Die VÖEST wurde - wie auch andere Staatsbetriebe - auf Staatskosten saniert und modernisiert und dann blöderweise zum Großteil von der damaligen ÖVP-FPÖ-Koalition unter Schüssel (und Finanzminister Grasser) verkauft. Heute ist sie profitabel und machte in den letzten 10 bis 15 Jahren fast nur Gewinne, die sich in der Regel in einem 3-stelligen Millionenbereich bewegten. 2021/2022 betrug er sogar 1,3 Milliarden.
Ganz typisch für das damalige Duo Schüssel/Grasser: Betriebe wurden auf Staatskosten saniert und zukunftsfit gemacht und dann für einen Pappenstiel verkauft. Die Gewinne kassieren nun die Aktionäre! Bloß, weil man damals unbedingt ein Nulldefizit vorweisen wollte.
Ich wette, diese beiden Schlitzohren haben damals fette Provisionen kassiert, die auf irgendwelchen Nummernkonten in Steuerparadiesen schlummern.
Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma
Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma
Die waren meines Wissens aber auch nie reine Staatsbetriebe, wie die VÖEST in Österreich. Die gehörte damals noch dem Staat, als sie technisch völlig veraltet und nicht konkurrenzfähig war. Damals hat die SPÖ unter Kanzler Kreisky Milliarden in die Modernisierung des Unternehmens gebuttert und sie vor dem Konkurs gerettet. Nur, dass diese Gangsterbande rund um Schüssel und Grasser sie - übrigens weit unter Wert - verscherbeln konnten.
Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma
Da geht es schlicht und einfach um den Terminus "too big to fail". Also die Frage, ob ein Konkurs nicht noch schlimmere und teurere Folgen nach sich zieht. Aber meines Wissens gibt es bei der Commerzbank großteils nur staatliche Garantien, die bisher noch nicht schlagend wurden und keine bzw. relativ geringe tatsächliche Zahlungen.
Bei der VÖEST hingegen wurden tatsächlich viele Milliarden (damals noch Schillinge) in das Unternehmen investiert und diese Bande rund um Grasser hat dann das "Familiensilber" verscherbelt.
Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma


Die öffentliche Hand kassiert aber schon ordentlich mit mein Lieber und alleine die Forschung, welche hier geleistet wird, die Zulieferer, die potenten Kunden etc. dürfen schon mit ins Gewicht fallen.
Das schreib ich nicht nur, weil ich mit einem der Direktoren plus Familie wöchentlich esse, sondern weil die Umwegrentabilität eine ist, welche sich sehen lassen kann. Bei Energieversorgern geb ich dir Recht, das ist eine staatliche Lizenz zum Geld drucken mangels echter Konkurrenz, doch die Voest matcht sich am Weltmarkt und hat sein Headquarter immer noch in Österreich...
Wenn jetzt noch gemault wird, dass sich die Voest die unsachliche Gängelung mittels CO2 Zertifikaten 1zu1 sich von der öffentlichen Hand ersetzen ließ und nunmehr unbelastet hiervon Gewinne in Milliardenhöhe schreibt, dann ist dies wohl mehr als ungerecht!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)