Zum Thema- Wahlrecht ist es jedenfalls nicht.
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User in diesem Thread gebannt : Wühlmaus |
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" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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1) Weideland ist nicht einfach als Anbaufläche brauchbar, in der Regel ist das weniger fruchtbares Land, auf dem sich Anbau nicht lohnt oder aufgrund anderer Eigenschaften (Neigung, steiniger, zu trocken…) schwierig ist. Nicht umsonst hast du beispielsweise starke Viehwirtschaft in weniger fruchtbaren Regionen Bayerns, anstelle klassischen Ackerbaus (siehe die großen Viehtriebe in der Almwirtschaft als Beispiel). Der Flächenverbrauch wird dadurch nicht weniger, im Gegenteil. Davon abgesehen, ist es schlicht totalitär dem Mensch so fundamental in die Konsumentscheidung zu reden.
Übrigens führt ein stärkerer Fokus auf vegetarische Produkte in Ländern wie der BRD zu einem Anstieg der Fleischproduktion. Das liegt einfach daran, dass dadurch mehr Produktionsreste (also nicht bearbeitbare oder anderweitig unbrauchbare Teile der Zuchtpflanze) entstehen, die die Bauern loswerden müssen, was Fleischproduzenten für den Export billig aufkaufen können. Ein schönes Beispiel für das totale Versagen staatlicher Lenkung und ein perfektes Argument für mehr Marktfreiheit und weniger Staat.
2) Wenn du damit nicht haderst, solltest du dich dringend damit beschäftigen, da alleine der Unterschied zwischen Chancengerechtigkeit und Ergebnisgerechtigkeit so fundamental ist, dass man niemanden für voll nehmen kann, der einfach nur den Begriff Gerechtigkeit nutzt.
Die theoretische Dialektik in Marxs Werken ist bestenfalls von nachstelligem Wert, wenn sie überhaupt einen hat. Der im Realsozialismus existierende Arbeitsbegriff war dann genau das von mir beschriebene Ziel, auch weil Marx das ja wiederholt später selbst schrieb, dass der Arbeiter von seiner Arbeit erfüllt sein müsse.
Natürlich hätte das etwas mit der Arbeit zu tun. Defacto ist ein Individuum für die Gesellschaft nur dann etwas wert und dementsprechend wertschätzbar, wenn dieses Individuum Leistung erbringt, die in Form des Werts der Arbeit gemessen wird.
Das wäre Zensur, nicht Zensus…
Sowas geht natürlich nicht, da es die Selektion nach ideologischen Gesichtspunkten ermöglichen würde und dementsprechend dem Prinzip freier Wahlen widerspricht. Sollte eigentlich klar sein.
Zensuswahlrecht hingegen, hätte den Vorteil, dass nur wählen dürfte, wer im Schnitt mindestens so viel an Steuern zahlt, wie im Jahr an Kosten pro Bürger anfällt. Ob man anschließend gewichten sollte, ist sicherlich eine weitreichendere Frage. Es würde allerdings unsere Gesellschaft endlich zu einer machen, in der man auch nur eine Stimme hat, wenn man für die Gesellschaft entsprechenden Wert beiträgt.
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