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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #208881
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Widder58 Beitrag anzeigen
    Ich erkenne hier vor allem Dein Wunschdenken und die daraus resultierenden Fehlzündungen.
    Bißchen westliche Kultur gefällig?

    GLÜCKLICH IST, WER VERGISST, WAS DOCH NICHT ZU ÄNDERN IST



    Gute Nacht !

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
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  2. #208882
    Gesichert kreml-treu Benutzerbild von Dima
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Das hat Nawalny wunderbar entzaubert, das russische Lügen-Fernsehen.
    Für den "Berliner Patienten" haben die Russen hierzulande allenfalls ein müdes Lächeln übrig.

    Wer ernsthaft glaubt, dass eine Organisation wie der FSB (!!) ernsthaft Infos über den "Mordanschlag" auf Nawalny am Telefon preisgibt, der ist meiner Meinung nach zu fromm aufgewachsen.

  3. #208883
    Wagnerianer Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Rayk Anders , der olle Kotnascherliebhaber.
    Hoffentlich kommen mal endlich wieder paar Leaks über unsere Elite in Politik und Medien.
    Ich will wieder was zu lachen und zum ekeln haben.

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Bist Du das? Hat Dich Zakharova so erregt?


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    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  4. #208884
    Selbstdenker Benutzerbild von Widder58
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Mal was zur Entspannung....

    Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

  5. #208885
    Excellence of Execution Benutzerbild von Hitman
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Widder58 Beitrag anzeigen
    Wer hat das bestätigt?

    Ukraine holt eroberte Gebiete zurück – Militärstratege schliesst ganze Befreiung nicht aus


    «Wir haben Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht»

    Für die Russen wirds in der Ukraine immer schlimmer: An mehreren Orten sind die Ukrainer auf dem Vormarsch. Militärexperte Mauro Mantovani schliesst sogar nicht aus, dass das ganze Land befreit werden kann. Unter einer Voraussetzung.


    Wendet sich das Blatt? Die ukrainische Armee ist im Süden des Landes laut eigenen Angaben auf dem Vormarsch und drängt die russischen Invasoren zurück. Serhij Chlan (50) von der Kiew-treuen Militärverwaltung in Cherson sagte: «Wir können sagen, dass ein Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht wurde.»

    Laut Chlan haben ukrainische Luftschläge alle drei von Russland kontrollierten*Brücken um Cherson beschädigt. Ziel: den russischen Nachschub zu verhindern. Nach Angaben von Kiew sind 1000 russische Soldaten eingekesselt worden.

    Cherson war schon eine Woche nach Beginn der Invasion von den Russen erobert worden. Inzwischen wird mit Rubel bezahlt, die ukrainische Verwaltung wurde durch eine russische ersetzt. Chlan prognostiziert, dass Cherson «definitiv bis September befreit» sein werde.

    Das offensive Potenzial der Russen brechen

    «Wer Cherson hält, hat einen gewichtigen Vorteil», sagt ETH-Strategieforscher Niklas Masuhr (29) zu Blick. «Die Ukraine könnte Russland einen wichtigen Vektor zukünftiger Vorstösse dauerhaft versiegeln. Zudem bedeutet es, dass sich Moskau Sorgen um seine Versorgungswege von der Krim machen müsste, was potenziell Truppen an andern Orten wie im Donbass abzieht.»

    Masuhr bilanziert: «Mittelfristig könnte eine Rückeroberung von Cherson das offensive Potenzial Russlands in der Ukraine brechen.»

    Der unabhängige US-Think-Tank Institute for the Study of War (ISW), der den Kriegsverlauf täglich analysiert, bestätigt, dass die ukrainischen Streitkräfte in der vergangenen Woche bei Cherson «Teile russisch besetzter Dörfer» zurückerobert und somit territoriale Fortschritte entlang der Frontlinien gemacht hätten.

    Die Ukraine braucht schwere Mittel

    Seit dem Einmarsch der Russen ist es den Ukrainern immer wieder gelungen, Boden gutzumachen. So haben sie die Russen Anfang April aus dem Raum der Grossstädte Kiew und Charkow und Ende Juni von der 35 Kilometer vor der Küste liegenden*Schlangeninsel*vertrieben.

    Das dürfte noch nicht alles sein. Mauro Mantovani (58), Strategieexperte an der ETH-Militärakademie, schliesst weitere Rückeroberungen nicht aus. Dazu benötigten die Ukrainer allerdings schwere Mittel aus dem Westen. «Es braucht Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie, in Kombination mit lokaler Luftüberlegenheit», sagt Mantovani Blick.

    Holt sich die Ukraine die Krim zurück?

