kiew sind 1000 russische Soldaten eingekesselt worden.
Cherson war schon eine Woche nach Beginn der Invasion von den Russen erobert worden. Inzwischen wird mit Rubel bezahlt, die ukrainische Verwaltung wurde durch eine russische ersetzt. Chlan prognostiziert, dass Cherson «definitiv bis September befreit» sein werde.
Das offensive Potenzial der Russen brechen
«Wer Cherson hält, hat einen gewichtigen Vorteil», sagt ETH-Strategieforscher Niklas Masuhr (29) zu Blick. «Die Ukraine könnte Russland einen wichtigen Vektor zukünftiger Vorstösse dauerhaft versiegeln. Zudem bedeutet es, dass sich Moskau Sorgen um seine Versorgungswege von der Krim machen müsste, was potenziell Truppen an andern Orten wie im Donbass abzieht.»
Masuhr bilanziert: «Mittelfristig könnte eine Rückeroberung von Cherson das offensive Potenzial Russlands in der Ukraine brechen.»
Der unabhängige US-Think-Tank Institute for the Study of War (ISW), der den Kriegsverlauf täglich analysiert, bestätigt, dass die ukrainischen Streitkräfte in der vergangenen Woche bei Cherson «Teile russisch besetzter Dörfer» zurückerobert und somit territoriale Fortschritte entlang der Frontlinien gemacht hätten.
Die Ukraine braucht schwere Mittel
Seit dem Einmarsch der Russen ist es den Ukrainern immer wieder gelungen, Boden gutzumachen. So haben sie die Russen Anfang April aus dem Raum der Grossstädte Kiew und Charkow und Ende Juni von der 35 Kilometer vor der Küste liegenden*Schlangeninsel*vertrieben.
Das dürfte noch nicht alles sein. Mauro Mantovani (58), Strategieexperte an der ETH-Militärakademie, schliesst weitere Rückeroberungen nicht aus. Dazu benötigten die Ukrainer allerdings schwere Mittel aus dem Westen. «Es braucht Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie, in Kombination mit lokaler Luftüberlegenheit», sagt Mantovani Blick.
Holt sich die Ukraine die Krim zurück?
Von diesen Mitteln besässen die Ukrainer deutlich weniger als die Russen. Hingegen verfüge die Ukraine über mehr infanteristische Truppen, die auch mit mehr Motivation in den Kampf zögen. Mantovani: «Das ist ebenfalls wichtig für den Erfolg von Vorstössen, die für den Angreifer tendenziell verlustreicher sind als für den Verteidiger.»
Mantovani schliesst nicht aus, dass die Ukraine langfristig sogar das gesamte von Russen besetzte Gebiet zurückerobern könnte – inklusive der 2014 annektierten Halbinsel Krim. «Voraussetzung dafür wäre jedoch ein militärischer oder politischer Kollaps Russlands», sagte Mantovani.
Der russische Bär am Boden? Mantovani: «Beides ist nicht undenkbar, insbesondere wenn die westlichen Sanktionen anhalten und die Waffenlieferungen weitergehen.»
Quelle: BLICK
Ich fragte, wer diesen Nonsense bestätigt hat - und nicht nach der Schweizer BILD-Zeitung.
Das ist doch alles Gelaber von irgend welchen selbsernannten "Experten". In diesem ganzen Zeitungsartikel ist keine einzige der angeblichen "Rückeroberungen" bestätigt.
Weder wurden die Russen bei Kiew und Charkow "vertrieben" - geschweige auf der Schlangeninsel. Die Russen haben sich aus strategischen und taktischen Gründen aus den Gebieten zurückgezogen.
So hatte sich herausgestellt, dass die Schlangeninsel nicht die strategische Bedeutung hat, der man Ihr einst beigemessen hat. Wozu also dieses Eiland halten und dort Kräfte binden?
Von "Rückeroberung" kann da überhaupt nicht die Rede sein. Auch der Rückzug aus dem einen oder anderen Dorf, den die Ukrainer gerne als Erfolg verkaufen, ist ein normaler Vorgang entlang einer 1000 km langen Frontlinie.
Man darf also getrost zwischen den Realitäten und irgendwelchem Wunschdenken unterscheiden. Auch die Angaben aus dem ukrainischen Kommandostab haben oft nur eine Halbwertzeit von ein paar Stunden.
Heute wurden 1000 Russen eingekesselt, morgen sind es 3000 - um wenige Stunden später klarzustellen, dass man dazu nicht die nötigen Kräfte hätte.
«Wir können sagen, dass ein Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht wurde.» Solche Sprüche dienen der Motivation und sind eine Aufforderung an den Westen, doch noch mehr Material in einen sinnlosen Krieg zu schicken.
In diesem Bericht sind schlicht die "Erfolgsmeldungen" des ukrainischen Generalstabs zusammengefaßt - aus Sicht der Blender in Kiew.
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
Dann hast Du Dich in der Hinsicht geirrt. Das habe ich z.B. nie erwartet. Allein ein Blick auf die Karte reicht aus, damit einem klar wird, dass man ein Flächenland wie die Ukraine mit 45 Mio Einwohnern nicht überrennt.
Hinzu kommt, dass die Ukraine 8 Jahre vom Westen aufgerüstet und ausgebildet wurde. 20% des Landes sind inzwischen unter Kontrolle der Russen, große Teile der ukrainischen Nachschublinien und Infrastruktur zerstört,
Kommadozentralen ausgeschaltet. Der Westen buttert zudem Milliarden an Waffen ins Land - die allerdings nur unzureichend bedient werden können.
Der russische Vormarsch über Cherson und Mariupol und die Befreiuung des Donbass hat die Ukraine 50% Ihrer Elitekämpfer gekostet. Die Russen nehmen nach wie vor Rücksicht auf die zivile Struktur und Bevölkerung.
Im Laufe der Jahre haben sich die Ukrainer tief eingegraben, z.B. bei Donezk, häufig nutzen die ukrainischen Generäle zivile Gebäude, um sich zu verschanzen. Das geht Schritt für Schritt. Ich bin durchaus der Meinung,
dass die Aktion nach Plan verläuft. Zum Djepr hin ist das Gelände auch nicht mehr so schwierig, wie im Donbass - aufgrund der westlichen Waffenlieferungen wird man wohl den Fluss als neues Ziel ausgemacht haben.
Mag sein, dass der Widerstand punktuell mal höher ist oder Pausen aufgrund von Umstrukturierungen eingelegt werden, hier und da auch der Nachschub hakt - all das ist normal. Das Ganze kann sich militärisch noch ein Jahr hinziehen.
Wahrscheinlicher scheint derzeit der Zusammenbruch der Kiewer Junta - zumal die Russen sich nun auch auf diese Klientel konzentrieren. Offenbar gibt es dort Machtkämpfe in den Führungszirkeln. Das sagen haben dort ohnehin die
westlichen Geheimdienste. Durchaus möglich, dass in den kommen den Monaten dort das Thema erledigt wird.
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
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