Interview mit Aiden Aslin
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In einem Interview, bei dem ich anwesend war, hat der in Donezk zum Tode verurteilte Brite Aiden Aslin erzählt, dass vom Westen an die Ukraine gelieferten Waffen an die Kurden der YPG geliefert werden, wo sie gegen die Türkei eingesetzt werden.
Die (geo-)politische Bombe
Zu diesem Zeitpunkt lief das Interview schon eine ganze Weile. John und ich waren plötzlich hellwach, denn das war mehr als unerwartet. John hakte nach und Aslin erzählte, dass es im Grunde ein „Kreisgeschäft“ sei: Die USA liefern die Waffen an die Ukraine, von dort geht ein Teil der Waffen an die Kurden der YPG, die wiederum von der US-Regierung das Geld für den Kauf dieser Waffen bekommt, die von ukrainischen Militärs für einen Bruchteil ihres offiziellen Preises verkauft werden.
Das bedeutet, dass die USA heimlich die Kurden bewaffnen, die in Nord-Syrien gegen die Türkei kämpfen. Dabei ist die Türkei immerhin formal ein NATO-Verbündeter der USA. John hat das mehrmals hinterfragt und Aslin hat einige Details erzählt, die er in der Ukraine erlebt und von seinen kurdischen Freunden erzählt bekommen hat.
Dass die USA dabei ausgerechnet gegen die Türkei vorgehen, ist ebenfalls nicht überraschend. Erdogan ist den USA gegenüber ungehorsam. Er hat das russische Luftabwehrsystem S-400 gekauft, wofür die USA die Türkei aus dem F-35-Programm geworfen und einige Sanktionen gegen ihren „Verbündeten“ Türkei verhängt haben. Auch der Putschversuch 2016 gegen Erdogan [Links nur für registrierte Nutzer] und die USA liefern die Mitglieder der Gülen-Bewegung, die den Putschversuch organisiert haben sollen, bis heute nicht an die Türkei aus.
Dass die USA ein Interesse daran haben, Erdogan loszuwerden, ist kein Geheimnis. Da würde es den USA – vor allem angesichts der 2023 anstehenden Präsidentschaftswahlen in der Türkei – gerade recht kommen, wenn Erdogan, zum Beispiel durch militärische Misserfolge gegen die Kurden der YPG in Nord-Syrien, innenpolitisch geschwächt wird. Erdogan hat einen [Links nur für registrierte Nutzer], den er aber bisher noch nicht begonnen hat.
Dass die USA ein Interesse daran haben, Erdogan loszuwerden, ist kein Geheimnis. Da würde es den USA – vor allem angesichts der 2023 anstehenden Präsidentschaftswahlen in der Türkei – gerade recht kommen, wenn Erdogan, zum Beispiel durch militärische Misserfolge gegen die Kurden der YPG in Nord-Syrien, innenpolitisch geschwächt wird. Erdogan hat einen [Links nur für registrierte Nutzer], den er aber bisher noch nicht begonnen hat.
Dass die USA die hochkorrupte Ukraine für alle möglichen undurchsichtigen Aktivitäten nutzen, ist nicht neu. Ich erinnere nur an den [Links nur für registrierte Nutzer] oder an die [Links nur für registrierte Nutzer]. Für solche Aktivitäten bietet sich ein so korruptes Land wie die Ukraine geradezu an.
Da bekommt das Wort "Ringtausch" eine ganz andere Dimension.