    Von diesen Mitteln besässen die Ukrainer deutlich weniger als die Russen. Hingegen verfüge die Ukraine über mehr infanteristische Truppen, die auch mit mehr Motivation in den Kampf zögen. Mantovani: «Das ist ebenfalls wichtig für den Erfolg von Vorstössen, die für den Angreifer tendenziell verlustreicher sind als für den Verteidiger.»

    Mantovani schliesst nicht aus, dass die Ukraine langfristig sogar das gesamte von Russen besetzte Gebiet zurückerobern könnte – inklusive der 2014 annektierten Halbinsel Krim. «Voraussetzung dafür wäre jedoch ein militärischer oder politischer Kollaps Russlands», sagte Mantovani.

    Der russische Bär am Boden? Mantovani: «Beides ist nicht undenkbar, insbesondere wenn die westlichen Sanktionen anhalten und die Waffenlieferungen weitergehen.»


    Quelle: BLICK

  6. #208886
    Excellence of Execution Benutzerbild von Hitman
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Widder58 Beitrag anzeigen
    Dann scheinen bei Dir die täglichen Fakenachrichten der ukrainischen Kommandaten ja zu fruchten.
    Alter ich bin halt nicht so ein ewiger Daueroptimist wie ihr es seid!
    Als die Russen einmarschierten dachte ich noch das geht ruckzuck vonstatten.

  7. #208887
    Selbstdenker Benutzerbild von Widder58
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Hitman Beitrag anzeigen



    Ukraine holt eroberte Gebiete zurück – Militärstratege schliesst ganze Befreiung nicht aus


    «Wir haben Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht»

    Für die Russen wirds in der Ukraine immer schlimmer: An mehreren Orten sind die Ukrainer auf dem Vormarsch. Militärexperte Mauro Mantovani schliesst sogar nicht aus, dass das ganze Land befreit werden kann. Unter einer Voraussetzung.


    Wendet sich das Blatt? Die ukrainische Armee ist im Süden des Landes laut eigenen Angaben auf dem Vormarsch und drängt die russischen Invasoren zurück. Serhij Chlan (50) von der Kiew-treuen Militärverwaltung in Cherson sagte: «Wir können sagen, dass ein Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht wurde.»

    Laut Chlan haben ukrainische Luftschläge alle drei von Russland kontrollierten*Brücken um Cherson beschädigt. Ziel: den russischen Nachschub zu verhindern. Nach Angaben von Kiew sind 1000 russische Soldaten eingekesselt worden.

    Cherson war schon eine Woche nach Beginn der Invasion von den Russen erobert worden. Inzwischen wird mit Rubel bezahlt, die ukrainische Verwaltung wurde durch eine russische ersetzt. Chlan prognostiziert, dass Cherson «definitiv bis September befreit» sein werde.

    Das offensive Potenzial der Russen brechen

    «Wer Cherson hält, hat einen gewichtigen Vorteil», sagt ETH-Strategieforscher Niklas Masuhr (29) zu Blick. «Die Ukraine könnte Russland einen wichtigen Vektor zukünftiger Vorstösse dauerhaft versiegeln. Zudem bedeutet es, dass sich Moskau Sorgen um seine Versorgungswege von der Krim machen müsste, was potenziell Truppen an andern Orten wie im Donbass abzieht.»

    Masuhr bilanziert: «Mittelfristig könnte eine Rückeroberung von Cherson das offensive Potenzial Russlands in der Ukraine brechen.»

    Der unabhängige US-Think-Tank Institute for the Study of War (ISW), der den Kriegsverlauf täglich analysiert, bestätigt, dass die ukrainischen Streitkräfte in der vergangenen Woche bei Cherson «Teile russisch besetzter Dörfer» zurückerobert und somit territoriale Fortschritte entlang der Frontlinien gemacht hätten.

    Die Ukraine braucht schwere Mittel

    Seit dem Einmarsch der Russen ist es den Ukrainern immer wieder gelungen, Boden gutzumachen. So haben sie die Russen Anfang April aus dem Raum der Grossstädte Kiew und Charkow und Ende Juni von der 35 Kilometer vor der Küste liegenden*Schlangeninsel*vertrieben.

    Das dürfte noch nicht alles sein. Mauro Mantovani (58), Strategieexperte an der ETH-Militärakademie, schliesst weitere Rückeroberungen nicht aus. Dazu benötigten die Ukrainer allerdings schwere Mittel aus dem Westen. «Es braucht Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie, in Kombination mit lokaler Luftüberlegenheit», sagt Mantovani Blick.

    Holt sich die Ukraine die Krim zurück?

    Von diesen Mitteln besässen die Ukrainer deutlich weniger als die Russen. Hingegen verfüge die Ukraine über mehr infanteristische Truppen, die auch mit mehr Motivation in den Kampf zögen. Mantovani: «Das ist ebenfalls wichtig für den Erfolg von Vorstössen, die für den Angreifer tendenziell verlustreicher sind als für den Verteidiger.»

