Du bringst da etwas durcheinander.
Du erweckst den Eindruck, als ob du unter Individualität lediglich nur das subsumierst, was man eigentlich unter Intimität versteht!
Selbstverständlich sollte in jeder Gemeinschaft die Intimität des Einzelnen gewahrt bleiben. Des Weiteren sind die Gedanken eines Menschen stets individuell, eine Datenerfassung der Bevölkerung bezüglich des individuellen Gesundheitszustandes, des sozialen Engagements für die Gemeinschaft etc. halte ich jedoch für sinnvoll.
In einer Meritokratie, die mir als ideale Gesellschaft vorschwebt, wird man nur zum vorbildhaften Leistungsträger der Gemeinschaft, wenn man seine Verdienste für eben jene auch dokumentiert bekommt.
Der Homo superior ist ein elitär-vorbildhaftes Individuum, das sich und sein Leistungsvermögen ganz in den Dienst der Gemeinschaft stellt. Insofern ist es sehr wohl "kollektivistisch orientiert".
Und was deine letzte Behauptung betrifft, so empfehle ich dir, doch einfach mal nach China zu blicken: Diese moderne Gesellschaft erstarkt fortwährend durch die Umsetzung gemeinschaftlicher Ideale, wobei das Individuum dann die Verkörperung selbiger Ideale ist. Das ist Chinas Weg zum Homo superior.
Wir Europäer sollten unseren eigenen Weg finden, der nach meinem Dafürhalten jedoch in eine ähnliche Richtung gehen sollte. Ich empfinde das chinesische System als vorbildhaft und zukunftsweisend.





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Ganz genau! Totalitär in Verbindung mit gefährlichem Halbwissen.

