Das gibst du korrekt wieder. Richtig. Inzwischen jedoch drehte sich die Welt weiter. Mein Bruder konsolidierte sich immer verbindlicher in der Schweiz. Diese wird wohl zu seiner zweiten Heimat werden. Und mir ist mittlerweile der Spatz in der Hand näher als die Taube auf dem Dach; durch meinen Bruder kämen meine Familie und ich leichter in die Schweiz. In Kanada müsste ich mich als "alter Knochen" noch mal beweisen. Einreisekriterien erfüllen. Gar vielleicht noch Arbeitskriterien. Das mit der Sprachbarriere ist auch noch da, in Basel gibt es das alles nicht. Und die Gegend dort ist ebenfalls so traumhaft schön wie bei euch in Kanada.
Manchmal denke ich mir insgeheim wie vorzüglich es wäre, wenn Schottland sich aus dem United Kingdom löste und zu uns in die EU käme. Und Kanada sich aus dem Commonwealth verabschiedete und ebenfalls eine enge Verbindung zu Europa suchte. Die Russen wollen offensichtlich nicht zu uns gehören. Europa vereint mit Kanada wäre ein riesiger Wirtschafts- und Lebensraum, wo es den Menschen richtig gut gehen könnte.
Aber das ist gerade nur so ein Wolkenkuckucksei, einfach so vor mich hingesponnen...
Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
Was Kriegsverbrechen sind, ist ziemlich klar definiert, und der Angriff auf zivile Strukturen, die ausschließlich als solche genutzt werden, gehört dazu. Also werde ich das auch weiter unterscheiden. Es gibt natürlich Mischstrukturen oder Grauzonen, z.B. wenn Kollateralschäden nicht mehr im Verhältnis zum legitimen Angriffsziel stehen. Wenn der Westen eigene Kriegsverbrechen ausblendet und bei anderen besonders genau hinschaut, ist das kein gutes Vorbild.
Wie gesagt, ein Enthauptungsschlag hätte zwingend eine Besetzung der gesamten Ukraine zur Folge gehabt, das wollten und wollen die Russen ganz offensichtlich nicht.
Ex septentrione lux
Ich sehe schwierige Zeiten auf uns zukommen, wo wir selbst dann noch daraus Wunderbares entwickeln können.
Des Weiteren sehe ich vom Scheitern der hiesigen Politik keine Spur. Der Kriegsausgang ist kein Indikator dafür, ob unsere europäischen Standpunkte richtig oder falsch sind.
Der Faktor Zeit und die retrospektive Bewertung werden es uns zeigen, was von den Entscheidungen richtig oder falsch war. Die Toten zählt man bekanntlich erst nach der Schlacht und nicht mitten im schönsten Hauen und Stechen!
Wir stellen uns gerade komplett neu auf. Die Karten werden sowohl neu gemischt als auch neu verteilt. Deutschland wird nicht auf der Verliererseite stehen, dessen bin ich mir absolut sicher...
Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
Wieder mal Unsinn. Die können nicht. Als sie versuchten Kiew zu erobern sind sie gescheitert. Wenn sie versuchen diese Strukturen mit Raketen zu treffen werden sie verfehlen. Was zivile Opfer zur Folge hat, was schlechte Reputation und nur noch mehr Widerstand zur Folge hat. Möglicherweise auch im eigenen Land.
Viele Unternehmen, die in China aktiv sind, haben erst in jüngster Vergangenheit damit begonnen, den Yuan als Rechnungswährung einzuführen. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis die chinesische Regierung, die ihr strenges Währungsregime seit 2010 schrittweise lockert, den Yuan frei handelbar macht. Doch der Yuan ist dabei, neben US-Dollar und Euro zur dritten Weltwährung aufzusteigen, das ist unbestreitbar.
Ich bleibe dennoch dabei: Der Euro ist nach wie vor eine vorzügliche Währung.
Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
Sehe ich nicht so, vielleicht eher auf fatale Weise undiplomatisch. Allerdings ist es auch im richtigen Leben so, daß ein falsches Wort zur falschen Zeit verheerende Folgen haben kann und sich nicht mehr einfangen läßt.
Ich nehme Putin sein Mitgefühl für das Leiden der Ostukrainer ab. Wenn Scholz aus Unkenntnis oder Fahrlässigkeit Putins Genozidvorwürfe als lächerlich abtut, kann das durchaus den letzten Anstoß zum Eingreifen gegeben haben. Freilich ist das Spekulation, aber offenkundig ist, daß die Russen in all den Jahren auf ein Entgegenkommen des Westens gewartet haben, das die russische Sichtweise zumindest ernst nimmt. Das ist nicht geschehen.
Macron faselte bei seinem letzten Telefonat vor dem Einsatz unverbindliche Allgemeinplätze und tat so, als sei alles in bester Ordnung und Kiew habe genug getan, Scholz nennt die Genozidvorwürfe lächerlich ... vom Normandieformat war also nichts mehr zu erwarten. Wenn Putin bis zuletzt noch auf irgendeine echte Einigung hoffte, war das aus seiner Sicht damit wohl hinfällig geworden.
Ex septentrione lux
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