    Mantovani schliesst nicht aus, dass die Ukraine langfristig sogar das gesamte von Russen besetzte Gebiet zurückerobern könnte – inklusive der 2014 annektierten Halbinsel Krim. «Voraussetzung dafür wäre jedoch ein militärischer oder politischer Kollaps Russlands», sagte Mantovani.

    Der russische Bär am Boden? Mantovani: «Beides ist nicht undenkbar, insbesondere wenn die westlichen Sanktionen anhalten und die Waffenlieferungen weitergehen.»


    Quelle: BLICK
    Ich fragte, wer diesen Nonsense bestätigt hat - und nicht nach der Schweizer BILD-Zeitung.
    Das ist doch alles Gelaber von irgend welchen selbsernannten "Experten". In diesem ganzen Zeitungsartikel ist keine einzige der angeblichen "Rückeroberungen" bestätigt.
    Weder wurden die Russen bei Kiew und Charkow "vertrieben" - geschweige auf der Schlangeninsel. Die Russen haben sich aus strategischen und taktischen Gründen aus den Gebieten zurückgezogen.

    So hatte sich herausgestellt, dass die Schlangeninsel nicht die strategische Bedeutung hat, der man Ihr einst beigemessen hat. Wozu also dieses Eiland halten und dort Kräfte binden?
    Von "Rückeroberung" kann da überhaupt nicht die Rede sein. Auch der Rückzug aus dem einen oder anderen Dorf, den die Ukrainer gerne als Erfolg verkaufen, ist ein normaler Vorgang entlang einer 1000 km langen Frontlinie.

    Man darf also getrost zwischen den Realitäten und irgendwelchem Wunschdenken unterscheiden. Auch die Angaben aus dem ukrainischen Kommandostab haben oft nur eine Halbwertzeit von ein paar Stunden.
    Heute wurden 1000 Russen eingekesselt, morgen sind es 3000 - um wenige Stunden später klarzustellen, dass man dazu nicht die nötigen Kräfte hätte.

    «Wir können sagen, dass ein Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht wurde.» Solche Sprüche dienen der Motivation und sind eine Aufforderung an den Westen, doch noch mehr Material in einen sinnlosen Krieg zu schicken.

    In diesem Bericht sind schlicht die "Erfolgsmeldungen" des ukrainischen Generalstabs zusammengefaßt - aus Sicht der Blender in Kiew.
    Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

  8. #208888
    Selbstdenker Benutzerbild von Widder58
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Hitman Beitrag anzeigen
    Alter ich bin halt nicht so ein ewiger Daueroptimist wie ihr es seid!
    Als die Russen einmarschierten dachte ich noch das geht ruckzuck vonstatten.
    Dann hast Du Dich in der Hinsicht geirrt. Das habe ich z.B. nie erwartet. Allein ein Blick auf die Karte reicht aus, damit einem klar wird, dass man ein Flächenland wie die Ukraine mit 45 Mio Einwohnern nicht überrennt.
    Hinzu kommt, dass die Ukraine 8 Jahre vom Westen aufgerüstet und ausgebildet wurde. 20% des Landes sind inzwischen unter Kontrolle der Russen, große Teile der ukrainischen Nachschublinien und Infrastruktur zerstört,
    Kommadozentralen ausgeschaltet. Der Westen buttert zudem Milliarden an Waffen ins Land - die allerdings nur unzureichend bedient werden können.

    Der russische Vormarsch über Cherson und Mariupol und die Befreiuung des Donbass hat die Ukraine 50% Ihrer Elitekämpfer gekostet. Die Russen nehmen nach wie vor Rücksicht auf die zivile Struktur und Bevölkerung.
    Im Laufe der Jahre haben sich die Ukrainer tief eingegraben, z.B. bei Donezk, häufig nutzen die ukrainischen Generäle zivile Gebäude, um sich zu verschanzen. Das geht Schritt für Schritt. Ich bin durchaus der Meinung,
    dass die Aktion nach Plan verläuft. Zum Djepr hin ist das Gelände auch nicht mehr so schwierig, wie im Donbass - aufgrund der westlichen Waffenlieferungen wird man wohl den Fluss als neues Ziel ausgemacht haben.

    Mag sein, dass der Widerstand punktuell mal höher ist oder Pausen aufgrund von Umstrukturierungen eingelegt werden, hier und da auch der Nachschub hakt - all das ist normal. Das Ganze kann sich militärisch noch ein Jahr hinziehen.
    Wahrscheinlicher scheint derzeit der Zusammenbruch der Kiewer Junta - zumal die Russen sich nun auch auf diese Klientel konzentrieren. Offenbar gibt es dort Machtkämpfe in den Führungszirkeln. Das sagen haben dort ohnehin die
    westlichen Geheimdienste. Durchaus möglich, dass in den kommen den Monaten dort das Thema erledigt wird.
    Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

  9. #208889
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Hitman Beitrag anzeigen



    Ukraine holt eroberte Gebiete zurück – Militärstratege schliesst ganze Befreiung nicht aus


    «Wir haben Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht»

    Für die Russen wirds in der Ukraine immer schlimmer: An mehreren Orten sind die Ukrainer auf dem Vormarsch. Militärexperte Mauro Mantovani schliesst sogar nicht aus, dass das ganze Land befreit werden kann. Unter einer Voraussetzung.


