Zu 1.)
Ziel der Biolandwirtschaft ist es unter anderem auch, dass ganz generell an die Reduzierung des Fleischverbrauchs pro Kopf gedacht ist. Daraus resultiert sich ein geringerer Bedarf an Weidefläche, die wiederum für Cerealienanbau etc. verwendet werden könnte. Inwieweit hierbei genetische Optimierungen beim Pflanzenanbau aus "ideologischen Gründen" per se bei der Einhaltung ökologischer Grundsätze ausgeschlossen sind oder es sein sollten, weiß ich gerade nicht so richtig. Aus meiner Sicht hätte ich da keine Bedenken...
Zu 2.)
Ich verbinde mit dem Begriff "Great Reset" schlichtweg den Appell bezüglich einer neuen Ideologie des Wirtschaftens. Und im Gegensatz zu dir hadere ich nicht mit dem Begriff "Gerechtigkeit". Aller Auslegungsmöglichkeiten zum Trotze...
Nochmals zu Marx: Das gesellschaftliche Sein bestimmt das Bewusstsein - so seine These. Und nicht umgekehrt! Soll heißen: Die Annerkennung des Individuums erfolgt durch die Gemeinschaft und zwar ganz ohne die Voraussetzung, dass der einzelne Arbeiter von seiner Arbeit "innerlich erfüllt" sein muss. Dieses anzunehmen, wäre dann wirklich allzu utopisch, idealistisch, "übermenschlich".
Wenn sich indes durch die gesellschaftliche Annerkennung auch eine innere Erfüllung einstellte, so wäre das selbstverständlich begrüßenswert. Aber das hätte dann nichts mit der Arbeit an sich zu tun.





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