    Wendet sich das Blatt? Die ukrainische Armee ist im Süden des Landes laut eigenen Angaben auf dem Vormarsch und drängt die russischen Invasoren zurück. Serhij Chlan (50) von der Kiew-treuen Militärverwaltung in Cherson sagte: «Wir können sagen, dass ein Wendepunkt auf dem Schlachtfeld erreicht wurde.»

    Laut Chlan haben ukrainische Luftschläge alle drei von Russland kontrollierten*Brücken um Cherson beschädigt. Ziel: den russischen Nachschub zu verhindern. Nach Angaben von Kiew sind 1000 russische Soldaten eingekesselt worden.

    Cherson war schon eine Woche nach Beginn der Invasion von den Russen erobert worden. Inzwischen wird mit Rubel bezahlt, die ukrainische Verwaltung wurde durch eine russische ersetzt. Chlan prognostiziert, dass Cherson «definitiv bis September befreit» sein werde.

    Das offensive Potenzial der Russen brechen

    «Wer Cherson hält, hat einen gewichtigen Vorteil», sagt ETH-Strategieforscher Niklas Masuhr (29) zu Blick. «Die Ukraine könnte Russland einen wichtigen Vektor zukünftiger Vorstösse dauerhaft versiegeln. Zudem bedeutet es, dass sich Moskau Sorgen um seine Versorgungswege von der Krim machen müsste, was potenziell Truppen an andern Orten wie im Donbass abzieht.»

    Masuhr bilanziert: «Mittelfristig könnte eine Rückeroberung von Cherson das offensive Potenzial Russlands in der Ukraine brechen.»

    Der unabhängige US-Think-Tank Institute for the Study of War (ISW), der den Kriegsverlauf täglich analysiert, bestätigt, dass die ukrainischen Streitkräfte in der vergangenen Woche bei Cherson «Teile russisch besetzter Dörfer» zurückerobert und somit territoriale Fortschritte entlang der Frontlinien gemacht hätten.

    Die Ukraine braucht schwere Mittel

    Seit dem Einmarsch der Russen ist es den Ukrainern immer wieder gelungen, Boden gutzumachen. So haben sie die Russen Anfang April aus dem Raum der Grossstädte Kiew und Charkow und Ende Juni von der 35 Kilometer vor der Küste liegenden*Schlangeninsel*vertrieben.

    Das dürfte noch nicht alles sein. Mauro Mantovani (58), Strategieexperte an der ETH-Militärakademie, schliesst weitere Rückeroberungen nicht aus. Dazu benötigten die Ukrainer allerdings schwere Mittel aus dem Westen. «Es braucht Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie, in Kombination mit lokaler Luftüberlegenheit», sagt Mantovani Blick.

    Holt sich die Ukraine die Krim zurück?

    Von diesen Mitteln besässen die Ukrainer deutlich weniger als die Russen. Hingegen verfüge die Ukraine über mehr infanteristische Truppen, die auch mit mehr Motivation in den Kampf zögen. Mantovani: «Das ist ebenfalls wichtig für den Erfolg von Vorstössen, die für den Angreifer tendenziell verlustreicher sind als für den Verteidiger.»

    Mantovani schliesst nicht aus, dass die Ukraine langfristig sogar das gesamte von Russen besetzte Gebiet zurückerobern könnte – inklusive der 2014 annektierten Halbinsel Krim. «Voraussetzung dafür wäre jedoch ein militärischer oder politischer Kollaps Russlands», sagte Mantovani.

    Der russische Bär am Boden? Mantovani: «Beides ist nicht undenkbar, insbesondere wenn die westlichen Sanktionen anhalten und die Waffenlieferungen weitergehen.»


    Quelle: BLICK
    Es wird immer schlimmer? Dachte bisher, für die Ukrainer ist es schlimm.

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    Das wird sicher noch nicht die große Offensive der Ukraine gewesen sein. Viel mehr ist von dieser aber nicht zu erwarten.

  10. #208890
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Fettung durch mich

    Der Fall Putins würde den Krieg sofort beenden.
    Völlig ausgeschlossen ist der nicht.
    Aber nur von innen, durch die Ukraine ist es eher unmöglich, Putin auszuschalten. Aber ja, dann wäre der Krieg wohl sofort vorbei.

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